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- Name:
- Gabriele
- Episode:
- 88 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 2 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 30.06.2025 um 12.05:27 Uhr
- Ihr Lieben
Was für eine intensive Folge! Danke an euch! Was ein Pitch überhaupt ist und was da drin stehen muss ist mir jetzt viel klarer geworden.
- Name:
- Stefanie
- Episode:
- 88 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 2 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 29.06.2025 um 14.43:25 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
zwei spannende Folgen waren das mit viel Lerneffekt, vielen Dank dafür! Auch für euer Feedback zu meinem Pitch - immer wieder habe ich ihn hervorgeholt in den Wochen bis zum Abgabetermin, neu geschrieben, verändert, umgestellt, weggelassen, am Satzbau gefeilt... Unglaublich, wie viel Zeit man auf so wenige Sätze verwenden kann :-) Hat aber richtig Spaß gemacht! Und: Stefanie meinte Rütland. Ich wollte keinen echten Inselbewohnern auf die Füße steigen :-). Hab mich im Internet vergewissert, dass es Rütland nicht gibt, aber die Namensnähe zu Jütland hat dann eure Recherche ausgelöst. Da denk' ich nochmal drüber nach, wie ich das gut lösen kann. Liebe Grüße und: Ich höre euch einfach gerne zu! Stefanie
- Name:
- Jakob Klein
- Episode:
- 88 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 2 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 29.06.2025 um 13.33:19 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
vielen Dank und Eure Anmerkungen zu meinem Pitch helfen mir. Fand auch die Idee mit der Auslosung super, wegen der Chancengleichheit und dem dadurch entstandenen Spektrum. Freue mich auf die nächsten Folgen und wünsche mir eine zum Umgang mit Lob - Tschüssikowski aus dem Nordschwarzwald ;-)
- Name:
- Gabi
- Episode:
- 88 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 2 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 29.06.2025 um 13.31:09 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für Euer Feedback. Ihr hattet natürlich vollkommen Recht mit Eurer Einschätzung über meinen Pitch. Viel zu kurz und wenig aussagekräftig. Das kann ich besser. Und dann noch dieser peinliche Rechtschreibfehler! Ich muss wohl blind gewesen sein. Ich bleibe dran und bin nach wie vor ein begeisterter Podcast Hörer.
Liebe Grüße
Gabi
- Name:
- Tallo
- Episode:
- 87 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 1 (Spezialfolge)
- Datum:
- Freitag, 20.06.2025 um 12.09:00 Uhr
- Vielen Dank für die lehrreiche Folge. Ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt. Wolfgang hat bei dem ironischen Fantasy Roman erwähnt, dass es einen aktuellen Bestseller gibt, der so ähnlich ist. Könntet ihr da ggf. den Titel nachreichen? Ich finde ihn leider nicht. Vielen Dank und liebe Grüße
- Name:
- Karen
- Episode:
- 87 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 1 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 16.06.2025 um 04.00:45 Uhr
- Liebe Diana (gute Besserung weiterhin!) und lieber Wolfgang.
Ich höre eure Podcasts querbeet, schnuppere mal hier und mal da rein, fange heute an und höre morgen zuende. Meist höre ich in schlaflosen Nächten und manchmal schlafe ich dabei ein, was nichts mit der Qualität eurer Podcasts, sondern nur mit meinem jeweiligen Grad der Müdigkeit zu tun hat. Heute haltet ihr mich aber in meiner Schlaflosigkeit. Das ist eine tolle Folge mit den Pitches. Ich mag es, an Beispielen zu lernen.
Und jetzt mitten in der Folge fühle ich mich plötzlich herausgefordert, selbst einen Pitch für mein aktuelles Projekt zu schreiben. Ich bin ganz zuversichtlich, dass mein Buch ein Bestseller wird, zumal ich so viele eurer Tipps beherzige - I even saved a cat! Aber nun der Pitch. Kurz und kürzer, drei Sätze. Ich schreibe und schreibe und höre eure kritischen Stimmen. Warum dies, warum nicht das? Lass das weg, erzähl uns jenes. Aber hey, jetzt hab ich's. Hat Spaß gemacht, sehr gute Übung. Endlich kann ich Leuten kurz und knapp beschreiben, worum es geht - eigentlich nicht so meine Stärke. Okay, es sind vier Sätze geworden - wobei, der letzte beginnt mit "Aber", da kann auch ein Komma vor ;-)
Vielen Dank. Macht weiter so! Ich geh jetzt wieder schlafen und höre die Folge morgen weiter.
Gute Nacht :-)
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 87 - Der perfekte Pitch - Werkstatt Teil 1 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 15.06.2025 um 18.15:55 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang!
Vielen Dank für euer ehrliches Feedback. Ich bemerke gerade, dass es eine echte Kunstform ist einen Pitch zu schreiben; oder ihn auszudrücken. Nicht zu lang, aber mit allen Informationen, die man braucht, um die Handlung zu verstehen. Jetzt, nach dem mein Pitch besprochen wurde, verstehe ich, das ein zu ungenauer oder ein zu langer Pitch bedeuten (kann), dass die eigene Geschichte zu komplex ist; in meinen Fall hoffe ich, dass ich einfach nur den Pitch umschreiben hätte müssen.
Folgen wie diese - oder der zweite Teil, der dann noch kommen wird - sind für uns sehr wertvoll. Ich habe nicht nur bei meinen Pitch etwas gelernt, sondern auch bei den anderen. Ich schicke euch ganz viel Liebe!
Und an alle, die - wie ich - vielleicht ein nicht so positives Feedback zu ihrem Pitch bekommen haben, möchte ich eine Botschaft mitgeben: Erfolge sind cool, aber wirklich lernen tun wir aus unseren Fehlern.
Ganz liebe Grüße aus Wien,
Stefan
- Name:
- Natascha
- Episode:
- 9 - Gewinnertexte & Eure Fragen
- Datum:
- Dienstag, 10.06.2025 um 10.48:18 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
ich bin vor kurzem erst auf Euren Podcast gestoßen und höre jetzt alle Folgen nach, weil er mir so gut gefällt.
Heute musste ich wirklich laut lachen als Diana sagte, Wolfgangs Stimme Klänge wie die von Robert De Niros Synchronsprecher. Ich denke das, seit der ersten Folge schon und bin immer wieder verblüfft über die Ähnlichkeit.
Ich habe unglaublich viele Fragen rund ums Schreiben, aber ich arbeite mich jetzt erstmal durch die bestehenden Folgen. Viele werden da vermutlich schon beantwortet.
Vielen Dank für diesen tollen Podcast!
Herzliche Grüße
Natascha
- Name:
- Gabriele
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Donnerstag, 05.06.2025 um 19.43:35 Uhr
- Ihr Lieben- ich bin eine begeisterte Hörerin eures Podcasts. Alle Themen interessieren mich und ich sauge alles was ihr sagt in mir auf- und tatsächlich erinnere ich mich beim Schreiben. Dieses Thema heute war so spannend, dass die Stunde wie im Flug verging- muss ich mir noch mal anhören. Danke, dass es euch gibt! Gute Besserung, liebe Diana!
- Name:
- Gabriele
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Donnerstag, 05.06.2025 um 18.59:45 Uhr
- Zu eurer Frage: Steven King hatte sein Manuskript in den Papierkorb geschmissen und seine Frau hat es herausgeholt- das steht in seinem Buch über das Leben und Schreiben.
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Montag, 02.06.2025 um 16.15:07 Uhr
- Danke mal woeder für eine tolle Episode.
Vor kurzem habe ich "Glühwürmchen, glüh" von Paul Pen gelesen. (Ein spanischer Thriller-Autor), den ich bis dahin nicht kannte. Der Roman hat mich aus mehreren Gründen gefesselt, u.a. aber durch Pens Einsatz von Rückblenden, Zeitsprüngen, etc. Dabei wird der Leser immer gut mitgenommen, erfährt aber nur genau das, was er an dieser Stelle auch erfahren soll.
- Name:
- Marcel Rey
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Montag, 02.06.2025 um 07.27:40 Uhr
- Hallo zusammen, ich möchte euch einfach mal Danke sagen für all die tollen Themen, die ihr anspricht! Ich bin per Zufall auf euren Podcast gestossen, habe bei 1 angefangen und bin nun endlich beinahe "live" dabei :) Zum Thema Aufschieben: Manchmal hilft es, einfach drauf los zu schreiben, ohne zu überlegen wohin der Text genau führt oder ob er überhaupt brauchbar ist, ihn dann eine Weile liegen zu lassen (Manchmal auch Monate) und dann nochmals zu überarbeiten. Das kann auch mehrere Runden so gehen. Man streicht vielleicht viel hinaus, aber es hilft dann bereits einen Richtung zu haben / eine "Grundidee", die bereits einmal ihren Weg aufs Papier gefunden hat. Bei mir hat es 15Jahre für meinen ersten Fantasy-SciFi Roman "Fremde Welten" gebraucht, den ich aber nun endlich - auch mit Motivation durch euren Podcast - veröffentlicht habe.
Ich freue mich auf die weiteren Folgen von euch! Ihr bringt die Themen in einer sehr leichten und angenehmen Art rüber. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Marcel
- Name:
- Andreas R.
- Episode:
- 86 - Zeit- und Textdynamik: Erzählzeit und erzählte Zeit beim Schreiben meistern
- Datum:
- Sonntag, 01.06.2025 um 12.03:05 Uhr
- "Durch einen glücklichen Zufall hatte Jeronimo hier die Verbindung von neuem anzuknüpfen gewußt, und in einer verschwiegenen Nacht den Klostergarten zum Schauplatze seines vollen Glückes gemacht. Es war am Fronleichnamsfeste, und die feierliche Prozession der Nonnen, welchen die Novizen folgten, nahm eben ihren Anfang, als die unglückliche Josephe, bei dem Anklange der Glocken, in Mutterwehen auf den Stufen der Kathedrale niedersank."
Neun Monate von der Zeugung bis zur Geburt in zwei Sätzen zusammengefasst – Heinrich von Kleist, Das Erdbeben in Chili
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 15 - Plot & Plan für Schriftsteller
- Datum:
- Freitag, 23.05.2025 um 14.35:48 Uhr
- Hallo,
noch einmal ein Feedback zu einer etwas älteren Folge von Euch. Ich bin eigentlich immer am Schreiben, aber heute fällt es mir besonders auf, wie wichtig Plotten und Planen für Autor*innen ist. Ich habe mir beim Planen zwei Sätze aufgeschrieben und während der Schreibens (für den Moment) 30 (A4-)Seiten daraus gemacht.
"Zwei Protagonisten gehen dort hin und machen Ding A, dabei passiert Event B. Dann gehen Sie wieder zurück."
Für mich ist Plot und Plan nicht mehr: Kurze Stichwörter, einfache Sätze, die glasklar und kurz beschreiben, was passieren wird. Weil ich aber weiß, was passieren wird, kann ich mich voll auf das Schreiben an sich (auf die Inszenierung) konzentrieren.
Mein Appell daher, an alle die, die schreiben, aber nicht planen: probiert es einmal aus! Es ist wie Magie, nur ohne Tricks!
liebe Grüße aus Wien,
Stefan
- Name:
- Luca Maria
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Donnerstag, 22.05.2025 um 10.32:44 Uhr
- Hallo liebe Diana,
Hallo lieber Wolfgang,
Danke für eine weitere interessante Folge zu einem echt wichtigen Thema. Am meisten konnte ich mich in dem Punkt "Prokrastination = Angst" wiederfinden. Bei mir persönlich nicht die Angst, nicht gut genug zu sein, sondern vielmehr Angst vor "Story-Problemen": Szenen, die ich nicht klar vor mir sehe oder dramaturgisch schwierige / elementare Punkte. Meine beste Erfahrung dazu, und die habt ihr auch genannt: Regelmäßigkeit. Wer täglich oder beinahe täglich an seinem Roman arbeitet, und sei es auch nur für 5 Minuten, dem geht die Geschichte immer mehr in den Kreislauf über.
Und sich auch zu sagen: Im Zweifelsfall streicht man es halt wieder. Da hilft mir immer die Technik des "zu-Ende-Denkens", also sich ganz genau zu überlegen, was das im schlimmsten Fall bedeutet. Und die Antwort ist immer diese: zur Not streichen, aber damit ist nicht gleich alles verloren :-) (und meistens ist doch etwas Gutes dabei!)
Das ist etwas, was ich vor allem beim Schreiben meines Debütromans "Bällende Hunde" (hansanord Verlag) gelernt habe und nun auch mit in die Arbeit an meinem zweiten Roman "CLAIRE" nehme. Von daher möchte ich zum Thema "Aufschieben überwinden" noch anmerken:
Ein fertiger erster Roman (egal, ob veröffentlicht oder nicht!) gibt enorm viel Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit. Man weiß, man hat es schon einmal geschafft - also schafft man es wieder :-)
Viele Grüße auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer!
Luca Maria
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Mittwoch, 21.05.2025 um 19.08:57 Uhr
- Liebe Diana!
Lieber Wolfgang!
Vielen Dank für eine weitere Folge Schreibzeug. Ich freue mich jeden Tag auf diesen einen Sonntag alle zwei Wochen an dem die neueste Folge heraus kommt. Das Wort zu diesem Sonntag: Aufschieben!
Vielen Dank auch für die gute Tipps, ich glaube, jeder muss die richtige Methode für sich finden, aber zwei Sachen helfen mir besonders:
1. Ich höre nie am Ende eines Kapitels auf. Entweder in der Mitte, oder ich fange eine neue Szene an, einfach nur, um mir den Start beim nächsten Mal zu erleichtern. Es ist einfacher an einen bereits gemachten Gedanken anzuhängen als ihn neu zu denken.
2. Ich zwinge mich. Manchmal will ich einfach nicht. Entweder weiß ich gerade nicht, wie es weitergehen soll, oder ich weiß es und will deswegen nicht, weil ich noch nicht weiß, wie ich es inszenieren möchte. Aber wenn ich mich trotzdem zwinge, zu schreiben, dann komme ich in einen Fluss. Vielleicht sind die ersten paar erzwungenen Sätze schlecht, aber die kann man beim Überarbeiten streichen. Und die anderen (die danach) sind vielleicht gut.
Alles Liebe und schöne Grüße aus Wien,
Stefan
P.S.: Ich arbeite bereits an meinem Pitch!
- Name:
- Chellinchen
- Episode:
- 85 - Wie können Autoren das Aufschieben überwinden?
