Feedback - Seite 43 von 44
Erste Seite | << | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | >> | Letzte Seite
Ältester Eintrag zuerst | Alles auf einer Seite
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 24.02.2022 um 02.14:43 Uhr
- Mit dem Anfang anfangen war logisch. Der Anfang mit dem "Pfau" gefiel mir besonders. Ich fand vor allem den Tipp super, die ersten 2 oder 3 Seiten des Anfangs zu killen, hilfreich. Tut zwar weh, abzuspecken, aber wenn's dadurch spannender wird, warum nicht. Dank PC ist es einfach, Kapitel umzustellen - auch die Anfänge. Den ursprünglichen Anfang meines historischen Romans habe ich bestimmt 20 Mal umgestellt; die ersten Versionen waren eine Art Lebenslauf, was wirklich nicht interessant ist für den Leser. Dann versuchte ich es gleich mit Action - irgendwie besser, und doch nicht gut genug. Schliesslich liess ich es offen, schrieb einfach die Hauptstory. Das Ende wiederum liess sich ziemlich lange Zeit. Als ich es plötzlich im Kasten hatte, fiel mir auch der Anfang ein. So einfach - oder schwer - kann's angehen. Der Leser erspürt durch meinen Anfang und Ende - obwohl verbandelt und einer eckigen Klammer ähnlich - die Hauptperson am Rande, weil ihre Kinder dort die Hauptrolle übernehmen. Der Leser lernt hier die Hauptperson als Statistin kennen. Einzig Kriegsutensilien (Säbel an der Wand) suggerieren die Story. Aber ob das als Appetizer (Anfang) genügt? Und im Anfang wimmelt es von direkter Rede, keine blosse Einführung oder Zusammenfassung, sondern lebendig im Ist, wobei die Handlung ja 30 Jahre früher spielt.
Die Anfänge ähneln wahrscheinlich dem Charakter des Autors. Wenn ich z.B. Mika Waltaris "Sinuhe, der Ägypter" nehme, dann widerspricht der Anfang dem, was Ihr gesagt habt: Lebenslauf. Die überarbeitete Fassung von 2014 wirkte auf mich (als Leserin) so, als ob ich die Moses-Geschichte der Bibel lesen würde: Statt Moses nur immer "Ich Sinuhe, Sohn des und der", und zwar alle 3 oder 4 Absätze wiederholend. Der einzige Unterschied zu Moses vielleicht: Sinuhe in Ich-Form ist am Ende seines Lebens und daher dessen nicht mehr froh und rollt so dieses wieder auf. Ich glaube, diese Parabel zu Moses zog damals den Leser mit, zumindest als Buch in den 1940ern erschien; die heutige Generation kaum. MIr kam's vor wie ein Mix zwischen Bibel und Moderne, also ein moderner Moses-Verschnitt.
Meine früheren Manuskripte fingen alle mit "mein erster Ferientag", weil ich das eben in den Ferien schrieb. Kein origineller Anfang, aber zumindest Raum für Fantasie.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 13 - Buchcover
- Datum:
- Dienstag, 22.02.2022 um 10.26:22 Uhr
- Hallo. Podcast war sehr hilfreich. Nur frage ich mich, wie das bei Selbstverlegern/BOD ist mit den Covers: Ich bin ein Western-Fan, sammle Covers daher und eins davon habe ich für mein Buch - ein historischer Roman - verwendet. Wie ist das also mit einem Filmplakat (John Wayne-Film), das gut 70 Jahre alt ist? Und wenn ich z.B. ein Cover von einem Bastei-Lübbe-Comic (Bessy, Lasso, Bonanza etc.) verwende, die ja nicht mehr aktuell sind (habe ich aber archiviert als Heft), müsste ich da auch BL um Erlaubnis fragen?
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 11.27:30 Uhr
- Tausend Dank! Das war wieder sehr informativ und hilfreich!
Nicht ganz zum Thema gehörend, aber es fiel mir ein, weil Ihr von Zitaten gesprochen habt: Was ich bei meiner jüngsten Geschichte, die in eine Anthologie aufgenommen wurde (ohne hier angeben zu wollen, sondern nur, weil ich es sonst nicht gelernt hätte) erfahren habe, ist, dass anscheinend innerhalb von eigener Prosa noch nicht einmal mehr aus der Bibel zitiert werden darf. Ich hatte in meiner Geschichte aus der Bibel und Dramen von Goethe zitiert und selbstverständlich meine Quellen angeben, und alle drei Zitate sind mir ersatzlos gestrichen worden. Das hat sicher seinen guten Grund, den ich noch nicht so recht kapiert habe. Ich finde es schade.
Wie gesagt: Vielen Dank Euch beiden! Es hat wieder großen Spaß gemacht, und keine Sorge: Ich habe auch seitdem noch wieder gelacht. Bis zum nächsten Mal!
- Name:
- Sonja Kral
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 10.48:07 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Euer Podcast begleitet mich regelmäßig in den Sonntag, neben Kaffee und frischen Butter-/Marmeladesemmerln ;-).
Ich mag eure Art der lockeren Unterhaltung gespickt mit Schreib-Tipps und Fachwissen.
Mein Themenwunsch lautet "Alles rund ums Genre":
- Welche Genre gibt es?
- Wie erfolgt die Zuordung, gibt es dafür Richtlinien?
- Wie wichtig ist, eurer Meinung nach, eine klare Zuordnung, v.a. auch im Exposé?
Ich freue mich, auf weitere spannende Podcastfolgen, auch zu anderen Themen.
Herzliche Grüße aus Wien
Sonja
- Name:
- Lena Gayoso
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 14.02.2022 um 20.25:55 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich lausche eurem Podcast begeistert seit der ersten Folge! Es ist für mich eine wunderbare Ergänzung zu meinem Fernstudium bei der Textmanufaktur (Prosaschreiben mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch) und Online-Sessions bei der KinderbuchManufaktur (bei der du, Diana, ja auch bald zu sehen und zu hören sein wirst). Ich fiebere der neuen Folge immer schon entgegen ;-). Ich finde, man kann euch wunderbar zuhören und nimmt inhaltlich eine Menge mit.
Ich würde mich über Folgen zu den Themen "Exposé schreiben" sowie "Verlagssuche - wie finde ich den richtigen Verlag für mein Buch" freuen.
Ganz herzlichen Dank für euren tollen Podcast! Weiter so!
Lena
Erste Seite | << | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | >> | Letzte Seite
Ältester Eintrag zuerst | Alles auf einer Seite