Episode 90 - Sommerstimmung schreiben
Die besten Methoden, um die Kreativität zu entfachen!
Webseiten der Sprecher
Schreibaufgabe Sommer 2025
Podcast anhören, Geschichte schreiben und bis zum 21.09.2025, 23:59 Uhr auf der Seite vom literaturcafe.de ausschließlich im dafür vorgesehenen Formular, einreichen. Bekanntgabe der Gewinner*innen voraussichtlich nach der Sommerpause in der Folge vom 05.10.2025, auf Schreibzeug-Podcast.de und auf literaturcafe.de.
Die genaue Schreibaufgabe und die PREISE, die es zu gewinnen
gibt, erfahrt ihr NUR im Podcast!
(Eine Weitergabe der Gewinne oder eine Auszahlung sind ausgeschlossen.)
Genannte Bücher (und mehr)
- Effi Briest (Theodor Fontane)
- Bellboy oder: Ich schulde Paul einen Sommer (Jess Jochimsen)
- Der Fänger im Roggen (Jerome D. Salinger, Übers. Eike Schönfeld)
- Tschick (Wolfgang Herrndorf)
- Der große Sommer (Ewald Arenz)
- Hard Land (Benedict Wells)
- Frühling, Sommer, Herbst und Tod (Stephen King, Übers. Harro Christensen)
- Buddenbrooks: Verfall einer Familie (Thomas Mann)
- Die letzte Schöne des Südens: Erzählungen (F. Scott Fitzgerald)
- Der Zauberberg (Thomas Mann)
- Der Mann ohne Eigenschaften (Robert Musil)
- Sommerhaus, später (Judith Hermann)
Feedback zu dieser Episode
- Name:
- Marion F.
- Datum:
- Samstag, 09.08.2025 um 09.40:35 Uhr
- Feedback:
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für die Inspirationen in den bunten und vielfältigen Podcast-Folgen. Seit kurzen folge ich Euch und freue mich über jeden Tipp und alle Kniffe. Da ich kurz vor der Fertigstellung meines ersten Buchprojektes stehe, widme ich wirklich jede Anregung zu Schreibaufgaben dem Thema meines Projektes und ich bin sehr gespannt, ob mein Text es in die Runde der besprochenen Beiträge schaffen wird.
Mein Text wird noch heute an Euch rausgehen, danach widme ich mich wieder meinem Buch. Vielen Dank für die Aufgabe.
Es ist schön, dass es Euch gibt. Ich wünsche Euch beiden einen schönen Sommer und freue mich auf ein Wiederhören im Oktober!
Herzensgrüße,
Marion F.
- Name:
- Steffen
- Datum:
- Donnerstag, 07.08.2025 um 20.58:49 Uhr
- Feedback:
- @Diana Hillebrand ok, dann ist das also gebongt, vielen Dank :-)
- Name:
- Diana Hillebrand
- Datum:
- Mittwoch, 06.08.2025 um 18.22:58 Uhr
- Feedback:
- @Steffen Lutz: 400 :-)
- Name:
- Steffen Lutz
- Datum:
- Mittwoch, 06.08.2025 um 18.12:00 Uhr
- Feedback:
- Bitte, bitte, gebt mir ein Zeichen! Ach was, eins! Ich brauche noch 400! Also, wenn ich bitten dürfte?
Danke!
- Name:
- Wolfgang Tischer
- Datum:
- Freitag, 01.08.2025 um 17.26:41 Uhr
- Feedback:
- Liebe Selena,
Kompliment, da hast du in der Tat sehr gut hingehört und nicht ganz unrecht. Allerdings - so viel sei verraten - werden wir in diesen Spezialfolgen keine supergeheimen Dinge enthüllen, sondern euch an einiges erinnern, das wir im Laufe der 90 Folgen in der ein oder anderen Folge behandelt haben. Und die meisten - das wissen wir ja aus den vorherigen Wettbewerben - schicken ihren Text ohnehin erst kurz vor Abgabeschluss ein. Aber wenn du magst, dann warte noch ebenfalls etwas ab und höre einfach mal rein in die Sonderfolgen.
Liebe Grüße
Wolfgang
- Name:
- Selena
- Datum:
- Freitag, 01.08.2025 um 10.20:45 Uhr
- Feedback:
- Hallo ihr Lieben,
ich saß die letzten Tage an eurer schönen Schreibaufgabe. Einzig und allein der Hinweis, dass während der Sommerpause regelmäßige Meldungen mit Tipps zur Aufgabe kommen sollen hält mich davon ab, sie "zu" früh abzuschicken.
Würdet ihr empfehlen zu warten?
Viele Grüße
Selena
- Name:
- Katia
- Datum:
- Donnerstag, 31.07.2025 um 21.52:05 Uhr
- Feedback:
- Ihr Lieben!
Mit Vergnügen stürze ich mich gerade in die Sommeraufgabe. Eine Frage habe ich noch dazu. Sollte aus dem Titel bereits hervorgehen, dass es sich um eine Sommergeschichte handelt? So ein Titel ist ja ähnlich tricky wie ein Pitch. Neugierig machen, nichts vorwegnehmen, aber auch nicht kryptisch sein.