- Datum:
- Dienstag, 20.05.2025 um 22.59:10 Uhr
- Die Geschichte mit dem Manuskript, dass die Geliebte aus drm Feuer rettet, kenne ich aus Bulgakovs Roman "Master und Margarete".
- Name:
- Thomas
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 10.05.2025 um 21.19:57 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
Ich bin auf der Leipziger Buchmesse auf Euren Podcast aufmerksam geworden und bin seitdem begeisterter Hörer. Gerade höre ich mich vom Anfang durch - und habe sehr viele hilfreiche Tipps und Anregungen bekommen. Herzlichen Dank dafür! Ich schreibe selbst gerade an einem Thriller und habe einen Themenvorschlag - in den USA spricht man manchmal von der „Murky middle“, also dem Mittelteil, in dem es manchmal schwierig ist, die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für andere Genres relevant ist. Wie erlebt Ihr die Mitten von Büchern und wie lassen sich dort langweilige Passagen vermeiden? Ob das etwas für Euch ist oder nicht - ich werde weiterhin begeistert zuhören!
Herzlichen Dank für Eure Arbeit und beste Grüße aus Beelitz-Heilstätten, Brandenburg
Thomas
- Name:
- Henrike
- Episode:
- 84 - Schreiben über Zeit und Ort
- Datum:
- Montag, 05.05.2025 um 09.28:16 Uhr
- Danke für dieses spannende Thema, ich habe wieder einmal viel aus der Folge mitgenommen.
Mir ist beim Hören auch noch ein Buch eingefallen, das m.E. eine bestimmte Stadt zu einer bestimmten Zeit sehr gut widerspiegelt, und zwar "Neue Vahr Süd". von Sven Regener.
- Name:
- Christine
- Episode:
- 83 - Live: Leipziger Buchmesse 2025 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 27.04.2025 um 16.19:31 Uhr
- Zuerst ein großes Lob für euren Podcast. Vielen herzlichen Dank auch für den Live-Mitschnitt. So konnten auch diejenigen einen Einblick gewinnen, die nicht vor Ort sein konnten.
Doch eine Sache macht mich neugierig: Wie lautet die vollständige Geschichte? Wer hat sein Manuskript ins Feuer geworfen? Wer hat es vor dem Feuer bewahrt und um welches Buch handelt es sich?
- Name:
- Lory
- Episode:
- 83 - Live: Leipziger Buchmesse 2025 (Spezialfolge)
- Datum:
- Donnerstag, 24.04.2025 um 12.36:22 Uhr
- Eine neue Pitch-Folge wäre wirklich super. Anhand der verschiedenen kurzen Beispiele lernt man echt viel...
- Name:
- Janina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 23.04.2025 um 18.22:16 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Die liebsten Grüße und besten Wünsche zu Ostern und zum Frühlingsanfang.
WIE SCHÖN, DASS ES EUCH GIBT!
Und egoistisch hoffe ich, dass ihr den Podcast noch ewig weiterführt.
Aus der Hüfte geschossen habe ich 3 neugierige Fragen:
1. Ich frage mich, wieviel Zeit einem als veröffentlichende Autorin noch zum Lesen bleibt, bzw. was man als Literaturkritiker für einen Umsatz hat.
Meine Frage: Wieviele Bücher habt ihr 2024 gelesen?
2. Bekommt ihr manchmal ungefragt veröffentlichte Bücher zugeschickt, weil der Verlag oder der Autor hofft, dass ihr eine (positive) Bewertung verfasst oder sie auf Social Media erwähnt?
3. Wie erweitere ich meinen Lesehorizont?
Anders als beim Essen :D bin ich bei Romanen ein sehr wählerischer Konsument.
Wie oft passiert es, dass ihr ein Buch nur lest um es zu analysieren (für‘s Schreibhandwerk zu lernen, eine Kritik zu verfassen), obwohl es euch als reiner Freizeitspaß nicht gut unterhalten hätte?
Fröhliche Grüße von den niederbayrischen Ufern der Isar!
- Name:
- Edith
- Episode:
- 8 - Überarbeitung von Manuskripten
- Datum:
- Mittwoch, 23.04.2025 um 10.59:29 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
ich höre euch ja schon fast von Anfang an. Auch diese Folge habe ich irgendwann schon einmal gehört. Da ich aber im Moment beim Überarbeitungsprozess meines Romans bin, habe ich sie mir noch einmal angehört. Bei vielen Dingen habe ich genickt und manche habe ich mir notiert, damit ich bei meinem eigenen Projekt nochmal drangehen kann. Vielen Dank für alle aufschlussreichen Tipps.
Nun ist mir aufgefallen, dass ihr am Ende der Folge eine kleine Eigenwerbung für ein Papyrus-Webinar gemacht habt. Würdet ihr so etwas noch einmal machen? Ich arbeite mit dem neuen Papyrus-Programm, bin aber in manchen Dingen nicht so sicher. Ein solches Webinar würde mir sicher helfen.
Lieben Gruß von Edith
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 83 - Live: Leipziger Buchmesse 2025 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 21.04.2025 um 21.11:24 Uhr
- Hallo,
zuerst muss ich bedanken, dass ihr euch nicht nur die Mühe macht, auf der Buchmesse zu sein (vielleicht mehr Vergnügen als Anstrengung), sondern auch, dass ihr das für uns, die daheim geblieben sind, aufgenommen habt. Vielen, vielen Dank dafür.
Zu den auf der Buchmessen gestellten Fragen sind mir drei Punkte eingefallen, dich hier gerne anbringen möchte.
Zu allererst etwas allgemeines, weil es ein paar Fragen zum Thema Handwerk gegeben hat: Lesen ist wichtig. Auch Stephen King sagt, dass nur wer die Zeit zum Lesen hat, hat auch die Zeit zum Schreiben. Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage: King ist ein großer Filmfan und meiner Meinung nach ist jede gut erzählte Geschichte es wert, gehört zu werden; egal ob als geschriebene Worte, oder als bewegte Bilder. Gut gemachte Filme haben im Besonderen die Dinge, die wir Schreibende benötigen: Sie haben eine Menge „Show“ und hoffentlich nur sehr wenig „Tell“. Schaut euch preisgekrönte Filme an und analysiert, warum sie gut sind. Wie sind die Charaktere, welche Motivationen haben sie, wie sind die Antagonist*innen, wie ist die Handlung aufgebaut?
Ein Film mit einem Voiceover scheidet bei mir meist schon in den ersten fünf Minuten aus. Wenn man mir die Handlung oder den Hintergrund so erklären muss und es nicht zeigen kann, sind die Drehbuchautor*innen entweder faul, oder die Handlung ist zu kompliziert. Selbes gilt für das Buch: Wird mir auf den ersten Seiten das kommende erklärt, weiß ich, dass das nicht mein Lieblingsbuch werden wird.
Dann habe ich noch eine Anmerkung zu dem Thema „kulturelle Aneignung“. Ich finde es gut, dass wir in diesem Punkt kritischer geworden sind und wir als Schreibende müssen in dem Punkt aufpassen. Ich würde sagen, dass man durchaus eine*n Charakter*in aus einem anderen Kulturkreis nehmen kann, aber dann hängt es davon ab, ob man das thematisieren oder nicht.
Ich habe in einer meiner Erzählungen einen homosexuellen Mann als einen der Hauptcharaktere, ich bin selbst aber hetero. Für mich war der Charakter homosexuell weil es irgendwie gepasst hat, ich thematisiere aber seine Sexualität nicht und beschreibe nicht seine Schwierigsten im Alltag, weil ich einfach zu wenig darüber weiß. Aber ich finde es nicht schlimm, dass wir Figuren auftreten lassen, die anders sind, als das, was wir von uns kennen; sonst könnten wir keine Figuren des anderen Geschlechts auftreten lassen und ich persönlich will keinen Roman schreiben, in dem nur Männer vorkommen.
An die Dame, die das Schreiben in ihren Alltag integrieren möchte: Es gibt Menschen, die trainieren für einen Marathon und laufen täglich eine Stunde in der Früh. Es gibt Menschen, die wollen Muskeln aufbauen und gehen dreimal die Woche für drei Stunden ins Fitnessstudio. Es gibt Menschen, die haben einen Garten und verbringen dort ihre Freizeit. Ich stelle jetzt die Frage: Warum ist das gesellschaftlich akzeptierter, als wenn wir sagen „Wir gehen jetzt schreiben“?
Wir müssen selbstbewusst zu dem stehen, was wir gerne tun und das ist nun mal die scheinbare Nische Schreiben (wobei ich glaube, es gibt mehr von uns, als wir glauben) und auch wir haben das Recht auf unsere tägliche Stunde (oder die dreimal wöchentlich drei Stunden). Ja, manche haben Familie, Kinder, Partner, Hund und Meersau, aber für alles lässt sich Platz schaffen. Wenn man Sport machen geht, wird sich auch der Partner/die Partnerin um die Kinder kümmern, also warum nicht auch bei der Sache. Erkenne dich selbst (und das, wofür du stehst) und du wirst sehen, dass die Umwelt dir dabei helfen wird, Platz für dein Schreiben zu schaffen. Diana fragt immer „Heute schon geschrieben?“ und das ist die Lösung: keine fünf Stunden am Stück nur alle paar Woche, sondern lieber nur dreißig Minuten und vielleicht nur eine Szene, aber dafür täglich. Findet euren Rhythmus und das Schreiben findet euch.
Ich habe einen 40h Job und einen Nebenjob mit 5h in einer Tanzschule. Ich habe zwar weder Partnerin noch Kinder, aber mit beiden würde mein Schreiben nicht aufhören. Wenn ich wenig Zeit habe, dann plotte ich Ideen und schaue, ob sie zu Büchern werden. Habe ich ein bisschen mehr Zeit, aber gerade keine Lust, nehme ich mir zumindest vor, eine kurze Szene zu schreiben; meist wird es dann eh mehr. Wann immer mir etwas einfällt notiere ich es mir ins Handy (sorry, bin ein bekennender Millenial und liebe die Einfachheit des Digitalen), für längere Aufenthalte weg von zu Hause habe ich mein Tablet dabei. Die Magie der Fiktion kann überall passieren, auch in dem Wartebereich eines Flughafens.
Vernetzung ist in dem Punkt sehr wichtig, so könnte man von denen lernen, die die diese Hürde schon gemeistert haben. Ich habe zu der passende Folge einen Vorschlag gemacht (Folge 66), ich weiß nur nicht, wie man‘s umsetzen kann.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und viel Erfolg und verbleibe, wie immer
mit liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 21.04.2025 um 20.29:59 Uhr
- Hallo,
aus gegeben Anlass - weil ich durch die Fragen in der Buchmesse gemerkt habe, dass das vielleicht notwendig wäre - stelle ich die Idee in den Raum ein Schreibzeug-Facebook-Gruppe zu machen. Schreiben ist eine einsame Berufung und diejenigen, um uns herum, die nicht schreiben, verstehen uns oft nicht. Soziale Medien sind ortsunabhängig, man muss sich nicht immer komplett zeigen (manche sind vielleicht schüchtern), kann aber doch mit Gleichgesinnten in Kontakt kommen. Ich denke es würde vielen helfen, wenn wir so eine Form (oder eine ähnliche) hätten, um uns gegenseitig auszutauschen und Mut zuzusprechen.
Was haltet ihr davon?
Ganz liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Kristina Beyer
- Episode:
- 83 - Live: Leipziger Buchmesse 2025 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 21.04.2025 um 16.45:06 Uhr
- Ihr Lieben,
es ist mir ein großes Bedürfnis zu einer Frage, die auf der Leipziger Buchmesse gestellt wurde, noch einen Kommentar bzw. Tipp abzugeben. Es hat mich so unendlich berührt, dass eine Autorin auf 400 Exemplaren ihres Buches sitzenbleibt und die einzige Alternative der Container ist. Da blutet mir so entsetzlich das Herz, weil ich mir vorstellen kann, wie schlimm das sein muss. Es ist zwar kein leichter Weg, aber vielleicht doch einer, den man gehen kann: Ich selbst mache seit drei Jahren Werbung für meine Buchreihe (die bei einem kleinen Familienverlag erschienen ist), indem ich auf Lesereisen fahre. Das ist neben dem Vertrieb im Buchhandel für mich ein wichtiger und schöner Weg, meine Reihe an die jungen und junggebliebenen Leseratten zu bringen. Inzwischen gibt es eine kleine Fangemeinde, zwei Lese-Empfehlungen auf NDR Kultur und unschätzbare Erfahrungen, die ich bei den Lesungen sammeln konnte. Bitte niemals aufgeben! Herzlichste Grüße Kristina Beyer
- Name:
- Henrike
- Episode:
- 36 - Schreibratgeber für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 13.04.2025 um 11.30:22 Uhr
- Danke für diese weitere gute Folge.
Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich mir hinterher 200 neue Ratgeber kaufen will, aber zum Glück kannte ich einen Großteil schon.
Einengroßartigen Ratgeber habe ich vermisst:
"Die Geschichten in uns" von Benedict Wells.
Im Gegensatz zu Murakami, dessen Buch ich vor allem aus Interesse an der Biographie des Autors gelesen habe, berichtet Wells nicht nur von seinem Arbeitsalltag, sondern bringt auch wesentliche Aspekte des Handwerks gut auf den Punkt.
Gar nicht hilfreich fand ich hingegen "Mit dem Schreiben anfangen" von Hanns-Josef Ortheil. Wenn ich mir als berufstätige Mutter Schreibzeit erkämpfe, empfinde ich Ratschläge wie "erstellen Sie fünf verschiedene Tagespläne und probieren Sie sie jeweils eine Woche aus" als blanken Hohn. Wenn ich mir mühsam einen Platz zum Schreiben erobere, möchte ich nicht lesen "Stellen Sie sich fünf unterschiedliche Arbeitszimmer vor, richten Sie sie nach Genres ein".
