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Ältester Eintrag zuerst | 5 Einträge pro Seite
- Name:
- Devin McColey
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Samstag, 24.08.2024 um 15.32:04 Uhr
- Hallo.
Vielen Dank für die Erklärungen und Ausführungen zu Prologen.
In der Schule wurde das Thema nie so kompakt und anschaulich vermittelt, wie es hier im Podcast behandelt wurde.
Auf jeden Fall konnte ich daraufhin mein aktuelles Schreibprojekt anpassen. Denn das, was ich ursprünglich als Prolog im Sinn hatte, ist an der Stelle eigentlich Tinnef, und passt viel besser an eine spätere Stelle im Text.
Mfg
Devin
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 23.08.2024 um 18.39:13 Uhr
- Hi,
ich habe da eine Frage: kann es sein, dass viele erfolgreiche Autoren es sich herausnehmen, von den Normen abzuweichen. Kann z.B. ein Stephen King es sich leisten, einen Anfang mehr oder minder "langweilig" zu gestallten, weil er einfach sagt, dass das seine Geschichte einfach brauche. Ich lese im Moment "Fairy Tale" und im Moment bin ich bei Seite 150 (Hard Cover Ausgabe) und es passiert einfach nichts Spannendes. Es ist ein Ich-Erzähler und wir erfahren von ihm alles, quasi von der Geburt weg, und bis jetzt haben wir weder die Handlung, die ich mir erwarten würde, noch einen in Erscheinung getretenen Antagonisten. Ich wage zu behaupten, wäre das sein erster, eingereichter Roman gewesen, er wäre nicht genommen worden. Er ist sprachlich gut und auch von den Handlungsabläufen gut durchdacht und man kann sich in das Leben des erzählenden Teenagers einleben, aber es passiert ... einfach ... NICHTS!
Ich habe ein bisschen Wolfang im Ohr, wie er Jungautoren zitiert die sagen "Ja, am Anfang ist es ein bisschen langweilig, aber später wird es dann besser." Kann jemand wie ein King (oder ein Fitzek) sich das irgendwann leisten? Werden seine Bücher auf jeden Fall verkauft und selbst wenn eines mal nicht so läuft, denkt sich der Verlag oder der Agent "Sei's drum!"? Das ist kein Neid, der aus mir spricht und als studierter Betriebswirt kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein:e erfolgreiche Autor:in sich mehr erlauben darf, weil die Bücher auf jeden Fall gekauft werden würden, aber manchmal enttäuschen mich die großen Namen damit ein bisschen (und ich bin ein großer King-Fan).
Was ist eure Meinung dazu?
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 16.08.2024 um 10.07:53 Uhr
- Hi,
mein persönlicher Lieblingsanfang: Stephen King, Der dunkle Turm (The Dark Tower – The Gunslinger) aus dem englischen von Joachim Körber.
"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." - "The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed."
Sowohl im englischen Original als auch auf Deutsch ist es ein sehr starker erster Satz. Wir sehen sofort Protagonist und Antagonist vor uns und wir wissen, wer die beiden sind. Dann haben wir die Wüste, bei der wir auch sofort ein Bild im Kopf haben. Und das 'Fliehen' sowie das 'Folgen' erzeugt bei uns Spannung und Bilder. Als Leser:innen malen wir uns aus, was davor passiert sein könnte; wie es dazu kam, dass der Mann in Schwarz fliehen musste und warum der Revolvermann ihm folgen muss. (Ich denke, wenn die Leser sich eigenständig ausmalen, was die Figuren davor gemacht haben könnten - oder zwischen den Kapitel machen würden - dann haben wir, die Schreibenden, schon ein bisschen gewonnen.)
Im Englischen ist 'Gunslinger' ein Begriff, der mit Revolvermann nicht ganz so gut übersetzt ist. Nicht, weil der Übersetzer nicht gut war, sondern weil wir im Deutschen keinen besseren Ausdruck dafür haben. Revolvermann (oder Revolverheld, wie es manche Übersetzungsmaschinen auswerfen) beschreibt nicht ganz, was die Hauptperson in dieser Romanreihe ist. Dennoch, meiner Meinung eine der besten Anfänge der Belletristik (gleichauf mit Samsas Erwachen zu einem ungeheuerlichen Ungeziefer).
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Karina
- Episode:
- 43 - Sprache & Stil für Autoren
- Datum:
- Mittwoch, 14.08.2024 um 17.32:22 Uhr
- Sehr schön erzählt, kann nichts ergänzen, nur lernen
- Name:
- Gobber Irene Wenche
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 13.08.2024 um 07.52:08 Uhr
- Hei, was seid ihr denn für ne liebe Reihe? Bin schockverliebt in eure Stimmen, in die schöne deutsche Sprache und natürlich in den Inhalt.
Komm aus dem schönen Vorarlberg/A und lebe in einer Stadt, in der es einige Schreiberlinge gibt.Viele verlegen sich auf Mundart-Dichtungen und Erzählungen, um den Dialekt zu bewahren. Ich selbst schreibe Standard. Ich bin in Singen am Htwl. aufgewachsen, aber Vorarlbergerin.
Briefromane fesseln mich immer wieder. Sie haben ein Dabeisein oder eine Direktverdrahtungen mit den Personen, die schreiben oder angeschrieben werden. Es ist voyeuristisch, es geht einen gar nichts an, es ist heimliche Belauschung und vor allen Dingen einfach soo spannend.
Jetzt muss ich aber witerlosna
(weiterzuhören).
SG Irene
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 11.08.2024 um 23.30:14 Uhr
- Hi,
ich denke, das Schwierigste beim Schreiben ist das, was Voltaire gesagt hat: "Jede Art zu Schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Das Interessante ist: selbst die großen Schriftsteller schaffen das ab und an. Herman Melville hat es bei mir in Moby-Dick geschafft, indem er gefühlt seitenlang Schiffsbegriffe eingeworfen hat (zumindest meinem Teenager-Ich hat das gelangweilt). Dan Brown hat es fast in jedem seiner Bücher mit den Rätseln geschafft und selber eine Stephen King (ich bin ein großer Fan) schafft es indem er einfach zu lange und zu viele Dinge erzählt, nach denen ich nie gefragt hätte.
Für uns, die noch träumen dürfen, mit unseren verlegten Büchern die Leser:innen zu langweilen, ist (meiner Meinung nach) ein Tipp sehr wertvoll: wiederhole dich nicht! Szenen dürfen nicht repetitiv werden, es darf nicht immer das gleiche passieren. Beispiel: ein Duell in einem Western ist gut, ein zweites wird noch verziehen, aber den dritten wird es langweilig; sofern es immer den selben Ausgang hat. Muss unsere Figur kämpfen, sollte jeder Kampf anderes aussehen und anderes ausgehen (allgemein sollte man mit der Action nach Qualität gehen und nicht nach Quantität). Hat die Hauptfigur Aufgaben zu erledigen, dann sollten es verschiedene Aufgaben sein, die auch in Verbindung zueinander stehen, sonst sind wir in einem Open-World Videospiel. Apropos Videospiele: man sollte vermeiden, eine Handlung so ähnlich aufzubauen (habe es probiert, war nicht gut) und gerade im Fantasy-Gerne sollte es keine Nebenquests geben, die der Handlung nichts bringen, sonst fühl es sich wirklich wie ein Videospiel an.
Ich mag es eigentlich, groß zu träumen und groß zu denken, aber beim Schreiben steht einem beides im Weg. Weniger Figuren, dafür stärker! Weniger Text, dafür spannender! Die Romanwelt einfacher, dafür logischer und leichter zu verstehen! (All diese Punkte sind im übrigen ein Grund, warum ich kein Fantasy mehr lese, vielleicht waren es die Amerikaner, die More-is-More in diesem Genre eingeführt haben, who knows.)
Wenn es bei mir langweilig wird, merke ich das heute meistens recht schnell: ist mir beim Schreiben langweilig, wird es beim Lesen vermutlich nicht merklich spannender. Und wenn mir mal nichts kreatives einfällt, gehe ich nach draußen und bewege mich an der frischen Luft, das hilft tatsächlich. Ich gehe Radfahren, aber spazieren wird's sich auch tun.
In diesem Sinne, kreative Grüße
Stefan
- Name:
- Samuel Coenigsberg
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 07.08.2024 um 18.27:36 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang, ergänzend zu meinem Kommentar zu o.g. Folge auf Spotify (dort wurde mein Name nicht ersichtlich, also nur zahlen-und Buchstabenabfolge und die Wortzahl war zu wenig) möchte ich noch anfügen:gerne arbeite ich mich noch durch die ersten Folgen, klicke derzeit je nach Thematik in die einzelnen Pidcasts, die mich besonders interessieren. Nach wie vor und jedes Mal bin ich begeistert von eurer absolut sympathischen und kurzweiligen Moderation und bin sehr dankbar, in den Genuss des Zuhören zu kommen, meist auf meinem Arbeitsweg oder von ihm zurück in den Feierabend. Eure letzte Folge hat mich "heiß" gemacht, mal etwas Neues auszuprobieren und mich tatsächlich inspiriert, einen Briefroman mit "nur" maximal 3000 Zeichen (ich bin eher episch veranlagt) zu einem Thema aus meinem Beruf (Medizin) zu entwerfen. Ich bin gespannt darauf, ob ich mich selbst überraschen kann und es mir gelingt, und ich freue mich auf diese Herausforderung. Ich werde es euch wissen lassen und sende euch ganz liebe Grüße aus Berlin, der schönsten (Regenbogen-)Stadt der Welt. Euer Samuel Coenigsberg PS Habt einen schönen Urlaub!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Mittwoch, 07.08.2024 um 07.16:55 Uhr
- Hallo,
eine Kleinigkeit ist mir noch eingefallen, vielleicht auch als Tipp, für alle Schreibenden (sofern sie das hier lesen): schaut euch Filme an, die von Kritikern gelobt werden. Ein Film ist kein Buch und ein Buch ist kein Film (und manchmal klappt es mit Buchverfilmungen so gar nicht), aber Filme müssen eines machen, damit sie nicht langweilen: Show!
Ein Film hat kein Tell (Voiceover einmal ausgenommen und meistens kommen sie ohne zurecht) und wirklich gute Filme erzählten die Geschichte, in dem sie sie dem Publikum zeigen. Es gibt meistens keinen inneren Monolog der Figuren (was ich im übertriebenen Maß in Büchern auch nicht mag), es gibt Handlungen und Dialoge. Gute Filme haben auch keine Exposition und trauen sich, Dinge einfach unerklärt im Raum stehen zu lassen (so lange dem Verstehen der Handlung nicht schadet). Handlungen und Dialoge ... ich denke Diana und Wolfgang stimmen mir da zu, wenn ich sage, dass beides der Motor einer guten Geschichte sind.
Ein kleines Beispiel: John Wick - und damit meine ich den ersten Teil aus 2014. Klingt komisch, aber wenn ihr ihn euch anschaut werdet ihr feststellen, es wird nichts erklärt. Es wird gezeigt und erst relativ spät im Film (ab Minute 20 von ingesamt nur 100 Minuten) erfahren wir durch die Reaktionen der Charakter, wer John Wick ist und wie sehr sie ihn alle fürchten; und irgendwie beginnen wir ihn dadurch auch zu fürchten. Man kann Actionfilme mögen oder nicht (als Kind der späten Achtziger, aufgewachsen in den Neunzigern liebe ich Actionfilme, wenn sie gut gemacht sind), aber diesen Aufbau, diese Einführung einer Hauptfigur und das absolute Fehlen an Exposition ist genial. Auch sonst wird nicht sonderlich viel erklärt, uns wird eine John-Wick-Welt gezeigt, aber uns auch sehr viel Raum für Phantasie gelassen. Leider haben alle danach folgenden Teile diesen Charme verloren.
Mögt ihr Action nicht? Dann nimmt einen anderen Film. Stephen Spielberg ist eine gute Quelle für so etwas. Jurassic Park (Teil 1) lässt einen ahnungslosen Zuschauer recht lange im Dunklen; sofern er damals keinen Trailer gesehen hätte und nicht wüsste, worum es geht. E.T. kommt auch ohne Exposition und Erklärungen aus, am Anfang gibt es nicht einmal Dialoge, und dennoch entsteht Spannung; was auch an der grandiosen Regiearbeit liegt.
Ich glaube, man sollte nicht ein Buch schreiben, der wie ein Film funktioniert (Effekthaschereien ist nicht unser Business), aber man darf sich Ideen herausnehmen und sich überlegen, wie man die für sich nutzen kann.
Übungsidee: Nehmt als euren Lieblingsfilm und schreibt den Anfang als wäre es ein Buch. Achtet dabei darauf, dass der Leser nicht mehr erfährt, als der Zuschauer des Film zu diesem Zeitpunkt wissen kann. Vorgabe: ein Voiceover oder ein einleitender Text (Star Wars, Tribute von Panem, o.ä.) sind dabei zu ignorieren. (@Diana: du kannst die Idee gerne in deinen Schreibkursen verwenden, wenn du magst ;-))
Alles Liebe,
Stefan (schon wieder...)
- Name:
- Christine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Sonntag, 04.08.2024 um 13.55:41 Uhr
- Ein wundervolles Buch, das zwar nicht ausschließlich aus Briefen besteht, in dem Briefe aber eine wichtige Rolle spielen ist das Kinderbuch "Briefe von Felix" von Annette Längen. (Es gibt auch noch ein paar andere Bücher mit Briefen von Felix.)
- Name:
- Tanja
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Dienstag, 30.07.2024 um 12.16:16 Uhr
- Für mich unvergessen ist der höllische Briefroman „Dienstanweisung für einen Unterteufel“ von C. S. Lewis. Wenn auch mit einem tragischen Ende des Briefeschreibers …
- Name:
- Christine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Montag, 29.07.2024 um 23.15:58 Uhr
- Ein wundervolles Buch, das zwar nicht ausschließlich aus Briefen besteht, in dem Briefe aber eine wichtige Rolle spielen ist das Kinderbuch "Briefe von Felix" von Annette Längen. (Es gibt auch noch ein paar andere Bücher mit Briefen von Felix.)
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Sonntag, 28.07.2024 um 13.10:31 Uhr
- Ein, wie ich finde, sehr schönes Beispiel für einen modernen Briefroman ist der Roman »Zwischen Welten« von Juli Zeh und Simon Urban. Er wechselt zwischen den Welten der Protagonist*innen hin und her, einem Journalisten aus Hamburg und einer Landwirtin aus Brandenburg. Geschrieben wird per WhatsApp und Email, wobei auch auf die Problematik dieser Medien eingegangen wird. Ein Roman nah am Puls der Zeit, den ich sehr gerne gelesen habe.
Wie immer war eure Podcastfolge eine runde Sache und ich bin gespannt, welche Briefe euch erreichen.
- Name:
- Flori
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Freitag, 26.07.2024 um 20.18:37 Uhr
- Ich höhre eurem Podcast schon länger zu, hab bis jetzt jedoch nie kommentiert. Bei dem Thema "Toter in der Badewanne" ist mir aber eine Geschichte eingefallen, die ich unbedingt teilen will:
Brunhilde hatte die denkwürdige Angewohnheit gehabt jeden Samstagabend zu Baden, draußen, bei jedem Wetter. Jetzt war ihr dies zum Verhängnis geworden. Es hatte seit mehreren Tagen geschüttet und der nahe Bach war über seine Ufer getreten. Die dorfbekannte Dame ließ sich aber durch keine Widrigkeiten von ihrer Tradition abbringen und war deshalb in Gummistiefeln und mit Regenschirm zu ihrer Kupferbadewanne gewatet. Sie hatte bereits das Regenwasser aus der Wanne gelassen und wollte sie wieder mit frischem Badewasser füllen als eine Welle sie, mitsamt dem Gefäß, mitriss. An Land gespült wurde sie erst einige Kilometer flussabwärts, auf einer flachen Wiese am Ufer des Baches. Zu diesem Zeipunkt hatte sie sich bereits eingeseift und wollte jeglichen Schmutz mit etwas Flusswasser abspülen, jedoch machte ihr der Blitz einen Strich durch die Rechnung.
Danke für euren Podcast und Liebe Grüße
Flo
- Name:
- Michael Finkenzeller
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 15.07.2024 um 10.14:44 Uhr
- Liebes Schreibzeug-Team,
Ihr hattet gestern aufgerufen, noch weitere Badewannengeschichten zu schicken. Hier nun eine historisch verbürgte:
Deutschland 1973: Im Frankfurter Stadtwald finden Pilzsucher eine Badewanne, darin die Leiche eines jungen Mannes namens Ole Mühlbauer. Kommissar Kopp steht vor einem Rätsel. Wie kam die Badewanne auf die Lichtung? Warum verdurstete Ole darin? Und was wollte der Leverkusener in Frankfurt?
Die Polizei will Oles Mitbewohner Rudi verhören, aber der ist spurlos verschwunden. Am WG-Kühlschrank hängt die Anmeldung für ein Paella-Praktikum in Barcelona. Kommissar Kopp fliegt nach Spanien, foltert Rudi mit versalzenem Meeresfrüchtesalat und erhält ein Geständnis.
Ole und Rudi waren Bierausschenker auf der SPD-Bezirksversammlung in Leverkusen. Im Abstellraum des Museums Morsbroich entdecken sie eine verfettete Badewanne, ideal zum Gläserspülen. Ole und Rudi säubern die Wanne und merken zu spät, dass sie gerade ein Kunstwerk von Joseph Beuys zerstören.
Ole will das Missgeschick nutzen, um sich für die Kunsthochschule Düsseldorf zu bewerben. Er plant eine Beuys-Tribute-Performance gegen die Startbahn West, gegen die NATO und gegen Waldrodung. Gemeinsam mit Rudi fährt er die Badewanne in den Frankfurter Stadtwald, legt sich hinein und wartet auf die Presse.
Rudi schluckt zur Feier des Tages ein paar LSD-Pillen, irrlichtert tagelang durchs Frankfurter Bahnhofsviertel und vergisst, bei der Zeitung anzurufen. Das schlechte Gewissen treibt ihn nach Barcelona. Ole liegt frustriert in der Badewanne, bis er stirbt – an Flüssigkeitsmangel und an der Wut über sein künstlerisches Scheitern.
Beste Grüße, Ihr seid super!
Michael
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 68 - Recherche für Romanautoren
- Datum:
- Montag, 01.07.2024 um 10.21:49 Uhr
- Hallo,
vielen Dank für die Folge und eure Ideen. Für mich sind Geschichten (die, die ich lesen und die, die ich schreibe) eine Mischung aus Wahrheit und Fiction. Ich glaube, Stephen King hat es so ausgedrückt: "Autoren lügen um die Wahrheit zu sagen." Ich denke, das trifft es am Besten.
Wenn ich meine Geschichten an Orte spielen lasse, die es gibt, versuche ich mich an die wichtigsten Fakten zu halten. Wo welches Café ist, ist mir manchmal egal. Brauche ich eine Bäckerei, nehme ich mir heraus, eine an einer Stelle zu erfinden, auch wenn sich im echten Leben dort ein Schuhgeschäft befindet. Ich denke, die meisten Leute (sollte ich jemals veröffentlichen) werden es mir verzeihen. Es ist Fiktion, kein Tatsachenbericht. Allgemein gültige Sachen (z.B. der Dom in Köln oder in Wien, die Pyramiden in Ägypten, im Weltraum herrscht Vakuum, usw.) bleiben auch so, es sei denn, die Geschichte verlangt es (z.B.: ein Paralleluniversum, wo alles anderes ist).
Ich schreibe meistens nur über Dinge, die ich entweder kenne oder mir glaubhaft vorstellen kann (oder mir irgendwie zusammenreimen könnte). Schreibe ich über einen Lehrer wäre es vielleicht gut, wenn ich selber Lehrer wäre oder mit einem Lehrer darüber reden könnte, aber wenn ich es den Nicht-Lehrerinnen und Nicht-Lehrerin unter meinen hypothetischen Lesern gut genug verkaufen kann, verzeihen mir hoffentlich die Wissenden die eine oder andere Ungenauigkeit.
Allgemein gesprochen: ich kann Autofahren, aber nicht Motorrad, darum wird keiner meiner Hauptcharaktere jemals auf einem Motorrad sitzen. Ich bin kein Physiker, darum wird keiner meiner Handlung von einem Physiker erzählt werden. Aber vielleicht spricht mein Hauptcharakter mit einer/einem Physiker:in über etwas und lässt sich etwas erklären. Ich nehme Dinge, die ich kenne, und setzte sie in einen neuen Kontext.
Wenn Autorinnen und Autoren recherchieren, dann finde ich das besonders reizvoll, weil man dann das Gefühl bekommt, dass die Handlung tatsächlich so abgelaufen ist. King ist oftmals mit der örtlichen Polizei unterwegs, spricht mit Polizisten (für Der Outsider). Für Dreamcatcher ist er mit einem militärischen Geländewagen herumgefahren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich auf Schnee und Eis verhält. Traurig finde ich es, wenn Autorinnen und Autoren im Nachwort berichten, was sie alles recherchiert haben und man beim Lesen als Nicht-Wissender Fehler entdeckt. Beispiele: jemand der Motorrad fahren kann, erzählt der Protagonistin, der er es beibringen möchte, dass die Hinterradbremse noch nicht wichtig sei, nur die Vorderradbremse solle sie verwenden; zwei Hauptcharaktere erschleichen sich (in unserer Zeit) einen Weltraumflug, der mittels Lotterie ausgelost wurde, die Einschulung und die Test für den Weltraumflug werden nicht nur innerhalb eines Tages, sondern in nur zwei oder drei Stunden abgehandelt; die eben erwähnten Charaktere wollen das Raumschiff kapern und setzen die andere Mannschaft unter Druck, in dem sie ein bisschen die Luftschleuse öffnen (ich muss nicht im Weltraum gewesen sein, um zu wissen, dass das so nicht funktioniert).
Ich denke, wir müssen keine Astronauten werden, um über Menschen im Weltraum zu schreiben, aber grobe Schnitzer werden meistens nicht verziehen. Wir sollten uns der Wahrheit dennoch so weit annähern, dass nur noch Experten den einen oder anderen Fehler finden.
Danke und liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 5 - Literaturstipendien, Wettbewerbe und Ausschreibungen
- Datum:
- Montag, 01.07.2024 um 09.21:39 Uhr
- Hello,
der Hinweis mit dem genauen Lesen ist tatsächlich wichtig. Allerdings muss ich anmerken, dass nicht alle Ausschreibungen immer klar verständlich sind. Ich habe aus Versehen bei einer Ausschreibung mitmachen wollen, weil ich der Meinung war, dass man als in Wien lebende Person zu den Einsendeberechtigten gehört. In der Ausschreibung stand folgender Text: "Teilnehmen können Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in der Bodenseeregion Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie in Oberschwaben und dem Allgäu." Das Worten "Bodenseeregion" habe ich trotz mehrmaligem Lesen einfach überlesen. Zusätzlich scheint es tatsächlich eine Definition für die Bodenseeregion zu geben, Österreich ist nur mit Vorarlberg vertreten. Stellt sich mir hier die Frage: warum dann nicht einfach die einzelnen Bundesländer der jeweiligen deutschsprachigen Länder aufzählen?
Eine zweite Verwirrung kam dann weiter unten als es hieß: "Der Text muss mit einem frei gewählten persönlichen Kennwort (nicht mit dem Autorennamen) versehen werden." Sonst keine weiteren Angaben dazu. Ich ging davon aus, dass ich mein PDF mit einem Kennwort schützen sollte. Zumindest, bis ich in der Angabe diesen Hinweis gefunden habe: "Eine postalische Einsendung in 3 Textexemplaren, ebenfalls versehen mit Kennwort (+ Autorenangaben auf einem eigenen Blatt), ist ebenfalls möglich." Digital geschultes Menschen unter uns werden sich jetzt die Frage stellen, wie das gehen soll. Vielleicht war ein Cryptex gemeint und ich lasse der Juri dann das Kennwort mittels Brieftaube oder Minnesänger zukommen. Vielleicht kann Wolfang uns da Licht in die Sache bringen was damit gemeint ist.
Wettbewerbe und Ausschreibungen ... ich habe viel Zeit in meinen Text investiert, leider für nichts. Es empfiehlt sich jedes Wort zu lesen und alles zu hinterfragen, die Angaben sind oftmals sehr verwirrend und kryptisch. Hoffentlich aus Versehen und nicht mit Absicht...
- Name:
- Maria
- Episode:
- 63 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 2
- Datum:
- Mittwoch, 26.06.2024 um 19.02:49 Uhr
- Hi ihr beiden, ich bin jetzt noch nicht up do date mit den Folgen, aber falls ihr das noch nicht richtiggestellt habt: Bei der Zuverdienstgrenze aus nicht-künstlerischer Tätigkeit wurde nach der Coronazeit einiges bei der KSK geändert. Jetzt ist es nur noch wichtig, dass man MEHR aus der künstlerischen Tätigkeit verdient als aus der nicht-künstlerischen. Man bleibt also auch in der KSK, wenn man zum Beispiel 1000 Euro "künstlerischen Gewinn" pro Monat hat, und 900 Euro aus nicht-künstlerischer Tätigkeit.
