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- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Dienstag, 21.11.2023 um 02.23:56 Uhr
- Ihr Lieben,
vielleicht ist es noch etwas früh für die Rückmeldung zur letzten Folge, ich kann die aktuelle Episode hier jedenfalls noch gar nicht auswählen.
Für euren Wanted!-Aufruf möchte ich aber gern schon einen Titel zur Diskussion stellen:
Katja Oskamps: Marzahn mon Amour
Wenn wir uns kurz an den großen Tisch in der Stube setzen wollen und das Kleine Philosophische Taschenwörterbuch sowie die Schriften zur Transzendenz im Regal stehen lassen, um nicht gleich Hochkaräter wie das Glück, das Schicksal oder einen Lebenssinn als Gegenspieler ins Feld zu führen, stellt uns dieser Roman eine echte Aufgabe, wenn wir nach einer antagonistischen Kraft suchen. Mir zumindest.
Vielleicht stößt euer literaturgeschultes Auge schneller auf etwas Sachdienliches, ich tue mich schwer.
Dennoch hat mir die widerstreitende Kraft auf keiner Seite gefehlt.
Solltet ihr es noch nicht gelesen haben, ich halte es für ein Meisterstück und einen Glücksfall der Literatur, dass hier - bei allem Respekt - nicht eine Fußpflegerin zur Autorin wurde, sondern umgekehrt. Vielleicht geht es euch ja ähnlich.
Seid herzlich gegrüßt
FdM
- Name:
- Janina
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 15.11.2023 um 14.21:00 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für eine weitere interessante und unterhaltsame Folge!
Ich bin schon so gespannt, welches Thema ihr als Nächstes wählt!
Kleine Anmerkung, was mir gefehlt hat:
Das doppelte Ende.
Wie ich kürzlich bei einer US-Bloggerin gelesen habe, wird das von Krimi- und Thriller-Lesern schon fast erwartet:
Man meint der Mörder ist gefasst, die Gefahr ist gebannt, aber das war nur ein Trick oder ein Irrtum und JETZT!! wird’s nochmal richtig wild.
Für mich war das Ende von Harry Potter ein versöhnlicher Abschluss.
(Die Pointe kam ja schon im Duell mit Voldemort.)
Zum Einen darf man nicht dem Trugschluss erliegen, ein Beamtenjob im Ministerium für Zauberei sei mit einem Muggel-Job vergleichbar ;) ,
zum Anderen hab ich den Eindruck Harry — genauso wie Frodo — sind nur neutrale Platzhalter, damit sich jeder Leser mit ihnen identifizieren und durch sie die Geschichte erleben kann.
Interessant, dass Harry Potter genauso wie Herr der Ringe eine Figur hat, die uns zwar noch bis zum Ende begleitet, die aber eigentlich tot/ dem Tode geweiht ist: Gandalf bzw. Dumbledore
Ich persönlich finde zu dieser Zweideutigkeit keinen Zugang.
Pfiat Di! Adele! ;)
- Name:
- Martin
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Dienstag, 14.11.2023 um 12.55:43 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
am Ende war eure Ende-Folge mal wieder eine sehr runde, und gerade am Ende noch sehr persönlich.
Man zahlt mittlerweile für nahezu jedes Medienformat Geld, mitunter viel Geld. Wer gern jedes Fußballspiel sehen möchte, muss eine Handvoll Streaminganbieter buchen und weit über einhundert Euro monatlich investieren, Radio kostet Geld, Musik ebenso, Theater, etc. ebenso. Und das ist auch gut so. Ihr wisst schon, worauf ich hinaus will. Es ist ein großes Glück, aber mitnichten selbstverständlich, dass einige Podcasts, vom Preis für den Internetzugang angesehen, kostenlos zugänglich sind. Niemand, der nicht auch podcastet, kann ermessen, welche Mühe in einer einzigen Sendung steckt. Die meisten von uns aber können beurteilen, wieviel Zeit, Engagement und Wissen in eine einzige eurer Folgen fließen. Von den Marathons der Schreibwettbewerbfolgen mal ganz abgesehen. Langer Anlauf, kurzer Sprung: Kann ich jeden Monat ein paar Euro zahlen, um ab und an einen besonderen Film zu sehen, zahle ich sie auch gern, um regelmäßig, einen besonderen Podcast zu hören.
Besonders aufgehorcht habe ich, als ihr das Ende von Harry Potter thematisiert habt, euer Urteil hat mir aus der Seele gesprochen. Für mich wäre die Folge perfekt geworden, wenn ihr an dieser Stelle Neuland betreten und die im letzten Wettbewerb unprämiert gebliebene Kurzgeschichte zum alternativen Ende von Harry Potter vorgelesen hättet. Nicht um sie im Nachgang zu adeln, sondern weil sie hier so unglaublich gut gepasst hätte! :) Aber das ist natürlich eine sehr individuelle Anmerkung.
Allerdings hat sie mich auf die Idee gebracht, ob ihr nicht - als ein weiteres USP eurer Sendung - immer "am Ende" (da haben wir es wieder) jeder Folge eine der Kurzgeschichten aus dem jeweils letzten Wettbewerb vorlesen könntet, die es nicht unter die Gewinner geschafft haben, aber dennoch lesenswert sind. Das würde noch ein paar mehr Einsendungen honorieren, wie ein Echo des Wettbewerbs seine Strahlkraft nochmal erhöhen und jeder einzelnen Folge noch eine Art "Topping" geben.
Und ganz am Ende käme dann natürlich die Kirsche, das obligate "Ciao".
Nur ein Vorschlag, auch am Ende ist es natürlich eure Sendung. ;)
Bis bald!