Ich freue mich auf weitere Folgen von Euch!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 82 - Die 11 größten Fehler beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 10.04.2025 um 20.32:42 Uhr
- einen habe ich noch:
#3: Die Zeit in Romanen vergessen - ich weiß nicht, wie man es bei Romanen nennt, in Videospielen nennt man es In-Game-Time. Im Idealfall vergeht sie in etwa genauso schnell wie die Figuren für bestimmte (durchgehend erzählte) Handlungsschritte benötigen, aber sie vergeht langsamer für diejenigen, die die Geschichte schreiben. Sollte ein großer Teil der Handlung an nur einem Tag spielen - z.B. bei Fantasy Büchern, die eine Reise der Helden beschreiben - kann es sein, dass man mehrere Schreibsitzungen braucht, um diesen einen Tag zu erzählen. Da vergisst man leicht die Zeit im Roman (weil man sie auch nie wirklich erwähnt) und dann ist es eigentlich schon Abend, aber man vergiss die Sonne untergehen zu lassen. Oder gefühlstechnisch ist es für die Leser*innen noch am Morgen und die Figuren sehen einen Sonnenuntergang und plötzlich ist es Nacht und die Leser*innen sind verwirrt. Ich persönlich löse das Problem so, dass ich mir zu jedem Kapitel (oder vor jedem Handlungssprung) eine Uhrzeit hinschreibe. Am Ende werden die Leser*innen diese Uhrzeit nie zu Gesicht bekommen, aber ich weiß so auch am nächsten Tag noch, zu welcher Tageszeit meine Handlung gerade spielt und das entsprechend verwenden.
Ich hoffe, das war so weit verständlich, was ich mache und warum ich es mache. Vielleicht haben andere das Problem nicht, aber ich habe mir das so angewöhnt, weil ich mir da einfach leichter tue.
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Valerie Wagner
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Dienstag, 08.04.2025 um 18.59:36 Uhr
- Hallo Diana, Hallo Wolfgang,
ich hab heute eure Folge entdeckt, weil ich gerade zwei Interviews mit Autorinnen hatte, die auch unter Pseudonym veröffentlicht haben. Vielen Dank für die Einblicken. Die Story über Atze Schröder kannte ich gar nicht und hat mich überrascht.
Liebe Grüße
Valerie
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 82 - Die 11 größten Fehler beim Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 08.04.2025 um 18.40:55 Uhr
- Meine größten Fehler:
#1: Zu schnell und zu hastig schreiben! Wie bei einem Bild: wenn man zu schnell die falsche Farbe auf die Leinwand klatscht, dann kann man das nur sehr schwer wieder gut machen. Beim Schreiben ist das für mich ähnlich. Wenn man zu schnell seiner ersten Idee folgt (auch schon beim Plotten), dann kann das hinterher zu einem Problem werden, wenn man an einer bestimmten Stelle falsch abgebogen ist. Es ist nicht unmöglich, das dann wieder zu korrigieren, aber es ist sehr mühselig.
#2: Eine Szene zu Ende zu schreiben, bevor man sein Manuskript zur Seite legen muss. Ernest Hemingway soll einmal sagt haben, dass man immer dann mit dem Schreiben aufhören soll, wenn man weiß, was als nächstes passieren wird und man gerade im Fluss ist. Es klingt paradox, aber diese Lageenergie kann man nutzen, wenn man das nächste Mal mit der Geschichte weitermacht und man vermeidet, dass man irgendwo stecken bleibt. Man lässt sich selbst quasi ein kleines “Leckerli” zurück.
Was man vielleicht auch nicht machen sollte:
#3: Adverbien! Sie sind verwandt mit Show-Don’t-Tell, weil ob “jemand etwas glücklicherweise wusste” ist im Prinzip schon eine Erzählung. Ich erkenne sie in dem ich mich frage, ob sie etwas beschreiben, oder es tatsächlich erzählen. (das glückliche Kind vs. das Kind lachte)
Ganz liebe Grüße,
Stefan
- Name:
- Marlene
- Episode:
- 82 - Die 11 größten Fehler beim Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 08.04.2025 um 12.00:21 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
herzlichen Dank für diese motivierende Folge und nachträglich natürlich herzlichen Glückwunsch zur 80. Folge! Wie schön, dass es euch gibt!
Nummer 82 werde ich direkt in meiner kleinen Schreibgruppe auf Facebook teilen, denn dort wird es in Kürze einen internen Schreibwettbewerb geben.
Auf die beiden Leipzig-Folgen bin ich sehr gespannt! Ich war am Donnerstag dabei und hatte vorher sogar kurz Gelegenheit, euch anzusprechen und ein Selfie mit euch zu machen. Danke nochmal dafür und weiter viele gute Ideen für ganz viele Schreibzeug-Podcast-Folgen!
Liebe Grüße
Marlene
- Name:
- mona
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 07.04.2025 um 18.58:23 Uhr
- hallo!
sorry, ich hab jetzt nicht vor, groß oder allgemein viel zum podcast zu schreiben. ich höre ihn immer gern, manche folgen lass ich aus, andre hör ich mehrmals… in bahn, bus, auto, beim spazieren gehen, was grad so ansteht/-läuft ;-)
aber was ich jetzt doch loswerden muss:
hörERschaft ist für mich nicht weiblich oder divers. nur weil eine -schaft hintendran hängt, wird es nicht inklusiver für diejenigen, die keine hörER sind.
ansonsten: jipp, gerne weiterpodcasten. an lippen hängen kann ich nicht, aber im ohr seid ihr beim mir :-)
lg
mona
- Name:
- Janina
- Episode:
- 82 - Die 11 größten Fehler beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 07.04.2025 um 02.15:56 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
zu Herzen nehme ich mir Euren Rat „nicht jede Idee zu verdenken“,
und kommentiere diese Episode zeitnah.
Meine Top 3 der schlimmsten Fehler:
1. Nicht zu schreiben. — Was man nicht zu Papier bringt kann niemand lesen. Man kann es nicht überarbeiten. Und oft kann man es auch nicht loslassen, das heißt, man kommt weder mit dieser, noch mit einer anderen Geschichte ein Schritt weiter.
2. Krimi/Thriller: Mit den wesentlichen Hinweisen erst am Ende rausrücken. Das ist Verrat am Leser, der mitraten will.
3. Ich persönlich hasse, wirklich hasse, die Verben (deutsch/denglisch) „giggeln“ und „wispern“. Ich lese gern auf Deutsch und tatsächlich noch öfter auf Englisch. Please giggle and whisper, oder kichere, gluckse, flüstere, raune, hauche! Aber so eine Faulenzer Mischung der Sprachen hat für mich den Reiz von verdünnter Milch. Und JA! es ist ein riesiger Unterschied, ob man einen Job gut gemacht hat, oder ob man einen guten Job gemacht hat. (Ersteres die gute Leistung, auch wenn die Aufgabe eventuell keinen Spaß gemacht hat, Zweiteres die reizvolle Aufgabe - aber vielleicht mit wenig gelungener Ausführung?)
Als kleine Mutmach-Hilfe, und weil ich die Schreibzeug Episoden alle gehört habe, manche davon dreimal, erlaube ich mir eine Ergänzung vorzuschlagen:
eat.READ.sleep.Bücher für dich
vom NDR
2-3 Podcaster besprechen alle zwei Wochen eine bunte Mischung an Büchern (Klassiker, Bestseller, Literatur, Genres, von unabhängigen Verlagen - alles), kochen ein Rezept aus einem Buch nach - und haben meistens noch einen sehr sympathischen Gast zum Interview aus der Buchbranche.
Ich denke, es ist keine Konkurrenz zum Schreibzeug Podcast, weil es vor allem ums Lesen geht.
Aber für mich als Schreibende ist es super interessant —manchmal sehr tröstlich — welche Aspekte anderen Lesern so gefallen oder auch nicht.
Zum Kennenlernen kann ich Episode (77) Christmas Crumble mit Kirsten Boie
empfehlen.
Liebe Grüße, ich hoffe, die längeren Tage und das junge Grün wecken in Euch auch so viel gute Laune und Tatendrang!
- Name:
- Kim
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Samstag, 05.04.2025 um 12.29:13 Uhr
- Ich höre gerade eure "alten" Episoden nach und hatte eine spontane Idee zum Thema "Angst". Auch wenn es vermutlich etwas spät ist, aber hier kommt mein Versuch:
'Bitte', denkt sie, 'bitte nicht.'
Der Fleck auf ihrer linken Wange ist gerade erst so weit verblasst, dass ihre Foundation ihn fast vollständig abdeckt. Wenn sie die Augen schließt, kann sie die Umrisse immer noch vor sich sehen.
"Schau mich an, wenn ich mit dir rede."
Sie öffnet die Augen. Hat grüngelbe Kotze im Magen.
Es knallt. Ein Fiepen im linken Ohr.
'Endlich', denkt sie. 'Bitte, lass es reichen für heute.'
(Ich würde normalerweise den Text, der in einfachen Anführungszeichen gesetzt ist, kursiv setzen. Aber ich glaube, hier im Kommentarfeld geht das nicht.)
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 26.03.2025 um 19.51:14 Uhr
- Hallo,
ich hätte eine Frage an Diana: Kann es sein, dass man eine Geschichte auch zu schnell schreibt?
Der Hintergrund meiner Frage ist Folgender: Ich habe schon ein paar Ratgeber gelesen und besonders der von Stephen King war sehr einprägsam. Darin schreibt er, dass er Geschichten schnell zu Papier bringen muss, weil er sie sonst verliert. Ich habe mich einmal an den Rat gehalten und bin bei einer Geschichte zu schnell falsch abgebogen. Das Ergebnis war etwas, das ich schon nicht mehr leiden konnte, als ich es noch geschrieben habe. Noch weniger hat es mir gefallen, als ich es überarbeiten musste. Heute schreibe ich die Geschichte noch einmal von Grund auf neu und lasse mir absichtlich Zeit. Ich lege Pausen ein und warte, ob mir der nächste Schritt auch wirklich gefällt, oder ob noch etwas fehlt, oder ob ich zu schnell bin. An einer Stelle wäre mir fast ein ähnliche Fehler noch einmal passiert.
Wenn ich lese, analysiere ich. Und manche Bücher kommen mir ein wenig gehetzt vor. Nicht, weil die Handlung so spannend ist, sondern, weil ich das Gefühl habe, dem Schreibenden ist einfach nichts mehr eingefallen. Diana hat einmal in der Folge #54 "Das Ende schreiben" erwähnt, dass das manchen Autor*innen passiert, wenn es gegen das Ende ihres Buches geht. In meinem Fall ist mir das am Anfang bzw. im ersten Drittel passiert. Kann man durch zu hastiges "Voran-kommen-wollen" seine Geschichte verheizen, oder gehört das sprichwörtliche Eisen geschmiedet, solange es heiß ist?
lg, Stefan
P.S.: Ich höre Diana schon Lachen und sagen: "Tja, lieber Stefan, das kommt darauf an." :-)
- Name:
- Edith
- Episode:
- 81 - Kontakt zu den Lesern aufbauen
- Datum:
- Montag, 24.03.2025 um 12.00:04 Uhr
- Dem Aufruf, euch kleine, lokale Buchmessen zu melden, möchte ich gerne nachkommen.
Im Landkreis Prignitz (Nord-West-Brandenburg) gibt es die Buchmesse in Wittstock/Dosse.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) gibt es seit letztes Jahr ebenfalls eine kleine Buchmesse in Parchim.
Die Messen findet man über die jeweiligen Städte (Wittstock/Dosse und Parchim) in der Rubrik "Veranstaltungen".
- Name:
- June
- Episode:
- 81 - Kontakt zu den Lesern aufbauen
- Datum:
- Sonntag, 23.03.2025 um 22.12:29 Uhr
- Ich sehe schon ich war etwas zu langsam aber ich wollte zum Thema "Lesungen durch Schauspieler" auch Walter Moers nennen, mit Verweis auf den Podcast von Marc Uwe Kling. Sehr empfehlenswert übrigens. Das ist zwar theoretisch ein Interview und keine Lesung, aber findet auch vor Publikum statt und es werden von beiden immer mal wieder Ausschnitte gelesen. Also ein bisschen Lesung ist schon mit drin. Ich habe auch mal ein Interview mit ihm gesehen wo er von seinem Alter-Ego, Hildegunst von Mythenmetz, und zwar tatsächlich in einem lebensgroßen Dinosaurierkostüm, "vertreten" wurde.
- Name:
- Birgit
- Episode:
- 81 - Kontakt zu den Lesern aufbauen
- Datum:
- Sonntag, 23.03.2025 um 15.12:17 Uhr
- Hallo, danke für euren tollen Podcast, dem ich seit längerem folge und den ich auch schon zahlreich weiterempfohlen habe. Zum heutigen Thema: ihr wart ja uneins, ob es möglich ist, eine Lesung bei einem Pseudo z. B. mit einem Schauspieler zu machen. Tatsächlich hat Walter Moers, der ja auch unerkannt bleiben möchte, u.a. für den Podcast Schreiben und Schreddern per Mail die Fragen beantwortet und ein Schauspieler (in diesem Fall Felix Römer) hat die Antworten vorgelesen. Ungewöhnlich, aber es funktioniert! Ich selbst schreibe unter einem offenen Pseudonym, habe aber kein Problem damit, erkannt zu werden auch nach den Lesungen. Ich genieße die Lesungen auch sehr, denn nie spüre ich den Kontakt zu meinen Leser:innen so eng wie dort, kann Fragen beantworten und ihr Feedback bekommen. Und manchmal tritt jemand auf mich zu und erzählt, er/sie folgt mir bereits auf insta und ist deswegen auf dieser Lesung (weil ich dort Werbung für den Termin gemacht habe) - das freut mich immer ganz besonders!
- Name:
- Esther
- Episode:
- 74 - Genres für Autoren
- Datum:
- Samstag, 22.03.2025 um 18.04:00 Uhr
- Guten Tag
Ich finde euren Podcast sehr interessant.
Nur eine Bemerkung: Das Mehrzahl-s im Französischen ins stimmlos. Die Mehrzahl von Genre ist tatsächlich "Genres", aber meines Erachtens wird das Plural-s nicht ausgesprochen.
LG Esther
- Name:
- Almut
- Episode:
- 80 - Mentale Gesundheit beim Schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 19.03.2025 um 08.14:22 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
es ist noch keine 8.00 Uhr am Morgen. Und ich habe bereits eine Therapiestunde hinter mir. Eure Podcast Folge 80! Sie ist fantastisch. DANKE dafür! Eigentlich war mein Anliegen, euch zu schreiben etwas ganz anderes. Als Themenvorschlag wollte ich "Schreiben in Krisenzeiten" einbringen. Et voilà! Danke dafür, dass mir das einfach so zugeflogen ist mit dieser Folge.
Eine Anmerkung zur musikalischen Unterstützung beim Schreiben. Ich persönlich könnte nicht schreiben, wenn textlastige Musik läuft. Auch schnelle Beats gehen nicht. Aber es gibt instrumentale Playlisten für maximale Konzentration. Das als sehr leise Hintergrundmusik hilft mir, in den Flow zu kommen.