Die 900 Euro werden übrigens dann nicht zur Berechnung der Beiträge herangezogen. Davon geht also kein Geld weg für Krankenkasse, Pflegeversicherung und Rentenversicherung.
Kann daher finanziell sehr vorteilhaft sein, zu einem großen Anteil nicht-künstlerisch tätig zu sein. ;)
- Name:
- Karin
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 23.17:04 Uhr
- Hallo zusammen,
beim hören dieses aktuellen Podcasts, zur KI, ist mir eine Situation auf einer Party 1985 wieder eingefallen. Wir hatten auf dem C64 ein Poesieprogramm. Alle Gäste haben an dem Abend ein Gedicht erhalten. Die Gedichte waren sehr skurril und surreal. Wir waren alle verblüfft.
Ich habe Euch übrigen erst Anfang 24 entdeckt und inzwischen alle Folgen angehört. Die waren zum Teil schon recht hilfreich für mich. Vielen Dank für diesen, Euren wunderbaren Podcast!
Mein erster Roman ist fertiggeschrieben und wird zur Zeit lektoriert. Mir geht es auch mit den Anmerkungen der Lektorin manchmal so, wie Diana es im Fall der KI erklärte. Eigentlich will ich nicht, dass mir reingeredet wird und Veränderungen vorgeschlagen werden, die mir nicht gleich gefallen. Da muss ich oft mit mir und ihr kämpfen.
Natürlich weiß ich inzwischen, dass es die Aufgabe einer Lektorin ist und auch, dass wohl fast alle Autoren und Autorinnen damit zu tun haben. Es ist halt mein erster Roman - wie sagt Diana immer richtig "mein Baby"- da kann doch nicht einfach jemand etwas daran ändern wollen. Das geht mir dann doch nah ;) Ich hoffe sehr, dass es bald zum Ende kommt und endgültig fertig ist, damit mein Kopf wieder frei ist.
Ich grüße Euch ganz herzlich
Karin
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 15 - Plot & Plan für Schriftsteller
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 14.40:11 Uhr
- Hallo,
meine persönliche Meinung als Hobbyschreiber: wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie auf, meistens ins Handy. Oft ist das ein Satz, vielleicht zwei Sätze. Ist die Idee gut, werden meine Gedanken immer wieder zu ihr zurück kommen. Dann wird mir irgendwann eine grobe Handlung einfallen, vielleicht die ersten Hauptcharaktere. Das schreibe ich alles auf. Sehr oft habe ich schon den Höhepunkt in der Mitte geplant und sehr oft weiß ich schon, wo alles enden wird. Und ich kenne wichtige Eckpunkte meiner Geschichte, Dinge die ich geschehen lassen will. Insgesamt sind das nur ein paar Absätze, vielleicht ein oder zwei A4-Seiten. Dann fange ich an und lasse meine Figuren los, immer an der Leine, aber es eine Laufleine. Sie dürfen sagen, was sie möchte und im gewissen Rahmen hier hin und einmal dort hin, aber den Weg gebe ich ihnen klar vor. Brauche ich Nebenfiguren, erfinde ich sie in dem Moment wo ich sie brauche und schreibe mir auf (in Notizen), was sie ausmacht und antreibt, vielleicht brauche ich sie noch später, vielleicht auch nicht; die meisten Nebenfiguren brauche ich später wieder, einfach, weil ich's nett finde, bekannte Gesichter wiederzusehen. Manchmal weiß ich nicht, wie gewisse Dinge passieren werden, aber ich weiß, dass sie passieren und sie passieren dann so, wie sie zu den Figuren passen. Das ist das bisschen Magie, was in der Kunst inne wohnt.
Die Schneeflocken-Methode klingt verlockend und passt vielleicht für manche, mir ist das ein bisschen zu viel. Ich sehe das Schreiben einer Geschichte eher als Wanderschaft durch die Natur. Ich kenne meinen Start und ich kenne das Ziel. Und ich kenne meine Raststellen, wenn ich mal wo einkehren will. Manchmal weiß ich den genauen Weg, bin aber auch nicht zu stur, ihn nicht zu wechseln, wenn er versperrt ist. Ein grober Plot, wo ich meine Handlungspunkte allerdings kenne und mir aber genug Freiheiten lasse, um Dinge "zu fühlen", wenn man es so ausdrücken möchte. Wie beim Kochen ergeben sich manche Dinge von selbst und sind dann einfach logisch.
Ob meine Methode gut ist? Keine Ahnung, aber es macht mir Spaß und ich habe schon ein paar Bücher damit geschrieben. Die meisten davon waren nicht gut, aber ich habe jedes Mal etwas dabei gelernt.
Alles Liebe,
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 14.27:53 Uhr
- Hallo,
zum Thema Prolog und Epilog: ich sehe den Prolog als entbehrlich an. Selbst in Fantasy-Romanen könnte man ihn tatsächlich weglassen, meistens hilft er der restlichen Handlung wenig. Er wird als Appetithäppchen genutzt. Die Frage ist: wenn die Hauptspeise gut genug schmeckt, warum dann ein Appetithäppchen?
Der Epilog ist für mich zwiespältig. Manchmal braucht eine Handlung noch einen Abschluss. Einen Schluss nach dem Schluss, um alle Handlungsstränge abzuschließen. Aber kann man das nicht auch in einem letzten Kapitel behandeln?
Wolfang Hohlbein ist für mich ein Meister des Prologs und Epilogs, aber im umgekehrten Sinne: Sein Buch Horus aus dem Jahr 2007 zeigt das besonders: Es gibt einen Prolog, aber der ist quasi das erste Kapitel. Es wird kein Teil der Geschichte aus einer anderen Perspektive geschildert, es ist keine Vorschau auf das kommende. Es ist einfach der Anfang der Geschichte. Lässt man den Prolog weg, versteht man die Handlung nicht mehr. Der Epilog könnte entbehrlich sein und hätte man auch als letzte Kapitel bezeichnen können. Bei dem Buch habe ich einfach nicht verstanden, warum Hohlbein diese Bezeichnungen gewählt hat.
In einem anderen Buch Sturm ist der Prolog ein Alptraum der Hauptfigur und irgendwie für mich auch ein Betrug an uns Leserinnen und Leser.
- Name:
- Meik
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 18.06.2024 um 11.08:42 Uhr
- Hallo ihr!
Danke für die neue Folge und dieses extrem interessante Thema.
Ich selbst nutze KI ab und an für Recherche.
Ich schreibe SciFi, bin aber kein Physiker. Jetzt gibt es Dinge in meinem Genre, auf die ich Wert lege. Es darf gerne viel Fiction sein, aber Science gehört auch dazu. Also lasse ich mir von ChatGpt zB relativistische Flugzeiten und ähnliches berechnen. Zeitdillertation usw. Alles Dinge die ich ohne Studium oder einem dicken IQ nicht so leicht lösen kann.
Allerdings würde ich nie einen von der KI generierten Satz in mein geschreibsel bringen. Schließlich mache ich das um Spaß zu haben. Das wäre wie zocken mit Cheatcodes... unbefriedigend.
Zur Akte Badewanne:
Die Wanne stand schon immer da! Sie diente dort zum tränken der Kühe, die auf der Wiese grasten. Die Leiche darin war einst der Landwirt, dem das Land und die Rinder gehörten. Ein Stalker, der des Bauern Frau nachstellte, tötete ihn um sie (in seinem Wahn) für sich alleine zu haben. Sämtliche Spuren wurden von den Rindern bereits nieder getrampelt, was die Ermittlungen erschwerte.
Für die Landwirtin beginnt eine Nacht des Grauens, als ihr Stalker sie mit allen Mitteln für sich gewinnen wollte und dabei weiter über Leichen ging.
Plottwist: der ermittelnde Komissar ist der Stalker!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 16.21:09 Uhr
- Der Tote in der Badewanne: Außerirdische haben versehentlich einen Menschen samt Badewanne entführt, weil aber Keramik beim Teleportieren für Komplikationen sorgt, stirbt der Mensch und die Aliens wissen nicht so genau, was sie jetzt tun sollen und beschließen, den Menschen samt Badewanne einfach auf irgendein Feld abzusetzen; nicht ohne ein bisschen Reue, für das Missgeschick.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 63 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 2
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 15.26:28 Uhr
- Liebe Diana,
ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, du hast etwas von Umsatzsteuerbefreiung gesprochen, wenn man ein Gewerbe hat, die man aber zahlen muss, wenn es dann doch "Liebhaberei" ist. Vielleicht habe ich mich verhört, aber ich bilde mir ein, dass du gesagt hättest "...dann muss man Umsatzsteuer von seinen Einnahmen nachzahlen."
Sollte dem so sein, ist das nicht ganz richtig, weil die Umsatzsteuer etwas ist, dass man vom Finanzamt für den Kauf von Waren und Dienstleistungen zurückbekommt (oder als Guthaben hat und um das weniger Steuern zahlen muss). Als studierter Betriebswirt sind meine Gedanke da ein bisschen gestolpert.
Vielleicht hast du auch was anderes gemeint, oder gesagt ... wenn ja, dann bitte meine Wortmeldung vergessen :-)
betriebswirtschaftliche Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 15.21:17 Uhr
- Hallo,
ich deckt mit eurem Podcast wirklich viele Thematiken ab und das finde ich wirklich toll; besonders was das Thema "Veröffentlichen" und "Literaturagenten" habe ich viel gelernt und mir selbst den Druck beim Schreiben herausgenommen bzw. wurde ich auch desillusioniert (was gut war :-)).
Was ich mir vielleicht ein bisschen mehr wünschen würde, ist das Handwerk selbst. Ich weiß, es gibt viele Ratgeber - ich habe schon den einen oder anderen durch - aber es ist etwas anderes, wenn zwei, die etwas davon verstehen, darüber reden.
Was ich mir wünsche? Nehmen wir mal an, es wäre Weihnachten und ich war ein braves Kind ... dann würde ich mir folgende Folge wünsche: "Gute und schlechte Literatur - anhand von Beispielen". Stephen Kind (wie Wolfgang bin ich ein großer Fan von ihm) hat einmal gesagt: man lernt von guter Literatur einiges, sehr viel lernt man aber von schlechter. Ich bin kein Fan mit den Fingern auf fremde Autor:innen zu zeigen, aber es gibt nun mal wenig gutes und viel schlechtes. Und mir, und vielleicht anderen, würde es helfen, wenn wir ein bisschen besser verstehen, warum etwas "gut" ist und warum ein anderes Buch möglicherweise "nicht so gut ist". Was unterscheidet hohe Literatur (Kafka, Hemingway, Bram Stoker) von der Trivialliteratur, die kurz unterhält (teilweise Beststeller sind), aber die man schnell wieder vergisst; oder in Vergessenheit gerät. Stichwort: John Grisham, Dan Brown, Stephanie Mayer - die ersten beiden habe ich früher gerne gelesen, heute mache ich einen Bogen darum, Mayer habe ich einmal aus Interesse gelesen und für nicht sonderlich gut befunden (manchmal kann ich sagen, warum, manchmal eben nicht).
Ich wünsche mir kein Andere-Autor:innen-Shaming und man muss die Werke nicht in den sprichwörtlichen "Dreck" ziehen, aber vielleicht können junge Autor:innen (jung, im Sinne von "noch nicht veröffentlicht") aus den Fehlern anderer lernen.
Danke und literarische Grüße
Stefan
- Name:
- Susanne
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 14.23:42 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Vielen Dank für euren tollen Podcast. Ich bin erst seit kurzer Zeit dabei und arbeite mich langsam chronologisch durch eure Folgen. Ihr erzählt so wunderbar unterhaltsam, gleichzeitig informativ und vor allem nie langweilig. Ich könnte glatt süchtig werden.
Aber was noch viel wertvoller ist, ihr habt mir wieder neue Motivation gegeben.
Ich bin noch ein Schreibneuling, zwar mit einem abgeschlossenen Schreibkurs, aber ohne je etwas veröffentlicht zu haben. Seit einiger Zeit versuche ich, mich bei Agenturen mit einer Bilderbuchgeschichte zu bewerben. Doch da nur Schweigen oder ganz selten eine Absage als Antowort kamen, habe ich meine Liste mit möglichen Agenturen irgendwann zerissen und in den Papierkorb geschmissen. Und dann kamt ihr mit euren Podcastfolgen zu Verlagen und Selfpublishing und immer wieder die Aussage: es ist nicht leicht und man braucht ganz ganz viel Geduld. Auch wenn ich damit immer noch nicht weiß, ob meine Geschichte gut genug ist, oder vielleicht doch großer Mist, hat es mir wieder Mut gemacht, weiter zu machen. Ich habe die Papierschnipsel mit den Agenturnamen wieder aus dem Papierkorb gefischt und starte mit den noch nicht angeschriebenen neu durch.
Macht bitte immer so weiter. Ihr seid spitze.
Mit vielen Grüßen aus Frankreich,
Susanne
- Name:
- June Merfort
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 10.29:59 Uhr
- Ich fand das, was Diana über den nicht imitierbaren "flow" beim Schreiben gesagt hat sehr schön. Da musste ich irgendwie an das "Orm" von Walter Moers denken. Manchmal durchfließt es einen einfach, ohne dass man weiß woher. Auch ich kann nicht glauben, dass ein Computer das tatsächlich nachbilden kann. Irgendwie habe ich auch Angst davor, dass es irgendwann doch geht, aber ich kanns mir nicht vorstellen. Angst und Faszination sind schon ein komisches Duo.
Meine Idee für die Sache mit der Badewanne: vor ein paar Monaten hat eine Indie-Band auf Durchreise eine alte Badewanne vom Schrottplatz auf eine entlegene Waldlichtung geschleppt, um dort ein Musikvideo zu drehen. Daraufhin ließen sie sie dort stehen, unbekannt und vergessen. Nun stolpert aber ein angetrunkener Wanderer eines Tages darüber. Er findet das Ganze so lustig, dass er in die Wanne hineinklettert, rutscht aus und fällt so unglücklich, dass er sich den Kopf stößt und an seiner Blutung stirbt.
Die Polizei, auf der Suche nach dem Vermissten, findet ihn auf und ist sich sicher, dass hier ein Verbrechen stattgefunden haben muss. Die Zeitung warnt vor dem Badewannenmörder im Wald. Doch wo ist er und warum hat er keine Spuren hinterlassen?
- Name:
- Edith Leistner
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 16.06.2024 um 23.04:51 Uhr
- Ganz lieben Dank für die erhellenden Informationen zum Thema "Künstliche Intelligenz". Gerade die ausführliche Darstellung von Wolfgang über die Hintergründe sind für mich von großer Bedeutung. Es stellt mich, wie so oft in letzter Zeit, vor die Frage, wem ich überhaupt noch vertrauen kann. Jedenfalls niemandem, den ich überhaupt nicht persönlich kenne. Und schon gar nicht etwas, was noch nicht mal eine Person ist. Mir geht es wie Diana. Ich möchte meine eigenen Texte schreiben. Und zwar die, die aus mir selbst kommen. Auch wenn es zeitweise nicht leicht ist.
Zu eurem Beispiel mit der Badewanne und dem Toten auf freiem Feld, ist mir folgender Plot eingefallen:
Es gab ein heftiges Erdbeben, bei dem in einem kleinen Dorf alle Häuser eingestürzt sind. Nach dem alles wieder still war, fegte ein unendlich starkerTornado über das Land und erfasste die Badewanne mit dem Toten, der sich wenige Minuten vor dem Erdbeben selbst vergiftet hat. Als die Überlebenden des Dorfes nach den Aufräumarbeiten wegen dem Erdbeben den Toten finden, stellen sie fest, dass das der hochgradig depressive Typ vom Rande des Dorfes war, der von sich behauptet hatte, dass er ein Außerirdischer sei. Nun überlegen die Dorfbewohner, ob er vielleicht recht hatte, denn er liegt da mit einem überirdidchen Lächeln.
Liebe Grüße von Edith
- Name:
- KeramikTante Alex
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 16.06.2024 um 08.34:02 Uhr
- Liebe Diana,
Danke für dein wunderbares Lachen. Jedesmal bringst du mich damit zum Grinsen und oft lache ich aus vollem Herzen mit dir mit.
Danke dafür
- Name:
- Susanne Arnold
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 14.06.2024 um 07.25:03 Uhr
- Vor wenigen Wochen bin ich zufällig auf diesen Podcast gestoßen und finde ihn großartig! Ich bin selbst Autorin, veröffentliche aktuell bei einem kleinen Verlag und habe dennoch durch Diana und Wolfgang schon jetzt so viel dazu gelernt! Vieles war mir gar nicht so bewusst. Und manchmal fühlt es sich auch einfach so an, als würde man mit den beiden zusammen sitzen und plaudern. Da ich ein Mensch bin, der sich sehr gerne vernetzt und austauscht, genieße ich das sehr. Hier prallt kompetentes Fachwissen auf Menschlichkeit, gespickt mit einer Prise Humor. Ich freue mich schon auf die nächste Folge!!!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Donnerstag, 13.06.2024 um 14.05:25 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen dank für diese spezielle Folge. Ich habe schon einiges über das Schreiben gelesen (dank Diana, wird es noch mehr) und kenne das Prinzip natürlich. Aber es noch einmal durch euch zu hören, hat mein Schreiben verändert - verbessert würde ich fast sagen - und wenn ich alte Texte von mir durchlese, greife ich mir auf den Kopf und frage mich, warum ich gewisse Dinge erzähle, obwohl sie eh auch gezeigt werden (wie Wolfang immer sagt: jeden Text kann man kürzen ;-))
Danke noch mal und liebe Grüße aus Wien
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 13.06.2024 um 13.00:30 Uhr
- Hallo,
ich bin ein fleißiger Nachhörer (derzeit Folge 60) und wollte nur zu dieser Folge ein Feedback geben. Es stimmt, was Diana immer sagt: setzt dich hin und fang einfach mal an. Auch wenn man nur ein paar Worte schafft, sind es ein paar Worte mehr, als man gehabt hätte, wenn man es nicht versucht hätte. Auch ich habe im Moment ein kleines Motivationsproblem. Ich schreibe gerade wieder an einer Geschichte - vielleicht wird es ein Roman, vielleicht eine Novelle; "schauen wir mal, dann sehen wir's schon", sagen wir in Österreich - und der Anfang ist überraschend mühsam zu schreiben. Obwohl ich weiß, in welche Richtung die Geschichte gehen soll, obwohl ich meine Hauptcharaktere kenne. Aber ich zwinge mich immer wieder dazu, ein paar Wörter zu schreiben und tatsächlich ist es so: wenn's läuft, dann läuft's. War es Tolkien der durch Bilbo sagen hat lassen: "Der mühsamste Weg ist von der Haustüre zum Gartentor. Wenn du diesen Weg hinter dich gebracht hast, steht dir die Welt offen!" Oder so ähnlich... Also, an alle Mitleidende: auch kleine Schritte führen ans Ziel! Niemals aufgeben!
- Name:
- KeramikTante
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 07.06.2024 um 09.35:23 Uhr
- Liebe Diana,
Lieber Wolfgang,
immer wieder fordert ihr, in eurem herzlichen und informativen Schreibzeug-Podcast, uns HörerInnen auf, eine Rückmeldung zu geben. Hier ist meine (erste):
Vor 14 Tagen habe ich euren Podcast entdeckt. Amüsant, kurzweilig und informativ! Klasse. Vielen Dank!
Ich höre natürlich chronologisch. :D
Bin bei Folge 11 (Kritik und Rezensionen)
Ich lausche euch während des Töpferns: also während meiner hauptberuflichen Tätigkeit. Früher war ich Verwaltungsbeamtin. Diesen Status habe ich für das Leben als Keramikerin aufgegeben. Nennt es mutig, naiv oder großartig, für mich war es schlichtweg richtig.
Während ich also mein Hobby nun erfolgreich zum Hauptberuf gemacht habe, stelle ich nach fünf Jahren fest: Ich brauche ein neues Hobby, sonst geistert „die Arbeit“ ständig in meinem Kopf.
Erging es dir denn auch so, liebe Diana, Nachdem du das Schreiben 2006 zu deinem Hauptberuf erkoren hast? Und hast du jetzt auch eine neue Freizeitbeschäftigung?
Lange Rede. Mein neues Hobby ist das Schreiben. Ich dachte: „Im kreativen Handwerk bin ich gut, also probiere ich es mit dem nächsten.“
Ich liebe es! Es ist interessant, spannend und herausfordernd.
Allerdings sind jetzt - neben meinen kreativen Töpferideen - auch meine Figuren und Handlungsideen ständig in meinem Kopf. Ist das normal?
Neulich habe ich etwas geträumt. Unmittelbar danach sagte eine Stimme (noch während des Träumens) zu mir: „So geht das nicht, da fehlt das Drama. Die Person die um Hilfe bat… Erst wenn das Problem groß genug geworden ist, ist die Prämisse des Films überzeugend. Erst wenn alle an den Grenzen ihrer Handlungen und darüber hinaus sind, ist es gut! Also träum nochmal von vorn, mit mehr Drama, mehr Handlungstiefe und besseren Figuren!“
Kennt ihr das? Träumt ihr von Euren Figuren, den Geschichten? Geistert euch auch so vieles im Kopf herum?
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 14.00:57 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterte Hörerin eures Podcasts. Letztes Jahr durfte ich Diana bei einem tollen Schreibseminar in München persönlich kennenlernen.
Das Thema der Vernetzung beschäftigt mich derzeit sehr, und ich würde mich riesig über Kontakte zu anderen Schreibenden freuen. Meine Emailadresse dürft ihr zu diesem Zweck gerne weiter geben.
Ich schreibe gerne kurze Geschichten für Erstleser, momentan arbeite ich an meinem ersten Kinderbuch (Zielgruppe 8- 10 Jahre). Mein Wohnort liegt im Nürnberg Land.
Liebe Grüße,
Christiane.
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 14.00:55 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterte Hörerin eures Podcasts. Letztes Jahr durfte ich Diana bei einem tollen Schreibseminar in München persönlich kennenlernen.
Das Thema der Vernetzung beschäftigt mich derzeit sehr, und ich würde mich riesig über Kontakte zu anderen Schreibenden freuen. Meine Emailadresse dürft ihr zu diesem Zweck gerne weiter geben.
Ich schreibe gerne kurze Geschichten für Erstleser, momentan arbeite ich an meinem ersten Kinderbuch (Zielgruppe 8- 10 Jahre). Mein Wohnort liegt im Nürnberg Land.
Liebe Grüße,
Christiane.
- Name:
- Gabriele
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 09.23:45 Uhr
- Ihr Lieben
Was für ein wichtiges Thema. Danke dafür. Gerne könnt ihr meine Adresse weitergeben. Die Menschen können, müssen aber nicht aus Ulm und Umgebung kommen. Mein Genre ist der Krimi.
Vielen lieben Dank Gabriele
- Name:
- Sonja | Treffpunkt Schreiben
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 02.06.2024 um 08.18:40 Uhr
- Liebe Schreibfreudigen,
wir bieten regelmäßig Online-Schreibtreffen an und freuen uns, wenn ihr mit uns schreibt.
Unsere Teilnehmer:innen kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Komm vorbei, lern uns kennen und probiere aus, ob unser Schreib-together, das passende Format für dich ist.
Deine erste Teilnahme ist kostenlos!
Termine: 14. Juni 2024; 13. September 2024; 15. November 2024 ...
Infos zum Ablauf und zur Anmeldung findest du auf unserer Website.
Schau dich gerne auch auf unserem Blog um.
Als dann, vielleicht bis bald.
PS: Liebe Diana, wir freuen uns schon sehr, auf deine nächsten Workshops bei uns in Wien und das Wiedersehen!
- Name:
- Gabi
- Episode:
- 65 - Übergänge schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 30.05.2024 um 10.30:14 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang
Erst vor kurzem habe ich euren Podcast entdeckt. Ihr macht das wirklich toll und ich habe viel dadurch gelernt. Auf das Thema Übergänge habe ich lange gewartet und es mit Spannung und großen Erwartungen gehört. Ich hätte mir mehr gute Beispiele gewünscht. Ihr könntet viel Zeit sparen und noch mehr gute Tipps geben, wenn Wolfgang nicht alles wiederholen würde was Diana schon gesagt hat.
Ich bleib dran, habe noch nicht alle Folgen gehört. Einige dagegen schon mehrmals.
Eure gute Laune ist ansteckend. Oft bin ich auch frustriert , weil ich merke wie schlecht ich bin. Gute Texte brauchen gute Technik. Das lehrt Ihr mich jedesmal. Danke dafür!
Liebe Grüße Gabi aus Bayern
- Name:
- Ariane Vaßen
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 23.05.2024 um 18.18:14 Uhr
- Ich bin selbst Autorin und ein riesen Fan und höre gerade alle Folgen rauf und runter. Danke euch sehr!
