Feedback - Seite 3 von 58
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- Name:
- Christiane
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Montag, 02.06.2025 um 16.15:07 Uhr
- Danke mal woeder für eine tolle Episode.
Vor kurzem habe ich "Glühwürmchen, glüh" von Paul Pen gelesen. (Ein spanischer Thriller-Autor), den ich bis dahin nicht kannte. Der Roman hat mich aus mehreren Gründen gefesselt, u.a. aber durch Pens Einsatz von Rückblenden, Zeitsprüngen, etc. Dabei wird der Leser immer gut mitgenommen, erfährt aber nur genau das, was er an dieser Stelle auch erfahren soll.
- Name:
- Marcel Rey
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Montag, 02.06.2025 um 07.27:40 Uhr
- Hallo zusammen, ich möchte euch einfach mal Danke sagen für all die tollen Themen, die ihr anspricht! Ich bin per Zufall auf euren Podcast gestossen, habe bei 1 angefangen und bin nun endlich beinahe "live" dabei :) Zum Thema Aufschieben: Manchmal hilft es, einfach drauf los zu schreiben, ohne zu überlegen wohin der Text genau führt oder ob er überhaupt brauchbar ist, ihn dann eine Weile liegen zu lassen (Manchmal auch Monate) und dann nochmals zu überarbeiten. Das kann auch mehrere Runden so gehen. Man streicht vielleicht viel hinaus, aber es hilft dann bereits einen Richtung zu haben / eine "Grundidee", die bereits einmal ihren Weg aufs Papier gefunden hat. Bei mir hat es 15Jahre für meinen ersten Fantasy-SciFi Roman "Fremde Welten" gebraucht, den ich aber nun endlich - auch mit Motivation durch euren Podcast - veröffentlicht habe.
Ich freue mich auf die weiteren Folgen von euch! Ihr bringt die Themen in einer sehr leichten und angenehmen Art rüber. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Marcel
- Name:
- Andreas R.
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Sonntag, 01.06.2025 um 12.03:05 Uhr
- "Durch einen glücklichen Zufall hatte Jeronimo hier die Verbindung von neuem anzuknüpfen gewußt, und in einer verschwiegenen Nacht den Klostergarten zum Schauplatze seines vollen Glückes gemacht. Es war am Fronleichnamsfeste, und die feierliche Prozession der Nonnen, welchen die Novizen folgten, nahm eben ihren Anfang, als die unglückliche Josephe, bei dem Anklange der Glocken, in Mutterwehen auf den Stufen der Kathedrale niedersank."
Neun Monate von der Zeugung bis zur Geburt in zwei Sätzen zusammengefasst – Heinrich von Kleist, Das Erdbeben in Chili
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 15 - Plot & Plan für Schriftsteller
- Datum:
- Freitag, 23.05.2025 um 14.35:48 Uhr
- Hallo,
noch einmal ein Feedback zu einer etwas älteren Folge von Euch. Ich bin eigentlich immer am Schreiben, aber heute fällt es mir besonders auf, wie wichtig Plotten und Planen für Autor*innen ist. Ich habe mir beim Planen zwei Sätze aufgeschrieben und während der Schreibens (für den Moment) 30 (A4-)Seiten daraus gemacht.
"Zwei Protagonisten gehen dort hin und machen Ding A, dabei passiert Event B. Dann gehen Sie wieder zurück."
Für mich ist Plot und Plan nicht mehr: Kurze Stichwörter, einfache Sätze, die glasklar und kurz beschreiben, was passieren wird. Weil ich aber weiß, was passieren wird, kann ich mich voll auf das Schreiben an sich (auf die Inszenierung) konzentrieren.
Mein Appell daher, an alle die, die schreiben, aber nicht planen: probiert es einmal aus! Es ist wie Magie, nur ohne Tricks!
liebe Grüße aus Wien,
Stefan
- Name:
- Luca Maria
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Donnerstag, 22.05.2025 um 10.32:44 Uhr
- Hallo liebe Diana,
Hallo lieber Wolfgang,
Danke für eine weitere interessante Folge zu einem echt wichtigen Thema. Am meisten konnte ich mich in dem Punkt "Prokrastination = Angst" wiederfinden. Bei mir persönlich nicht die Angst, nicht gut genug zu sein, sondern vielmehr Angst vor "Story-Problemen": Szenen, die ich nicht klar vor mir sehe oder dramaturgisch schwierige / elementare Punkte. Meine beste Erfahrung dazu, und die habt ihr auch genannt: Regelmäßigkeit. Wer täglich oder beinahe täglich an seinem Roman arbeitet, und sei es auch nur für 5 Minuten, dem geht die Geschichte immer mehr in den Kreislauf über.
Und sich auch zu sagen: Im Zweifelsfall streicht man es halt wieder. Da hilft mir immer die Technik des "zu-Ende-Denkens", also sich ganz genau zu überlegen, was das im schlimmsten Fall bedeutet. Und die Antwort ist immer diese: zur Not streichen, aber damit ist nicht gleich alles verloren :-) (und meistens ist doch etwas Gutes dabei!)
Das ist etwas, was ich vor allem beim Schreiben meines Debütromans "Bällende Hunde" (hansanord Verlag) gelernt habe und nun auch mit in die Arbeit an meinem zweiten Roman "CLAIRE" nehme. Von daher möchte ich zum Thema "Aufschieben überwinden" noch anmerken:
Ein fertiger erster Roman (egal, ob veröffentlicht oder nicht!) gibt enorm viel Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit. Man weiß, man hat es schon einmal geschafft - also schafft man es wieder :-)
Viele Grüße auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer!
Luca Maria
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