Nochmals herzlichen Dank für meinen guten Start in den Tag.
Almut
PS: Ein bisschen traurig bin ich dennoch. Wollte nach Leipzig kommen! Leider klappt das nicht.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 15 - Plot & Plan für Schriftsteller
- Datum:
- Dienstag, 18.03.2025 um 18.08:53 Uhr
- Es ist wie eine Reise: erst, wenn ich mein Ziel kenne, kenne ich auch die Schritte dazwischen.
Stellt euch ein Seil vor, das gespannt sein sollte. Hat es nur einen Punkt, an dem ihr es festmachen könnt, dann wird es nie seine Wirkung erzielen. Hat es Anfangs- und Endpunkt baumelt es zumindest schon mal nicht zu Boden, hängt aber in der Mitte durch. Je mehr Punkte ihr dazwischen setzt, desto gespannter ist das Seil dann am Ende. Ihr könnt euch auch vom Anfang weiter bis hin zum Ende arbeiten, aber ihr braucht dieses Seil, um eure Handlung daran knüpfen zu können und wenn man will, dass sich ein bestimmtes Bild ergibt, muss man Anfang und Ende kennen und alle Punkte dazwischen.
Früher habe ich auch einfach darauf los geschrieben. Am Ende habe ich mich irgendwo verloren und konnte zu keinem Ende finden bzw. habe meine Projekte sehr schnell wieder abgebrochen. Das erste Mal, wo ich eine längere Geschichte tatsächlich zu Ende geschrieben habe, war auch das erste Mal, dass ich mir einen groben Plan gemacht habe. Ich kannte das Ende und wusste, auf welchem Weg ich dorthin komme. Die Geschichte war - aus heutiger Sicht - deswegen nicht besonders gut, aber in sich schlüssig. Heute fange ich erst an zu schreiben, wenn ich weiß, dass die Geschichte funktioniert und wo die Reise hingeht.
Der Weg mag das Ziel sein, aber ohne ein Ziel gibt es auch keinen Weg.
- Name:
- Kristina Beyer
- Episode:
- 80 - Mentale Gesundheit beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 16.03.2025 um 11.00:49 Uhr
- Ergänzung zu Wolfgangs Nachtrag zur 79. Folge (Tiere in Romanen): Das Buch heißt auf Deutsch: Rette die Katze - das ultimative Buch übers Drehbuchschreiben von Blake Snyder, erschienen im Autorenhaus Verlag. Auch, wenn es hier ums Drehbuchschreiben in Hollywood geht und der Autor ziemlich dogmatisch mit seinen Anweisungen daherkommt (und das Ganze auf den amerikanischen Markt fokussiert ist), kann man sich hilfreiche Tipps abholen. Und vielen Dank für die letzte Folge. Ich habe mich daraufhin gleich für ein Schreibseminar beworben, um mich mit anderen Schreibenden zu umgeben.
- Name:
- Marlene Liebschenk
- Episode:
- 80 - Mentale Gesundheit beim Schreiben
- Datum:
- Samstag, 15.03.2025 um 10.58:21 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
was für eine unglaublich wertvolle und wertschätzende Podcastfolge! Ich habe nach beinahe jedem Satz DANKE gesagt (also leise in meinem Kopf, weil ich beim Hören in einem vollen Zug saß).
Wenn ich den Kopf freibekommen möchte, laufe ich mit meinen zwei Hunden über die Wiesen und Felder oder buddele im Garten.
Wenn ich Leute und Abwechslung brauche, habe ich meine beiden Linedance-Gruppen, in denen ich teache.
Eine Autorengruppe auf Facebook und euer Podcast sorgen dafür, dass ich verlorengegangene rote Fäden wiederfinde oder Knoten aus denselbigen lösen kann.
Also danke und bis ganz bald in Leipzig! Ich werde am Donnerstag da sein und freue mich schon sehr!
Herzliche Grüße, Marlene
- Name:
- Nicole
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 13.03.2025 um 10.49:16 Uhr
- Herzlichen Dank für eure informative und schöne Podcastfolge! Ich sitze allein am Schreibtisch in Barcelona und würde mich über Kontakt zu jemanden freuen, der ebenfalls hier oder in der Nähe lebt und schreibt. Ist da jemand?
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 80 - Mentale Gesundheit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 10.03.2025 um 19.09:50 Uhr
- Hallo an alle!
Meiner Meinung nach ist Ausgeglichenheit im eigenen Leben der Schlüssel zur mentalen Gesundheit (beim Schreiben) und auch dem Erfolg. Sich einzusperren und sich erst wieder rauszulassen, bis ein Buch entstanden ist, halte ich für wenig sinnvoll. Geschichten sind Spiegeln des Lebens, auch wenn sie (meist) erfunden sind, so erzählen uns doch die Wahrheit. Wie können wir Schreibende das Leben spiegeln, wenn wir nicht daran teilhaben?
Ich persönlich habe eine 40h Job - Bürotätigkeit im Wirtschaftsbereich - und einen 5h Nebenjob in einer Tanzschule. Neben dem Hobby Tanzen, gehe ich Bogenschießen, ich schreibe und (für Schreibende sehr wichtig) ich lese. Ich würde gerne noch ein paar Hobbys mehr machen (Schwertkampf, zum Beispiel), aber das geht sich kaum noch aus. Meine jetzigen Interessen haben sich in meinen Alltag eingebetet und auch wenn ich manchmal lieber zu Hause zum Schreiben sitzen würde, so weiß ich, dass ein kurzes Lufthohlen manchmal für die Geschichte besser ist, als zu sehr zu schnell durchzulaufen. Kommt es einem beim Schreiben nämlich zu schnell vor, dann ist es beim Lesen noch viel schneller und das kann so manche Geschichten vernichten; ich weiß es, ist mir früher oft passiert, passiert mir vielleicht immer noch.
Ich bin kommerziell nicht erfolgreich mit meinem Schreiben, aber ich bin es emotional. Schreiben tut mir gut, lässt meine Sorgen und Ängste verarbeiten, gibt mir etwas, auf das ich mich freuen kann. Vielleicht kann ich irgendwann veröffentlichen, vielleicht auch nicht, aber es ist wie mit meinen anderen Hobbys: ich habe nicht das (glorreiche) Ansinnen, der Weltbeste Tänzer zu werden, oder der beste Bogenschütze. Ich tue es, weil es mich entspannt. Bei dem einen bin ich unter vielen Menschen, bei dem anderen mal auch ganz für mich allein.
Das ist mein Rezept für meine mentale Gesundheit.
Ganz liebe Grüße
Stefan
P.S.: Danke für die Folge, für alle, die davor waren und alle, die noch kommen werden!
- Name:
- Karin Hoisl-Schmidt
- Episode:
- 80 - Mentale Gesundheit beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 09.03.2025 um 12.43:16 Uhr
- Prädikat psychologisch wertvoll!
Herzlichen Dank für diese tolle Podcastfolge mit so vielen wertvollen und absolut zeitgemäßen Informationen. Ich möchte als Psychologin dick unterstreichen, dass psychische Widerstandskraft (Resilienz) trainierbar ist. Ihr habt so ziemlich alle relevanten Faktoren dafür in Eure Folge gepackt. Sie könnte fast als Inhaltsgabe zu dem Resilienzbuch sein, an dem ich grad schreibe :-). Respekt!
Eine Sache möchte ich noch ergänzen: Die Krankenkassen bieten wunderbare, oft kostenlose Angebote zur Förderung von mentaler Gesundheit und Entspannung. Schaut einfach auf der Website der Krankenkasse. Außerdem gibt es viele zertifizierte Kursangebote bei qualifizierten Trainer:innen zur Resilienzförderung und zum Stressmanagement, welche von Krankenkassen bezuschusst werden. Auch diese Angebote sind auf der Website der Krankenkassen unter dem Schlagwort "Gesundheitskurse" zu finden.
- Name:
- Crysantheme
- Episode:
- 4 - Erzählperspektiven
- Datum:
- Sonntag, 09.03.2025 um 10.27:26 Uhr
- Hallo Diana hallo Wolfgang, Dianas Münchener Text erinnert mich total an den Anfang von Juli Zehs Roman Schilf, den ich ganz wunderbar finde - hast Du beim Schreiben daran gedacht? Kein Infodump, sondern wunderbar souverän erzählt. Ich liebe solche Anfänge.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 79 - Tiere in Romanen
- Datum:
- Samstag, 01.03.2025 um 19.15:52 Uhr
- Hallo ihr lieben,
passend zu dem Thema auch ein Input von mir:
Pet Sematary von Stephen King ist für mich ein Buch, in der Tiere fast schon die Titelrolle spielen. Die deutsche Übersetzung des Titels „Friedhof der Kuscheltiere“ ist für mich ein wenig misslungen, weil es eigentlich um einen Haustierfriedhof geht. (Die deutsche Übersetzung ist von Christel Wiemken). Auch wenn es im eigentlichen nicht um die Tiere geht - bis vielleicht auf die Katze, die eine kleine Nebenrolle spielt - erfüllen sie doch eine sehr wichtige Funktion und gerade die erwähnte Katze bietet dem Protagonisten (und den Leser*innen) einen kleinen, schaurigen Vorgeschmack, auf das, was noch kommen mag.
Dazu passend, weil immer wieder nach Ideen für Themen gefragt wird: vielleicht einmal eine Folge über Grusel in Romanen (sorry Diana...)
lg, Stefan
- Name:
- Ariane Vaßen
- Episode:
- 78 - Autoren Feedback geben
- Datum:
- Donnerstag, 13.02.2025 um 11.42:12 Uhr
- Total interessante Folge. Mit Feedback kann man viel kaputt machen und fördern. Danke!
Könnt ihr mal über Schreibseminare oder Seminar zu Kreativen Schreiben reden? Wie allgemein gestalten? Für verschiedene Altersgruppen unterschiedlich konzipiert?
- Name:
- Saskia
- Episode:
- 74 - Genres für Autoren
- Datum:
- Mittwoch, 12.02.2025 um 13.01:16 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
etwas "late to the party", aber ich habe mich gerade durch die Folge "Genres für Autoren" durchgehört. Ganz am Ende wurde kurz das Thema "Nicht-Genre" angeschnitten, nur, um danach gleich wieder zu betonen, wie wichtig es als Autor sei, sein Genre zu kennen. Schade, ich hätte gerne noch etwas mehr darüber erfahren, wie man sein Manuskript vermarktet, wenn man zu diesen "Nicht-Genre"-Autoren gehört und die klassischen Plotstrukturen beim eigenen Roman nicht richtig funktionieren. Persönlich lese ich fast nur "Nicht-Genre"-Literatur, weil ich mit den meisten Genres wenig anfangen kann. Irgendwie müssen die Autor*innen es ja auch geschafft haben, ihre Bücher an den Verlag zu bringen. (Und entgegen aller Missverständnisse handelt sich dabei nicht überwiegend um "hohe Literatur", sondern um ganz normale Romane, die auch durchaus gut lesbar und spannend geschrieben sind.)
Ich würde mich freuen, wenn ihr das Thema in einer eurer Folgen mal aufgreifen würdet.
Viele Grüße
Saskia
- Name:
- Nicole
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 11.02.2025 um 11.45:49 Uhr
- Der Schlüssel hakt ein wenig im Schloss, als ich versuche leise die Tür zu öffnen. Es riecht nach getrunkenem Alkohol. Das Pflaster über meinem Herzen löst sich wieder.
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 78 - Autoren Feedback geben
- Datum:
- Montag, 10.02.2025 um 09.54:54 Uhr
- Hallo,
Danke für diese tolle Episode.
Ich mache momentan eine Weiterbildung zur Schreibpädagogin, mit dem Ziel eigene Schreibkurse zu geben. Im Kurs kommt das Thema Feedback geben natürlich auch immer wieder zur Sprache und es liegt mir sehr am Herzen.
Besonders anschaulich fand ich den Satz von Diana vom Feedback GEBEN vs Recht HABEN. Mit deiner Erlaubnis würde ich den gerne in mein Repertoire aufnehmen.
Ich habe auch bereits mal ein Schreibseminar bei Diana besucht, und kann die angenehme, freundliche Atmosphäre nur bestätigen. Gegen einen Kritikpunkt, der dort zu einem meiner Texte von Diana und Teilnehmern (sehr freundlich!) geäußert wurde, habe ich mich in dem Moment zwar innerlich gewehrt, konnte ihn nach Reflektion aber nachvollziehen und auch annehmen. Also, im Nachhinein: Danke dafür.
Macht so weiter.
Lg. Christiane.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 77 - Werkstatt: Humor (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 28.01.2025 um 17.57:02 Uhr
- Hallo!
Ich muss ein Lob an die Gewinnergeschichten aussprechen. Sie haben das Thema kreativ getroffen. Ich selbst habe keinen Text eingeschickt, weil mir schlicht nichts eingefallen ist und ich mir dachte: „Lieber nichts schicken und niemanden beschäftigen, als etwas schlechtes zu schicken; oder gar eine Themenverfehlung.“
Ansonsten: danke für die Folge und das Feedback!
Liebe Grüße,
Stefan
- Name:
- Markus
- Episode:
- 75 - Absagen an Autoren und die Kunst der Erfolglosigkeit
- Datum:
- Samstag, 18.01.2025 um 11.25:16 Uhr
- Ich kann sowohl Wolfgangs als auch Dianas Argumente nachvollziehen. Als Autor würde es einem natürlich sehr helfen, wenn man weiß, ob die Absage eher darauf beruht, dass Agentur/Verlag nicht von der Buch-Idee überzeugt ist, den Schreibstil nicht mag, keinen Markt dafür sieht, etc. Aber das zu Begründen erfordert eben auch Zeit, die a) unbezahlte Arbeit darstellt und b) von vielen Schreibenden nicht mal wertgeschätzt wird.
Ich hab in der Vergangenheit auch schon Absage-E-Mails bekommen, obwohl die ja grundsätzlich ausgeschlossen werden, und diese trotz Enttäuschung auch als Lob aufgefasst, dass man sich ernsthaft mit meinem Buchprojekt auseinandergesetzt hat.