Habt eine schöne Auszeit! Liebe nasse Sommergrüße von Katia
- Name:
- Wolfgang Tischer
- Datum:
- Montag, 28.07.2025 um 10.40:46 Uhr
- Feedback:
- Liebe Frau Kleist,
da hast Du zu viel hineininterpretiert. Intertextualität oder Metatextualität sind hier gar nicht gemeint. Jede und jeder sollte sich seine Vorbilder suchen. Daher betonen wir stets, dass eine der wichtigsten Voraussetzungen fürs Schreiben das Lesen ist. An anderen Texten lernen wir. Vielleicht ahmen wir erst einmal unseren Vorbildern nach, bevor wir unseren eigenen Stil entwickeln und uns dann womöglich stolz darauf beziehen. Bewusst oder unbewusst.
Nur: Die Welt dreht sich weiter. Die Leser von heute lesen anders als früher. Viele lesen leider überhaupt nicht mehr. Die Aufmerksamkeitsmaschinerie und -ökonomie läuft anders, getrieben durch das Internet und die sogenannten Sozialen Medien. Da klingt es für viele schlimm und kulturell desaströs, wenn man feststellt: ein Text von Thomas Mann oder eben der von Robert Musil hätte heute wahrscheinlich keine Chance mehr bei den meisten Lesern (und Verlagen). Zu lange der Einstieg, zu ausufernd die Beschreibungen, bis es endlich losgeht. Zu subtil der Humor, und die Ironie in den Texten, wird von vielen heute gar nicht mehr verstanden. Für die muss es oft der Holzhammer sein.
Aber ihr kennt uns: Wir fordern keineswegs den Holzhammer und ermutigen euch stets, dass zu schreiben, was (und wie) ihr wollt.
Und dennoch werden die Verlage final nach ökonomischen Gesichtspunkten urteilen und bewerten. Ist der Text verkäuflich? Wollen die Leser das heute noch lesen?
Man schreibt nicht nur für sich allein. Die meisten streben nach Veröffentlichung. Und heute hat sich die Rezeption der Leserinnen und Leser geändert. Wer sie erreichen will, muss dem gerecht werden. Den eigenen Weg gehen UND die Erwartungen von Lesern (und somit der Verlage) treffen, das wird von einigen Schreibenden knallhart geplant, andere treffen zufällig einen Zeitgeist. Literatur, Schreiben und Veröffentlichen ist in den meisten Fällen nicht planbar. Zufall und Durchhaltevermögen sind wichtige Aspekte. Und dennoch: Wer gelesen werden will, sollte heute nicht mehr unbedingt schreiben wie Thomas Mann.
Und kann es sein, dass ich dich jetzt rufen höre: »O tempora! O mores!«?
Liebe Grüße
Wolfgang
- Name:
- Wolfgang Tischer
- Datum:
- Montag, 28.07.2025 um 10.11:03 Uhr
- Feedback:
- Liebe Hildegard,
du hast dir sehr viele Gedanken gemacht, doch eigentlich rufen wir dir und den anderen nur zu: Seid kreativ! Wir sind nicht in der Schule oder im Germanistik-Seminar. Wir freuen uns auf eure Texte! Zu deiner Frage wiederholen wir das, was wir im Podcast gesagt haben: Wir wollen eure Prosatexte lesen, keine Gedichte.
Liebe Grüße
Wolfgang
- Name:
- Hildegard
- Datum:
- Sonntag, 27.07.2025 um 14.33:33 Uhr
- Feedback:
- Hallo, Ihr zwei, ich habe zu Eurer Sommeraufgabe mal eine ganz blöde Frage: wenn ich mit der genannten Zeile beginne, bezieht sich der folgende Text dann auf einen bereits vergangenen Sommer oder liegt hier der Fall des erzählerischen Pretäritums vor? In der Lyrik verhält sich das doch anders als in der Prosa??
- Name:
- Frau Kleist
- Datum:
- Sonntag, 27.07.2025 um 13.00:43 Uhr
- Feedback:
- Dieses "man würde heute nicht mehr schreiben wie..." geht mir gehörig auf den Kranz. Schon mal was von Intertextualität oder Metatextualität gehört? Im Gegenteil: ich schreibe heute genauso wie, weil ich... und setze dieses Mittel bewusst ein.
- Name:
- June Merfort
- Datum:
- Sonntag, 27.07.2025 um 03.12:09 Uhr
- Feedback:
- Hach, was für eine schöne Folge und eine noch schönere Schreibaufgabe. Mittlerweile ist es schon eine Art Traum (oder besser: Ziel) geworden, irgendwann einmal einen eigenen Text im Schreibzeug Podcast zu hören. Ich habe nur mehr und mehr geistige Probleme mit Dianas "Folge nicht der ersten Idee" Mantra. Denn ich bin mir ja bewusst, dass alle die mitmachen den Podcast ebenfalls hören und genau wie ich auf der Suche nach den eher ungewöhnlichen Optionen sind. Da frage ich mich ob sich der Effekt nicht irgendwann wieder umkehrt wenn alle die "klassischeren" Varianten links liegen lassen. Wenn keiner mehr die Autobahn nimmt sind die Umgehungsstraßen ja auch irgendwann voll. Und was denken wohl die anderen, haben überhaupt alle die selben Ideen wie ich?
Ach, das Gedankenkarussell ist schon wieder in voller Fahrt. Ich muss aufpassen, mich nicht zu sehr in der Suche nach der abgefahrensten und unwahrscheinlichsten Idee zu verlieren. Aber gerade das macht die Auswertung der gläsernen Jury am Ende noch spannender! Ich kanns kaum erwarten!
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