Könntet ihr mal eine Folge zu Biographien und Autobiographien machen?
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 24.04.2024 um 23.29:28 Uhr
- Ihr Lieben,
ich hoffe, Sven, der Tontechniker, hat euch meinen kleinen Messe-Gruß übermittelt.
Was habe ich mich über die Pseudonym-Folge gefreut – eine Episode nur für mich.
Lieben Dank!
Ich möchte ich dazu ergänzen, dass ein geschlossenes Pseudonym auch mit Aufwand und Entbehrung verbunden sein kann. Man muss über viele Schritte und Prozesse, gerade wenn man selbst publiziert, doppelt und dreifach nachdenken. Manche Wege bleiben einem gänzlich verwehrt, weil man für sie das Pseudonym lüften müsste. Es kostet Geld und Zeit und manchmal fast den Verstand. Und der Verzicht auf Öffentlichkeit, auf Lesungen, Signierstunden, Lobhuddelei, glückliche LeserInnenblicke etc. ist kein geringer Preis.
Apropos publizieren: Weil ihr die ersten wart, die meinen schriftstellerischen Bemühungen zu einem Nachhall verholfen haben und zudem in der aktuellen Folge so vehement dazu aufruft, aktiv zu werden, wenn man etwas zu Papier gebracht hat, sei hiermit genau dies verkündet – ich habe ein Buch geschrieben:
TERRA GANOVA – Die Kinder des verlorenen Fischers.
Es ist im Onlinehandel zu erwerben, aber auch im Buchladen um die Ecke.
Vielleicht kann sich ja Diana dafür erwärmen, die ja immer wieder eine Lanze für Kinderbücher bricht. ;)
Ich hoffe, ihr gestattet diese kleine Marktschreierei und freue mich auf die nächste Folge.
Foe de Mar
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 24.04.2024 um 18.56:26 Uhr
- Ihr Lieben,
ich hoffe, Sven, der Tontechniker, hat euch meinen kleinen Messe-Gruß übermittelt.
Was habe ich mich über die Pseudonym-Folge gefreut – eine Episode nur für mich.
Lieben Dank!
Ich möchte ich dazu ergänzen, dass ein geschlossenes Pseudonym auch mit Aufwand und Entbehrung verbunden sein kann. Man muss über viele Schritte und Prozesse, gerade wenn man selbst publiziert, doppelt und dreifach nachdenken. Manche Wege bleiben einem gänzlich verwehrt, weil man für sie das Pseudonym lüften müsste. Es kostet Geld und Zeit und manchmal fast den Verstand. Und der Verzicht auf Öffentlichkeit, auf Lesungen, Signierstunden, Lobhuddelei, glückliche LeserInnenblicke etc. ist kein geringer Preis.
Apropos publizieren: Weil ihr die ersten wart, die meinen schriftstellerischen Bemühungen zu einem Nachhall verholfen haben und zudem in der aktuellen Folge so vehement dazu aufruft, aktiv zu werden, wenn man etwas zu Papier gebracht hat, sei hiermit genau dies verkündet – ich habe ein Buch geschrieben:
TERRA GANOVA – Die Kinder des verlorenen Fischers.
Es ist im Onlinehandel zu erwerben, aber auch im Buchladen um die Ecke.
Vielleicht kann sich ja Diana dafür erwärmen, die ja immer wieder eine Lanze für Kinderbücher bricht. ;)
Ich hoffe, ihr gestattet diese kleine Marktschreierei und freue mich auf die nächste Folge.
Foe de Mar
- Name:
- Meik
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Freitag, 05.04.2024 um 09.00:43 Uhr
- Jetzt musste ich aber mal ganz kurz auflachen!
Ich habe mir gerade ein neues Hörbuch für die Arbeitszeit heruntergeladen und es sofort gestartet.
Als der Sprecher begann, war ich erstmal perplex. Er klingt 1 zu 1 wie unser Wolfgang!
Jedenfalls sehr sehr ähnlich. Ich habe dann nachgeschaut, wer das ist, aber er heißt Florian Walter. Annähernd ein Stimmenzwilling. Grandios :D
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Dienstag, 02.04.2024 um 19.01:50 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang, ich habe diese Episode heute gehört und muss zum Thema Pseudonyme sagen, dass es offenbar bei Verlagen nicht so streng zugeht oder zuging. Vor ein paar Jahren habe ich Romane von Nicolas Barreau gelesen, leichte Urlaubslektüre. Als ich mehr von dem Autor wissen wollte, hat sich herausgestellt, dass das Autorenbild fake ist und der angerissene Backround des Autors auch nicht stimmt. In den Bücher (Spiegel-Bestseller) steht, dass er 1980 in Paris geboren wurde und an der Sorbonne Romanistik und Geschichte studiert, an seiner Dissertation arbeitet (um 2012 sind die Bücher erschienen) und in einem Buchhandel an der Rive Gauche arbeitet. In Wahrheit ist es eine deutsche Verlegerin, Lektorin, Übersetzerin und Schriftstellerin Daniel Thiele Jahrgang 1959. Ich habe mich damals sehr verschaukelt gefühlt muss ich sagen. Inzwischen wird es überall wo man Bücher bestellen kann offen kommuniziert, wer die eigentliche Autorin ist. Ich kann seit damals keine solcher Bücher mehr lesen, wo ich weiß, dass die Angaben einfach falsch sind. Ich bevorzuge dann doch lieber Autoren, die ihrem Namen (Autorennamen) das wahre Gesicht geben (Bild), auch wenn sie vielleicht im Pass einen anderen Namen stehen haben. Oder wenn ein schlüssiger Hintergrund gegeben wird, weshalb z.B. ein Herr Jörg Bong bretonische Krimis schreibt. Denn die Stories werden ja nicht besser oder schlechter mit einem zur Story passenden Namen. Für mich ist es ein über den Tisch ziehen am Leser, wie Nordseescholle auf der Speisekarte mit ganz winzigem Hinweis zum Fanggebiet südchinesisches Meer.
Ihr seid beide toll, ich liebe diesen Podcast und höre auch immer mal wieder Folgen ein weiteres mal, wenn ich den Inhalt vom Thema her brauche. Hört bitte niemals auf. Liebe Grüße aus Berlin
- Name:
- Tanja
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Dienstag, 26.03.2024 um 06.37:15 Uhr
- Ihr Lieben, vielen Dank für diese tolle Folge! Ja, da hat sich einiges geklärt und ich freue mich schon sehr darauf, mein Pseudonym zum Leben zu erwecken :-). Der Hinweis, das Vorhaben bis zum Ende durchzudenken, ist sehr wichtig. Bei mir passt das so.
Es ist von Vorteil, das Pseudonym in Anführungszeichen zu googeln, meine erste Namenskombination ist dabei tatsächlich durchgefallen …
Weiterhin viel Freude beim Podcasten, ihr macht das super!
Sonnige Grüsse
tanja
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 60 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 1
- Datum:
- Dienstag, 12.03.2024 um 16.36:26 Uhr
- Ich teile Eure vehement vertretene Meinung zu Druckkostenzuschussverlagen, aber in einem Punkt habt Ihr übertrieben und könntet rein theoretisch selbst ein Fall von Abmahnanwälten werden.
Druckkostenzuschussverlage sind viel, aber sie sind keine Betrüger. Ja, sie leben mit der Eitelkeit und Unwissenheit des Autoren. Aber das ist kein Betrug, denn niemand wird zu etwas gezwungen. Man bekommt ein Angebot, dass man aus freien Stücken annehmen kann, oder eben auch ablehnen kann.
Manchmal möchte tatsächlich jemand das Angebot annehmen und dann geschieht das aus freien Stücken.
So unschön es auch ist, dass solche Pseudoverlage existieren und so oft man auch davor warnen sollte: Sie sind keine Betrüger und sie begehen durch den Vertragsabschluß auch keinen Betrug.
Der sehr konsequente Hinweis auf jeden, der Geld vom Autor verlangt, sei ein Druckkostenzuschussverlag führt dazu, dass Selfpublishing-Dienstleister auch oft als Druckkostenzuschussverlage gesehen werden und das ist schade.
- Name:
- Johanna
- Episode:
- 60 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 1
- Datum:
- Montag, 11.03.2024 um 10.49:37 Uhr
- Hallo! Das war wieder mal eine sehr interessante und aufschlussreiche Folge, danke dafür! Eine Frage hätte ich allerdings: Ihr erwähnt häufiger, dass es eher sinnlos ist, ungefragt Manuskripte an die großen Verlage zu schicken, weil die sich fast ausschließlich durch die Agenturen beliefern lassen. - Warum schreiben die Verlage das eigentlich nicht auf ihren Webseiten? Da steht meistens etwas wie "wir freuen uns, dass Sie Interesse an unserem Verlag haben", gefolgt von Anweisungen, wie Manuskripte einzureichen sind. Das weckt doch falsche Erwartungen bei den Autoren und vergrößert den (offenbar ungewünschten) Lesestapel des Verlags?
- Name:
- Vegeta
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 07.03.2024 um 00.55:51 Uhr
- Hallo zusammen
Ich finde euren podcast super. Ich lerne viel daraus und finde durch euch immer wieder motivation für schreiben. Ihr seit toll! Ich habe in letzter Zeit jedoch Probleme mit einer schreibblockade. Habt ihr da tipps für mich oder für die hörer um diese zu überwinden?
Freundliche grüsse
Vegeta
- Name:
- Ines Witka
- Episode:
- 59 - Erotik- und Sexszenen schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 28.02.2024 um 10.32:32 Uhr
- Es war sehr unterhaltsam. Auch für mich, die ich viel über das Schreiben von erotischen Szenen spreche, schreibe und auch einen Schreibratgeber (DIRTY WRITING - vom Schreiben schamloser Texte) dazu veröffentlicht habe, war Neues dabei. Eine gute Möglichkeit, über das Thema zu sprechen, ist mit Humor und das ist euch gelungen. Ich habe sehr über Wolfgangs "erotische" Stimme gelacht, die er einsetzte, um über Klischees zu sprechen.
Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier auf zwei Sachen hin weise: Der konkursbuch Verlag in Tübingen veröffentlich jedes Jahr eine Sammlung von Geschichten, Gedichte und Bilder - Mein Heimliche Auge - und freut sich über Einreichungen.
Auf Instagram gibt es die Hastag Challenge #frivolerfragefreitag, von mir initiiert. Dort stelle ich Fragen wie: Verhütung im erotischen Roman? Stereotype Rollenbilder im erotischen Roman, was lernt ihr aus einem erotischen Roman? Welche Trope mögt ihr, hasst ihr usw. Mehr als 150 Fragen wurden schon gestellt und von mir und vielen anderen beantwortet. Wer also erotische Schreiben will, kann sich da informieren und auch mitmachen. Wenn ihr mehr zum Thema wissen möchtet, das über die Stunde von Diana und Wolfgang hinausgeht, gebt meinen Namen bei einer Suchmaschine ein und ihr findet weitere Informationen zum erotischen Schreiben. Danke!
- Name:
- Ellie
- Episode:
- 59 - Erotik- und Sexszenen schreiben
- Datum:
- Montag, 26.02.2024 um 19.12:01 Uhr
- Hallo ihr beiden,
danke für diese aufschlussreiche Folge, die auch richtig witzig ist. Ich habe meinen ersten Roman, der im 19. Jhd. spielt, damals fünf Testlesern in verschiedenen Altersgruppen gegeben und hatte gerade zu dem Thema Erotik unterschiedlichstes Feedback. Mitte 40 bis Ende 60 wollte das gar nicht und fand jegliche Art von Sex in meiner Geschichte völlig unpassend und sie meinten, man kann Zuneigung auch ohne diese Stellen beschreiben. Anfang 20 bis Mitte 30 fand es stimmig. Mich hat das anfangs richtig verunsichert, vor allem weil ich die Stellen den Charakteren und der Zeit entsprechend sehr feinfühlig und sinnlich beschrieben hatte. Ich hab die Stellen dann eine Woche lang irgendwie verblümter umgebastelt und Teile gestrichen, schließlich hatten die beiden Damen auch Germanistik studiert und mir sehr viele geschätzte Rückmeldungen gegeben. Am Ende hab ich alles wieder gelöscht, weil es vorher authentischer und für mein Gefühl genau richtig war. Eure Folge hat mich darin nur bestärkt. Ich glaube, eure Inputs werden vielen Schreibanfängern eine große Hilfe sein, sich bei dem Thema neben hilfreicher Kritik auch immer auf das eigene Gespür zu verlassen. Meine Zielgruppe hat sich damit wohl auch geklärt. Danke!!! Ihr seid wie immer spitze!
- Name:
- Sebastian Domke
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 22.02.2024 um 17.15:06 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe mir gerade eure Folge #56 - Motivation aus eurem Podcast "Schreibzeug" angehört und bin begeistert. Wenn es ein Reinheitsgebot für Schreibleidenschaft- und Ermutigung gäbe, dann würdet ihr es zu 100 % erfüllen.
Noch während der Folge habe ich meinen träumenden Delfin aus Glas auf den Tisch gestellt, das Licht ausgeschaltet und eine Kerze angezündet, um in eine Atmosphäre der Freude und Kreativität einzutauchen.
Eure Ermutigungswellen haben den Prokrastinator in mir zum Verstummen und den Tintenkuenstler in mir zum Erblühen gebracht!
Vielen Dank dafür! Diese Schreibnacht gehört mir. Und nichts und niemand wird mich aufhalten.
Liebe Grüße
Sebastian
- Name:
- Frau Parker
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 14.02.2024 um 14.02:44 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für diesen Podcast, es ist jedes Mal eine Freude euch zuzuhören. :)
Für mich bieten eure Unterhaltungen nicht nur eine kleine Flucht aus dem Alltag, sondern auch die Möglichkeit ganz viele Dinge zu lernen und in meinem Autorenleben zu wachsen.
Wirklich, das was ihr hier macht, ist für mich eine Perle unter den vielen Podcasts da draußen. Danke für eure Arbeit, für eure Zeit und für eure Hingabe.
Einen Themenvorschlag hätte ich; wenngleich dieser auch etwas makaber sein mag, so könnte ich mir vorstellen, dass es nicht nur für mich, sondern auch viele andere interessant ist: "Wenn Schriftsteller morden" - natürlich nur im fiktiven Sinne. Ich lese sehr gerne Krimis und Thriller, schreibe auch selbst und bin sehr daran interessiert, was ihr zu diesem Thema zu sagen habt. :) Fallen euch bspw. Bücher ein, in denen diese Thematik stilistisch, sprachlich und/oder von der Idee her gut umgesetzt wurde? Sind euch gewisse Szenen oder gar ganze Plots im Gedächtnis geblieben? Wie lässt man einen Charakter "richtig" sterben? Gibt es vielleicht Grenzen, die man als Autor/Autorin nicht überschreiten sollte? Und wenn ja, wo liegen die? Warum ermorden AutorInnen überhaupt ihre Charaktere, mitunter auch Protagonisten? Sind die dann nicht "Psychos"? Und am wichtigsten: Musste Snape damals wirklich sein Leben lassen?
Ich hoffe sehr darauf, irgendwann in diesem Jahr das Thema bei euch zu hören. Spannend wäre es allemal. Also: Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich freue mich auf euch.
Liebe Grüße
Frau Parker
- Name:
- June
- Episode:
- 58 - Werkstatt: Gebrochene-Vorsätze-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 11.02.2024 um 00.18:33 Uhr
- Die Gechichten sind wirklich wieder super diesmal! Mir hat auch besonders die letzte gut gefallen. Natürlich ist es schade, wenn der eigene Text es nicht schafft, aber bei 4 aus 100 Texten sind die Chancen eben gering. Trotzdem, oder gerade deshalb, fänd ich es echt toll wenn vielleicht noch ein paar der anderen sehr guten oder herausstechenden Gechichten erwähnt würden. Denn allein erwähnt zu werden wäre ja schon eine große Ehre und Auszeichnung. So könnten sich noch ein paar mehr Leute freuen.
- Name:
- June
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 27.01.2024 um 20.37:18 Uhr
- Hallo ihr Lieben.
Die Winterpause zieht sich und so habe ich kurzerhand nochmal bei Folge 1 angefangen und höre alles wieder von vorne. Und weil ich unwillig auf glühenden Kohlen sitze bis es endlich wieder weitergeht will ich jetzt hier mal eine Beschwerde loswerden. Euer Podcast kostet mich ein Vermögen! Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie viele Bücher ich wegen euren Empfehlungen schon kaufen musste? Ein Schatz nach dem Anderen wandert in mein Bücherregal und mein Konto zittert schon, wenn ich Spotify nur aufmache! Ich hoffe sehr, ihr nehmt meine Beschwerde genau so ernst wie sie gemeint ist und schämt euch angemessen. Kommt bald zurück, ich vermisse euch.
- Name:
- Anja
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 27.01.2024 um 02.52:42 Uhr
- Ich binge mich seit Anfang Dezember '23 mit Genuss durch sämtliche Folgen, nicht der Reihenfolge nach, sondern je nachdem, wonach mir gerade ist. Oft stoppe ich den Podcast und notiere mir, bevor Ihr darüber sprecht, flink meine eigenen Gedanken zu den Fragen, die Ihr so "in die Runde werft".
Auch zu den Schreibaufgaben habe ich jeweils etwas geschrieben, auch wenn Ihr die zum Teil schon vor mehr als zwei Jahren gestellt habt.
Ich schreibe lieber nichtfiktional und würde mich über eine Podcast-Folge dazu freuen. Auf Deutsch scheint es für nonfiction allerdings noch nicht einmal eine gescheite Bezeichnung zu geben. Mir gefällt das Genre des Schreibens über sich selbst, über eigene Erfahrungen, Reflexionen, Erinnerungen, Meinungen. Ich lese gern autobiografisch, Memoirs, personal essays (auch dafür kenne ich noch keine treffende Übersetzung) und durchaus auch gern Autofiktion. So reine "Das ist mir passiert" oder "Das habe ich erlebt" Bücher meine ich nicht unbedingt, sondern schon die literarische Verarbeitung des eigenen Lebens.
Eine konkrete Frage dazu habe ich nicht. Es wäre einfach interessant, Euch darüber ein bisschen plaudern zu hören.
Herzliche Grüße!
- Name:
- Christian
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Mittwoch, 24.01.2024 um 14.12:55 Uhr
- Danke für Euch beiden für den tollen Podcast!
Gefunden durch zufälliges stöbern und gleich hängen geblieben (aktuell bei Folge 39 - Tendenz steigend)
Ist es evtl. angedacht nochmals eine Folge zu show dont tell zumachen? Würde hierzu sehr gern noch mehr hören.
Sonnige Grüße
Christian
- Name:
- Evamaria
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Samstag, 06.01.2024 um 15.35:45 Uhr
- Danke Euch beiden für eine neue gern gehörte Poscast-Folge und für den kleinen Gruß aus der Winterpause! Zur Frage, was ich so lese: Ein Buch gehört bei mir immer unter den Weihnachtsbaum. Diesmal ist es "Das Rätsel der Schamanin". Ein Sachbuch kann auch sehr interessantsein.
Viele Grüße von Eva
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 17.12.2023 um 22.10:53 Uhr
- Vielen Dank für die vielen tollen podcasts und die Inspirationen. Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht euch Sabine aus Frechen
- Name:
- Karen
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 17.12.2023 um 11.09:28 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen Dank für eine weitere sehr gelungene Sendung und das tolle Thema für die Schreibaufgabe!
Frohe Weihnachten und eine guten Rutsch Euch beiden und all Euren Lieben!
Auf ein Wiederhören, -lesen und -schreiben im Neuen Jahr!
Herzliche Grüße
Karen Wright
- Name:
- Eva Putz
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 12.12.2023 um 11.08:29 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Jetzt habe ich euch bald "eingeholt", was mich einerseits sehr freut, weil ich dann vielleicht auch bald einmal an einer Schreibaufgabe mitmachen bzw. die Folgen aktueller kommentieren kann, andererseits fürchte ich mich ein bisschen vor den zwei Wochen, die zwischen den Erscheinungsterminen liegen. Immerhin habe ich in den letzten Wochen fast jeden Tag eine bis zwei Folgen gehört. :-)
Zu dieser Folge: Herzliche Gratulation allen GewinnerInnen der Schreibaufgabe. Die Geschichten sind unglaublich toll!
Da Diana die Geschichte von Hermann, der nicht sterben darf, so lustig und verfilmenswert gehalten hat (ich übrigens auch!), hier zwei Filmtipps: "Rosannas letzter Wille" und "Lang lebe Ned Devine".
Zu eurer Frage, was man tun könnte, damit die Schreibaufgaben nicht bis zum letzten Zeichen ausgereizt werden: Mir fällt es eher schwer, mich kurz zu fassen. Das Schreiben von Kurzgeschichten mit einer vorgegebenen Zeichenzahl ist da eine wirklich gute Übung. Ich glaube aber, dass es egal ist, wie viele Zeichen vorgegeben sind. Wenn man zum Ausschweifen neigt, wird man zuerst immer zu viel schreiben und dann erst zu kürzen, bis man (ganz knapp ;-)) unter die Vorgabe rutscht. Drabbles = Geschichten mit (genau!) 100-Wörtern sind ebenfalls eine lustige Übung.
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen und das Wiederhören mit euch!
Herzliche Grüße aus dem schönen Salzkammergut (Österreich)
Eva
- Name:
- Stefan Hoffmann
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 19.54:24 Uhr
- Wieder einmal ganz herzlichen Dank für diese "motivierende" Folge. Und wieder mal die Erkenntnis, dass Schreiben als Hobby auch schon mal gut ist. Hauptamtlich arbeite ich ja bei der AWO in Potsdam im Bereich Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Da schreibe ich auch viel für unsere Online-Medien. Aber natürlich schreibe ich privat noch immer an meinem "Krimi". Das ist im Gegensatz zu Euch. tatsächlich meine Leidenschaft. Dazu mal an anderer Stelle mehr. Ich lese da fast alles aus Skandinavien, weil mir oft der Plot, die Charaktere und die Landschaftsbeschreibungen so ansprechen.
Euer Podcast ist tatsächlich immer eine Motivation. Dazu die Bücher von Diana. Vielen Dank für Eure interessanten Themen und Anregungen.
Bei dieser Titelfolge kam mir allerdings in den Sinn, dass natürlich auch das Thema "Motivation der Charaktere" einer Geschichte ein Thema sein könnte. Ihr habt das bei den Folgen zum Plot und Figuren immer wieder mal auch schon thematisiert. Aber vielleicht wäre das auch nochmal interessant für eine weitere Folge zur Vertiefung dieses wichtigen Themas.
Sei gegrüßt aus dem verschneiten Pankow.
Euer Stefan Hoffmann
- Name:
- Meik
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 16.20:50 Uhr
- Hallo ihr und danke für die neue, spannende Folge!
Tatsächlich seid ihr ein sehr großer Motivationsfaktor, kann man nicht anders sagen.
Durch eure Schreibaufgabe entstand bei mir ein 2500 Zeichen langer Text. Aus dem wurde eine 15000 Wörter starke Kurzgeschichte und diese dient mir jetzt als Anfang für etwas größeres!
Dafür erstmal Danke!
Allerdings tritt meine größte Motivationsbremse alles wieder kurz und klein. Immer wenn ich eine Schreiblust entwickle, kommt mein innerer Schweinehund (in meinem Fall eine 3 Meter große Mischung aus Wildsau und Pitbull mit Laseraugen und Feueratem) und erzählt mir, wie schlecht doch alles ist, was ich da mache. Mein Selbstwertgefühl ist gerne bereit das zu glauben und schon traue ich mich wieder wochenlang nicht an den Laptop.
So richtig kickt das, wenn ich gerade ein gutes Buch lese. Das ist alles so viel besser.
Diese Macke nervt mich gar fürchterlich an mir selbst, aber so isset nunmal :D bekomme ich zu Lebzeiten auch nicht mehr raus aus mir.
Und die Moral meiner Geschicht: Hör ich halt weiter den Podcast für alle die schreiben... oder auch nicht .
Viele Grüße
- Name:
- Meik
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 13.51:30 Uhr
- Hallo ihr und danke für die neue, spannende Folge!
Tatsächlich seid ihr ein sehr großer Motivationsfaktor, kann man nicht anders sagen.
Durch eure Schreibaufgabe entstand bei mir ein 2500 Zeichen langer Text. Aus dem wurde eine 15000 Wörter starke Kurzgeschichte und diese dient mir jetzt als Anfang für etwas größeres!
Dafür erstmal Danke!
Allerdings tritt meine größte Motivationsbremse alles wieder kurz und klein. Immer wenn ich eine Schreiblust entwickle, kommt mein innerer Schweinehund (in meinem Fall eine 3 Meter große Mischung aus Wildsau und Pitbull mit Laseraugen und Feueratem) und erzählt mir, wie schlecht doch alles ist, was ich da mache. Mein Selbstwertgefühl ist gerne bereit das zu glauben und schon traue ich mich wieder wochenlang nicht an den Laptop.