Was ich mir allerdings wünschen würde, wäre zumindest eine kurze Bestätigung, dass die Unterlagen gut angekommen sind. Da reicht ja ein Standardschreiben. Das gibt einem zumindestens das gute Gefühl, dass sich auch wirklich jemand damit beschäftigt. Und man kann dann auch leichter akzeptieren, wenn keine Rückmeldung kommt. Doch meist ist es einfach nur ein "schwarzes Loch", man schickt seine E-Mail ab und wenn man dann keine Rückmeldung bekommt, kann man sich nicht mal sicher sein, ob sich überhaupt jemand mit dem Buchprojekt beschäftigt hat oder es einfach nur im Spam Ordner "vergammelt". Ich wähle ja die Agentur bzw. den Verlag nicht willkürlich, sondern mache mir vorher Gedanken, warum diese zu mir und meinem Projekt passt, und da wäre es auch kleine Wertschätzung gegenüber dem Autor.
- Name:
- Almut
- Episode:
- 36 - Schreibratgeber für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 05.01.2025 um 19.54:10 Uhr
- Hallo, habe mir gerade Folge 36 angehört und daraufhin meine Schreibratgeber durchforstet.
Mein Favorit:
Anne Bernays, Pamela Painter: Was wäre, wenn. Schreibübungen für Schriftsteller. Aus dem Amerikanischen von Klaus-Dieter Schmidt. Alexander Verlag Berlin, 2003.
Aus euren Vorschlägen gefällt mir Doris Dörrie ausnehmend gut. Ich habe mich inspirieren lassen und schon einige ihrer Ideen aufgenommen und "beantwortet". So enteht nach und nach ein FLickenteppich an Erinnerungen n meine Kindheit und Jugend.
Grüße hinaus in die Welt der Schreibenden
Almut
- Name:
- Susanne
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 05.01.2025 um 16.23:58 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang.
Danke für eure vielen tollen Tipps zum vernetzen. Ich habe das letzte Jahr auch endlich gewagt, meine Nase etwas über meinen persönlichen Schreibtischrand zu strecken und würde nicht enttäuscht.
Für alle Kinder- und Jugendbuchschreiben den oder - begeisterten kann ich noch die Kinderbuchmanufaktur als Netzwerk empfehlen. Eine tolle Atmosphäre und eine bunte Mischung vom Anfänger bis zum Profi. Jeder kann von jedem lernen und es gibt immer wieder Workshops mit Leuten aus der Branche.
Viele Grüße,
Susanne
- Name:
- Kara
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 04.01.2025 um 16.30:37 Uhr
- Hallo ihr Lieben
Ich würde mich über einen Beitrag zum Thema "Gendern in literarischen Texten" freuen.
Wie machst du das, Diana, wenn du beispielsweise nicht den Eindruck erwecken möchtest, eine Gruppe von Tierärzten bestehe nur aus Männern? Oder gibt es da irgendwelche Regeln? Ich komme beim Lesen nicht wirklich dahinter, wie das andere machen, oder was hier Usus ist.
Eure Meinung und Expertise wären also sehr willkommen.
Herzliche Grüsse
Kara
- Name:
- Julia
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 17.12.2024 um 19.27:56 Uhr
- Huch, da ist ein "ich" zu viel (betr. mein Feedback, s.u.). Sollte heißen:
Ich lasse die Treppe nicht aus den Augen, während ich rückwärtsgehe …
- Name:
- Julia
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 17.12.2024 um 19.20:31 Uhr
- Mein Text zum Thema Angst:
Meine Blase drückt bei jedem Hops. Länger halte ich es nicht aus, also lege ich das Seil ins Gras und laufe zum Haus. An der Treppe zur Dachterrasse schaue ich sicherheitshalber zum Zwinger: Die Tür steht offen. Und schon höre ich seine Krallen auf den Brettern über mir und das Röcheln seiner Schnauze. Mir ist schlecht. Ich lasse ich die Treppe nicht aus den Augen, während ich rückwärtsgehe … Auf der Mauer auf der Lauer sitzt `ne kleine Wanze, auf der Mauer auf der Lauer sitzt `ne kleine Wanze, seht euch nur die Wanze an …, bis ich bei den Erwachsenen bin. Grollend rast er herunter, einem Vogel hinterher. Im Sitzen tut meine Blase nicht so weh. Aber dann nützt es doch nichts. Warm breitet sich das Pipi an meinem Po aus, kriecht meine Beine entlang und bestimmt auch durch das Sitzpolster. „Geh‘ doch mit den anderen spielen“, sagt meine Mutter.
- Name:
- Flo
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Montag, 16.12.2024 um 21.45:23 Uhr
- Ich bin normalerweise eher der stille Typ und wahrscheinlich auch ein bisschen spät dran, aber mich hatte es doch noch in den Fingerspitzen gejuckt:
Seine Nase zuckte. Links, rechts. Der Schnauzbart zitterte. Er erahnte die glatte Kühle schon, bevor sie ihn erreichte. Langsam schloss sich der Handschuh um sein weißes Fell.
Vielmals Danke für euren Podcast, er hat mir schon einige spontane Aufräumaktionen und ewige Stunden im Archiv versüßt.
(Nochmals neu hochgeladen, weil es mir in den falschen Feed gerutscht ist.)
- Name:
- Flo
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 16.12.2024 um 21.43:45 Uhr
- Ich bin normalerweise eher der stille Typ und wahrscheinlich auch schon zu spät dran, aber mich hatte es doch noch in den Fingerspitzen gejuckt:
Seine Nase zuckte. Links, rechts. Der Schnauzbart zitterte. Er erahnte die glatte Kühle schon, bevor sie ihn erreichte. Langsam schloss sich der Handschuh um sein weißes Fell.
Vielmals Danke für euren Podcast, er hat mir schon einige spontane Aufräumaktionen und ewige Stunden im Archiv versüßt.
- Name:
- Sabine K.
- Episode:
- 76 - Humor beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 16.12.2024 um 18.38:35 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
wieder eine tolle Folge, die ich mir sehr gerne angehört habe. Bei einem Schreibseminar, an dem ich im vergangenen Herbst teilgenommen habe, gab es eine Schreibaufgabe. Ich habe über den Text einer Teilnehmerin derart gelacht, dass mir die Tränen kamen. Die Bilder in meinem Kopf waren sofort da. Eine andere Teilnehmerin, die mir gegenüber saß, erzählte mir später, dass sie nicht so sehr über die Geschichte gelacht hat, sondern vielmehr über mein Lachen. Der Witz liegt halt immer im Auge des Betrachters. Freue mich schon sehr auf die nächste Folge und bin gespannt auf die Geschichten. Mal schauen, ob mir dazu was einfällt.
Liebe Grüße
Sabine
- Name:
- Irene
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 16.12.2024 um 00.05:29 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
Ich habe mich so gefreut, dass ihr in dieser Folge Robert Gernhardt erwähnt habt, dessen Werke bei mir ein Regalbrett füllen. Er ist für mich der humorvollste aller Schriftsteller, Dichter, Zeichner. Leider ist er 2006 viel zu früh verstorben.
Liebe Grüße
Irene
- Name:
- Gabi
- Episode:
- 76 - Humor beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 15.12.2024 um 15.21:36 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
Vielen Dank für diese Folge. Ich habe mich sehr gefreut, dass ihr über Sven Regener berichtet habt. Ich liebe seine Bücher und die Musik von Element of Crime. Gerade die Texte der Lieder finde ich sehr humorvoll, feinsinnig und beschreibt ihn als Menschen sehr gut. Ein Konzert kann ich sehr empfehlen. Es macht einfach Spaß.
Ich liebe den Humor von E. Kishon, Heinz Ehrhardt, Hans Scheibner, Otto, Loriot...und vielen mehr. Die Schreibaufgabe finde ich super, wird bestimmt eine Herausforderung.
Ich wünsche schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.
Viele Grüße
Gabi
- Name:
- Yvonne
- Episode:
- 76 - Humor beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 15.12.2024 um 12.20:47 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich freue mich riesig, dass ihr meine Mini-Geschichte zum Thema Emotionen ausgewählt und besprochen habt! Es ist so toll, euer Feedback zu bekommen und andere Sichtweisen zu entdecken (tatsächlich war mir die Doppeldeutigkeit der Worte nicht bewusst, stimmt aber absolut). Danke, das macht Mut, weiter dranzubleiben.
Die neue Schreibaufgabe wird eine Herausforderung. Ich habe schon Bücher gelesen, da musste ich laut lachen, bei anderen habe ich die Augen verrollt, weil der Witz zu erzwungen und aufgesetzt war. Es liegt meiner Meinung nach hauptsächlich im Auge des Betrachters, ob es lustig ist oder nicht. Auf die Geschichten bin ich schon jetzt sehr gespannt.
Bis dahin wünsche ich schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Viele Grüße
Yvonne
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- 75 - Absagen an Autoren und die Kunst der Erfolglosigkeit
- Datum:
- Sonntag, 08.12.2024 um 14.27:21 Uhr
- btw:
Bei eurer letzten Schreibaufgabe – zack, auch eine Absage.
Aber ich habe zwischen den Zeilen herausgehört, dass ihr es euch damit nicht leicht gemacht habt.
Danke für die Mühe. Aber ich hatte die Watschn verdient.
Eine der vielen Lektionen einer/s Schreibenden lautet info dump zu vermeiden.
Damit habe ich es wohl übertrieben und zu viel verschwiegen – info hide quasi.
Aber weil wir uns von Absagen nicht unterkriegen lassen wollen, ein neuerlicher Anlauf:
Drei Schritte.
Vielleicht auch vier.
Er zupfte das Bein seiner Badehose zurecht.
Vier schnelle Schritte auf dem Beton … dann einer ins Nichts.
Er holte tief Luft, senkte den Blick und ging an den anderen vorbei.
Zurück zur Leiter.
Manchmal verlangt Angst auch Mut.
Alles Liebe
Foe
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- 75 - Absagen an Autoren und die Kunst der Erfolglosigkeit
- Datum:
- Sonntag, 08.12.2024 um 01.38:39 Uhr
- "Absagen, Erfolglosigkeit – endlich mal ein Thema, das euch alle betrifft."
Wolfgang, beste Einleitung ever! :D
Tolle Folge. Wichtige Folge!
Mein Senf dazu:
Wer sich auf das Schreiben einlässt, muss eine masochistische Ader haben – schreiben bedeutet leiden. Schreiben bedeutet Absagen zuhauf.
Es beginnt schon ganz früh.
Wie oft erteilst du dir selbst beim Schreiben schon Absagen?: ›Die Stelle ist Murks. Der Dialog ein Witz. Das wird doch nie was. Niemand will das lesen.‹
Vor jedem Agenten hast du deinem Werk schon hundert Mal abgesagt.
Nehmen wir aber an, du hältst durch und es kommt der Tag, dein Manuskript ist fertig.
Schnell ein Exposé gezaubert (hahaha) und weg damit.
Nun folgt, was ihr beschrieben: Absage um Absage oder das große Schweigen.
Gut, dann nicht. Mach ich´s eben alleine.
LektorIn gesucht. (Dazu sei jedem Selfpublisher dringend geraten, auch wenn es kein Pappenstiel ist.)
Fünf passende gefunden, fünf angeschrieben. Eine wird nie antworten, zwei haben keine Kapazitäten, einer ist der Text zu umfänglich, der anderen das Genre zu fremd. Zack, fünf Absagen, wo man sie nun gar nicht erwartet, man hatte doch schon den Geldbeutel in der Hand …
Ist die LektorIn schließlich im Boot, wartet die Flut. Die Absagenflut. Sie gilt nun nicht mehr dem Text als Ganzem, sondern seinen inneren Organen: Formulierungen, Perspektiven, stilistische Mittel, für besonders gewitzt gehaltene Dialoge, Twists, Handlungsstränge usw. – nichts ist vor dem ›Nein‹ der LektorIn sicher. Und wer es richtig machen will, macht gleich zwei dieser Leidensgänge.
Kurz am Rande und nur der Vollständigkeit halber seien dem Selfpublisher in spe noch folgende Absagen prognostiziert:
Grafikdesigner zu deinem Coverwunsch: Ach so, nein, das lässt sich so nicht umsetzen.
Buchsetzer (Print) zu deiner Lieblingsschriftart: Den Font darfst du nicht verwenden.
Buchsatz-Agentur (E-Book) zu diversen Punkten: Keine Ahnung, aber es geht nicht.
Druckerei: Nicht zu dem Preis./ In dem Format nicht möglich. / Keinesfalls im Juli noch. / etc.
Amazon Support: Danke für ihre Nachricht – wir melden uns umgehend bei Ihnen.
Und schließlich die Absagen der Leserschaft. Nicht unbedingt durch negative Rückmeldungen, nein, durch bloße Ignoranz.
Keine aktive, du wirst nicht bewusst verschmäht, viel eher geht dein Buch ungesehen unter, versinkt in den Wellen des weiten Belletristik.
Eine letzte schallende Ohrfeige, eine tausendstimmige Absage all der LeserInnen, denen du doch so viel von dir gegeben hast.
Ein bissel traurig, oder?
Na, nun, es bleibt die Hoffnung. Vielleicht fischt jemand eines Tages deinen Text doch noch heraus, erkennt den Schatz und tut ihn kund.
Oder du schreibst eben noch ein Buch.
Dass wir uns nicht missverstehen:
Viele dieser Absagen sind elementar wichtig, heilend und deinem Buch überaus zuträglich. Und doch bleiben es Absagen. Und jeder, der schreibt oder schreiben will – und dies über den Dunstkreis des eigenen Schreibtischs hinaus – ist gut beraten, sich für sie wappnen.
Schreiben ist Leiden ist Leidenschaft.
Leidend
Foe
- Name:
- Nadine
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Freitag, 06.12.2024 um 13.50:19 Uhr
- Feedback Angst : Sie schloss die Tür, doch der Raum schien sie noch immer zu umarmen, als wäre er nicht ganz leer. Der Stuhl am Tisch war leicht verschoben, und das Geräusch von Schritten hallte in ihrem Kopf, obwohl niemand da war. Der Wind strich über ihren Nacken, und sie wusste, dass niemand hinter ihr stand, aber sie konnte es fühlen. Ihre Hand zitterte, als sie nach dem Licht griff, doch der Schalter fühlte sich plötzlich so weit weg an. In dem Moment, als das Licht aufblinkte, wusste sie, dass der Raum nie wieder derselbe sein würde.
- Name:
- Yvonne
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 05.12.2024 um 18.39:01 Uhr
- Ich starre auf die abgegriffenen Zeitschriften. Schundblätter, die ungeordnet übereinandergestapelt auf dem kleinen Holztisch liegen. Der untrügliche Geruch von Desinfektionsmittel steigt mir in die Nase. Die Uhr tickt. Dann höre ich meinen Namen.
