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- Name:
- Janina
- Episode:
- 82 - Die 11 größten Fehler beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 07.04.2025 um 02.15:56 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
zu Herzen nehme ich mir Euren Rat „nicht jede Idee zu verdenken“,
und kommentiere diese Episode zeitnah.
Meine Top 3 der schlimmsten Fehler:
1. Nicht zu schreiben. — Was man nicht zu Papier bringt kann niemand lesen. Man kann es nicht überarbeiten. Und oft kann man es auch nicht loslassen, das heißt, man kommt weder mit dieser, noch mit einer anderen Geschichte ein Schritt weiter.
2. Krimi/Thriller: Mit den wesentlichen Hinweisen erst am Ende rausrücken. Das ist Verrat am Leser, der mitraten will.
3. Ich persönlich hasse, wirklich hasse, die Verben (deutsch/denglisch) „giggeln“ und „wispern“. Ich lese gern auf Deutsch und tatsächlich noch öfter auf Englisch. Please giggle and whisper, oder kichere, gluckse, flüstere, raune, hauche! Aber so eine Faulenzer Mischung der Sprachen hat für mich den Reiz von verdünnter Milch. Und JA! es ist ein riesiger Unterschied, ob man einen Job gut gemacht hat, oder ob man einen guten Job gemacht hat. (Ersteres die gute Leistung, auch wenn die Aufgabe eventuell keinen Spaß gemacht hat, Zweiteres die reizvolle Aufgabe - aber vielleicht mit wenig gelungener Ausführung?)
Als kleine Mutmach-Hilfe, und weil ich die Schreibzeug Episoden alle gehört habe, manche davon dreimal, erlaube ich mir eine Ergänzung vorzuschlagen:
eat.READ.sleep.Bücher für dich
vom NDR
2-3 Podcaster besprechen alle zwei Wochen eine bunte Mischung an Büchern (Klassiker, Bestseller, Literatur, Genres, von unabhängigen Verlagen - alles), kochen ein Rezept aus einem Buch nach - und haben meistens noch einen sehr sympathischen Gast zum Interview aus der Buchbranche.
Ich denke, es ist keine Konkurrenz zum Schreibzeug Podcast, weil es vor allem ums Lesen geht.
Aber für mich als Schreibende ist es super interessant —manchmal sehr tröstlich — welche Aspekte anderen Lesern so gefallen oder auch nicht.
Zum Kennenlernen kann ich Episode (77) Christmas Crumble mit Kirsten Boie
empfehlen.
Liebe Grüße, ich hoffe, die längeren Tage und das junge Grün wecken in Euch auch so viel gute Laune und Tatendrang!
- Name:
- Kim
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Samstag, 05.04.2025 um 12.29:13 Uhr
- Ich höre gerade eure "alten" Episoden nach und hatte eine spontane Idee zum Thema "Angst". Auch wenn es vermutlich etwas spät ist, aber hier kommt mein Versuch:
'Bitte', denkt sie, 'bitte nicht.'
Der Fleck auf ihrer linken Wange ist gerade erst so weit verblasst, dass ihre Foundation ihn fast vollständig abdeckt. Wenn sie die Augen schließt, kann sie die Umrisse immer noch vor sich sehen.
"Schau mich an, wenn ich mit dir rede."
Sie öffnet die Augen. Hat grüngelbe Kotze im Magen.
Es knallt. Ein Fiepen im linken Ohr.
'Endlich', denkt sie. 'Bitte, lass es reichen für heute.'
(Ich würde normalerweise den Text, der in einfachen Anführungszeichen gesetzt ist, kursiv setzen. Aber ich glaube, hier im Kommentarfeld geht das nicht.)
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 26.03.2025 um 19.51:14 Uhr
- Hallo,
ich hätte eine Frage an Diana: Kann es sein, dass man eine Geschichte auch zu schnell schreibt?
Der Hintergrund meiner Frage ist Folgender: Ich habe schon ein paar Ratgeber gelesen und besonders der von Stephen King war sehr einprägsam. Darin schreibt er, dass er Geschichten schnell zu Papier bringen muss, weil er sie sonst verliert. Ich habe mich einmal an den Rat gehalten und bin bei einer Geschichte zu schnell falsch abgebogen. Das Ergebnis war etwas, das ich schon nicht mehr leiden konnte, als ich es noch geschrieben habe. Noch weniger hat es mir gefallen, als ich es überarbeiten musste. Heute schreibe ich die Geschichte noch einmal von Grund auf neu und lasse mir absichtlich Zeit. Ich lege Pausen ein und warte, ob mir der nächste Schritt auch wirklich gefällt, oder ob noch etwas fehlt, oder ob ich zu schnell bin. An einer Stelle wäre mir fast ein ähnliche Fehler noch einmal passiert.
Wenn ich lese, analysiere ich. Und manche Bücher kommen mir ein wenig gehetzt vor. Nicht, weil die Handlung so spannend ist, sondern, weil ich das Gefühl habe, dem Schreibenden ist einfach nichts mehr eingefallen. Diana hat einmal in der Folge #54 "Das Ende schreiben" erwähnt, dass das manchen Autor*innen passiert, wenn es gegen das Ende ihres Buches geht. In meinem Fall ist mir das am Anfang bzw. im ersten Drittel passiert. Kann man durch zu hastiges "Voran-kommen-wollen" seine Geschichte verheizen, oder gehört das sprichwörtliche Eisen geschmiedet, solange es heiß ist?
lg, Stefan
P.S.: Ich höre Diana schon Lachen und sagen: "Tja, lieber Stefan, das kommt darauf an." :-)
- Name:
- Edith
- Episode:
- 81 - Kontakt zu den Lesern aufbauen
- Datum:
- Montag, 24.03.2025 um 12.00:04 Uhr
- Dem Aufruf, euch kleine, lokale Buchmessen zu melden, möchte ich gerne nachkommen.
Im Landkreis Prignitz (Nord-West-Brandenburg) gibt es die Buchmesse in Wittstock/Dosse.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) gibt es seit letztes Jahr ebenfalls eine kleine Buchmesse in Parchim.
Die Messen findet man über die jeweiligen Städte (Wittstock/Dosse und Parchim) in der Rubrik "Veranstaltungen".
- Name:
- June
- Episode:
- 81 - Kontakt zu den Lesern aufbauen
- Datum:
- Sonntag, 23.03.2025 um 22.12:29 Uhr
- Ich sehe schon ich war etwas zu langsam aber ich wollte zum Thema "Lesungen durch Schauspieler" auch Walter Moers nennen, mit Verweis auf den Podcast von Marc Uwe Kling. Sehr empfehlenswert übrigens. Das ist zwar theoretisch ein Interview und keine Lesung, aber findet auch vor Publikum statt und es werden von beiden immer mal wieder Ausschnitte gelesen. Also ein bisschen Lesung ist schon mit drin. Ich habe auch mal ein Interview mit ihm gesehen wo er von seinem Alter-Ego, Hildegunst von Mythenmetz, und zwar tatsächlich in einem lebensgroßen Dinosaurierkostüm, "vertreten" wurde.
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