So richtig kickt das, wenn ich gerade ein gutes Buch lese. Das ist alles so viel besser.
Diese Macke nervt mich gar fürchterlich an mir selbst, aber so isset nunmal :D bekomme ich zu Lebzeiten auch nicht mehr raus aus mir.
Und die Moral meiner Geschicht: Hör ich halt weiter den Podcast für alle die schreiben... oder auch nicht .
Viele Grüße
- Name:
- Britta
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 26.11.2023 um 16.38:08 Uhr
- Hallo,
ich bin neu hier und arbeite mich Abend für Abend durch Eure Podcast-Folgen. So macht das Lernen rund ums Schreiben Spaß.
Dankeschön!
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Britta
- Name:
- Desiree
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Freitag, 24.11.2023 um 21.31:27 Uhr
- Vielen Dank für diese Folge. Sie hat mir echt gefallen und mich dazu inspiriert, noch einmal über meine Figuren nachzudenken.
Vor allem, wie in der Folge angeregt, über den Antagonisten. Noch habe ich keine Zeit gefunden, einen Liebesbrief an ihn zu schreiben, aber zumindest habe ich mir Gedanken darüber gemacht. Allein damit sind mir positive Aspekte aufgefallen, auf die ich vorher nicht gekommen wäre.
Was für praktische Kniffe gibt es eigentlich, wenn man die schlechten Seiten einer Figur herausfinden will? Schreibt man dann eine Anklage oder einen Hassbrief?
Geschichten ohne Antagonisten, die ich lesen würde, fallen mir keine ein. Selbst in Gedichten finde ich immer welche. Vielleicht brauche ich einfach die Reibung, die ich im Alltag lieber meide.
Liebe Grüße,
Desiree
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Dienstag, 21.11.2023 um 02.23:56 Uhr
- Ihr Lieben,
vielleicht ist es noch etwas früh für die Rückmeldung zur letzten Folge, ich kann die aktuelle Episode hier jedenfalls noch gar nicht auswählen.
Für euren Wanted!-Aufruf möchte ich aber gern schon einen Titel zur Diskussion stellen:
Katja Oskamps: Marzahn mon Amour
Wenn wir uns kurz an den großen Tisch in der Stube setzen wollen und das Kleine Philosophische Taschenwörterbuch sowie die Schriften zur Transzendenz im Regal stehen lassen, um nicht gleich Hochkaräter wie das Glück, das Schicksal oder einen Lebenssinn als Gegenspieler ins Feld zu führen, stellt uns dieser Roman eine echte Aufgabe, wenn wir nach einer antagonistischen Kraft suchen. Mir zumindest.
Vielleicht stößt euer literaturgeschultes Auge schneller auf etwas Sachdienliches, ich tue mich schwer.
Dennoch hat mir die widerstreitende Kraft auf keiner Seite gefehlt.
Solltet ihr es noch nicht gelesen haben, ich halte es für ein Meisterstück und einen Glücksfall der Literatur, dass hier - bei allem Respekt - nicht eine Fußpflegerin zur Autorin wurde, sondern umgekehrt. Vielleicht geht es euch ja ähnlich.
Seid herzlich gegrüßt
FdM
- Name:
- Janina
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 15.11.2023 um 14.21:00 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für eine weitere interessante und unterhaltsame Folge!
Ich bin schon so gespannt, welches Thema ihr als Nächstes wählt!
Kleine Anmerkung, was mir gefehlt hat:
Das doppelte Ende.
Wie ich kürzlich bei einer US-Bloggerin gelesen habe, wird das von Krimi- und Thriller-Lesern schon fast erwartet:
Man meint der Mörder ist gefasst, die Gefahr ist gebannt, aber das war nur ein Trick oder ein Irrtum und JETZT!! wird’s nochmal richtig wild.
Für mich war das Ende von Harry Potter ein versöhnlicher Abschluss.
(Die Pointe kam ja schon im Duell mit Voldemort.)
Zum Einen darf man nicht dem Trugschluss erliegen, ein Beamtenjob im Ministerium für Zauberei sei mit einem Muggel-Job vergleichbar ;) ,
zum Anderen hab ich den Eindruck Harry — genauso wie Frodo — sind nur neutrale Platzhalter, damit sich jeder Leser mit ihnen identifizieren und durch sie die Geschichte erleben kann.
Interessant, dass Harry Potter genauso wie Herr der Ringe eine Figur hat, die uns zwar noch bis zum Ende begleitet, die aber eigentlich tot/ dem Tode geweiht ist: Gandalf bzw. Dumbledore
Ich persönlich finde zu dieser Zweideutigkeit keinen Zugang.
Pfiat Di! Adele! ;)
- Name:
- Martin
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Dienstag, 14.11.2023 um 12.55:43 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
am Ende war eure Ende-Folge mal wieder eine sehr runde, und gerade am Ende noch sehr persönlich.
Man zahlt mittlerweile für nahezu jedes Medienformat Geld, mitunter viel Geld. Wer gern jedes Fußballspiel sehen möchte, muss eine Handvoll Streaminganbieter buchen und weit über einhundert Euro monatlich investieren, Radio kostet Geld, Musik ebenso, Theater, etc. ebenso. Und das ist auch gut so. Ihr wisst schon, worauf ich hinaus will. Es ist ein großes Glück, aber mitnichten selbstverständlich, dass einige Podcasts, vom Preis für den Internetzugang angesehen, kostenlos zugänglich sind. Niemand, der nicht auch podcastet, kann ermessen, welche Mühe in einer einzigen Sendung steckt. Die meisten von uns aber können beurteilen, wieviel Zeit, Engagement und Wissen in eine einzige eurer Folgen fließen. Von den Marathons der Schreibwettbewerbfolgen mal ganz abgesehen. Langer Anlauf, kurzer Sprung: Kann ich jeden Monat ein paar Euro zahlen, um ab und an einen besonderen Film zu sehen, zahle ich sie auch gern, um regelmäßig, einen besonderen Podcast zu hören.
Besonders aufgehorcht habe ich, als ihr das Ende von Harry Potter thematisiert habt, euer Urteil hat mir aus der Seele gesprochen. Für mich wäre die Folge perfekt geworden, wenn ihr an dieser Stelle Neuland betreten und die im letzten Wettbewerb unprämiert gebliebene Kurzgeschichte zum alternativen Ende von Harry Potter vorgelesen hättet. Nicht um sie im Nachgang zu adeln, sondern weil sie hier so unglaublich gut gepasst hätte! :) Aber das ist natürlich eine sehr individuelle Anmerkung.
Allerdings hat sie mich auf die Idee gebracht, ob ihr nicht - als ein weiteres USP eurer Sendung - immer "am Ende" (da haben wir es wieder) jeder Folge eine der Kurzgeschichten aus dem jeweils letzten Wettbewerb vorlesen könntet, die es nicht unter die Gewinner geschafft haben, aber dennoch lesenswert sind. Das würde noch ein paar mehr Einsendungen honorieren, wie ein Echo des Wettbewerbs seine Strahlkraft nochmal erhöhen und jeder einzelnen Folge noch eine Art "Topping" geben.
Und ganz am Ende käme dann natürlich die Kirsche, das obligate "Ciao".
Nur ein Vorschlag, auch am Ende ist es natürlich eure Sendung. ;)
Bis bald!
Martin
- Name:
- Hannelore Bahl
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Sonntag, 05.11.2023 um 11.23:50 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
in der Tat: beim Blick auf mein Smartphone, als die Meldung eures neuen Podcasts kam mit dem Titel „Das Ende“, erschrak ich im ersten Moment. Diese Folge war wiedermal sehr informativ. Ich bin ein Scheibzeug-Fan seit der ersten Stunde und kann nur sagen, Glückwunsch zu diesen tollen Sendungen und vielen vielen Dank. Ich höre sie zuerst sonntags beim Kochen und zwischendurch auch mal eine Wiederholung.
Als Themenvorschlag hätte ich: das „Gendern“, nicht dass ich das gut finde, mit kommt das weder über die Lippen noch aufs Papier. Mich interessiert eure Erfahrung und eure Meinung.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
- Name:
- Janina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.10.2023 um 21.00:13 Uhr
- Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich auf jeden Fall bei Euch für Euren Podcast bedanken. Die lange Zeit in der ihr schon durchgehalten habt, und die vielen Episoden die ich mir schon angehört hab.
Ich höre hauptsächlich Texte, weil meine Augen in der Freizeit mal in die Ferne schauen wollen (beim radeln und beim Hundegassi) oder weil ich da nebenbei putzen, kochen und bügeln kann.
Also konsumiere ich hauptsächlich Podcasts und Audiobooks.
Eurem Podcast bleib ich treu weil
1. Er inhaltlich sehr dicht ist. (Auch wenn ihr sagt, dass ihr nicht viel vorbereitet.)
2. Ihr freundlich und respektvoll miteinander umgeht, ohne minutenlang in Insidern zu schwelgen.
3. Es sooooooo angenehm ist, dass jemand die “ehms” und “ähhhs” rausschneidet.
Ich hatte tatsächlich schon mit Podcasts zu tun, in der Leute tatsächlich meinen, jemand möchte ihnen dabei zuhören, wie sie über etwas nachdenken ohne jedes Wissen darüber,
wie sie sich auf Kosten ihres Podcast-Partners profilieren,
oder drei “ähs” in einen Satz packen der dann mit “oder so.” oder “egal!” endet.
Wie gesagt: Schreibzeug ist interessant, sehr angenehm zu hören und sehr motivierend und aufbauend!
Dann wollte ich noch anmerken, dass bei mir der Cover bei der Buch Auswahl eine geringe Rolle spielt
Klar, muss ich es aus irgendeinem Grund überhaupt in die Hand nehmen.
Das kann aber viele Gründe haben.
Dann lese ich die Inhaltsangabe. Dann 1-2 Seiten irgendwo vorne im Buch, ob mir der Schreibstil sympathisch ist.
Wenn mir die zwei Dinge gefallen, kaufe ich es, auch wenn der Cover seltsam aussieht.
Wenn der Schreibstil oder das Thema mir nicht liegt, kann alles andere noch so toll sein, ich leg/clicke es in Sekundenschnelle weg.
Beispielsweise kann ich Gruseliges eigentlich gar nicht ertragen.
Aber — auf Eure Empfehlung hin — las/hörte ich den Schreibratgeber von Stephen King und war verliebt.
Ich dachte: „Jemand der so sympathisch und interessant über sein Leben und Arbeiten berichtet, KANN keine völlig schlechten Bücher schreiben!“
Also kaufte ich den ersten (audible) Roman, den Amazon mir vorschlug: Fairytale
und war begeistert.
Einfach weil mich Stephen King mit seinem anderen Buch schon überzeugt hatte, dass er auch sehr einfühlsam, mit Humor und ohne Selbstverliebtheit schreiben kann.
Gruselige Sachen kamen trotzdem vor, waren aber auszuhalten und der Rest hat es mehr als Wett gemacht.
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe im Sinne von „sucht den Adrenalin-Kick“ bin.
Und zuletzt möchte ich auf den
NaNoWriMo
hinweisen.
Ein internationales Großereignis, bei dem man unzählige Autoren (von Hobby bis zum Profi) treffen kann, Schreibgruppen (im Forum, im Chat, regional im Café um die Ecke), tausende Tips zum Durchhalten, Plotten, Recherchieren — Produktivität erhöhen.
Auf epubli finde ich den „NaNoWriMo 2023“ gut erklärt.
Selbst wem es zu kurzfristig ist, diesen November ernsthaft einzusteigen, dem empfehle ich in alten Threads zu stöbern, just-vor-fun ein paar Word-Sprints, Word-Crawls etc. mitzumachen (virtuelle Morivationsspiele) und die Angebote (ganzjährig und besonders im November) kennenzulernen.
Es ist eine kunterbunte Schatztruhe (mit deutscher Ecke im englischen Forum), etwas unübersichtlich, aber prallvoll mit Ideen für alle Bereiche des Autoren-Daseins.
Ich werde dieses Jahr als „Pantser“ ( = entdeckender Schreiber, jemand der sich auf den Hosenboden/„pants“ setzt und es durchzieht) teilnehmen.
Klar besteht das Risiko 50 000 Wörter Schrott zu schreiben, wenn man keinen perfekten Plan hat und nicht jeden Absatz genau überdenkt.
Aber einen schrottigen ersten Entwurf kann ich immer noch bearbeiten.
Wenn ich vor lauter Selbstzweifel (fast) nichts schreiben, vergehen weitere Jahre, in denen ich nur von meinen irgendwann-mal-Büchern träume.
Also versuche ich mit Hilfe des NaNoWriMo mal was in der Hand zu haben, was ich zum Reifen in die Schublade legen kann.
Und will wissen, wie es sich anfühlt, regelmäßig so viel Text zu tippen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Schreiben in der geheimnisvollen Jahreszeit!
- Name:
- Meik
- Episode:
- 53 - Verlagsvertrag
- Datum:
- Montag, 23.10.2023 um 18.26:17 Uhr
- Vielen Dank für die tolle neue Folge :)
Wie immer sehr interessant und voll von nützlichen Informationen!
Tatsächlich lasst ihr mich etwas irritiert und auch ertappt zurück. Ich bekomme es nicht mehr ganz zusammen, aber ihr hattet auch davon gesprochen, dass man immer artig die Rechte für Zitate, Erwähnungen und Anspielungen im Text einholen muss. Das ist natürlich verständlich, nur frage ich mich, ab wann das greift.
Zur Erklärung: Ich lese und schreibe Science Fiction und in meinen liebsten Büchern ist es quasi Pflicht, nerdige Anspielungen auf Star Trek, Star Wars und Co einzubauen.
Wenn ich also schreibe: "In seinem schwarzen Raumanzug wirkte er wie eine billige Kopie von Darth Vader." Oder: "Nein sie Narr! Warpantrieb funktioniert nur bei Star Trek!"
Dann begehe ich also einen rechtlichen Fehler? Das is echt übel :D Weder Disney noch Paramount würden mir kleinem Gossenschreiber da ein OK geben.
Ich muss mich da wohl mal irgendwo genauer erkundigen.
Aber vielen Dank für die Warnung!
Viele Grüße und alles Gute.
Meik
- Name:
- Marion
- Episode:
- 53 - Verlagsvertrag
- Datum:
- Sonntag, 22.10.2023 um 10.12:03 Uhr
- Hallo ihr beiden, habe eben die Folge Verlage gehört. Das ist wirklich ein schwieriges Thema, danke für die vielen hilfreichen Informationen dazu.!
- Name:
- Marion
- Episode:
- 52 - Triggerwarnungen in Büchern
- Datum:
- Mittwoch, 11.10.2023 um 14.40:54 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ihr habt euch Feedback von Betroffenen gewünscht, aber damit kann ich leider nicht dienen. Trotzdem möchte ich meinen Senf dazugeben.
Triggerwarnungen im Sinne von Inhaltswarnungen finde ich überflüssig, sensationsheischend/werblich und oftmals auch aus einem Unverständnis der tatsächlichen Erlebniswelt von Betroffenen heraus erdacht. Über die Triggerwarnungen in Büchern im YA/NA-Bereich kann ich teilweise nur lachen - Erbrechen? Problematische Familienkonstellation? Also bitte! Toxische Typen werden hingegen goutiert und bewundert.
Ich bin im Hauptberuf Polizeibeamtin. Mich triggert so gut wie nichts, aber ich kann beim besten Willen keine Thriller (weder von Herrn Fitzek noch von anderen AutorInnen, ob "Bestseller" oder nicht) mehr lesen. Daher feiere ich Wolfgang dafür, dass er sich fragt, warum man Gewalt an Kindern, sexualisierte Gewalt und anderes im Detail schildern muss.
Ich denke, diese Dinge kann nur jemand schreiben (und mit einem gewissen Unterhaltungsfaktor lesen), der noch nie gehört, gesehen und gerochen hat, was Menschen im "real life" einander antun, und wie Opfer und Geschädigte im Strafverfahren tatsächlich beeinträchtigt sind.
Als jemand, der sich seit vielen Jahren daran abarbeitet, dass Polizeiarbeit in Büchern halbwegs korrekt dargestellt wird, hoffe ich, dass die LeserInnen die Fantasie des Schreibenden dazu benötigen, sich an bestimmten Handlungen zu gruseln. Leider gibt es jeden Menge Berufsgrusler, die dazu keine literarische Vorlage brauchen, sondern sich Strategien ausdenken müssen, mit den Bildern im Kopf klarzukommen. Meine KollegInnen und ich wünschen uns manchmal Triggerwarnungen an Haustüren und vor Tatorten. Der beste Bestseller kommt da nicht mit.
Viele liebe Grüße und unbedingt weiter so :-)
- Name:
- Janina
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 02.10.2023 um 23.10:07 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe alle Folgen nachgehört, aber bevor ich darüber schreiben kann, muss ich etwas zur 51. Folge loswerden:
Ich brenne sehr darauf Eure angedachten Folge über Triggerwarnungen zu hören.
Vielleicht verstehe ich dann besser, warum ihr die 50. Folge so viel heftiger findet, als die übrigen Gewinnerfolgen.
Da wird eine Frau mit einem Schal erdrosselt.
Eine absolut grauenhafte, wualvolle Art zu sterben. Undenkbar wie es ist dabei zuzusehen — geschweige denn es zuzufügen.
(Das ist nicht in ein paar Selunden erledigt und muss gegebenenfalls wiederholt werden.)
Dann wird einem Menschen 50min beim zu Tode röcheln zugesehen. Ernsthaft? Wer hält das aus?
Ich habe einen 3 jährigen Sohn. Die Vorstellung von dem Kind bei dem gruseligen cholerischen, sadistischen Vater schockt mich und bricht mir das Herz.
Ich bin eher zartbesaitet, seit ich Mutter bin sehe ich manchmal in anderen Kindern mein Söhnchen.
Dennoch schaffe ich es mir meine Medien auszuwählen und vorzuspulen/wegzuschalten wenn ich mich mal vergriffen habe.
Ich finde alle drei Gewaltgeschichten gleich grausig. Und auch gleich „heftig“, dass die Opfer so unmenschlich wurden.
Zum Handwerk:
In Cozy Mysteries ist es ja üblich, dass man den Mord kurios, fast amüsant findet.
Das Opfer hat es oft „verdient“ und die ganze Geschichte wird so überzeichnet und unrealistisch dargestellt, samt harmloser Sprache,
dass man es so distanziert und entspannt wie eine Tom und Jerry Episode konsumieren kann.
Oder wie einen James Bond Film.
Im Gegensatz dazu fand ich die Erzählungen aber sehr realistisch, nüchtern und eindringlich.
- Name:
- Liese
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Donnerstag, 28.09.2023 um 15.25:49 Uhr
- Ich bin schon etwas älter und das Wort Triggerwarnung sagte mir bisher nichts. Nun weiß ich es und denke: Meine Güte, unsere Jugend, lauter kleine Sensibelchen. Können eine gedruckte Realität nicht ertragen. Wenn schon, dann doch lieber Triggerwarnungen der Art: Achtung - sauschlecht geschrieben! oder so. Statt dessen wird jetzt Otto Waalkes mit Warnungen versehen und Pipi Langstrumpf umgeschrieben.
Aber für was ihr jetzt eine Triggerwarnung rausgehauen habt, das hat mir tatsächlich die Schuhe ausgezogen. Ein bisschen wie André, Melli, Mama, Tante Linda, Onkel Walter und Onkel Michael, die weggeschaut haben, statt zu handeln, habt ihr damit das Wegschauen nicht nur zugelassen, sondern "fürsorglich" für uns wortreich vorweggenommen. So sehr ich euch und euren Podcast schätze - das war unterirdisch.
- Name:
- Elisabeth
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 26.09.2023 um 23.52:10 Uhr
- Ihr Lieben, mit Spannung habe ich natürlich diese besondere Episode verfolgt. Die Gewinner Geschichten habt ihr super vorgetragen, sie machen ihrem Namen alle Ehre und haben mir sehr gut gefallen. Herzlichen Glückwunsch den "Glücklichen"! Vielleicht gelingt es mir auch mal das Siegerpodest zu erreichen, wer weiß:-). Herzliche Grüße Elisabeth
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 26.09.2023 um 17.36:24 Uhr
- Einhundertdreizehn Zusendungen und so viele grandiose Einfälle.
Mag sein, dass der Tod diesmal ein wenig überrepräsentiert war,
aber schaut man sich die Genese eures Schreibwettbewerbs an,
erwacht hier etwas gerade richtig zum Leben.
Glückwunsch zu dieser Entwicklung und an alle Prämierten!
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 24.09.2023 um 12.01:58 Uhr
- Hallo liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe mich wahnsinnig gefreut, bei den Gewinnertexten dabei zu sein. Das ist tatsächlich meine erste professionelle Rückmeldung, die ich für mein Schreiben bekomme, ich stehe damit am Anfang. Durch fleissiges Hören eures Podcasts habe ich in den letzten Wochen viel gelernt und dieses Ergebnis zeigt, wie wertvoll euer Podcast ist. Ich habe das Vorlesen der Geschichte durch Wolfgang genossen, das war für mich ein ganz besonderes Erleben. Danke! Die Geschichte habe ich auf die 2500 Zeichen gekürzt, sie war ursprünglich länger, aber wie ihr schon sagt: Kürzen hilft!
Ganz liebe Grüße
Sabine
- Name:
- Meik
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 24.09.2023 um 11.55:25 Uhr
- Hallo ihr beiden!
Endlich seid ihr wieder da. Wir haben euch vermisst!
Herzlichen Glückwunsch auch an die Gewinner, starke Leistung.
Für mich und meine Geschichte (ein Science Fiction Gefängnisausbruch) hat es leider nicht gereicht, aber dennoch habe ich etwas gewonnen: Die Lust am schreiben!
Die begrenzte Zeichenzahl hat mich wirklich fertig gemacht. Also habe ich rotzfrech begonnen, die Geschichte einmal so zu schreiben, wie sie eigentlich in meinem Kopf umher geistert. Im Moment bin ich bei knapp 50.000 Zeichen und werde wahrscheinlich auch nochmal so viel benötigen.
Ich konnte förmlich zuschauen, wie mir immer mehr Details in den Sinn kamen und wie Figuren entstanden und langsam zum Leben erwachten. Das Ding hat ein richtiges Eigenleben entwickelt.
Ich hätte mich zwar über eine Platzierung oder Bewertung gefreut, aber diese Motivation ist mir mindestens genauso viel Wert. Dafür danke ich euch von Herzen.
Was für ein tolles Geschenk!
Euch weiterhin alles Gute und danke für eure Mühen! Wir freuen uns alle auf die nächste Folge.
Viele Grüße,
Meik
- Name:
- Andrea
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 08.09.2023 um 14.52:42 Uhr
- Liebe Diana Hillebrand, lieber Wolfgang Tischer,
so, jetzt bin ich durch! Ich habe jetzt alle Folgen Eures wunderbaren Podcasts gehört und zwar in einer Art Binge-Listening denn es ist noch gar nicht so lange her, dass ich Euch entdeckt habe. Nun muss ich mich leider in die Reihe derjenigen einreihen, die auf die nächste Folge warten müssen. War ich doch bisher verwöhnt und konnte mir die Folgen, nach Gusto und Interesse aussuchen. Als Feedback kann ich Euch sagen, Ihr wisst gar nicht wie sehr Ihr mir bei meinen eigenen Schreibbemühungen weiter geholfen habt. Danke dafür. Ich bin neugierig auf alles was noch von Euch kommt, besonders auch auf die Schreibaufgaben und sende Euch liebe Grüße aus Berlin.
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Donnerstag, 17.08.2023 um 16.22:23 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
leicht verspätete, aber unvermindert herzliche Glückwünsche zu eurem, unserem Jubiläum!
Wenn euch der Podcast auch nur halb so viel Freude macht wie uns, dürfen wir uns wohl auf die nächsten fünfzig Folgen freuen.
Habt Dank für all die Zeit und Mühen, die ihr in diese Arbeit steckt und die Inspiration und Motivation, in die sie sich verwandelt.
Genießt eure Sommerpause.
Mit besten Grüßen
F. de Mar
P. S.: Es ist erstaunlich, welche Sensitivität man dank eurer Aufgabe mit einem Mal für die 50 entwickelt.
- Name:
- Bettina Kalsing, M.A.