- Name:
- Alondra
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 04.12.2024 um 23.45:20 Uhr
- Als er sie erreicht hatte, zog er sie in seine Arme. Sie sanken zu Boden, hielten sich einfach nur fest.
“Du dummes, dummes, ungezogenes, tapferes Mädchen!”, brachte er schließlich heraus. “Mach nie wieder so etwas Gefährliches!”
“Es wäre nur gefährlich gewesen, wenn es nicht geklappt hätte”, flüsterte sie trotzig an seinem Hals. Sie war doch erst sechseinhalb. Wo hatte sie nur diesen Vorwitz her?
Er schob sie gerade weit genug von sich, dass er ihre Augen sehen konnte, die noch immer lebendig grün schimmerten. Mit seinem Ärmel tupfte er ihre Wangen trocken.
“Ach ist das so? Und Warum zitterst du dann?”
“Weil es kalt ist natürlich!”, murrte sie.
Tatsächlich spürte er die eisige Kälte noch eindringlicher als sonst, während der Schweiß auf seiner Haut trocknete.
- Name:
- Susanne
- Episode:
- 75 - Absagen an Autoren und die Kunst der Erfolglosigkeit
- Datum:
- Mittwoch, 04.12.2024 um 08.50:42 Uhr
- Ich sehe weniger die Absagen als Problem. Natürlich habe auch ich viele Momente, wo ich nach einer erneut ausbleibenden Antwort, demotiviert bin und überlege, ob es noch Sinn hat, weiter zu versuchen, meine Texte in die Welt zu schicken. Aber dann setze ich mich wieder hin, schreibe etwas Neues, oder etwas ganz Anderes, probiere wieder und wieder. Ich sage mir, je mehr ich um etwas kämpfen muss, desto besser werde ich in dem, was ich dafür tue es zu bekommen. Jede Absage nehme ich als Ansporn, besser zu werden.
Was mich aber wirklich runterzieht, sind die Angaben: "Wir nehmen keine unverlangt eingesandten Manuskripte mehr an.", die inzwischen bei immer mehr Verlagen und auch bei Agenturen auf der Website stehen. Wenn niemand mehr neue Autoren eine Chance gibt, bleibt nur das Selfpublishing, falls man dazu das nötige Geld und auch die nötige Begabung hat.
- Name:
- Roger
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 03.12.2024 um 14.29:06 Uhr
- Hallo miteinander
Ich geniesse euren Podcast immer sehr und bedanke mich für euer unermüdliches Engagement.
Hier mein Beitrag zu eurer Miniaufgabe:
.
Ich schaue auf die Uhr an der Wand. Waren es wirklich erst 32 Minuten? Meine Hand umklammert diejenige meiner Mutter. Sie ist inzwischen warm und schweissfeucht. Dennoch werde ich nicht loslassen. Mutter rutscht ein wenig auf dem harten Stuhl und starrt weiter auf die Tür. Auch ich tue das wieder. Der Arzt kommt. Endlich. Ich erforsche sein Gesicht. Und erstarre.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 75 - Absagen an Autoren und die Kunst der Erfolglosigkeit
- Datum:
- Sonntag, 01.12.2024 um 16.55:18 Uhr
- Für alle, die Schreiben:
Als Kind fallen wir hin, während wir zu gehen anfangen. Jedes Mal stehen wir wieder auf, machen weiter, probieren es noch einmal, bis wir das Gehen beherrschen. Zunächst wackelig, dann sicherer.
Im Tanzen sagen wir unseren Schüler*innen, dass der Mensch Bewegungen bis zu 700 bis 1.000 Mal wiederholen muss, bis sie in sein Muskelgedächtnis übergangen sind. Als Kleinkinder fiel uns das Lernen leicht, weil wir uns nicht so viel dabei gedacht haben; je mehr wir denken, desto mehr überdenken wir.
Ich sag‘ nicht, dass wir 700 Bücher schreiben müssen, um einmal zu veröffentlichen, aber wir dürfen nicht vergessen, warum wir schreiben: in erster Linie, weil es uns Spaß macht. Wir sind immer in den Dingen gut, die wir für uns selbst machen. Findet jemand anderer daran gefallen, sollen sie halt, aber wir machen es für uns.
Absagen und Zurückweisungen sind Teil unseres Lebens. Ein Auszug aus meinem Leben:
In der Volksschule wurde mir eine Rechtschreibschwäche diagnostiziert. Im Gymnasium dann Legasthenie. Dass heute meine Texte korrekt geschrieben sind, liegt nicht an Rechtschreibprogrammen, sondern an der Übung.
Im Gymnasium hat mir meine Englischlehrerin gesagt, dass ich die letzte Klasse nicht schaffen würde. Die Mature/Abitur habe ich dann in Englisch mit einer 3 abgeschlossen.
Als ich geheiratet habe, hat meine Familie einen Aufstand gemacht, weil ich den Nachnamen meiner Frau angenommen habe. Ich hab‘s trotzdem getan und die Entscheidung nie bereut.
Als wir uns scheiden haben lassen, blieben wir befreundet, weil wir gut miteinander ausgekommen ist und uns nur nicht mehr geliebt haben. Jetzt sind wir immer noch eng befreundet und sie (und ihr neuer Mann plus ihre Mama) sind nach wie vor Familie für mich.
Erst vor Kurzem hat mein alter Arbeitgeber mein Dienstverhältnis ausgelöst, ich hab‘ mir gesagt „Zeit für was Neues!“ und mir einen Job gefunden, der mir besser gefällt.
Arbeit, Hobby, Beziehung, Familie … überall treffen wir auf Widerstände, das können wir nicht beeinflussen. Wir können nur beeinflussen, wie wir damit umgehen.
- Name:
- Leo
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 01.12.2024 um 11.37:39 Uhr
- Nachdem ich gerade meine Schreibübung bei euch eingesendet habe, noch ein paar lobende Worte :): Ihr seid der mit Abstand inspirierendste Podcast zum Schreiben, den ich finden konnte. Danke für eure wunderbare Arbeit! Liebe Grüße aus Dresden
- Name:
- Leo
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 01.12.2024 um 11.28:34 Uhr
- Aus den Lautsprechern einer Bratwurstbude tönt blechern „Last Christmas“.
Der Kinderpunsch in ihrer Hand ist noch zu heiß, um ihn zu trinken.
Um sie herum das Lachen der Kolleginnen.
Etwas Nasses zwischen ihren Beinen bahnt sich einen Weg und endet in ihrem Slip.
Eine Tasse, die auf Pflasterstein zerbricht.
Ihr Baby!
- Name:
- Daniela
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 01.12.2024 um 02.26:25 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
mich hat es noch einmal in den Fingern gekitzelt. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Otherwise: Ignore.
Sie öffnet den Briefkasten und entnimmt ihm Post. Liest den Absender. Atmet. Sie atmet, weil sie denken muss. Sucht einen guten Gedanken wie Heu in einem Nadelhaufen. Sie läuft die Treppen hoch, bleibt stehen, liest an der Wand “2. Obergeschoss”, ist zu weit gelaufen, läuft zurück. Wenn man die Hand in einen Nadelhaufen hält, tut es weh. Sie öffnet die Wohnungstür, die man öffnen kann. Blick auf den Brief. Nur weil man etwas öffnen kann, heißt das ja noch nichts. Sie legt den Brief in die Kommode, schließt die Schublade, prüft, ob sie geschlossen ist und ist sich sicher: “Da war kein Brief. Da war nie ein Brief vom Finanzamt gewesen.”
Danke für eure inspirierenden Podcastfolgen!
Es grüßt,
Daniela.
- Name:
- Veronika
- Episode:
- 74 - Genres für Autoren
- Datum:
- Donnerstag, 28.11.2024 um 10.53:45 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang,
ich habe mich sehr auf und über die Folge zu "Genres" gefreut. Ich habe sie auch zweimal gehört, aber leider vermisse ich das "Märchen". Ich schreibe gerade an einem Roman, dessen Genre ich dem "Märchen für Erwachsene" zuordnen würde (moralische Botschaft). Gibt es dieses Genre überhaupt noch in der Buchbranche oder läuft das alles über Fantasy? Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hierzu eure fachmännische Meinung bekommen könnte.
Liebe Grüße
Veronika a.k.a. Vroni
- Name:
- Mirjam
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Samstag, 23.11.2024 um 12.33:45 Uhr
- Hallo Ihr 2,
Danke für die Anregung, hier mein schauriger Versuch:
Kurz nachdem das Rumoren stoppte, hörte sie zweimal dumpfes Klopfen - Klack, Klack. Tiggas Ohren fokussierten das sich verdunkelnde Loch in der Wand. Zwei Paarschritte näherten sich, der eine federnd auf jedem sechsten Schritt, der andere schlurfend. Der stechende Geruch von vergorenem Obst und vergammelten Rosen kroch in die Halle. Es waren also wieder die selben Zweibeiner, die beim letzten Mal Schwarz mitgenommen hatten.
Die Jungen hatten bis eben geschlafen und rutschen nun unsanft von den Zitzen, als Tigga sich aufrichtete. Das erste miaute, noch immer benommen. Schnurrend leckte Tigga das blinde Köpfchen in dem Versuch, es zu beruhigen. Sich selbst zu beruhigen. Die Schritte stoppten abrupt, die Zweibeiner zischten sich etwas zu. Der breitere richtete seine Tatze auf das Nest, gab damit das Ziel vor, auf das sie jetzt laut zuschlichen.
Tiggas Schultern schnellten hoch, den Rest ihres Körpers spannte sie schützend über ihre nun erstarrten Kitten - Zähne gefletscht, Nackenhaare gesträubt, Vorderkrallen gezückt, Sprunggelenke gespannt.
- Name:
- Daniela S.
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Freitag, 22.11.2024 um 21.51:10 Uhr
- Hallo ihr Lieben,
hier mein Beitrag zum Thema Angst. Ich wünsch Euch viel Spaß beim Lesen.
Sie legte das Lesezeichen zwischen die Seiten und klappte mit einem leisen „Klock“ das Buch zu. Das weiche Gold ihrer Nachttischlampe machte Platz für die Dunkelheit und die Daunendecke hüllte sie in einen warmen Kokon. Sie hatte in der Arbeit eine Menge geschafft und der Nudelauflauf mit extra Käse, den sie sich im Pausenraum aufgewärmt hatte, war ihre kleine Belohnung gewesen. Den Herd hatte sie danach sorgfältig ausgeschaltet. Sie hatte es vorm Nachhause-Gehen kontrolliert. Oder war das gestern gewesen? Nein, da hatte sie nur einen Salat gegessen. War es sogar vorgestern gewesen? Wenn sie etwas auf dem Herd vergessen hätte, wüsste sie es inzwischen. Wie lange dauerte es, bis eine stehen gelassene Auflaufform ein Bürogebäude in Brand setzte? Die Feuerwehr wäre mit Geheule durch den Ort gerauscht. Bestimmt hatte sie den Ofen ausgemacht! Es wäre Unfug, spät abends loszufahren, um in der Büroküche nach dem Rechten zu sehen. Warum war ihr auf einmal so warm? Und die Decke so schwer? Wenn sie jemanden erzählte, dass sie nachts losfuhr, um einen Herd zu kontrollieren…
Die Handbremse ihres Autos hatte sie fest angezogen. Sie hatte das Klackern beim Einrasten gehört. Und ihre Einfahrt war eben, da würde der Wagen auch ohne Bremse nicht wegrollen. Ein Auto rollte nicht einfach los. Aber was, wenn es das doch tat? Und genau in dem Moment ein Passant vorbeikam? Jemand, der vor dem Zubettgehen mit dem Hund eine Runge drehte? Wenn sie aufstand und ganz schnell zum Büro fuhr, dann könnte sie Herd und Handbremse kontrollieren.
- Name:
- Peggy
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 17.11.2024 um 23.14:59 Uhr
- Danke für die schöne Folge! :-) Hier noch etwas Angst zum Sonntagabend:
Lupo! Immer dasselbe. Weil du ihn unbedingt von der Leine lassen musst. Wer weiß, wo er – hast du das gehört?
- Klang wie ein Böller.
Ein Böller? Das war ein. Das war ein Schuss. Lupo! Hierher!
- Ein Schuss, ach was. Ist doch gar keine Jagdsaison.
Wenn sie ihn ge. wenn sie. Wenn. Luuuupooooo!
- Außerdem ist er weiß –
Luuuupoooo!
- Womit sollen die ihn verwechseln –
Luuupoooo! Hiiiiierheeeeeer. Luuuupoooo!
- mit einem Stink – he, wo willst du hin? Hee!
- Name:
- Kathrin
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 17.11.2024 um 12.43:43 Uhr
- Mein Versuch zu Angst:
Für immer
So, jetzt tauscht ihr euer Heft mit dem Nachbarn aus und verbessert das Diktat mit einem roten Stift, sagt sie. Neben mir sitzt Clara. Ich will ihr aber nicht geben, was ich geschrieben habe. Das geht sie nichts an. Und schon ist Frau Haufe hinter mir und greift nach meinem Heft. Clara schiebt mir ihres zu. Das ist ganz ohne Flecken, es ist nicht feucht und gewellt. Die Schrift steht gerade auf den Linien. Wie im Buch sieht das aus, aber dann verschwimmt alles, wie lauter Stäbchen auf Wellen im Meer. Ich sehen, wie sich Clara über mein Heft beugt. Vor mir taucht ein "F" auf, irgendwo und geht dann wieder unter. Clara lacht nicht, sieht an die Tafel, wo Frau Haufe anschreibt: "Der Affe". "Affe" mit zwei "f", aber nur einem "e". Siehst du, sagt Clara ganz leise, nur ein Fehler in der Überschrift, das ist ganz gut. Aber sie sagt das so leise, dass ich nicht sicher bin, ob sie es wirklich sagt. Sie hat keinen roten, sondern einen blauen Stift und was sie in mein Heft schreibt, sieht aus, als wäre ich das gewesen. Am Ende gibt sie mir mein Heft zurück und ich gebe ihr ihres, in das ich gar nichts geschrieben habe. Es ist jetzt ein kleines bisschen gewellt von meinen feuchten Händen. Aber sie verpetzt mich nicht und sie verdreht auch nicht die Augen oder so. Ich beobachte ihr Gesicht genau. Sie ist überhaupt nicht gemein, jedenfalls nicht im Augenblick. Aber sie weiß jetzt alles von mir, und sie weiß es für immer.