Martin
- Name:
- Hannelore Bahl
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Sonntag, 05.11.2023 um 11.23:50 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
in der Tat: beim Blick auf mein Smartphone, als die Meldung eures neuen Podcasts kam mit dem Titel „Das Ende“, erschrak ich im ersten Moment. Diese Folge war wiedermal sehr informativ. Ich bin ein Scheibzeug-Fan seit der ersten Stunde und kann nur sagen, Glückwunsch zu diesen tollen Sendungen und vielen vielen Dank. Ich höre sie zuerst sonntags beim Kochen und zwischendurch auch mal eine Wiederholung.
Als Themenvorschlag hätte ich: das „Gendern“, nicht dass ich das gut finde, mit kommt das weder über die Lippen noch aufs Papier. Mich interessiert eure Erfahrung und eure Meinung.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
- Name:
- Janina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.10.2023 um 21.00:13 Uhr
- Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich auf jeden Fall bei Euch für Euren Podcast bedanken. Die lange Zeit in der ihr schon durchgehalten habt, und die vielen Episoden die ich mir schon angehört hab.
Ich höre hauptsächlich Texte, weil meine Augen in der Freizeit mal in die Ferne schauen wollen (beim radeln und beim Hundegassi) oder weil ich da nebenbei putzen, kochen und bügeln kann.
Also konsumiere ich hauptsächlich Podcasts und Audiobooks.
Eurem Podcast bleib ich treu weil
1. Er inhaltlich sehr dicht ist. (Auch wenn ihr sagt, dass ihr nicht viel vorbereitet.)
2. Ihr freundlich und respektvoll miteinander umgeht, ohne minutenlang in Insidern zu schwelgen.
3. Es sooooooo angenehm ist, dass jemand die “ehms” und “ähhhs” rausschneidet.
Ich hatte tatsächlich schon mit Podcasts zu tun, in der Leute tatsächlich meinen, jemand möchte ihnen dabei zuhören, wie sie über etwas nachdenken ohne jedes Wissen darüber,
wie sie sich auf Kosten ihres Podcast-Partners profilieren,
oder drei “ähs” in einen Satz packen der dann mit “oder so.” oder “egal!” endet.
Wie gesagt: Schreibzeug ist interessant, sehr angenehm zu hören und sehr motivierend und aufbauend!
Dann wollte ich noch anmerken, dass bei mir der Cover bei der Buch Auswahl eine geringe Rolle spielt
Klar, muss ich es aus irgendeinem Grund überhaupt in die Hand nehmen.
Das kann aber viele Gründe haben.
Dann lese ich die Inhaltsangabe. Dann 1-2 Seiten irgendwo vorne im Buch, ob mir der Schreibstil sympathisch ist.
Wenn mir die zwei Dinge gefallen, kaufe ich es, auch wenn der Cover seltsam aussieht.
Wenn der Schreibstil oder das Thema mir nicht liegt, kann alles andere noch so toll sein, ich leg/clicke es in Sekundenschnelle weg.
Beispielsweise kann ich Gruseliges eigentlich gar nicht ertragen.
Aber — auf Eure Empfehlung hin — las/hörte ich den Schreibratgeber von Stephen King und war verliebt.
Ich dachte: „Jemand der so sympathisch und interessant über sein Leben und Arbeiten berichtet, KANN keine völlig schlechten Bücher schreiben!“
Also kaufte ich den ersten (audible) Roman, den Amazon mir vorschlug: Fairytale
und war begeistert.
Einfach weil mich Stephen King mit seinem anderen Buch schon überzeugt hatte, dass er auch sehr einfühlsam, mit Humor und ohne Selbstverliebtheit schreiben kann.
Gruselige Sachen kamen trotzdem vor, waren aber auszuhalten und der Rest hat es mehr als Wett gemacht.
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe im Sinne von „sucht den Adrenalin-Kick“ bin.
Und zuletzt möchte ich auf den
NaNoWriMo
hinweisen.
Ein internationales Großereignis, bei dem man unzählige Autoren (von Hobby bis zum Profi) treffen kann, Schreibgruppen (im Forum, im Chat, regional im Café um die Ecke), tausende Tips zum Durchhalten, Plotten, Recherchieren — Produktivität erhöhen.
Auf epubli finde ich den „NaNoWriMo 2023“ gut erklärt.
Selbst wem es zu kurzfristig ist, diesen November ernsthaft einzusteigen, dem empfehle ich in alten Threads zu stöbern, just-vor-fun ein paar Word-Sprints, Word-Crawls etc. mitzumachen (virtuelle Morivationsspiele) und die Angebote (ganzjährig und besonders im November) kennenzulernen.
Es ist eine kunterbunte Schatztruhe (mit deutscher Ecke im englischen Forum), etwas unübersichtlich, aber prallvoll mit Ideen für alle Bereiche des Autoren-Daseins.
Ich werde dieses Jahr als „Pantser“ ( = entdeckender Schreiber, jemand der sich auf den Hosenboden/„pants“ setzt und es durchzieht) teilnehmen.
Klar besteht das Risiko 50 000 Wörter Schrott zu schreiben, wenn man keinen perfekten Plan hat und nicht jeden Absatz genau überdenkt.
Aber einen schrottigen ersten Entwurf kann ich immer noch bearbeiten.
Wenn ich vor lauter Selbstzweifel (fast) nichts schreiben, vergehen weitere Jahre, in denen ich nur von meinen irgendwann-mal-Büchern träume.
Also versuche ich mit Hilfe des NaNoWriMo mal was in der Hand zu haben, was ich zum Reifen in die Schublade legen kann.
Und will wissen, wie es sich anfühlt, regelmäßig so viel Text zu tippen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Schreiben in der geheimnisvollen Jahreszeit!
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