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 08.08.2023 um 10.59:09 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für diesen inspirierenden Podcast. Ich bin schon lange ein großer Fan von euch, habe mich bis jetzt aber noch nicht zu Wort gemeldet. Da ich gerade innerhalb von drei Tagen "Stoner" von John Williams gelesen habe, passte das Thema Stimmungen für mich perfekt. Dieses Buch lag schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher, wie so viele, die sich während meiner Tätigkeit als Buchhändlerin angesammelt haben. "Stoner" gehörte zu den Büchern, die eben auch ohne Empfehlung verkauft wurden. Zum Glück habe ich dieses Buch jetzt gelesen: einfach brilliant und berührend! Und natürlich habe ich eine stimmungsvolle Stelle für euch ausgesucht (Ausgabe dtv, Seite 328):
"Draußen war es dunkel und recht kühl an diesem Frühlingsabend. Tief atmete er ein und spürte, wie ihm die frische Luft einen Schauder über den Rücken schickte. Hinter den scherenschnittartigen Umrissen der Mietshäuser schimmerten die Lichter der Stadt im fahlen Dunst. An der Straßenecke wehrte sich matt eine Laterne gegen die Dunkelheit, und aus dem umgebenden Schwarz durchbrach der Widerhall eines Gelächters abrupt die Stille, hing eine Weile in der Luft und verklang. Vom Müll, der in Hinterhöfen verbrannt wurde, mischte sich Rauch in den Dunst, und während er langsam durch den Abend ging, diesen Geruch einatmete und auf der Zunge den scharfen Geschmack der Nachtluft schmeckte, war ihm, als genügte ihm dieser Augenblick, durch den er ging, als bräuchte er nicht viel mehr."
- Name:
- Onkel Hirschi
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Dienstag, 01.08.2023 um 12.51:14 Uhr
- Hi ihr beiden.
Vielen Dank für die Hausaufgaben! Ich bin ab nächster Woche im Strandurlaub und freu mich tierisch darauf, mein Glück zu versuchen.
Ich werde zwar meinem selbst gewählten Genre treu bleiben, hoffe aber trotzdem, etwas halbwegs brauchbares zu basteln.
Einen schönen Sommer euch!
- Name:
- Bettina Friedel
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 26.07.2023 um 18.01:35 Uhr
- Hallo aus Berlin,
schön, die Bemerkung in der Folge : "schreib doch mal was Richtiges !" Ich habe auch zwei Bilderbücher geschrieben und illustriert...viel Arbeit, aber eine große Freude !!
Mein drittes Buch behandelt ein schwieriges Thema ganz leicht.
A...a wie alles vergessen aus dem Alltag einer Demenz WG
9783898468213
Es ist aus einem Kalender, den ich in der Demenz-WG gestaltet habe und auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt hatte, entstanden. Die Verlegerin ist dann auf mich zubekommen. Tja, sie hat leider immernoch nicht die Kosten wieder eingespielt, geschweige denn, dass ich etwas damit verdient hätte. Hört sich immer so toll an : drei Bücher veröffentlicht ! Hattet ihr mal eine Folge zu "schwierigen Themen"
Lg Bettina
- Name:
- Wibke
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Sonntag, 16.07.2023 um 22.34:15 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Ich habe im Sommer 2022 während einer längeren Wartephase bei der Arbeit auf dem Meer euren Podcast für mich entdeckt. Nachdem ich die ersten 10 Folgen gehört habe, war ich so begeistert, dass ich seitdem jeder neuen Folge entgegen fiebere.
Mein persönlichen Top 3 sind bislang:
#3 Figuren
#12 Rituale und Schreiborte
#33 Show don't tell
Ich freue mich auf die nächsten 50 Folgen und genauso auf die nächste Begegnung in Person.
Bis dahin alles Gute und macht bitte weiter so!
Ganz liebe Grüße
Wibke vom Bohrschiff
- Name:
- Erika Weigele
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Sonntag, 16.07.2023 um 13.25:17 Uhr
- Spannende Folge und spannende Aufgabe - im August habe ich eine Woche frei und fahre nicht weg - mal schauen, was mir so einfällt :-) Ich freu mich immer auf euren Podcast! Liebe Grüße, Erika
- Name:
- Maritha
- Episode:
- 49 - Handwerk versus Talent beim Schreiben
- Datum:
- Samstag, 15.07.2023 um 07.53:58 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
und wieder eine tolle Folge, die motiviert und Spaß gemacht hat zu hören. Es ist spannend, was ihr jedes Mal aus einem Thema heraisholt. Klasse!!
Ich würde mich freuen, wenn ihr einmal eine Folge über "Humor" machen würdet. Ich finde es meistens nicht so einfach, die Leserinnen und Leser zum Lachen oder Schmunzeln zu bringen. Das ist für mich deutlich schwieriger, als zum Beispiel Spannung oder Betroffenheit aufzubauen. Vielleicht geht es anderen ja auch so.
Euch noch weiter viel Freude an eurem Austausch, dem wir lauschen dürfen und danke für eure Arbeit!! Euer Podcast ist und bleibt mein Lieblingspodcast!
Herzliche Grüße, Maritha
- Name:
- Birgit
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Montag, 19.06.2023 um 13.31:21 Uhr
- Eine Antwort auf eure Frage und ein Tipp für andere Hörer der Region Köln/Bonn:
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, Original-Illustrationen von Cornelia Funke zu bewundern. Das war sehr interessant, die so vertrauten Bilder aus der Kindheit in groß zu sehen und noch mit den Deckweiß-Schneeflocken und Korrekturen. Pure Nostalgie! Und als würde man der Schöpferin über die Schulter schauen. Komischerweise war es sogar inspirierend. Ich hatte richtig Lust, mal wieder einen Stift in die Hand zu nehmen, dabei habe ich seit Schulzeiten nicht mehr gemalt :-)
Die Bilder waren ausgestellt im Bilderbuchmuseum in Troisdorf nahe Bonn. Es wird damit beworben, das einzige seiner Art in ganz Europa zu sein. Es ist nicht übermäßig groß aber geht schon über mehrere Räume - wohl genau die richtige Größe für Kinder, aber ich fand es auch für Erwachsene schön hergerichtet. Am Ende gibt es noch einen Bibliotheksraum mit vielen älteren und neueren Kinderbüchern. Ich kann es nur empfehlen (die Funke-Ausstellung ist allerdings mittlerweile einer anderen gewichen).
- Name:
- Marion
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 18.06.2023 um 09.58:48 Uhr
- Hallo, ich würde mir eine Folge wünschen, bei der ihr auf heikle rechtliche Themen im Marketing eingeht, Urheberrechte Bilder: Vorlagen und Logos, mit canva, KI, was muss man beim Erstellen einer Playlist beachten, wie genau geht das? Für Facebook, Instagram? Woran sollte ein Autor in rechtlicher Hinsicht denken, wenn er sein Marketing startet?
- Name:
- Marion
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 18.06.2023 um 09.58:47 Uhr
- Hallo, ich würde mir eine Folge wünschen, bei der ihr auf heikle rechtliche Themen im Marketing eingeht, Urheberrechte Bilder: Vorlagen und Logos, mit canva, KI, was muss man beim Erstellen einer Playlist beachten, wie genau geht das? Für Facebook, Instagram? Woran sollte ein Autor in rechtlicher Hinsicht denken, wenn er sein Marketing startet?
- Name:
- Marc aus Baden-Baden
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Montag, 05.06.2023 um 22.43:26 Uhr
- Hallo ihr beiden,
ihr möchtet gerne wissen, welche Bücher uns in der Kindheit geprägt haben. Ich war damals ein „Frühleser“ und erinnere mich noch genau, wie ich damals als Erstklässler in der kleinen Bücherei der Grundschuke direkt zu Michael Endes „Unendliche Geschichte“ gegriffen habe. Das war ein wundervolles Erlebnis!
Bei einer Tombola im der 3. Klasse habe ich dann „Die Abenteuer der Holly Hobbie“ von Richard Dobelman gewonnen. Fand ich als Junge damals ganz schlimm, weil ein Mädchen im Kleid auf dem Cover zu sehen war. Ein halbes Jahr später war mir dann mal so langweilig, dass ich angefangen habe, es zu lesen. Und es entpuppte sich als die spannendste Geschichte meiner Kindheit :-)
Liebe Grüße
Marc
- Name:
- Stefanie aus München
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Sonntag, 04.06.2023 um 12.28:05 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
danke für den Ausflug in die Welt der Kinderbücher! Ihr habt nach den Kinderbüchern gefragt, die in Erinnerung geblieben sind. Meine Mutter ist als junge Frau dem Bertelsmann Buch Club beigetreten, kurz nachdem er gestartet war (Ende der 50er Jahre?). Aus dieser Quelle stammen einige Bücher, die sie dann, als wir Kinder auf der Welt waren, dort für uns ausgesucht hat und die ich noch habe, zerfleddert, da viel gelesen von meinen Geschwistern und mir (Onkel Tobi, Die alte Linde Gundula, Der ungeschickte Zauberer...). Die Fünf Freunde hatten wir auch alle. Ich habe auch die Bücher aus dem Schneider-Verlag (in München) rauf und runter gelesen, Hanni und Nanni verschlungen und auch Burg Schreckenstein, die Internat-Variante für die Jungs. In den Schneiderbüchern waren Preisrätselkarten eingebunden, die ich immer eingeschickt habe. Welch Freude, wenn dann ein Buchgeschenk im Briefkasten lag, kam gefühlt öfter vor (tja, das nennt man Kundenbindung...). Räuber Hotzenplotz, die Pumucklbücher (später dann die Langspielplatten), die Wimmelbücher von Ali Mitgutsch und vieles mehr hat meine Kindheit in den 1960er Jahren begleitet. Die Hugendubel-Filiale in Neuhausen war mein Kinder- und Jugendbuchparadies (meine Eltern haben, auch sich selbst, die Bücher meistens gekauft, trotz nicht allzu üppigem Haushaltsbudget). Und aus dem Bücherbus der Stadtbibliothek, der regelmäßig vor meiner Schule gehalten hat (gibt es immer noch!) habe ich die Bücher taschenweise heimgetragen. Die Freude am Lesen konnten wir - langanhaltend - an unsere (mittlerweile eewachsenen) Kinder weitergeben, wunderbar! Auch heute noch liegt auf jedem Geburtstagstisch ein analoges Buch. Liebe Grüße!
- Name:
- Anette Dressler
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 28.05.2023 um 21.22:30 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
habt ihr Erfahrungen mit der VG Wort? Ich rege hiermit an, das Thema in einem Podcast zu behandeln.
Beste Grüße
Anette
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 46 - Rückblick Leipziger Buchmesse 2023
- Datum:
- Montag, 22.05.2023 um 08.29:22 Uhr
- Das war eine coole Folge und bei kamen viele Erinnerungen hoch. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich Wolfgang an seinem Stand am Donnerstag angequatscht habe und gefragt habe, ob Diana die Requisiten für den Stand mitbringt. Der war da so leer. :))
Den Kaffeewaagen habe ich übrigens gesehen und auch ausprobiert. Der Kaffee war sein Geld wert.
In meinem Krimi "Selbstvergeltung" spielt der Kaffee auch eine große Rolle, weil es ja heißt, man bringt immer etwas von sich ein. Und da ist mein Kommissar eben etwas kaffeeaffin. Gibt es das Wort? Keine Ahnung.
Und noch ein Wort zu Lesungen. Ich habe auf der Messe ein paar verfolgt und die meisten waren eher "lustlos" vorgetragen. Eine Ausnahme gab es allerdings: Die Lesung von Vera Nentwich und Tamara Leonhardt. Die beiden haben ihren Text (natürlich im Stehen) eher schauspielerisch vorgetragen. Das war schon fast ein Hörspiel und richtig gut.
Es hat mich sehr gefreut, Euch persönlich kennenzulernen und ich freue mich auf die nächste Messe 2024.
- Name:
- Gudrun
- Episode:
- Datum:
- Samstag, 20.05.2023 um 21.28:56 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang, vielen Dank für euren inspirierenden Podcast. Ich habe zwar (noch) nicht vor, ein Buch zu schreiben, will mich aber im Blogartikel schreiben üben und kämpfe diesbezüglich immer wieder mit dem Schweinehund bzw. dem Trägheitsgesetz. Eure fröhlichen Gespräche helfen, all das zu überwinden. Ein Tip für euer (oder anderer HörerInnen) Bücherregal: „Bei Regen in einem Teich schwimmen“ von George Saunders. Er ist Professor für Creative Writing und analysiert hier mit viel Humor und anregend Geschichten großer russischer Schriftsteller. Er bezieht die LeserInnen mit ein und regt mit seinen Impulsen dazu an, sich mit diesen Texten in der Tiefe zu beschäftigen. Er gibt wertvolle Anregungen, es selbst einmal auszuprobieren und sich in die Reihe der ganz Großen zu stellen. Liebe Grüße
- Name:
- André
- Episode:
- 45 - Live von der Leipziger Buchmesse (Spezialfolge)
- Datum:
- Donnerstag, 11.05.2023 um 22.11:46 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich verfolge von Beginn an euren Podcast. In dieser Zeit seit ihr mir zu liebgewonnenen Verbündeten auf meinem Weg zum Autor geworden.
Um so mehr freute es mich, euch zur Buchmesse in Leipzig (meiner Heimatstadt) endlich persönlich zu treffen.
Ich kann kaum in Worte fassen, wie hilfreich und gleichermaßen unterhaltsam eure Podcastfolgen für mich sind. Dabei gefallen mir nicht nur die spezifischen Themen, die ihr mit Beispielen und Buchempfehlungen untermauert, sondern auch eure unterschiedlichen Blickwinkel. Damit vermittelt ihr wertvolles Insiderwissen und räumt Stolpersteine aus dem Weg, über die wir Schreibenden nur zu gern stürzen.
Vielen Dank für eure Arbeit, euren Sachverstand, eure Leidenschaft.
Bleibt bitte gesund und uns noch lange erhalten.
Herzliche Grüße
André
PS: Wie ich bei Diana (am Freitag auf der Buchmesse) bereits angefragt habe, würde ich in näherer Zukunft gern ein Einzelcoaching mit Textgutachten für mein Romanmanuskript bei ihr buchen und werde mich diesbezüglich wieder melden.
- Name:
- June
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 04.05.2023 um 08.09:18 Uhr
- Hallo liebe Diana, hallo lieber Wolfgang,
ich bin seit ein paar Monaten großer Fan eures Podcasts und habe mittlerweile auch fast alle alten Folgen durch. Mir ist aufgefallen, dass Diana als Autorin (verständlicherweise) oft mehr Fragen gestellt bekommt. Deshalb hätte ich mal eine Frage und eine Folgenidee direkt für Wolfgang.
Die Frage:
Du nennst dich ja bewusst "Literaturkritiker". Erntest du damit auch manchmal Abneigung von Autoren? Ich denke bei dem Begriff ja unweigerlich an Michael Endes "Büchernörgele" aus seinem Wunschpunsch. Wie gehst du mit diesem teilweise sehr negativen Image um?
Und die Folgenidee:
Ich fände es total interessant wenn wir Hörer mal irgendwelche (kurzen) Texte einsenden könnten und Wolfgang sie dann im Podcast mal so richtig schonungslos auseinander nimmt. Also ehrlich und fair natürlich, aber streng. Muss den Einsendern natürlich vorher klar sein. Ich glaube da könnten wir alle zum Einen viel lernen, und zum Anderen könnte es auch ziemlich lustig werden.
- Name:
- Julia
- Episode:
- 44 - Superautoren
- Datum:
- Montag, 24.04.2023 um 19.30:49 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe nicht ganz verstanden, was ein/-e Superautor*in ist, aber Ihr beide seid auf jeden Fall Superpodcaster!
Habt ganz viel Spaß und Freude auf der Messe.
- Name:
- Florian
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 15.04.2023 um 13.32:05 Uhr
- Sehr geehrte Frau Hildebrand, Sehr geehrter Herr Tischer,
ich liebe Ihren Podcast und hör ihn auch schon seit Folge 3 (die davor wurden natürlich nachgeholt). Eine Frage hätte ich an Sie jedoch noch (wär vieleicht sogar ein Thema für eine ganze Folge): Wie baut man am besten eine Welt auf. Nicht einmal zwingend auf einer High-Fantasy-Niveua, sondern auch einfach auf einer Ebene die die Umgebung, die Mitmenschen und die prägenden Umstände der Menschen. Einfach wie man eine glaubenswürdige Erklärung schafft, warum ein Character so ist wie er ist, eine Hintergrundebene erschafft und ihm eine Basis gibt.
Mit freundlichsten Grüßen,
Florian
- Name:
- Baku
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 02.04.2023 um 19.21:43 Uhr
- In einer der letzten Folgen habt ihr danach gefragt, wo euer Podcast wohl gehört wird.
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Beim Autofahren, unter Dusche, beim Sport, beim Spazierengehen... immer dann wenn ich zuhören kann ohne gestört zu werden.
Und es ist jedes Mal eine Inspiration. Macht weiter so!
- Name:
- Meik
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 16.03.2023 um 08.32:53 Uhr
- Guten Morgen ihr Beiden!
Ich möchte mich recht herzlich für Euren Podcast bedanken.
Ich habe ihn zwar erst am vergangenen Montag entdeckt, konnte mich aber schon bis hier her durcharbeiten.
Eure sympathische Art und das geballte Wissen, hat mir bisher schon unheimlich viel gegeben und viele Fehler im Keim erstickt.
Ich sitze zwar noch vor meinem Plott und der Charaktererstellung, fühle mich aber viel sicherer und motivierter, mein Projekt entgültig zu starten.
Sollte tatsächlich ein Wunder geschehen und mein Buch jemals fertig, bzw veröffentlicht werden, sind somit zwei neue Namen in der Danksagung fest eingeplant ;)
Beste Grüße und Danke!
Meik
- Name:
- Julia
- Episode:
- 41 - Roman schreiben
- Datum:
- Dienstag, 14.03.2023 um 10.37:33 Uhr
- Wieder einmal eine spannende Folge!
Wie macht ihr das? Jedes Mal - wirklich jedes Mal - sehe ich die Überschrift und frage mich, wie man dazu eine Stunde lang was erzählen will. Und am Ende der Folge denke ich dann regelmäßig: Nicht aufhören! Erzählt doch bitte weiter!
Über Seite 100 musste ich sehr lachen.
Regelmäßige Situation im Hause Birkland-Stumpp.
Ich: »Boah, das Buch ist derart überflüssig, das braucht kein Mensch. Niemand wird es je lesen wollen. Es ist das schlechteste Buch überhaupt.«
Der Gatte: »Letzte Woche hast du noch gesagt, es sei das beste, was du je geschrieben hast.«
Ich: »Ich hab mich geirrt. Es ist schrecklich. Alle werden es hassen.«
Der Gatte (seufzend): »Okay, auf welcher Seite bist du?«
Ich: »Weiß nicht. 102 oder so.«
Der Gatte: »Merkste selbst, oder?«
12 Tage noch bis zur neuen Folge. Freu mich drauf.
- Name:
- Maritha
- Episode:
- 41 - Roman schreiben
- Datum:
- Sonntag, 12.03.2023 um 15.58:36 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
danke für eure tollen Podcastfolgen. Auch diesmal wieder kurzweilig, informativ und motivierierend. Ich finde es jedes Mal klasse, dass ich sowohl viele Infos gut verständlich und komprimiert bekomme, als auch gleichzeitig mich in meiner Herangehensweise beim Schreiben bestätigt fühle. Ihr verfügt über so viel Wissen und Erfahrung, dass es ein echtes Geschenk ist, euch zuzuhören. Zur Vermittlung von Wissen kommt aber natürlich auch eure Art der Unterhaltung. Beispiele und Anekdoten machen den Podcast wirklich zu etwas Besonderem. Ich freue mich auf jede Folge und nehme immer viel mit. Ziemlich cool!
Ihr erwähntet mal, dass man nicht nur über Paypal "Danke" sagen kann. Wo finde ich denn da einen Hinweis?
Einen Wunsch für eine Podcastfolge hätte ich : Könnt ihr mal eine Folge zum Kinder- und Jugendroman machen? Das wäre prima.
Noch einmal danke für eure Arbeit!
Herzliche Grüße,
Maritha
- Name:
- Stefanie aus München
- Episode:
- 40 - Buchhandlungen
- Datum:
- Montag, 27.02.2023 um 19:25:41 Uhr
- Danke für die vielfältige Folge! Ich möchte auf www.genialokal.de hinweisen. Darüber haben sich lokale Buchhandlungen in Deutschland zusammengeschlossen und man kann über diese Seite online bei der lokalen Buchhandlung bestellen, wenn sie teilnimmt (meine Moosacher Buchhandlung "blattgold" ist dabei, viele andere in München auch), und das Buch am nächsten Werktag abholen, wenn vor 17.00 bestellt. Bezahlt wird in der Buchhandlung bei Abholung. Kostenfreier Versand geht natürlich auch. Fast alles ist so unkompliziert über genialokal bestellbar wie über alle anderen Onlineplattformen. Und man unterstützt den lokalen, inhabergeführten Buchhandel. blattgold hat während des Lockdowns die bestellten Büchertüten im Hotel neben der Buchhandlung deponiert oder per Fahrrad daheim vor die Tür gestellt - was für ein toller Service! Dianas Loblied auf die kleinen Stadtteilbuchhandlungen und deren großem Engagement und Durchhaltevermögen schließe ich mich uneingeschränkt an!
- Name:
- Anna B.
- Episode:
- 40 - Buchhandlungen
- Datum:
- Sonntag, 26.02.2023 um 13.31:39 Uhr
- Hallo liebe Diana, hallo lieber Wolfgang, auch diese 40. Folge war wieder sehr spannend.
Ihr hattet nach Themenvorschlägen gefragt und diesmal hätte ich tatsächlich zwei. Bei der aktuell Folge zu Buchhandlung habe ich mich gefragt, welche Auswirkungen Hörbücher auf den Markt (z.B. eben Buchhändler*innen mit Ladengeschäft) haben. Gerade, weil viel weniger Menschen lesen. Aber wächst womöglich der Hörbuch und Hörspielmarkt? Wer profitiert? Wie viele Hörbücher kommen jährlich im Vergleich zu Büchern/Ebooks auf den Markt? Welche Autoren veröffentlichen (zusätzl.) über Hörbuch? Über eine Folge zu Hörbüchern und Hörspielen würde ich mich sehr freuen. Zumal BoD nun auch für Selfpublisher Hörbuch-Optionen anbietet.
Ein anderes Thema, das mich interessiert, analog zur 1. Folge "Anfänge", wären Enden. Offene Enden, Happy Ends, Unterschiede zwischen Genres, Stilmittel, häufige Troops und Klischees. Und berümte Enden. Das wäre für mich persönlich eine Highlightfolge und ihr würdet mich sehr glücklich machen.
Außerdem bin ich sehr aktiv und interessiert, was KIs betrifft. Autoren, wie Kai Mayer (ich glaube er war es) haben schon Cover die mit KI erstellt sind. Ich selbst nutze KIs für Blog und Instagram. Und ChatGPT und Co. sind in aller Munde und Autoren laufen panisch durch die Welt und wissen noch sehr wenig über das Thema. Mich persönlich würde es auch freuen, wenn ihr Vorteile (z.B. für Selfpublisher) und die Gefahren (z.B. Sexusmus, Diskriminierung) aus eurer Sicht gegenüber stellen würdet. Gerne stehe ich euch auch zum Thema zur Verfügung, wenn ihr Fragen an eine Anwenderin haben solltet.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Rest-Wochenende und uns Hörern noch so mindestens ein paar hundert weitere Folgen. ;-)
Viele liebe Grüße
Anna
- Name:
- Heiko
- Episode:
- Datum:
- Mittwoch, 22.02.2023 um 16.25:19 Uhr
- Natürlich ist Schreibzeug der beste deutschsprachige Podcast für alle, die schreiben. Die Folge über Schreibratgeber hat mich allerdings enttäuscht. Erst einmal ist es nicht das Problem, dass sich Schreibratgeber wiederholen, sondern dass sie sich häufig widersprechen. Angesichts dessen hätte ich mir eine Konzentration auf einige wenige Ratgeber gewünscht, die dann ausführlicher vorgestellt worden wären. Was nütz einem ein dermaßener Wust an Veröffentlichungen, die mit zwei oder drei, oftmals - pardon - wenig aussagekräftigen Sätzen charakterisiert werden. Genauso gut könnte bei Amazon Schreibratgeber als Suchbegriff eingeben. Und, übrigens: Da Sie so oft darauf hinweisen, was da und dort nicht hingehört, möchte ich noch erwähnen, dass es mich nicht im geringsten interessiert, über wie viele Regalmeter Schreibratgeber Sie verfügen - auch nicht, wenn Sie es mehrmals erwähnen.
- Name:
- Birgit
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Dienstag, 14.02.2023 um 18.07:33 Uhr
- Ihr sprecht mir aus der Seele!