Liebe Grüße und vielen Dank für Euren Podcast
- Name:
- Nadine Gall
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 13.11.2024 um 14.37:29 Uhr
- Es gibt Momente, in denen alles um einen herum ein bisschen verschwommener wirkt, als ob der Blick auf die Dinge trübe wird. Die Gedanken scheinen sich schneller zu drehen, als ich folgen kann, und trotz des Versuchs, ruhig zu bleiben, bleibt ein unbestimmtes Gefühl, dass etwas nicht ganz stimmt. Irgendetwas in mir drängt auf eine Lösung, aber ich kann noch nicht greifen, was genau verändert werden muss. Es ist wie ein leises Drücken, das immer wieder an mir zerrt, ohne dass ich den Grund dafür benennen kann.
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Freitag, 08.11.2024 um 15.24:21 Uhr
- Hallo,
was für ein tolles, wichtiges Thema. Ich habe wieder mal viele Anregungen mitgenommen. Auch die Idee mit der Mini- Schreibaufgabe ist spitze. Das könnt ihr gerne öfter mal machen. :-)
Hier kommen meine Zeilen dazu:
"Komm rauf", ruft David von der Spitze des Klettergerüsts. "Die Aussicht von hier oben ist mega!"
Samuel setzt einen Fuß auf das unterste Seil. Seine Hände suchen Halt und er zieht den zweiten Fuß nach. Bedächtig klettert er weiter, als die Kinder anfangen zu hüpfen. "Hilfe!", kreischt Samuel und umklammert die Seile. Seine Füße sind wie festgeklebt. Unfähig sich zu bewegen, blickt Samuel nach unten und sieht die Tiefe des Grand Canyon, in den er gleich stürzen wird.
- Name:
- Ulla
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Freitag, 08.11.2024 um 08.57:53 Uhr
- Es war 5.00 Uhr früh. Anna stellte den Haferbrei vor Franz auf den Tisch und setzte sich ihm gegenüber. Möglichst weit weg. Sie starrte auf Franz schmatzenden Mund und auf den Hirschkopf, der über ihm an der Wand hing. Den hatte er letzten Frühling erlegt.
- Name:
- Anja
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 07.11.2024 um 14.04:54 Uhr
- Vielen herzlichen Dank für euren gelungenen Podcast, den ich tatsächlich erst im Frühjahr diesen Jahres entdeckt habe
und der mir im Laufe dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen ist!
Von mir zur Emotion ANGST ein Dreizeiler:
Eisiger Geruch
legt unhörbar die Schlinge
eng um meinen Hals.
Macht weiter so! Viele liebe Grüße aus Hamburg,
Anja
- Name:
- Chellinchen
- Episode:
- 36 - Schreibratgeber für Autoren
- Datum:
- Donnerstag, 07.11.2024 um 13.28:39 Uhr
- Viele tolle Anregungen für Schreibratgeber. Ein ganz wichtiger fehlt aber: Schreiben in Cafés von Natalie Goldmann. War mein erster und ist mir immer noch der liebste, wenn ich mal eine Motivationsschubs zum Schreiben brauche.
- Name:
- Chellinchen
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 07.11.2024 um 13.26:31 Uhr
- Tolle Folge und danke für die klare Erklärung, dass die KI nichts "versteht". Für interessierte genauer erklärt im Diskussionspapier der Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina eV unter dem Titel "Generative KI - jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen (2024)" frei im Netz zu finden (einen Link kann ich hier leider nicht einsezten).
- Name:
- Ana G
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 06.11.2024 um 13.37:05 Uhr
- Eine milde Novembernacht
Sein Kuss ist kalt.
„Wir sehen uns.“
Eine Träne wandert über ihre Wange, als er geht.
Im Licht der roten Kerzen verlässt sie den Friedhof.
Ein Buch (bzw. Kurzgeschichtenband), das mich emotional stark berührt hat, war „Ray Bradbury/ Der illustrierte Mann“. Und zwar auf eine Weise, die Bradbury in „Fahrenheit 451“ seiner Hauptfigur Montag in den Mund legt: »Was wir brauchen, ist nicht, verschont zu werden. Was wir brauchen, ist von Zeit zu Zeit richtig verstört zu werden. Wie lange ist es her, seit du richtig verstört warst? Aus einem triftigen Grund, einem wesentlichen Grund?« (Bradbury: Fahrenheit 451. Heyne Verlag, 15.Auflage).
Liebe Grüße
- Name:
- Andrea
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 05.11.2024 um 18.07:14 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen Dank für Euren wunderbaren und hilfreichen Podcast, von dem ich keine Folge verpasse.
Liebe Grüße aus Berlin
Andrea
Ihr habt mich hierzu inspiriert:
Angst
Der Anruf traf sie völlig unerwartet. Gerade hatte sie noch überlegt, was sie einkaufen sollte, mit was sie ihm eine Freude bereiten könnte bei seiner Rückkehr. Vielleicht Kalbsleber mit gerösteten Zwiebeln und Apfelringen, dazu ein Feldsalat, das mag er gern, und es geht schnell. Mit diesem Gedanken nahm sie den Hörer ab. Es war die Ärztin aus dem Krankenhaus. Sie stellte sich umständlich und lang vor. So als wolle sie die Nachricht, die sie zu verkünden hatte, die plötzlich drohend im Raum stand und die sie doch nicht aussprach, aufschieben. Das Telefon hatte viel zu laut und zu schrill geklingelt, geradezu aufdringlich. Dieser Ton hatte einen Schmerz verursacht, den Gabi jetzt spürte. Ein Schmerz der alle ihre Muskeln gleichzeitig zusammen zog. Die Frage nach der Patientenverfügung beantwortete sie wie in Trance. Sie wußte es nicht, nicht in diesem Moment. Warum auch? Gestern, nach Stunden in der Notaufnahme, hat niemand so etwas gefragt. Sie war ja dann auch gegangen, sollte ihn heute abholen, nach der Untersuchung. „Kommen Sie schnell aber fahren Sie nicht selbst!“ Der Hörer rutschte auf die Gabel. Ein Taxi, Gabi musste ein Taxi rufen. Sie wusste einfach nicht wie.
- Name:
- Karen
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Dienstag, 05.11.2024 um 11.32:57 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Auch von mir vielen Dank! Wieder eine tolle Folge, und die Anregung für die spannende Schreibübung hat mir gleich inspiriert.
Hier mein Versuch:
Fünf Uhr nachmittags, und Dunkelheit nahm Karla in Empfang. Kalter Novembernebel schlug ihren entgegen. Die Straßenbeleuchtung flimmerte duster vor sich hin.
Auf zur Busstation.
Karla war in Gedanken noch ganz bei ihrer Klavierstunde. Da bemerkte sie Schritte hinter sich. Sie klemmte ihre Mappe fester unter den Arm und legte einen Zahn zu. Bloß nicht den Bus verpassen. Der kam hier draußen nur einmal die Stunde.
Die Schritte hinter ihr beschleunigten sich ebenfalls.
Mist!
Karla richtete den Blick konzentriert geradeaus. Keine anderen Fußgänger weit und breit. Typisch. Sie ging noch etwas schneller. Doch der Abstand zwischen ihr und ihrem Hintermann verringerte sich. Sie meinte, schon seinen Atem im Genick spüren zu können. Trotz der Kälte fühlten ihre Hände sich klamm an. Vielleicht sollte sie ihr Tempo drosseln und ihn überholen lassen. Er konnte es doch nicht im Ernst auf sie abgesehen haben, oder?
Inzwischen liefen ihr Schweißperlen den Rücken hinunter. Ihre Beine hatten sich für Flucht statt Kampf entschieden: Sie rannte, ihr Verfolger auch.
Der Bus! In letzter Sekunde.
Karla sprang beim Fahrer hinein, ein junger Mann aus dem Haus ihrer Klavierlehrerin direkt neben ihr.
"Uff, das war knapp!", keuchten sie beide.
Liebe Grüße
Karen
- Name:
- Kara
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Montag, 04.11.2024 um 17.53:31 Uhr
- Hallo ihr2
Vielen Dank für die tolle Folge, die mich - wie so viele andere - immer wunderbar verunsichert und anspornt!
Hier mein Beitrag zur Emotion Angst:
Die Zelle ist winzig. Wenn sie auf der Pritsche sitzt und ihre Beine ausstreckt, kann sie die Füsse auf die Kloschüssel legen, und mit ausgestreckten Zehenspitzen sogar die Wand dahinter berühren. Diese Wand, die mit jeder zäh verstreichenden Stunde näher rückt, und droht, sie zu ersticken.
Beine zurück. Atmen.
Es muss Abend sein, denn durch die vergitterte Luke, ganz oben an der hinteren Mauer, dringt nur noch gedämpftes Licht. Zuerst fallen die Schatten ein, dann übernimmt die Dunkelheit. Jetzt wartet sie auf die Finsternis.
Schicht-Ende Augen, Wachablösung Ohren: War das ein Quietschen? Flüstert da jemand? Ein Klacken, wovon?
Kauern. Atmen.
Jetzt ein Flattern! Das könnten Krähen sein, nicht wahr?
Ist sie allein hier? Die Zelle ist zu klein für zwei!
Zwei. Atmen.
In zwei Tagen kommt ihr Anwalt, aber was, wenn hier andere Gesetze gelten?
Was, wenn das ihr neues Leben wird?
Herzliche Grüsse
Kara
- Name:
- Daniela
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 23.46:06 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für die schöne Folge!
Mein Angst-"Dreizeiler":
Blick auf ihre Hände. Weiß. Weiß auf weiß auch die Worte im Kopf. Das Herz im Ohr lauter als die Stimme des Lehrers. Sie muss etwas sagen. Aber noch immer: Weiß auf weiß die Worte im Kopf. Aufgerissene Augen. Sie helfen nicht. Die Worte im Kopf noch immer unlesbar.
Vorfreudig auf die nächste Episode grüßt euch,
Daniela.
- Name:
- Lorena
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 15.37:14 Uhr
- Hier meinen Text über die Emotion Angst:
Dumpfe Geräusche hatten sie geweckt, und Nora stand schläfrig auf, um nachzusehen. An der Schlafzimmertür angekommen, wurde sie plötzlich wach. Sie konnte sehen, wie ein Schatten sich langsam durch das Wohnzimmer bewegte. Reflexartig sprang sie zur Seite neben der schützenden Wand und rollte sich zu einem Knäuel zusammen. Sie presste ihre Arme um die Beine, um das Zittern zu unterdrücken.
In Gedanken sah sie, wie ein schwarzer Mann mit einem riesigen Messer auf sie zukam. Ein Hilfeschrei drohte aus ihrem Hals zu platzen, aber ihre ganze Energie schien sich auf das Atmen zu konzentrieren. Sie drückte ihre Beine fester an sich. Ihr T-Shirt klebte am Rücken und auf der Brust, und sie spürte, wie ihr Magen sich zusammenkrampfte.
Von ihrem Versteck aus konnte sie ihr Handy auf dem Nachttisch liegen sehen.
Sie schluckte. Ihr trockener Hals schmerzte, und sie hörte sich in der Stille selbst mit dem Atmen ringen. Sie holte tief Luft, löste ihren Griff um die Beine und setzte langsam eine Hand vor sich auf den Boden. Mit dem Blick auf das Handy fixiert, sprang sie Richtung Bett, ohne durch die offene Tür zu sehen. Ein Schrei begleitete ihren Sprung. War es ihrer gewesen? Aber sie konzentrierte sich nur auf das Telefon. Sie musste Hilfe rufen.
Hastig tippte sie darauf. Mist, Mist. Zu langsam! Dann kam der Schatten über sie. Die langen schwarzen Arme griffen nach ihr. Nora schrie um ihr Leben, als ob allein die Lautstärke den Schatten in der Luft auflösen könnte.
Aber der Schatten war noch da und hatte sie an den Schultern gepackt.
„Schatz?“
- Name:
- Gabi
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 15.33:17 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
wieder eine sehr schöne Folge, vielen Dank dafür.
Meine kleine Geschichte zum Thema Angst:
Sein Mund wie ausgedörrt. Niemals hätte er herkommen dürfen! Die Augen geweitet, schaute er in das dunkle Nichts. Die Hände flatterten, als er sein Handy aus der Hosentasche nahm, fiel ihm fast auf dem Boden. Verdammt, wo war die Taschenlampenfunktion? In diesem Moment hörte er ein gehässiges Lachen, dass wie ein Echo von alllen Seiten zu kommen schien. Er hält sich die Ohren zu, die Härchen auf seinem Arm stellten sich auf. Er stand stocksteif. War es so weit? Holten sie ihn jetzt?
„Klausi? Bist du das da drin?“ Der Geisterbahnbetreiber macht das Licht an.
Mir gefiel das Buch von Luca di Fulvio. "Der Junge, der Träume schenkte" sehr gut. Soviel Gefühl, das war toll. So schreiben zu können, ein Traum.
Liebe Grüße
Gabi
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 14.19:10 Uhr
- Hi,
mein Text zum Thema Angst:
Vor ihr knisterte es. Es war ein raues, kratzendes Geräusch, als würde jemand trockenes Laub zertreten und auf dem Steinboden zu staub zermahlen wollen. Ihre Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, aber sie wusste, dass er - es - da war und auf sie wartete, eine Schatten in der Nacht, die personifizierte Dunkelheit, ein Monster aus den Untiefen, das sich von dem Saft ernährt, der durch ihre Adern fließt und sie am Leben erhält.
"Kommen Sie meine Liebe." Eine Stimme wie die Krallen einer Ratte und so süß und klebrig wie Honig. "Kommen Sie und leisten Sie mir doch Gesellschaft, Mina. Wir wollen uns doch kennenlernen."
Ein Blinzeln. Sie sah Zähne in der Schwärze, nur zwei, weiß und spitz und lang, wie Dolche. Ihr Mund war trocken, die Lippen spröde wie altes Papier. Dennoch - oder gerade deswegen - richtete sie sich auf und trat nach vorne.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich mich hier von Bram Stoker's Dracula inspirieren lassen, aber so oder so ähnlich (zumindest in meiner Vorstellung) könnte eine Szenerie zwischen Vlad und Mina ausgehen haben, wenn es kein Briefroman gewesen wäre.