Ich dachte schon, ich wäre ein bisschen paranoid damit, wie viele Gedanken ich mir zu Namen mache, aber offensichtlich bin ich da ja doch in guter Gesellschaft. Schon als reine Literaturkonsumentin fand ich, dass der Name von viel größerer Bedeutung ist, als die Beschreibung der äußerlichen Merkmale einer Figur. Letztere hat man so rasch wieder vergessen, selbst dann, wenn sie nicht nur auf den ersten paar Seiten der Vollständigkeit halber kurz aufgelistet werden, sondern der Autor immer wieder hartnäckig darauf zurückkommt - die eigene Vorstellungskraft hat immer mehr Ausdauer. Ganz besonders fällt mir das bei romantischer Literatur auf, wenn eine Figur als unwiderstehlich attraktiv beschrieben wird, die eigenen Vorstellungen von Attraktivität aber einfach nicht mit denen der Autorin (oder des Autors) zur Deckung kommen wollen. Die Assoziationen, die Namen auslösen, erscheinen mir da im Allgemeinen viel universeller. Und die Namen hat der Leser auch immer wieder vor Augen, im Gegensatz zu Beschreibungen, die zudem im Kopf auch erst noch mit ein wenig mehr Aufwand in ein Bild übersetzt werden müssen. In dem Punkt stimme ich auch voll und ganz mit der Position von Wolfgang zum Schriftbild überein - Es ist mir schon mehrfach passiert, dass ich Namen, die in meinem Kopf schön und passend klangen, verwerfen musste, weil sie auf dem Papier so hässlich oder einfach nicht passend aussahen.
Vielen Dank und weiter so! Ich freue mich auf Alles, was noch so kommt.
- Name:
- Julia
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 22.59:02 Uhr
- Was für ein spannendes Thema!
Mir fällt noch onomastik. (punkt) com ein. Falls ihr das erwähnt habt, ist es an mir vorbeigegangen.
Grandioses Buch (wie ich finde) mit einer Erzählstimme, deren Namen man nie erfährt: "Sommernachtserwachen" von Meg Rosoff.
Lieben Gruß!
PS: Lübeck spricht man bei uns im Norden natürlich nicht Lübbeck aus, sondern Lühbek. Langes Ü, langes E.
PPS: Ihr könnt das mit Spielberg ruhig verraten.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 15.37:44 Uhr
- Vielen Dank, Ihr Lieben,
dass Ihr meine Anregung so schnell aufgenommen habt und gleich einen wirklich interessanten Podcast produziert habt. Danke für die guten Anregungen und Tipps. Und danke, dass ihr mein Feedback vorgelesen habt.
Beste Grüße aus Berlin.
Stefan
- Name:
- Julia
- Episode:
- 38 - Marketing für Schriftsteller
- Datum:
- Donnerstag, 02.02.2023 um 14.27:30 Uhr
- Oooooh oh oh, ich bin gespannt, was da Großes auf uns zukommt. Mein Tipp: Spielberg hat die Filmrechte am Schreibzeug-Podcast gekauft.
Ich habe wieder voller Freude gehört, oft genickt, ein paarmal den Kopf geschüttelt, auch laut gelacht (»Lesungen sind auch eine gute Möglichkeit«, sagt sie ...) und wurde insgesamt von euch wieder vortrefflich informiert und unterhalten. Danke dafür.
Thema Marketing:
Was für mich immer sehr gut funktioniert, egal ob mit oder ohne Verlag, ist guter Kontakt mit einer eigens für das jeweilige Buch zusammengestellten Bloggerinnen-Crew. Die sind begeistert, lieben das Buch, teilen, erzählen davon, stecken andere an. Das macht Spaß und bringt auch ein bisschen was. Und kostet unfassbar viel Zeit.
Vertrieb und Marketing sind ja per Definition eigentlich Verlagssache. Und wenn der Verlag nicht ein Mindestmaß an Engagement zeigt, kommt man auch mit einem »richtig guten Buch«, wie du es nennst, Diana, einfach mal nur begrenzt weit. Trotz kreativer Werbung, Erwähnung in Blogs, tollen Rezensionen auf den großen Portalen und allem Brimborium.
Insofern finde ich es super wichtig, für sich selbst zu definieren, was eigentlich Erfolg ist. Der Buchmarkt ist, wie Simon Sinek sagt, ein infinite game. Ständig kommen neue Spieler dazu, ständig ändern sich die Regeln. Und das Ziel kann nie sein, das Spiel zu »gewinnen«, sondern lediglich, im Spiel zu bleiben. (Wenn man das denn will.)
Meine drei Cent dazu. Ich geh mal die Anzeige in der Federwelt suchen.
Lieben Gruß!
- Name:
- Verena Aurelle
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 17.01.2023 um 19.10:34 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang
Ein grosses Dankeschön für diese Coaching Session von gestern.
Es war unglaublich spannend, Euch einerseits, und Uta, Claudia, Angela und F.Dmar andererseits näher kennenlernen zu dürfen. Viel Wissenswertes und eine gute Portion Motivation habe ich davon auf meinen Weg mitgenommen, ich fühle mich bereichert. Auf Eure nächsten Themen und Folgen freue ich mich schon jetzt.
Herzlichst
Verena Aurelle
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 15.01.2023 um 15.28:57 Uhr
- Heiko, herzlichen Dank für dieses Urteil.
Das tut wirklich gut.
Auch Dank für deine Anmerkung - recht hast du, hier passt das Pseudonym nicht zum Text. Ich wollte aber nicht noch eins schaffen.
F. de Mar wird eine Buchserie zieren, in der sich eine Gruppe von Jugendlichen in der Hochzeit der Piraterie auf eine Odyssee begibt. Du weißt schon, Seefahrt, Abenteuer, großes Kino. ;) In diesen Sinnzusammenhang gehört der Name.
Rauschende Grüße
F. de Mar
- Name:
- Heiko
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 11.01.2023 um 10.32:05 Uhr
- Als ehemaliger Lektor würde ich die Geschichte "Neuschnee" als professionell bezeichnen. Über das Psyeudonym würde ich allerdings noch einmal nachdenken.
- Name:
- Stefan-A. Hoffmann
- Episode:
- Datum:
- Montag, 02.01.2023 um 21.08:00 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
ich höre Euren Podcast nicht immer Folge für Folge, sondern manchmal mehrere am Stück. Da habe ich leider die Weihnachtsgeschichte verpasst. Heute habe ich die sehr interessant Folge über Schreibratgeber gehört. Einige der vorgestellten Werke stehen auch bei mir im Regal. Sehr empfehlen kann ich noch aus dem Autorenhaus-Verlag die beiden Ratgeber von Lajos Egri "Literarisches Schreiben" - hier geht es um starke Figurenentwicklung und "Dramatisches Schreiben". Das letztere ist wohl vergriffen.
Mich interessiert stark die Figurenentwicklung. Ich wünsche mir mal eine Folge zum Thema "Namen". In dem Schreibratgeber von Diana sind ja ein paar Hilfetools benannt. Aber es wäre interessant zu wissen, welche Bedeutung Namen haben? Kann man die Figuren damit auch schon inhaltlich beschreiben. Wie vergibt man Namen, ohne dass zu aufgesetzt wirkt? Welche rechtlichen Begleitumstände gibt es, also wenn ich mir einen Namen ausdenke, den es vielleicht schon in der Literatur gibt. Oder wenn ich einen Namen wähle, der zufällig einer real existierenden Person gehört?
Jedenfalls danke für Euren spannenden Podcast.
Liebe Grüße aus Berlin
Stefan Hoffmann
- Name:
- Nikolai
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 21.12.2022 um 21.40:41 Uhr
- Eine wirklich schöne Folge, wie eigentlich alle von euch. Ich würde mich freuen, wenn die Schreibaufgabe zur Tradition wird, ich bin sehr angetan, was da so eingereicht wird. Am besten gefallen haben mir Bethlehem in Belgrad und Neuschnee. Die zwei Ebenen in Bethlehem gefielen mir sehr gut, wenn man sie auch, wie Wolfgang schon sagte, noch mehr hätte verstecken können. Der Text ist so gut, dass es weder die Herberge, noch die verräterische Überschrift bräuchte.
Neuschnee hat einen sehr schönen Ton und Rhythmus und erzählt tatsächlich eine ganze Geschichte, sehr gut gemacht.
Was die Geschichte in meinen Augen zusätzlich hervorhebt, wie die Vorgaben des ersten Satzes in die Geschichte eingewebt sind. Nicht nur der tote Marley, sondern auch die Erzählweise/-stimme, die mit "...damit wollen wir anfangen" sehr eigen ist. Die führt durch den Text, der so mit dem ersten Satz richtiggehend verschmilzt. Und die versteckten Anspielungen auf Bob Marleys Band (The Wailers) und Geburtsort (Saint Ann) deute ich so, dass die/der AutorIn auch in die Richtung gedacht hat, aber - wie Diana immer predigt - nicht der ersten Idee gefolgt ist.
Übrigens wieder toll vorgelesen!
Ich freue mich auf die nächste Sendung und wünsche euch wundervolle Weihnachten.
Macht weiter so!
Nikolai
- Name:
- Lisa
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 20.12.2022 um 22.32:08 Uhr
- Ich habe in einer Facebook-Gruppe von diesem Podcast erfahren und einfach mal reingehört (Folge 1-8 aktuell). Normalerweise bin ich kein Fan von "Schreibratgebern", weil ich der Meinung bin, dass ich nur besser werde, wenn ich viel lese und schreibe. Aber euer Podcast ist wirklich gut. Ich erkenne mich oft wieder, überdenke meine Texte (für die Meisten ist es wohl zu spät. RiP) und lerne so viel!
Natürlich werde ich weiterhören, wann immer ich kann, um noch mehr zu lernen und meine Texte noch besser zu machen. Danke für diesen Podcast. Ich lausche euren Worte gern!
(Hier ein Herzchen MIT Sonderzeichen einfügen) ;)
- Name:
- Erika
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 19.12.2022 um 07.46:09 Uhr
- Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern, mir haben die Karpfengeschichte und "Neuschnee" am besten gefallen :-) Ich dumme Nuss hatte irgendwie verpeilt, dass man zwar nur den ersten Satz aus der Dickensgeschichte nehmen sollte, aber trotzdem eine WEIHNACHTS-Geschichte schreiben sollte - dabei hätte ich sogar noch fast 200 Zeichen für ein wenig Lametta übrig gehabt - nächstes Mal dann - wer richtig zuhört, ist klar im Vorteil :-)
- Name:
- Timo
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Samstag, 17.12.2022 um 19.36:42 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich bin grade dabei, ein paar alte Folgen aufzuholen und habe vor ein paar Tagen diese Folge zu den Gegenständen gehört. Wie immer im Auto auf dem Weg zur bzw. von der Arbeit.
Mir ist ein Gegenstand eingefallen, den ihr nicht erwähnt habt: der Heilige Gral. Ich finde es interessant, wie unterschiedlich dieser Gegenstand beschrieben wird. Als Kelch Jesu, als magischer Stein (Wolfram von Eschenbach) oder nochmal anders (Dan Brown).
Ansonsten ist mir noch Murakamis Aussage aus 1Q84 in den Sinn gekommen: Wenn eine Pistole in der Geschichte vorkommt, muss sie auch abgefeuert werden.
Vielen Dank für die Inspirationen, Tipps und die Unterhaltung! :-)
- Name:
- Ines Witka
- Episode:
- Datum:
- Freitag, 09.12.2022 um 14.26:21 Uhr
- Ich höre euren Podcast auf langen Autofahrten. Heute morgen kurz vor meinem Ziel und fast am Ende der Folge fällt mein Name - das hat mich sehr gefreut. Danke, dass der Titel erwähnt wurde und nun samt Link in den Shownotes steht.
Die Liste ist super - ich liebe Schreibratgeber und habe ziemlich viele. Es waren jedoch auch für mich ein paar neue Empfehlungen dabei. Und da ich Schreibratgeber liebe, liebe ich auch euren Podcast und empfehle ihn regelmäßig in meinen Schreibgruppen. Danke für euer Engagement!
- Name:
- Andrea
- Episode:
- Datum:
- Mittwoch, 07.12.2022 um 09.10:38 Uhr
- Das war wieder eine großartige Folge, sehr inspirierend, sehr nahrhaft, danke! Was mir eine Weile auch sehr gut gefiel: Morgenseiten schreiben. War das Julia Cameron?
- Name:
- Andreas
- Episode:
- Datum:
- Dienstag, 06.12.2022 um 20.15:17 Uhr
- Hallo Zusammen,
ich hätte auch noch einen Tipp bzgl. Schreibratgeber, wobei es laut Klappentext gar nicht als solcher deklariert wird, aber meines Erachtens dann doch ist. Es geht um "Handwerk Humor" von John Vorhaus (Übersetzt von Peter Robert). Der Titel sagt es schon: es geht um die Techniken des Humors. John Vorhaus kommt aus dem Film- und Fernsehbranche und da speziell Sitcoms, aber das sollte auf gar keinen Fall abschrecken, denn man lernt extrem viel über die Mechanismen von Humor, den Techniken usw. und diese gelten allumfänglich für alle Genres - auch im Geschriebenen (und am Ende sind ja auch Sitcoms geschrieben: oft mit vielen Dialogen, aber auch gänzlich ohne Sprache, siehe Mr. Bean).
Die Originalausgabe ist von 1994, es war lange Zeit bei Zweitausendeins erhältlich, dann lange wieder nicht. Aktuell erscheint es dort auf der Website als vergriffen, beim großen "A" ist es aber erhältlich. So oder so: eine klare Empfehlung für alle, die sich mit Humor auf handwerklicher Basis auseinandersetzen wollen. Dass im Klappentext so sehr auf TV Bezug genommen wird - ignorieren. Tatsächlich ist dem nämlich gar nicht so.
- Name:
- Irene
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 22.11.2022 um 22.40:34 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang, ich höre euren Podcast, seit es ihn gibt, obwohl ich nicht den geringsten Wunsch habe, selbst zu schreiben oder gar zu publizieren. Ich höre euch einfach gern zu, es ist immer interessant und anregend. Leider fand ich das Buch der Lianne Kolf, das ihr empfohlen habt, sehr schlecht. Ich konnte gar nicht verstehen, wie jemand, der als Literaturagentin erfolgreich ist, so langweilig und mit so vielen abgedroschenen Wörtern und Wendungen schreiben kann. Sie hat interessante Zeiten erlebt und schreibt fad darüber. Es hätte mich interessiert, was Literaturagentinnen beruflich erleben und wie sie vorgehen, aber die endlosen Berichte über ihr Privatleben haben mich nur noch angeödet. Ich habe auf halber Strecke aufgegeben.
- Name:
- Das Mammut
- Episode:
- 35 - Literaturagenturen
- Datum:
- Montag, 21.11.2022 um 10.43:12 Uhr
- Schöne Folge mit spannender Einsicht in den Markt.
Wie ist das eigentlich, wenn Twitter als Selfpub- und Austauschplattform verschwindet – könnte Mastodon das ablösen? Es gibt immerhin schon etliche Autor:innen, die dort eine Bubble aufbauen, auch eine deutschsprachige Literatur-Instanz. Wie sieht das der professionelle Markt, die Verlage und vor allem die Selfpub-Community? Oder seht ihr die eher bei Insta und Tiktok?
- Name:
- Erika Weigele
- Episode:
- 35 - Literaturagenturen
- Datum:
- Sonntag, 20.11.2022 um 18.06:37 Uhr
- Wieder eine sehr informative Folge, vielen Dank, Diana und Wolfgang – manche Autoren bieten auf ihrer Homepage auch Informationen aus dem Literaturbetrieb an, sehr ausführlich ist zum Beispiel Petra Schier - leider darf ich lt System den Link nicht einfügen, aber wenn man den Autorennamen googelt, wird man fündig
Wollte ich nur mal ergänzt haben
Liebe Grüße, Erika
- Name:
- Anja Hoehne
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 05.10.2022 um 15.04:57 Uhr
- Ganz toll, was Ihr für Tipps gebt, ich höre Euch richtig gern zu und freue mich über die vielen guten Anregungen. Schade, dass ich diesen Podcast erst jetzt gefunden habe. Beim Exposé hab ich anscheinend nicht viel falsch gemacht, wenn ich so draufschau und über Klappentext und Pitch habe ich auch endlich sehr viel mehr erfahren! Vielen Dank für diese aufschlussreichen Episoden und Eure Mühe, so gut zu erklären! Ich "fresse" ja Bücher manchmal regelrecht, und dazu gehören eben auch die Klappentexte. Diese aber für eine eigene Geschichte zu schreiben, ist nochmal was ganz anderes...
- Name:
- Mario Stoffel
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 04.10.2022 um 16.31:51 Uhr
- Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für das tolle, ausführliche Feedback. Das war - und ist immer noch - sehr motivierend.
Glückwunsch auch an die anderen Autoren, die es in die Auswahl geschafft haben.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele unterschiedliche Ideen umgesetzt werden, obwohl ein klar abgegrenztes Thema vorgegeben ist.
Vielen Dank an Diana und Wolfgang, die so viel Mühe, Arbeit und Zeit in den podcast stecken.
Bis zum nächsten Mal
LG Mario
- Name:
- Desiree
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 03.10.2022 um 09.59:20 Uhr
- Hallo!
Ich fand die Folge super. Vor allem danke für den Einblick beim Auswahlverfahren der Geschichten. Obwohl ich auch etwas eingesendet habe, muss ich zugeben, dass ich froh bin, dass meine Einsendung nicht erwähnt wurde. Die Geschichten der Gewinner haben mich echt beeindruckt, teilweise berührt und auch ein wenig schmunzeln lassen (dabei denke ich an die "Western"-Geschichte, die mich auch positiv überrascht hat).
Ihr habt tolle Gewinner gewählt. Ich gratuliere ihnen zu diesen schönen Geschichten.
Hoffentlich bringt ihr bald wieder eine solche Folge.
Toll fände ich auch, wenn ihr eine Folge zum Thema Schreibstil herausbringen würdet.
Und noch eine Anmerkung: vielleicht wäre es ganz gut, wenn ihr die Webseite schreibzeug-podcast in der Beschreibung der Folge unterbringen würdet. Oder lasst ihr sie bewusst weg, damit ihr nicht zugespamt werdet?
Viele Grüße,
Desiree
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 25.09.2022 um 21.05:04 Uhr
- Danke für die schöne Folge und natürlich: Gratulation an die Gewinnerinnen und den Gewinner! Verdient! :)
Zwei kleine Anmerkungen meinerseits:
Bezgl. Titel: bei dieser expliziten Nennung der Ausschreibung bin ich tatsächlich davon ausgegangen, dass das auch der Titel der Geschichte ist, bzw. sein muss. Liegt vielleicht daran, dass es auch Geschichten mit solchen Titeln gibt; man das also gewohnt ist. Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu leben. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg... Von einem der auszog,das Fürchten zu lernen usw.
Ihr wart bei anderen Dingen so streng (was ja vorher nicht zu erahnen gewesen wäre, so lieb, wie ihr im Podcast immer seid ;) ), dass auch das hätte ein KO-Kriterium sein können.
Bezgl. "Ich" im Titel: auch da - das Ich kann sich ja auch auf die handelnde Person beziehen, meintet ihr. Nun: je nach Grad der Strenge eben nicht, weil das steht ja in der Ausschreibung "Ich" und nicht "Man" oder "Jemand".
Aber das sagte Diana ja auch: es ist spannend, mal so einen Auswahlprozess zu erleben und an welchen Dingen es eben manchmal scheitert und wie auch nur zwei Juroren an einer Geschichte hadern können.
Was vielleicht auch interessant wäre (jetzt nicht für Podcast, aber für Statistiker): wie war die Quote der Übereinstimmungen und der Streitfälle. Also wo waren beide einer Meinung (ist gut oder ist raus), wo eine Partei Pro, eine Partei Kontra.
So oder so: vielen Dank für die Ausschreibung, vielen Dank für Eure Arbeit bei der Auswertung und vielen Dank für die ausführlichen Bewertungen und natürlich das Vorstellen und Präsentieren der Geschichten. :)
- Name:
- Maria
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 25.09.2022 um 15.27:52 Uhr
- Was müssen wir Zuhörer denn machen, damit ihr noch mehr der Einsendungen vorlest? Die Folge hat so viel Spaß gemacht und ich bin total begeistert von den unterschiedlichen Ideen und Schreibstilen! :D
- Name:
- Sandra
- Episode:
- 30 - Ideen für Bücher finden
- Datum:
- Sonntag, 11.09.2022 um 22.20:58 Uhr
- Vielen lieben Dank für diese inspirierende Folge. Mangels zündender Schlagzeilen in aktuellen Medien hab ich es einfach andersrum versucht und eine Schlagzeile erfunden: Rentnerin klaut 2 kg Venusmuscheln - drogensüchtiger Sohn zeigt sie an.
Damit will ich euch eigentlich nur Danke sagen: Danke, dass ihr mit eurem Podcast immer auf's Neue die Lust am schreiben und lesen (!) schürt!
- Name:
- Judith
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 01.09.2022 um 20.13:34 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
vielen Dank für euren tollen Podcast!
Über Verlagssuche, Selfpuplishing und Agenturen habt ihr ja schon gesprochen, wie ich ein passendes Lektorat finde, das würde mich sehr interessieren.
Findet ihr wie manche LektorInnen auch, dass das Genre keine Rolle dabei keine Rolle spielt? Wird ein Thriller nicht anders lektoriert als Fantasy oder ein Liebesroman? Sind LektorInnen, die erfolgreiche Bücher lektorieren eine sichere Bank? Und wie finde ich die, denn in den Danksagungen sind sie leider nicht immer erwähnt oder sie sind bei einem Verlag angestellt. Würdet ihr einem Neuling empfehlen, das Manuskript lektorieren zu lassen, bevor er es bei einer Agentur oder einem Verlag vorstellt (wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist..)? Vielleicht wäre die Lektorensuche ja mal ein Thema wert in eurem Podcast - ich würde mich freuen.
Viele Grüße
Judith
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 29 - Geld vedienen mit dem Schreiben 2
- Datum:
- Dienstag, 23.08.2022 um 21.39:14 Uhr
- Hallo,
ich habe eine Frage zur Schreibaufgabe (und hoffentlich wurde das nicht in der Folge bezgl. Wettbewerben schon gesagt und ich habs nur vergessen. Falls ja: Schande über mein Haupt...): Es sollen ja weniger als 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen und Umbrüchen) sein... aber zählt da die Headline, also der Titel der Geschichte mit dazu? Also 2000 Zeichen inkl. Titel oder Titel + 2000 Zeichen?
Viele Grüße
Andreas
PS: Nein, ich warte nicht bis zum allerallerallerletzten Tag wie bei der kleinen Sonderfolge angemerkt. Bin quasi schon fast fertig, aber dann fiel mir das gerade ein :)
- Name:
- Mario Stoffel
- Episode:
- 10 - Kurzgeschichten schreiben
- Datum:
- Dienstag, 16.08.2022 um 18.56:57 Uhr
- Hallo,
vielen Dank für den tollen Beitrag zur Kurzgeschichte. Ihr habt sehr vieles bereits genannt.
Ich habe dieses Jahr gerade zur Kurzgeschichte sehr viel gelesen: Alice Munro, Daniel Kehlmann (Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten), Anton Cechov (Die Dame mit dem Hündchen), Anna Seghers, Erik Neutsch, Arno Schmidt (Sommerneteor) Wolfgang Borchert, Hemmingway (Kilimandscharo und Der alte Mann...), Stefan Heym, Jorge Luis Borges (Maske und Spiegel, Das Aleph, ...) Paulo Coelho (Wanderer, Sei wie ein Fluß..., Krieger des Lichts).
Vor vielen Jahren im Studium gabs ein Seminar zur Deutschen Kurzgeschichte der Nachkriegszeit, wo mich das dicke Buch von Manfred Durzak mit den Werkstattgesprächen total fasziniert hat.
Vielen Dank - vor allem für die Übersicht über die Ausschreibungen
LG Mario Stoffel
- Name:
- anneanne
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Mittwoch, 03.08.2022 um 20.17:34 Uhr
- Was für eine ungewöhnliche Idee von Euch, über Literatur mal anhand von besonderen Gegenständen zu sprechen. Da habt Ihr ja geradezu ein Feuerwerk an literarisch genutzten Objekten gezündet. Sehr interessant, unterhaltsam und inspirierend.
Unter dem Gesichtspunkt habe ich auf einige Bücher in meinem Regal einen neuen Blick bekommen:
Z.B. »Troubles« von James Gordon Farrell, in dem das Hotel Majestic die tragende Metapher für den Konflikt zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland Anfang des 20. Jahrhunderts bildet.
Oder »Revolver« von Fuminori Nakamura (Übersetzer: Thomas Eggenberg), in dem der titelgebende Gegenstand der Plot ist.
Bin gespannt auf Eure weiteren Episoden.
Vielen Dank!
- Name:
- Marc Bless
- Episode:
- 29 - Geld vedienen mit dem Schreiben 2
- Datum:
- Sonntag, 31.07.2022 um 19.00:03 Uhr
- Kurz mal was gespendet und schon werde ich in der dieser Folge erwähnt. Plan aufgegangen ;-)
Vielen Dank, Diana und Wolfgang, für diesen grandiosen Schreib-Podcast. Ich hatte schon einige vor diesem gehört und war jedesmal genervt von sogenannten Schreib-Coaches, die selbst nie ein Buch geschrieben haben und mir wiederholend die gleichen Weisheiten erzählen, um ihr Coaching zu verkaufen. Ihr beide hingegen macht das so unaufgeregt, so gut und erfahren und kompetent, dass es jedesmal eine Freude ist, euch zuzuhören. Macht bitte noch lange weiter so!
Ihr möchtet gerne wissen, wo Ihr gehört werdet. Ich habe Euch immer auf der Rund’ mit Hund im Ohr.
Viel Spaß in der Sommerpause!
- Name:
- Folko Streese
- Episode:
- 28 - Geld vedienen mit dem Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 19.07.2022 um 15.02:09 Uhr
- Ich fand die Folge sehr interessant, auch wenn ich eigentlich schon alles wusste :).
Nächste Folge mit VG Wort wird dann auch wieder spannend. Habt Ihr eine Hausnummer,
in welchem Bereich die Honorare für Verfilmungsrechte im deutschen Markt liegen? Da ich im Kinderbuchbereich schreibe, wäre das für mich besonders interessant, aber ich habe mich das schon öfter auch bei Verfilmungen aus anderen Genres gefragt.
Freue mich schon auf die nächste Folge!
- Name:
- anneanne
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Montag, 18.07.2022 um 11.59:26 Uhr
- Hier noch zwei Anfänge, die so verschieden sind (hier Beschreibung, da Handlung), und trotzdem bauen beide durch nur ein Wort bzw. zwei Wörter einen Sog zum Weiterlesen auf - finde ich zumindest.
»Im Grunde war er ein dem Alkohol verfallener Studienrat in den Fünfzigern mit einer Frau, die ziemlich zugenommen hatte und mit der er jeden Morgen frühstückte.«
Dag Solstad "Scham und Würde" (aus dem Norwegischen übersetzt von Ina Kronenberger)
»Bevor der Gast aus Moskau meine Schwester Klawdija vergewaltigte, aß er sich bei uns erst einmal richtig satt.«
Maxim Biller, "Polanski, Polanski" in "Sieben Versuche zu lieben - Familiengeschichten"
Danke für Eure immer wieder angenehm zu hörenden Podcast-Episoden.
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 28 - Geld vedienen mit dem Schreiben
- Datum:
- Montag, 18.07.2022 um 08.00:05 Uhr
- Vielen Dank für die schöne Folge. Jetzt weiß ich, warum ich noch kein Millionär bin. Wolfgangs mahnender Finger und Dianas sehr persönliche Einblicke in die Quellen des Geldes haben mir eine schöne Stunde beschert.
Danke dafür.
- Name:
- Mimi Hecher
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Donnerstag, 14.07.2022 um 11.49:21 Uhr
- Hi ihr Lieben, bevor ich erneut - wie offensichtlich bislang bei JEDER Episode - vergesse, zu "reagieren", mach ich das jetzt rasch: Ihr wolltet wissen, wo wir euren Podcast hören.
Ich höre euch entweder beim Kochen, beim Abwaschen oder beim Zeichnen (also bei der Arbeit, da ich als Illustrator tärig bin). :)
Das war natürlich eher ein "Wo-BEI" als ein "Wo".
Um das "wo" auch unterzubringen: Kochen und Abwaschen mach ich in der Küche, das Zeichnen geschieht auf der Loggia, der Couch oder am Stehtisch.
Vielen Dank, dass ihr diesen sowohl lehrreichen als auch sehr unterhaltsamen Podcast macht! Ihr habt zum Glück beide extrem gut "hörbare" Stimmen! :D
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 12.07.2022 um 20.21:35 Uhr
- Erst heute habe ich diesen Podcast hören können. Wieder kurzweilig, tiefgründig und lustig. Die vielen Gegenstände...und die Bücher, bekannte und neuer Lesestoff. Morgen kaufe ich aber erst einmal eine Packung Madeleines, und vielleicht werde ich sie eines Tages selber backen... Madeleines in einen Kaffee tunken, dann schmecken sie noch herrlicher. Übrigens in Frechen bei Köln ist mein Ort des Euch-Zuhörens.
Euch herzlichen Dank für die tollen Themen und Eure Heiterkeit!
- Name:
- Julia Dibbern
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 12.07.2022 um 12.00:28 Uhr
- Moin ihr beiden,
als besonderer, namengebender Gegenstand fallen mir noch die Sandalen in »Mannis Sandalen« von Ursula Wölfel ein. Deutschlesebuch der dritten Klasse oder so - ist mir bis heute im Kopf geblieben. (Und das ist sehr lange her.)
Euren Podcast höre ich beim Spazierengehen, Abwaschen, Autofahren ...
Macht weiter so.
Lieben!
Julia
PS:
»Watership Down«.
(Enthält im Übrigen auch eine der schönsten Sterbeszenen aller Zeiten.)
- Name:
- Sophie
- Episode:
- 10 - Kurzgeschichten schreiben
- Datum:
- Freitag, 08.07.2022 um 13.00:09 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang, höre euch erst seit dieser Woche und bin schon bei Folge 10 - ich hab euch also quasi nonstop im Ohr (Covid macht es möglich).
Mir spontan eingefallene Lieblingskurzgeschichten: "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann - in der Schule gelesen und hat mich schon damals sehr berührt. Außerdem das Buch "Küsschen Küsschen" von Roald Dahl, insbesondere die Story von einem Antiquitätenhändler, der Schnäppchen macht, indem er als Priester verkleidet besonders wertvolle Stücke auf dem Land entdeckt. Sein bester Fund wird ihm dann auf besondere Weise überlassen - will nicht zu viel verraten. Jedenfalls ist Dahl ein Meister der überraschenden Wendung.
Danke für Euren ehrlichen und erfreulich schonungslosen Podcast!
- Name:
- Jürg Graf
- Episode:
- 26 - Lyrik schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.07.2022 um 23.51:04 Uhr
- Jetzt hab ich in Gedanken an Rilkes DER PANTHER grad geschrieben. Hier die paar Verse. Gern teile ich diesen Entwurf. Später zeige ich dann gern Ausgearbeitetes, falls vorhanden:
Von der kleinen Hölle
Hinter Gitterstäben, Zäunen und Gräben, dort sperren wir sie ein, ob gross, ob klein. Sonst wären sie fort, kein bleiben, weit treiben, die Welt ihr Ort. Leider nein.
Jedem dort drin seines wäre Grossem zu sein. Ihnen gegeben dort drin zu leben. Man hat ihnen ihr ganzes Leben genommen. Ein halbes gelassen. Nicht zu fassen.
Zur Welt gekommen und nicht frei und froh. Es dürfen nur ihre Träume leben. Sind sie gross - zum klein erleben. Unschuldige im Loch. Ist da für uns Täter noch ein gutes Leben? Doch?!
- Name:
- Jürg Graf
- Episode:
- 26 - Lyrik schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.07.2022 um 22.30:41 Uhr
- Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Ich darf erleben, was gesprochene Sprache alles Gutes kann - dank euch beiden. Und ich lerne so sehr viel als Schreibender.
Danke auch für die Lesestoff-Empfehlungen!
Mein liebstes Stück Lyrik ist
DER PANTHER von Rilke. Unübertrefflich beschreibt es menschengemachtes Tierleid - was auch hundert Jahre später leider um nichts geringer geworden ist.
Viel Freude euch weiterhin!
Und besten Dank für all das für uns.
Jürg Graf grüsst
- Name:
- Roswitha Keil
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 19.06.2022 um 05.37:47 Uhr
- Hallo,
ich möchte zur Folge 26 Lyrik als feedback ein berühmt/bekanntes Gedicht euch senden. Der Autor Erich Fried ist seit 1988 tot - also noch keine 70 Jahre. Falls dies problematisch ist, bitte einfach den Text schwärzen.
«Es ist, was es ist, sagt die Liebe»
«Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe.»
Von Erich Fried
Quelle: Erich Fried, Was es ist, aus: Es ist was es ist: Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte. © 1983, 1996, 2007 Verlag Klaus Wagenbach, Berlin.
- Name:
- Sandra
- Episode:
- 25 - Bibliotheken
- Datum:
- Sonntag, 05.06.2022 um 23.43:58 Uhr
- Ich habe vorhin ein "allgemeines" Feedback zu eurem Podcast abgegeben. Fühlt euch bitte nicht gestalkt, da ich schon wieder meinen Senf dazugebe, aber heute war wirklich eine eurer persönlichsten Folgen. Ich bin tatsächlich kein Bücherei-Kind, ich habe Bücher, mangels ortseigener Bücherei unrechtmäßig beim damaligen Donauland-Buchclub erstanden, wo ich mich als meine Mutter ausgegeben habe....
Aber das sind nur Anektoden im Gegensatz zur immensen Wichtigkeit der Bücher auf dieser Welt ..
Alles Liebe, Sandra
- Name:
- Sandra
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 05.06.2022 um 20.11:55 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Euer Podcast ist richtig klasse! Warum? Weil er so vielfältige Themen aus euren (teils) unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und zusätzlich findet ihr auch noch mehr bzw. andere Zugänge zu einer bestimmten Sache.
Ihr habt beide herrlich angenehme Stimmen - ja! muss man auch mal sagen - weil der unterhaltsamste, bestens recherchierte Podcast unhörbar wird, wenn man die Stimme nicht mag, finde ich.
Außerdem motiviert ihr unheimlich zum loslegen - sei's schreiben oder lesen. Eure Begeisterung steckt an! Was ich mir persönlich noch wünschen würde? Ha! Einen (online-) Schreibkurs bzw. eine offene Schreibgruppe, die ihr beide führt. Also da käme Spannendes bei raus, meine ich! Ansonsten... macht bitte einfach weiter. Liebe Grüße, bis zum nächsten Sonntag.
- Name:
- Ecee
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.05.2022 um 22.08:26 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfang :)
ich habe mir heute die erste Folge von eurem Podcast angehört und ich bin einfach begeistert. Danke, dass ihr uns an euren Meinungen, Erfahrungen und Wissen teilhaben laßt. Ich bin gespannt auf die alle weiteren Folgen. :)
Ich bin mir sicher, dass ihr selbst noch genug Ideen für Podcast-Folgen habt, dennoch hätte ich auch ein Thema, was ich persönlich spannend finden würde. Ich weiß nicht, ob Wolfgang auch viel dazu erzählen könnte, aber dennoch würde ich sie erwähnen wollen:
Mich würde das Thema "Fokussiert an EINEM Projekt arbeiten" wirklich sehr interessieren, denn ich habe immer folgendes Problem: Wenn ich an einem Projekt sitzen, werde ich sehr oft von Ideen für andere Buchprojekten überflutet. Das führt dann dazu, dass ich mich dann nicht mehr auf das aktuelle Projekt konzentrieren kann und dann an einem anderen Projekt weiterschreibe. Und wenn ich dann an einem neuen Projekt schreibe, habe ich dann wiederum wieder Ideen für andere Projekte. Letztendlich schreibe ich dann an mehreren Projekten gleichzeitig oder die Projekte, die ich anfange, gehen in der Flut an Projektideen komplett unter, obwohl sie eigentlich ganz viel Potenzial hätten... Ich hoffe Ihr versteht was ich meine....
Ich bin sehr froh euren Podcast entdeckt zu haben und freue mich jetzt schon auf alle weiteren Folgen.
Mit besten Grüßen
Ece
- Name:
- Regina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.05.2022 um 11.24:05 Uhr
- Hallo Diana und Wolfang,
vor zwei Monaten habe ich Euren Podcast entdeckt und habe mittlerweile fast alle Folgen angehört. Ich finde ihn informativ, klug und humorvoll - und trotz der Länge kurzweilig. Ich konnte schon viel über das Schreiben und Veröffentlichen von Büchern mitnehmen. Was mir abgeht: eine (stärkere) Einbindung der österreichischen und Schweizer Literaturlandschaft.
Liebe Grüße,
Regina
- Name:
- Maritha
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 25.05.2022 um 13.57:58 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich möchte mich einfach mal bedanken für euren tollen Podcast!
Ich freue mich auf jede neue Folge. Selbst wenn mich ein Thema vordergründig mal weniger interessiert, merke ich im Verlauf eures Gesprächs, wie interessant und informativ es jedes Mal ist. Ich lerne viel, muss zwischendurch über euer 'Wortpingpong' schmunzeln und könnte euch noch viel länger zuhören. Manche Folge höre ich sogar mehrmals an.
Klasse, dass ihr das macht und ich freue mich auf das, was da noch kommt. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Herzliche Grüße,
Maritha
- Name:
- Andrea Kluitmann
- Episode:
- 24 - Spannung aufbauen in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 24.05.2022 um 10.36:11 Uhr
- Danke für die interessante Episode, hat mir gut gefallen!
Ich habe eine Anmerkung/Bitte: Ihr lest oft - wie auch in der aktuellen Folge - aus übersetzten Büchern vor und betont, wie gelungen die eine oder andere Passage ist. Das Fragment aus "Ein winziger Makel" von Nancy Huston etwa erwähnt Diana den tollen Klang. Den hat die Übersetzerin Claudia Steinitz erschaffen, jeder Übersetzende würde das wieder anders machen. Euch Schreibprofis brauche ich sicherlich nicht zu erklären, wie viel Übersetzen mit Schreiben zu tun hat; bittet man zehn professinelle Übersetzende um die Übersetzung desselben Textes, erhält man niemals zehn identische Texte. Es ist wichtig, wer übersetzt, und es ist wichtig, Übersetzer zu nennen. Ohen sie gibt es keine Weltliteratur. Das hat José Saramago mal ungefähr so gesagt. Und klar - ihr müsst schon so viel nennen. Aber für die - nach den AutorInnen wichtigsten Menschen, deren Worte ihr gelesen habt, deren Worte ihr vorlest - sollte einfach Platz da sein.
- Name:
- Frank
- Episode:
- 11 - Kritik & Rezensionen
- Datum:
- Samstag, 21.05.2022 um 11.54:19 Uhr
- Hallo, Ihr beiden!
Erstmal meinen Dank dafür, dass Ihr euch mit dieser Reihe soviel Arbeit macht und uns Rezipienten eine derartige Menge von Anregungen verschafft. In der Tat habe ich bis zu dieser Ausgabe durchgehalten und werde es auch weiterhin tun!
Der Episode 11 fehlt mir ein bisschen die Antwort auf Dianas Frage: Wie bekommt man denn nun eine Rezension? Viel schlauer, vielleicht erwarte ich auch zu viel, bin ich jetzt nicht. Fazit: Rezension ist schwierig zu bekommen, Kritik geht schnell und meistens doof. Aha!
Auf welchem Weg kann sich der geneigte Autor, die geneigte Autorin, dann doch ins Feuilleton schleichen? Oder anders gefragt, wie kann besagter Personenkreis die PR eines Verlages unterstützen? Abgesehen von Familien- und/oder Freundeskreisen...
Seine eigene(n) Text(e) auf der Website o. Ä. zu veröffentlichen verbietet sich von selbst. Also, watt nu? Flyer verteilen und mit dem Megafon aus dem Fester brüllen? Jetzt kooft die Schwarte, dann sehn wir uns auf Arte?
Lasst mich und uns nicht hilflos zurück.
Danke, Ahoi und LG
f.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 3 - Figuren erfinden
- Datum:
- Donnerstag, 12.05.2022 um 10.57:19 Uhr
- Hier die bemerkenswerte Einführung einer Figur (die mir ans Herz gewachsen ist) aus dem Roman "Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky:
"Der Optiker hatte keine Affäre (es gab auch niemanden, mit dem er eine Affäre hätte haben wollen), er hatte nie jemanden bestohlen und außer sich selbst auch niemanden nachhaltig belogen. Die verschwiegene Wahrheit des Optiker war, dass er Selma liebte, und zwar seit Jahrzehnten. Manchmal versuchte er, das nicht nur vor allen anderen, sondern auch vor sich selbst zu verstecken. Aber sehr zeitnah tauchte dann die Liebe zu Selma wieder auf; sehr zeitnah wusste der Optiker wieder ganz genau, wo er die Liebe zu Selma versteckt hatte. Der Optiker war fast jeden Tag da, von Anfang an. Er war aus meiner Sicht fast so steinalt wie Selma, und also hatte auch er die Welt mit erfunden. Als Martin und ich in den Kindergarten gekommen waren, hatten Selma und der Optiker uns die Schleife beigebracht, [...] "
Der Roman beherbergt einige wunderbar beschriebene Nebenfiguren, die mir alle in Erinnerung geblieben sind.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 2 - Buchtitel
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.57:05 Uhr
- Wieder eine wunderbare Episode! Auch ich habe schon öfter Bücher aufgrund ihres Titels gekauft. Cover und Titel sind wahrscheinlich ausschlaggebend wie nichts anderes bei Buch-Impulskäufen. Umso größer ist der Druck für uns Autor*innen, den einen, perfekten Titel zu finden. Du hast so Recht, Diana: Ich arbeite auch viel motivierter an einem Manuskript, wenn DER Titel steht.
Grundsätzlich habe ich als Leserin/Käuferin Probleme mit Titeln, die Aufzählungen sind, z.B. "Der Junge, der Maulwurf, das Pferd..." (Ach nee, wie war das noch? Ich kann es mir nicht merken.) und ich liebe Wortneuschöpfungen, besonders im Titel.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.43:56 Uhr
- Hier zwei tolle Anfänge von Benedict Wells:
"Wenn man sein Imperium auf einer Lüge aufgebaut hat, lautet das oberste Gesetz: Vergiss die Lüge."
(aus: "Das Franchise oder: Die Wahrheit über das Lügen")
"Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich."
(aus: "Vom Ende der Einsamkeit")
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.39:07 Uhr
- Mir gefällt ALLES an eurem Podcast, liebe Diana und lieber Wolfgang! Die Themen, die Mischung aus persönlicher Meinung und sachlicher Info... und natürlich ihr! Sehr sympathisch!
- Name:
- Birgit-Cathrin
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 09.05.2022 um 15.51:47 Uhr
- Vielen Dank Wolfgang und Diana für euren tollen Podcast. Bin Hörerin der ersten Stunde, bzw. des ersten Podcasts und freue mich immer über eure Sendung. Soviel geballtes Wissen, so genial aufbereitet und so klasse moderiert. Ihr seid eine große Bereicherung für alle, die schreiben - oder auch nicht!
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 23 - Handlungsorte in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 08.05.2022 um 12.28:51 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Tausend Dank für die inspirierende Sendung.
Mir fiel ganz gegen Ende plötzlich eines meiner Lieblingskinderbücher ein, weil Ihr ja auch Kinderbücher erwähnt habt: "Der Drache von Avignon" von Jürgen Tamchina mit Illustrationen von Heidrun Petrides. Historisch-geographisch geht es um den Bau der Brücke von Avignon. Wenn Ihr es kennt, brauche ich nicht mehr dazu zu sagen. Aber wer es nicht kennt, dem möchte ich es wärmstens empfehlen, denn es um so viel mehr.
- Name:
- Frank Nüsken
- Episode:
- 22 - Selfpublishing
- Datum:
- Mittwoch, 04.05.2022 um 17.36:15 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
euren Podcast zu Selfpublishing fand ich sehr informativ. Danke. Ich schrieb 2018 ein kleines Buch "Der Hörnichtgut" in dem ich meine eigene Entwicklung der Schwerhörigkeit und die Gefühlslagen der zunehmenden Vereinsamung beschreib. Damals fand ich keinen Verlag und wählte dann Selfpublishing. Für den einmaligen kurzfristigen Verkaufserfolg sorgte ein halbseitiger Artikel im Regionalteil unserer Tageszeitung. Den Text dazu schrieb ich selbst. Danach bewegte sich nicht mehr. Ich bin nicht der Social-Media-Typ, der dort ständig wirbt.
Seit nun mehr als 6 Monaten bemühe ich mich, für meinen Roman "Drachenweide" einen Verlag zu gewinnen. Euer Beitrag zu Selfpublishing bestärkt mich darin, es weiterhin zu versuchen.
Liebe Grüße Frank
- Name:
- Jana
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 20.04.2022 um 10.53:29 Uhr
- Ihr Lieben,
ich bin durch den Beitrag 15 Tipps zum Pitch auch auf die Folge 18 gestoßen und habe sie sehr gerne gehört.
Was ihr allerdings aus meiner Sicht völlig außer Acht lasst, ist, dass Verlage und Agenturen ja zum Teil sehr konkrete Angaben machen, was in einem eingereichten Exposé stehen sollte. Und da ist sehr oft eben der Punkt "Vergleichstitel" oder eben auch Charaktervorstellung drin. Das hat also weniger damit zu tun, was man in Schreibratgebern findet oder man selbst gerne reinschreibt, sondern viel mehr mit der konkreten Nachfrage nach diesen Punkten von jenen, die wir damit ja begeistern wollen.
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Freitag, 15.04.2022 um 21.52:49 Uhr
- Hallo nochmal,
heute habe ich es endlich geschafft, die Folge durchzuhören. So schlecht bin ich dann ja doch gar nicht weggekommen, auch wenn es kein Pitch im eigentlichen Sinne war, wie ihr mir bzw. uns dann erklärt habt. Immerhin konntet ihr ein bisschen schmunzeln (und nein: das war keinesfalls frauenfeindlich! Wer weiß, was noch geschehen wird...) :)
Wobei ich gestehen muss, dass die Definition und/oder Bewertung dann doch um einiges komplexer ist, als ich es zu Anfang gedacht und auch verstanden hatte. Schon alleine deshalb war diese Sonderfolge super, weil es mehr Licht ins Dunkel brachte. Und das anhand konkreter Beispiele - großartig - sowas gerne öfter. In der Praxis zeigen sich dann oft die Tücken der Theorie.
Bin gespannt auf Euer Thema übernächsten Sonntag.
Eine Frohe Ostern in die Runde :)
- Name:
- Cornelie
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Freitag, 15.04.2022 um 20.48:45 Uhr
- Hallo, hilfreich und interessant:
- Eure Erklärung, Einschätzung und Bewertung zum Prolog,
- von Diana die Schwierigkeit mit dem Plusquamperfekt bei der Rückblende, (vielleicht bietet sich auch mal eine Podcast-Folge zum Thema Tempus an?)
- und Eure Idee, den Epilog durchaus zu nutzen, um da die inneren Nachfragen der Lesenden zu beantworten.
Also: Irgendetwas nehme ich von Euren Gesprächen immer mit und vor allen Dingen haben sie einen unschätzbaren Motivierungseffekt. Danke für Euer Engagement.
Kennt Ihr Isaac Rosa: Glückliches Ende? Bei Liebeskind erschienen, 2021. Auch ein Beispiel fürs "Rückwärtsschreiben". Wie ich finde ein äußerst gelungener und literarisch hochwertiger Roman, in dem vom Ende zum Anfang geschrieben wird, mit Epilog beginnend und Prolog endend.
- Name:
- Werner Friedl
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 13.04.2022 um 17.44:01 Uhr
- Liebe Diana Hillebrand, lieber Wolfgang Tischer,
zunächst vielen Dank, dass ihr meinen Pitch so positiv besprochen habt (Nr. 10, der mit dem Unfallverursacher Max, der später in den Wahnsinn getrieben wird). Um es gleich zu verraten: diesen Roman gibt es, er ist seit zwei Jahren fertig und sucht seither einen Verlag. 31 Verlage habe ich angeschrieben (nicht mit Hilfe eines Pitchs, sondern mit einem – offensichtlich ungenügendem – Exposé). Sechs Verlage haben sich zu einer Standardabsage bequemt, der Rest war Schweigen. Dann habe ich es mit Agenturen versucht, sieben an der Zahl, Rückmeldungen: keine. Ein paar Agenturen habe ich noch auf der Liste, aber ehrlich gesagt, nur noch geringe Lust, es auf diese Weise weiter zu versuchen. Und jetzt, ihr ahnt es, kommt meine Frage an euch: Wenn euch schon der Pitch so angeregt und neugierig auf den Text gemacht hat, seht ihr denn eine Möglichkeit, etwas für meine Verlagssuche zu tun? Irgendwo an geeigneter Stelle vielleicht eine Bemerkung fallen lassen? Ich danke euch sehr, dass ihr darüber nachdenkt.
Alles Gute weiterhin,
euer Werner
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 12.04.2022 um 21.09:08 Uhr
- Oh oh, es gibt auch Feedback zu meiner Einreichung. Leider (oder vielleicht auch zum Glück) musste ich den Podcast unterbrechen, als es gerade damit losging. DAS nenne ich mal einen Spannungsbogen :) Bin gespannt auch morgen, wenn ich weiterhöre :)
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 11.04.2022 um 07.04:48 Uhr
- Beim Hören Eurer Werkstatt-Folge habe ich mich zweimal kräftig geärgert. Einmal, weil ich vergessen hatte, meinen Pitch rechtzeitig abzusenden und dann nochmal, nachdem ich die Folge gehört habe und Eure tollen Kommentare zu den Pitches gelesen habe.
Es sind sehr wertvolle Tipps herausgearbeitet worden und ich finde, Ihr solltet solch konkrete Folgen viel öfter machen.
Viele Grüße,
Dirk
- Name:
- Susanne
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 10.04.2022 um 15.37:29 Uhr
- Hallo, ganz herzlichen Dank für diese Sonderausgabe. Sehr hilfreich und dabei noch unterhaltend. Das sind eure Podcasts zwar immer, aber mit dem individuellen Feedback zu jedem einzelnen Beitrag ist diese Folge besonders gut gelungen.
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 10.04.2022 um 12.20:57 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Tausend Dank für diese Sendung. Ich hatte mir schon gedacht, dass mein Pitch zu unkonkret war, obwohl ich ihn etliche Male überarbeitet hatte.
Zur knappen Erläuterung: Alexa und Penny haben beide ein Verhältnis mit demselben Mann, ihrem ehemaligen Deutschlehrer Werner. Alexa bringt fertig, was Penny sich wünscht, nämlich, dass Werner sich von seiner Familie trennt, um sie, Alexa, zu heiraten. Dabei ist es Alexa, die Penny als Konkurrentin erlebt und auszuschalten versucht, einmal, indem sie sie mit dem Auto überfährt, und dann, als Penny den Unfall überlebt, indem sie versucht, Penny zu vergiften.
Ich merke schon, dass auch diese Zusammenfassung den Inhalt nicht unbedingt klarer macht.
Aber Ihr habt mir sehr weitergeholfen.
Herzlichen Dank, wie gesagt, für Eurer Zeit und Beratung!
Karen Wright
- Name:
- Frank Pohl
- Episode:
- 3 - Figuren erfinden
- Datum:
- Sonntag, 03.04.2022 um 14.23:06 Uhr
- Hallo, Ihr Beiden!
Meine Frage heute gilt den Antagonisten und deren Darstellung in einem Manuskript.
Wenn ich in einer z.B. Familie-Saga die Figuren darstelle, so tauchen dort eben auch die auf, die negativ besetzt sind. Ich habe verstanden, dass die Tarnung der Selben mit lediglicher Namensänderung etc. unvorteilhaft für mich sein kann. Den Namen gleich ganz weglassen? Reicht es zu erwähnen, dass es sich um einen Roman handelt und somit der Fiktion angehört, obwohl die Geschichte einen realen Background hat?
Und natürlich ist es besser "echte" Geschehnisse und Personen zu verwursten. Sind sie es doch, die gleichzeitig ihr eigenes Gerüst mitbringen. Was ich damit schreiben will ist, dass deren Beteiligung eben ihr Dabeisein erforderten. Auch wenn es eben negativ ist. Sie waren die Handelnden...
Bei Verstorbenen scheint mir das eher einfach, obwohl...
Was also tun?
LG
- Name:
- Frank pohl
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 01.04.2022 um 19.03:07 Uhr
- Eure Hoffnung auf einen guten Anfang hat nicht getrogen. Graturliere!
Freundliche Stimmen und nachdenklich stimmende Hinweise. Ich bleibe am Ball.
Nur eines möchte ich anmerken; die Mischung der Stimmen ist etwas weniger gut. Dianas ist jedenfalls im Verhältnis zu der von Wolfgang zu weit vorne. Hinzu kommt, dass sie ohnehin ein sehr hell klingendes Organ hat.
Wenn ich also den Podcast auf eine angenehme Lautstärke einstelle, höre ich Wolfgang schlecht. erhöhe ich die Gesamtlaustärke platzt mir bei Dianas Lachen, höre ich eigentlich ganz gerne, beinahe das Trommelfell.
Mal hören, wie die anderen Folgen sind...
LG
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 19 - Buchmessen
- Datum:
- Sonntag, 13.03.2022 um 13.06:09 Uhr
- Wieder eine sehr lebhafte und hilfreiche Sendung! Vielen Dank!
Sie hat auch schöne Erinnerungen an die Frankfurter Bucmesse in mir wachgerufen, die ich mehrere Male mit meiner Mutter zusammen besucht habe: Ich fand es jedesmal berauschend, in diese umwerfende, überwältigende Welt der Bücher einzutauchen mit diesen unbeschreiblich vielen bücherbegeisterten Menschen. Einfach fantastisch!
Und danke auch für Eure Tipps, insbesondere den, Zeit und Freundlichkeit in den Koffer zu packen. Den zu beherzigen, lässt sich für jede Lebenssituation empfehlen.
Bis zum Sonntag in zwei Wochen verbleibe ich dankbar und voller Vorfreude auf die nächste Sendung.
- Name:
- Komo Eskapo
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 03.03.2022 um 22.05:27 Uhr
- Kann man euch beiden was spenden? Ihr seid inhaltlich und von eurer Ausstarhlung her eine große Hilfe.
Komo
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Montag, 28.02.2022 um 11.03:07 Uhr
- Vielen Dank! Das war wieder eine sehr aufschlussreiche und hilfreiche Sendung! Und tausend Dank auch für die inspirierende Aufgabe! Ich freue mich drauf!
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 5 - Literaturstipendien, Wettbewerbe und Ausschreibungen
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 16.58:16 Uhr
- Hallo Ihr zwei,
Auch diese Episode war sehr aufschlussreich. Einzig fehlte die Erwähnung von sog. Bazaar-Verlagen. Ich geriet mal an so einen, der seriös daherkam, sogar einen Autorenvertrag mit ISBN-Nr. und so aufsetzte, leider aber "vergass" den gegenzuzeichnen und zurückzuschicken. So wartete ich über 2 Jahre, bis ich anfragte, und sich herausstellte, dass der leider nicht abgeschickt wurde, sondern in der Schublade verschwand. Später erfuhr ich, dass ein der Chef eines Transportunternehmen aus Berlin ein Möchtegern-Verleger war. Dazu fand ich etliche Posts online, die sich alle verarscht fühlten von dem. Mir war dann klar warum. An diesen sog. Verlag kam ich dann auch durch eine Ausschreibung, wo, weiss ich nicht mehr. Gott sei Dank war das kein richtiger Abzocker, sondern nur ein Stümper. Anders als Zuschussverlage, die frech ihre Tarife durchgeben und Newslettern nerven - seit Jahren!
Es war spannend, das Thema "Stadtschreiber". Damit verband ich was anderes: Gottfried Keller. Da ich ja in der Nähe von Zürich wohne, musste ich schmunzeln, weil der gute alte Gottfried Keller im "richtigen" Beruf Stadtschreiber Zürichs war, eine gewaltige Position, der er viele Jahre treu blieb und auch dadurch zum Ehrendoktor der Uni Zürich ernannt wurde. Aber das mit Klagenfurt hört sich vielversprechend an. Ich wusste gar nicht, dass der Bachmann-Preis so hoch dotiert wird, höher er Büchner-Preis. Dass das eine Art "Adelung" bedeutet für den Autoren, ist naheliegend. Aber wo bleibt der Publitzer-Preis oder der Nobelpreis? Diese wären eine eigene Episode wert.
Eigentlich komisch, dass man bei Stipendien usw. immer an "Anfänger" denkt. Warum müssen immer jung und unerfahren sein - in der heutigen Zeit vor allem, wo Leute um die 40 oder 50 auch sich neu orientieren müssen! Und dann nur an (junge, alleinstehende) Talente vergeben, die dieses Sprungbrett einerseits als Referenz haben, andererseits die Referenz noch viele Jahre Nutzen davon ziehen kann. Win-Win für beide also. Verständlich zwar, aber unfair. Gewisse Talente können ihr Talent erst in späteren Jahren ausleben, werden aber kaum mehr unterstützt. Was haben Junge den gestandenen Semestern voraus? Die Unbeschwertheit, die Sucht nach Aufmerksamkeit? Diese Episode brachte mich zum Nachdenken bzw. zur Erkenntnis, dass auch im sog. Literaturzirkus nur Beziehungen, Vitamin B zählen - vielleicht noch stärker als in der Wirtschaft.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 2 - Buchtitel
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 16.34:37 Uhr
- Lieber Wolfgang, liebe Diana,
Eurem Gespräch fehlte lediglich, wer schlussendlich über den Titel entscheidet bei Veröffentlichung. Da ich bei einem Verlag gearbeitet habe, weiss ich, dass der Autor kaum Mitsprache hat; er darf nur absegnen. Diana, du hast erwähnt, dass du hin und wieder angefragt wirst. Aber eben: das können Erstautoren nicht; die müssen, damit sie veröffentlicht werden, alles schlucken. Wäre schön, wenn das im Autorenvertrag geregelt wäre. Dort steht aber nix von Mitspracherecht, so viel ich weiss (ich habe ja auf BOD veröffentlicht). Kommt mir aber so vor, als ob der Autor quasi wie eine Leihmutter wäre: Wer das "Baby" adoptiert, hat das Sagen und verliert fast alle Rechte an seinem Kind.
Buchtitel gehört so zum Buch, wie der Name zum Menschen oder Tier. Ich finde's schade, dass das eigene "Baby", also der Arbeitstitel, beim Verlag, Lektor oder sonst wo einfach geändert wird. Gefällt mir nicht. Kommt mir dann fremd vor und dann schwant mir auch noch "Böses": dass mein Manuskript eventuell "amputiert" wurde, dass Kapitel oder Passagen einfach so ignoriert, gestrichen wurden. Aber zurück Titel: bevor ich ein Buch schreibe, dann weiss ich selten, worum es geht. Da muss mir eben der Titel "zufliegen". Ob's anderen Autoren auch so geht? Und dieser Titel schwirrt mir so lange im Kopf herum, bis ich mich hinsetze, den Titel aufs Papier haue und anfange einfach drauflos zu schreiben. Dann ergibt sich die Story wie von selbst. Aber wenn jemand dann arrogant daherkommt und meint "Gefällt mir nicht", "Uninteressant", "Hört sich zu kriegerisch an", dann bin ich irgendwie beleidigt. Ich nenne oder würde mein Kind ja auch nicht "Blossom" nennen. Wenn man dessen Bedeutung kennt, ist man zwar irritiert, aber kritisiert ja die Eltern nicht. Und einen Buchtitel kritisieren, geht doch auch nicht. Da bläst man ja ins gleiche Horn.
Mir ist schon klar, dass ein Titel geändert wird, wenn ein Buch solchen Namens schon auf dem Markt ist. Aber ich frage mich - ist das Zufall? - warum dann z.B. im gleichen Jahr gleich 2 Bücher mit dem selben Anfang gekauft habe: "Das Ministerium des äusseren Glücks" und "Das Ministerium der Gärten und Teiche". Beide kann man ja verwechseln, obwohl das eine dünn, das andere dick ist. Und der "Hundertjährige, der ...." finde ich da unverwechselbar. Aber gleichzeitig suggeriert doch "Ministerium" was Seriöses oder Skurriles; das eine Buch von Rey war skurril, das andere Buch seriöser, aber mysteriös - einem Märchen ähnlich.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 4 - Erzählperspektiven
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 09.17:16 Uhr
- Ich sage nur eins: Briefroman! Ist mir total eingefahren, brachte mich auf Ideen! Ist doch aber auch eine Form der Rache an (unangenehmen) Mitmenschen, oder? Nein, Rache soll aussen vor bleiben, dafür gibt's ja Tagebücher. War bei "Zürich liest" und da gab jemand auch eine Art Briefroman zum Besten. War fürs Publikum aber gewöhnungsbedürftig. Da die Stories in einer Autoren-Werkstatt entstanden (aus Internet-Blogs!), schien es zwar lebensnah, aber irgendwie abgefahren. Dennoch werde ich es mal ausprobieren - absolutes Neuland. Soviel ich aber weiss, hatte ich das in meinen Anfängen, zwar als Teenager, also eher unbewusst. Schade, dass ich Folge erst 6 Monate später gehört habe, also vom Wettbewerb/Schreibaufgabe ausgeschlossen bin!
Apropos Perspektiven: "Felix Krull" von Mann lese ich momentan, nachdem ich den Film mit Buchholz vor Urzeiten gesehen habe und irgendwie einen "Deppen" erwartet habe. Aber der Roman bzw. Mann mit seinen Schachtelsätzen erinnert mich an mich, weil ich mir schon früh den Vorwurf in der Schule gefallen lassen musste, meine Schachtelsätze seien eine Zumutung! Der Prof hätte eigentlich beeindruckt sein sollen, machte mich aber stattdessen runter. Aber zugegeben: Ich war lange in Schachtelsätze "vernarrt", so dass meine Essays immer verrissen wurden ("unverständlich" laut Lehrer). Aber dass das ein Erkennungsmerkmal eines Klassikers war, hatte mir niemand gesagt. Vielleicht wäre ich dann ernüchtert gewesen, hätte mich zusammengenommen. Ich habe mal ein Reclam-Büchlein auf einer A4-Seite in 2 Sätzen (Aufgabe) zusammengefasst - natürlich in Schachtelsätzen, was dem Lehrer negativ aufgeschlagen ist. Heute sind aber Schachtelsätze garantiert fehl am Platz, mache ich also nicht. Die Kids noch Studenten haben ja Mühe mit einfachsten Artikeln: in Deutsch, der Sprache der Dichter und Denker.
- Name:
- Komo Eskapo
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 24.02.2022 um 18.33:24 Uhr
- Ich nutze mal ein paar superlative Adjektive: Ihr seid unglaublich. Das Format ist so etwas von modern: Der eine hier, der andere da. Ihr seid gut vorbereitet, euch merkt man die Erfahrung mit Schreiben und Schreiberlingen an. Ihr seid gut organisiert, fallt euch nicht ins Wort und! Ihr habt Humor. Wie wunderbar! Weiter so.
Komo
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 24.02.2022 um 02.14:43 Uhr
- Mit dem Anfang anfangen war logisch. Der Anfang mit dem "Pfau" gefiel mir besonders. Ich fand vor allem den Tipp super, die ersten 2 oder 3 Seiten des Anfangs zu killen, hilfreich. Tut zwar weh, abzuspecken, aber wenn's dadurch spannender wird, warum nicht. Dank PC ist es einfach, Kapitel umzustellen - auch die Anfänge. Den ursprünglichen Anfang meines historischen Romans habe ich bestimmt 20 Mal umgestellt; die ersten Versionen waren eine Art Lebenslauf, was wirklich nicht interessant ist für den Leser. Dann versuchte ich es gleich mit Action - irgendwie besser, und doch nicht gut genug. Schliesslich liess ich es offen, schrieb einfach die Hauptstory. Das Ende wiederum liess sich ziemlich lange Zeit. Als ich es plötzlich im Kasten hatte, fiel mir auch der Anfang ein. So einfach - oder schwer - kann's angehen. Der Leser erspürt durch meinen Anfang und Ende - obwohl verbandelt und einer eckigen Klammer ähnlich - die Hauptperson am Rande, weil ihre Kinder dort die Hauptrolle übernehmen. Der Leser lernt hier die Hauptperson als Statistin kennen. Einzig Kriegsutensilien (Säbel an der Wand) suggerieren die Story. Aber ob das als Appetizer (Anfang) genügt? Und im Anfang wimmelt es von direkter Rede, keine blosse Einführung oder Zusammenfassung, sondern lebendig im Ist, wobei die Handlung ja 30 Jahre früher spielt.
Die Anfänge ähneln wahrscheinlich dem Charakter des Autors. Wenn ich z.B. Mika Waltaris "Sinuhe, der Ägypter" nehme, dann widerspricht der Anfang dem, was Ihr gesagt habt: Lebenslauf. Die überarbeitete Fassung von 2014 wirkte auf mich (als Leserin) so, als ob ich die Moses-Geschichte der Bibel lesen würde: Statt Moses nur immer "Ich Sinuhe, Sohn des und der", und zwar alle 3 oder 4 Absätze wiederholend. Der einzige Unterschied zu Moses vielleicht: Sinuhe in Ich-Form ist am Ende seines Lebens und daher dessen nicht mehr froh und rollt so dieses wieder auf. Ich glaube, diese Parabel zu Moses zog damals den Leser mit, zumindest als Buch in den 1940ern erschien; die heutige Generation kaum. MIr kam's vor wie ein Mix zwischen Bibel und Moderne, also ein moderner Moses-Verschnitt.
Meine früheren Manuskripte fingen alle mit "mein erster Ferientag", weil ich das eben in den Ferien schrieb. Kein origineller Anfang, aber zumindest Raum für Fantasie.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 13 - Buchcover
- Datum:
- Dienstag, 22.02.2022 um 10.26:22 Uhr
- Hallo. Podcast war sehr hilfreich. Nur frage ich mich, wie das bei Selbstverlegern/BOD ist mit den Covers: Ich bin ein Western-Fan, sammle Covers daher und eins davon habe ich für mein Buch - ein historischer Roman - verwendet. Wie ist das also mit einem Filmplakat (John Wayne-Film), das gut 70 Jahre alt ist? Und wenn ich z.B. ein Cover von einem Bastei-Lübbe-Comic (Bessy, Lasso, Bonanza etc.) verwende, die ja nicht mehr aktuell sind (habe ich aber archiviert als Heft), müsste ich da auch BL um Erlaubnis fragen?
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 11.27:30 Uhr
- Tausend Dank! Das war wieder sehr informativ und hilfreich!
Nicht ganz zum Thema gehörend, aber es fiel mir ein, weil Ihr von Zitaten gesprochen habt: Was ich bei meiner jüngsten Geschichte, die in eine Anthologie aufgenommen wurde (ohne hier angeben zu wollen, sondern nur, weil ich es sonst nicht gelernt hätte) erfahren habe, ist, dass anscheinend innerhalb von eigener Prosa noch nicht einmal mehr aus der Bibel zitiert werden darf. Ich hatte in meiner Geschichte aus der Bibel und Dramen von Goethe zitiert und selbstverständlich meine Quellen angeben, und alle drei Zitate sind mir ersatzlos gestrichen worden. Das hat sicher seinen guten Grund, den ich noch nicht so recht kapiert habe. Ich finde es schade.
Wie gesagt: Vielen Dank Euch beiden! Es hat wieder großen Spaß gemacht, und keine Sorge: Ich habe auch seitdem noch wieder gelacht. Bis zum nächsten Mal!
- Name:
- Sonja Kral
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 10.48:07 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Euer Podcast begleitet mich regelmäßig in den Sonntag, neben Kaffee und frischen Butter-/Marmeladesemmerln ;-).
Ich mag eure Art der lockeren Unterhaltung gespickt mit Schreib-Tipps und Fachwissen.
Mein Themenwunsch lautet "Alles rund ums Genre":
- Welche Genre gibt es?
- Wie erfolgt die Zuordung, gibt es dafür Richtlinien?
- Wie wichtig ist, eurer Meinung nach, eine klare Zuordnung, v.a. auch im Exposé?
Ich freue mich, auf weitere spannende Podcastfolgen, auch zu anderen Themen.
Herzliche Grüße aus Wien
Sonja
- Name:
- Lena Gayoso
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 14.02.2022 um 20.25:55 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich lausche eurem Podcast begeistert seit der ersten Folge! Es ist für mich eine wunderbare Ergänzung zu meinem Fernstudium bei der Textmanufaktur (Prosaschreiben mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch) und Online-Sessions bei der KinderbuchManufaktur (bei der du, Diana, ja auch bald zu sehen und zu hören sein wirst). Ich fiebere der neuen Folge immer schon entgegen ;-). Ich finde, man kann euch wunderbar zuhören und nimmt inhaltlich eine Menge mit.
Ich würde mich über Folgen zu den Themen "Exposé schreiben" sowie "Verlagssuche - wie finde ich den richtigen Verlag für mein Buch" freuen.
Ganz herzlichen Dank für euren tollen Podcast! Weiter so!
Lena
- Name:
- Kai Seuthe
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Sonntag, 13.02.2022 um 23.15:26 Uhr
- Hallo zusammen,
vielen Dank wieder für eure neue Folge zum Thema "Klappentexte". Ich konnte wieder ein paar spannende Impulse mitnehmen und werde sicherlich daran denken, wenn ich mal an diesen Punkt komme, am dem ich mich intensiver damit auseinandersetzen muss. Ich persönlich kann diese Zitate auf der Buchrückseite überhaupt nicht leiden. Das ist für mich oft ein Grund, das Buch nicht näher zu betrachten, weil ich das als aufdringliche Selbstbeweihräucherung empfinde. Am schlimmsten sind die Bücher, die eingeschweißt im Buchladen stehen, bei denen man nicht mal reinschauen kann und hinten drauf stehen bloß ein paar Zitate. Glauben die wirklich, dass man nur deshalb das Buch kauft? Ich stelle es dann meist augenrollend zurück. Ich gehöre auch zu den Leuten, die recht spontan ein Buch kaufen. Da passt so etwas überhaupt nicht.
Großes Lob für den Podcast, ich freue mich alle zwei Wochen auf eine neue Folge.
Vorschlag für ein Thema: Ich LIEBE Metaphern und bildhafte Sprache total. Manchmal lese ich Bücher und mache mir Notizen oder klebe Post-its an die Stellen, weil ich das mitunter so toll finde, was der/die AutorIn sich da ausgedacht hat. Man muss ja auch bedenken: Sich eine passende und nicht abgegriffene Metapher auszudenken, erfordert wirklich viel Hirnschmalz. Da ist es oft schade, dass so etwas mitunter im Text untergehen kann. Auch aufgrund der vielen tollen Vergleiche und Metaphern ist mir der Roman "Apocalypsia" von Andreas Izquierdo im Gedächtnis geblieben. Kann ich jedem empfehlen, der sich für Urban-Fantasy mit religiösen Motiven begeistern kann. Wirklich: ganz toll geschrieben.
Habt ihr Lieblingsmetaphern und Vergleiche, Bücher, die euch insbesondere auch deshalb in Erinnerung geblieben sind, LieblingsautorInnen? Habt ihr irgendwelche besonders schlechten Metaphern und Vergleiche, die unfreiwillig komisch sind oder jene, bei denen sich euch die Nackenhaare aufstellen (gleich mal in die Metaphern-Mottenkiste gegriffen)? Ich kann mir vorstellen, dass das ein spannendes und unterhaltsames Thema ist, zu dem es übrigens meines Wissens nach wenig Literatur gibt.
Beste Grüße
Kai
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Mittwoch, 02.02.2022 um 12.11:28 Uhr
- Ganz vielen Dank für die vielen Anregungen!
War wieder super und inspirierend!
- Name:
- Suse
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 30.01.2022 um 19.54:36 Uhr
- Hi,
hab's heute erst entdeckt, obwohl ich (sporadischer) Literaturcafé-Leser bin. Schön, dass hier eine Sammlung vorliegt, in der jeder stöbern kann. Danke.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!
- Name:
- Thirastus
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 04.01.2022 um 16.27:41 Uhr
- Ahoi oi Diana und Wolfgang,
zunächst möchte ich mich für die tollen Podcast-Folgen bedanken und anmerken, dass diese gerne länger sein dürfen ;)
Jetzt möchte ich zum eigentlichen Thema kommen. Euer Podcast ist während meiner Arbeitsfahrten stets ein herrliches Mittel um gedanklich ins Schreiben zu kommen. So fällt es mir dann leichter über mein eigenes Projekt nachzudenken und die Motivation aufrechtzuerhalten. Da ich mich ebenfalls gerne mit Hörbüchern während der Fahrten weiterbilde, begab ich mich auf die Suche nach einem „Schreib-Ratgeber“ im Hörbuch-Format.
Nun, das Ergebnis meiner (recht kurzen) Suche war ernüchternd. Zum einen wusste ich nicht, welche Ratgeber überhaupt zu gebrauchen waren. Zum Anderen traf ich auf „vielversprechende“ Hörbücher, dessen Inhaltsangaben mir ein Lachen und Sorgenfalten zugleich bescherten. (Ich empfehle diese mal durchzulesen, z.B. das Hörbuch „Buch schreiben lernen- Das Bestseller System für Ihren Erfolg“ von Arthur Beringstein bei Audible)
Ich wollte daher als Anregung erfragen, ob nicht ein nächstes Podcast-Thema Schreib-Ratgeber/Hörbücher, Schreibkurs, Schreibgruppen, Schreibzirkel und was noch alles dazu gehört, sein könnte. Sowohl die guten als auch schlechten Vertreter dieser Art.
So, ich wünsche Euch noch eine entspannte Podcast-Pause und einen tollen Start ins neue Jahr.
Thirastus
- Name:
- Diana Hillebrand
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 01.01.2022 um 18.34:06 Uhr
- Liebe Podcast-Hörer*Innen,
ich freue mich, dass unsere Schreibzeug-Podcast-Webseite nun online ist. Ab sofort könnt ihr hier zu jeder Folge oder auch ganz allgemein ein Feedback abgeben und uns kontaktieren.
Es wird uns ein Vergnügen sein, Eure Kommentare zu lesen und zu beantworten.
Herzliche Grüße
Diana Hillebrand