Ich hoffe, es gefällt euch. Schöne Grüße aus Wien und alles Liebe,
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 14.03:45 Uhr
- Hi,
weil ihr das Bearbeiten wieder erwähnt habt: das ist wirklich wichtig und immer notwendig, besonders, wenn man möchte, dass Emotionen entstehen. Ich habe in Covid mit einer Romanreihe angefangen, drei Bände mit ingesamt knapp 400.000 Wörtern und beim ersten Überarbeiten musste ich feststellen, es war nicht gut. Nicht alles war schlecht, aber zu viel. Ich habe es noch zwei Mal überarbeitet, dann weggelegt. Anfang dieses Jahres habe ich es aufgenommen und wollte Buch 1 so weit überarbeiten, dass ich einen anderen Anfang geschrieben habe. Ähnliche Figuren, gleiche Handlung anders arrangiert. Hat natürlich überhaupt nicht funktioniert und ich habe an etwas anderem weitergearbeitet.
Jetzt fange ich mit der Überarbeitung ganz anders an: die drei Bände sind für mich jetzt ein grober Entwurf, ich weiß wie es ausgehen soll und was dahinter steckt und ich den Leser*innen erst später verraten möchte, und ich fange komplett neu an: neuer Anfang, neue Handlung, neue Figuren und einige alte Figuren weg, weil sie einfach keine intelligente Aufgabe in dem Plot hatten. Tut es weh, altes über den Haufen zu werfen? Ja! Aber ich sehe es auch ein bisschen physikalisch ... schon in der Thermodynamik heißt es: "Um vorwärts zu kommen, muss du etwas zurücklassen."
In diesem Sinne: ganz liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 73 - Emotionen schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.11.2024 um 13.56:06 Uhr
- Hallo,
mein emotionalster Moment in einem Buch war das Ende des letzten Bandes der Dark-Tower-Reihe von Stephen King. Ich versuche jetzt nicht zu Spoilern, aber Eingeweihte wissen was ich meine: in Band 7 gibt es drei Enden, das jedes für sich so stehen gelassen werden könnte, aber wenn man weiterliest, ergeben auch die anderen Sinn. Und jedes dieser Enden hat bei mir eine andere Emotion ausgelöst und mit dem hat die gesamte Romanreihe bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Stephen King ... nicht nur wegen der Namensähnlichkeit einer meiner großen Vorbilder.
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Diana
- Episode:
- 72 - Sachbücher und Ratgeber schreiben
- Datum:
- Sonntag, 27.10.2024 um 15.06:26 Uhr
- Liebe Karin,
vielen Dank für dein Feedback. Wir freuen uns sehr, dass dir der Podcast so gut gefällt!
Was die Werbung angeht … Ja, sie hat einen Sinn. Wir haben das in einer der letzten Folgen auch einmal kurz erklärt. Wir versuchen damit wenigstens die laufenden Kosten reinzuholen. Von der Zeit und dem Aufwand, den Wolfgang, Jürgen und ich betreiben sprechen wir gar nicht. Leider sind die Spenden doch sehr mager.
Deshalb waren wir froh, als uns dieser Werbedeal angeboten wurde. Die Stellen für die Werbung innerhalb des Podcasts kann ich festlegen. Es können bis max. 3 sein. Manchmal gibt es auch gar keine Werbung. Ob zusätzlich am Anfang und am Ende Werbung ausgespielt wird, entscheidet Podigee. Darauf habe ich leider keinen Einfluss.
Aber es steht dir ja frei, am Ende einfach vorher auszumachen. Werbung gibt es inzwischen in den meisten Podcasts, sie sorgt dafür, dass er kostenfrei bleibt.
Ich hoffe, du verstehst unsere Entscheidung nun ein bisschen besser und hast weiterhin Freude an unserem Podcast.
Ganz liebe Grüße
Diana
- Name:
- Karin Gercke
- Episode:
- 72 - Sachbücher und Ratgeber schreiben
- Datum:
- Sonntag, 27.10.2024 um 10.29:27 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen Dank für euren lehrreichen und unterhaltsamen Podcast, den ich immer höre. Deine Schreibratgener Diana, Heute schon geschrieben?, konnte ich noch so eben bei Medimops erwerben und dir Wolfgang lausche ich bei Youtube zum Thema Papyrus
Autor. Vielen Dank dafür.
Vermutlich gibt es für euch gute Gründe nun auch Werbung in eurem Podcast zuzulassen. Ich erlebe das als störend, denn sie kommt ja gleich vier mal. Dreimal vom selben Anbieter, so als hätte ich ein Gedächtnisproblem und eine neue Werbung zum Schluss. Das erlebe ich als zuviel für eine Stunde und: Das letzte Wort in eurem Podcast gehört doch euch. Oder?
Mit herzlichen Grüssen und Vorfreude auf den 3.11.2024
Karin Gercke
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Sonntag, 06.10.2024 um 12.30:18 Uhr
- Hallo,
ein Buch ohne Antagonisten? Ich wüsste da eines: Twilight von Stephenie Meyer (zu Deutsch: Bis(s) zum Morgengrauen, übersetzt von Karsten Kredel).
Warum? Weil für mich ein Antagonist nicht nur gegen die Protagonistin arbeiten sollte, sondern auch das Handeln der Hauptperson auslösen sollte (siehe Darth Vader in Star Wars, oder Dracula in dem gleichnamigen Roman). Die ersten Dreiviertel des Buches passiert nichts (wir erleben nur eine toxische Beziehung, wo Bella ein starkes Abhängigkeitsverhältnis zu Edward hat), dann tritt ein Vampir namens James auf den Plan, der Bella unbedingt fressen möchte (warum genau, wissen wir nicht, seine beiden Freunde wollen Bella nichts tun). Dann wird's kurz spannend, bis Bella schließlich gerettet wird (von Edward natürlich). Keine persönliche Entwicklung der Hauptfigur, die an dem Kampf gegen das Böse gestärkt und gewandelt herausgeht, eine Erzählung ohne klassischer Struktur und ohne Gegenspieler:in, die man vielleicht nicht die gesamte Erzählung hindurch sieht oder wahrnimmt, aber deren Einflüsse man immer spüren kann (z.B.: der Imperator in den Star Wars Filmen).
Oder aber, wir haben das alles missverstanden, und Stephenie Meyer präsentiert uns unterschwelligere Antagonisten:
Twilight - der Antagonist ist die Beziehung zu Edward
New Moon - der Antagonist ist Bellas Unfähigkeit, über die Trennung hinwegzukommen (auch hier gibt es keine Figurenentwicklung, die Dramaturgie ist zirkulär: wir hören dort auf wo wir gestartet haben)
Eclipse - der Antagonist ist Bellas Unfähigkeit sich für einen Mann zu entscheiden bzw. Bella ist der Antagonist für Edward und Jakob
Breaking Dawn - der Antagonist die Tatsache, dass Bella ein Kind bekommt (und das sie von innen heraus fast tötet) bzw., dass das Kind da ist und das anderen missfällt.
Vielleicht war ich nie die Zielgruppe für diese Bücher, dennoch sind sie sprachlich nicht besonders gut, (viel Tell, wenig Show) der Plot ist praktisch nicht vorhanden und die Botschaften sind fragwürdig.
Wie dem auch sein, literarische Grüße
Stefan
P.S.: sollte noch ein Beitrag mit dem Thema von mir irgendwo auftauchen, kann das sein. Ich habe ihn gepostet, aber dann war er nicht da, daher diese zweite Version (für euch vielleicht nur die einzige :-)).
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 71 - Werkstatt: Briefe (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 06.10.2024 um 12.28:01 Uhr
- Liebe Diana!
Lieber Wolfgang!
Auch wenn ich traurig bin, dass es meine Geschichte nicht in die engere Auswahl geschafft hat (sie war nicht besonders gut, aber mehr ist mir nicht eingefallen), muss ich die Gewinner-Geschichten loben - sie waren echt gut! Gratulation an die Gewinner*innen, ihr habt es euch verdient.
Ich freue mich auf neue Schreibaufgaben.
liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Hans
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 03.10.2024 um 15.39:20 Uhr
- Ich habe bei diesem Podcast genau das gelernt, was ich an sich schon immer wusste, mir aber nicht eingestehen wollte. Die letzten 20 Seiten meines Manuskripts gehen so endlich in den Kübel.
Danke!
- Name:
- Hans
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 03.10.2024 um 15.27:03 Uhr
- Ich bin begeistert ab Eurem Podcast! Für neue Folgen wünsche ich mir folgende Themen:
1
Ist DeepLWrite ein Ersatz für einen Lektor/-In? Was sind deren Chancen und Mängel?
2
Wie schreibt man einen Guten Reise-Roman / literarischer Reisebericht? Josep Conrad ist natürlich ein gutes Beispiel…
herzlichst
Hans
- Name:
- Devin McColey
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Samstag, 24.08.2024 um 15.32:04 Uhr
- Hallo.
Vielen Dank für die Erklärungen und Ausführungen zu Prologen.
In der Schule wurde das Thema nie so kompakt und anschaulich vermittelt, wie es hier im Podcast behandelt wurde.
Auf jeden Fall konnte ich daraufhin mein aktuelles Schreibprojekt anpassen. Denn das, was ich ursprünglich als Prolog im Sinn hatte, ist an der Stelle eigentlich Tinnef, und passt viel besser an eine spätere Stelle im Text.
Mfg
Devin
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 23.08.2024 um 18.39:13 Uhr
- Hi,
ich habe da eine Frage: kann es sein, dass viele erfolgreiche Autoren es sich herausnehmen, von den Normen abzuweichen. Kann z.B. ein Stephen King es sich leisten, einen Anfang mehr oder minder "langweilig" zu gestallten, weil er einfach sagt, dass das seine Geschichte einfach brauche. Ich lese im Moment "Fairy Tale" und im Moment bin ich bei Seite 150 (Hard Cover Ausgabe) und es passiert einfach nichts Spannendes. Es ist ein Ich-Erzähler und wir erfahren von ihm alles, quasi von der Geburt weg, und bis jetzt haben wir weder die Handlung, die ich mir erwarten würde, noch einen in Erscheinung getretenen Antagonisten. Ich wage zu behaupten, wäre das sein erster, eingereichter Roman gewesen, er wäre nicht genommen worden. Er ist sprachlich gut und auch von den Handlungsabläufen gut durchdacht und man kann sich in das Leben des erzählenden Teenagers einleben, aber es passiert ... einfach ... NICHTS!
Ich habe ein bisschen Wolfang im Ohr, wie er Jungautoren zitiert die sagen "Ja, am Anfang ist es ein bisschen langweilig, aber später wird es dann besser." Kann jemand wie ein King (oder ein Fitzek) sich das irgendwann leisten? Werden seine Bücher auf jeden Fall verkauft und selbst wenn eines mal nicht so läuft, denkt sich der Verlag oder der Agent "Sei's drum!"? Das ist kein Neid, der aus mir spricht und als studierter Betriebswirt kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein:e erfolgreiche Autor:in sich mehr erlauben darf, weil die Bücher auf jeden Fall gekauft werden würden, aber manchmal enttäuschen mich die großen Namen damit ein bisschen (und ich bin ein großer King-Fan).
Was ist eure Meinung dazu?
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 16.08.2024 um 10.07:53 Uhr
- Hi,
mein persönlicher Lieblingsanfang: Stephen King, Der dunkle Turm (The Dark Tower – The Gunslinger) aus dem englischen von Joachim Körber.
"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." - "The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed."
Sowohl im englischen Original als auch auf Deutsch ist es ein sehr starker erster Satz. Wir sehen sofort Protagonist und Antagonist vor uns und wir wissen, wer die beiden sind. Dann haben wir die Wüste, bei der wir auch sofort ein Bild im Kopf haben. Und das 'Fliehen' sowie das 'Folgen' erzeugt bei uns Spannung und Bilder. Als Leser:innen malen wir uns aus, was davor passiert sein könnte; wie es dazu kam, dass der Mann in Schwarz fliehen musste und warum der Revolvermann ihm folgen muss. (Ich denke, wenn die Leser sich eigenständig ausmalen, was die Figuren davor gemacht haben könnten - oder zwischen den Kapitel machen würden - dann haben wir, die Schreibenden, schon ein bisschen gewonnen.)
Im Englischen ist 'Gunslinger' ein Begriff, der mit Revolvermann nicht ganz so gut übersetzt ist. Nicht, weil der Übersetzer nicht gut war, sondern weil wir im Deutschen keinen besseren Ausdruck dafür haben. Revolvermann (oder Revolverheld, wie es manche Übersetzungsmaschinen auswerfen) beschreibt nicht ganz, was die Hauptperson in dieser Romanreihe ist. Dennoch, meiner Meinung eine der besten Anfänge der Belletristik (gleichauf mit Samsas Erwachen zu einem ungeheuerlichen Ungeziefer).
Liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Karina
- Episode:
- 43 - Sprache & Stil für Autoren
- Datum:
- Mittwoch, 14.08.2024 um 17.32:22 Uhr
- Sehr schön erzählt, kann nichts ergänzen, nur lernen
- Name:
- Gobber Irene Wenche
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 13.08.2024 um 07.52:08 Uhr
- Hei, was seid ihr denn für ne liebe Reihe? Bin schockverliebt in eure Stimmen, in die schöne deutsche Sprache und natürlich in den Inhalt.
Komm aus dem schönen Vorarlberg/A und lebe in einer Stadt, in der es einige Schreiberlinge gibt.Viele verlegen sich auf Mundart-Dichtungen und Erzählungen, um den Dialekt zu bewahren. Ich selbst schreibe Standard. Ich bin in Singen am Htwl. aufgewachsen, aber Vorarlbergerin.
Briefromane fesseln mich immer wieder. Sie haben ein Dabeisein oder eine Direktverdrahtungen mit den Personen, die schreiben oder angeschrieben werden. Es ist voyeuristisch, es geht einen gar nichts an, es ist heimliche Belauschung und vor allen Dingen einfach soo spannend.
Jetzt muss ich aber witerlosna
(weiterzuhören).
SG Irene
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 11.08.2024 um 23.30:14 Uhr
- Hi,
ich denke, das Schwierigste beim Schreiben ist das, was Voltaire gesagt hat: "Jede Art zu Schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Das Interessante ist: selbst die großen Schriftsteller schaffen das ab und an. Herman Melville hat es bei mir in Moby-Dick geschafft, indem er gefühlt seitenlang Schiffsbegriffe eingeworfen hat (zumindest meinem Teenager-Ich hat das gelangweilt). Dan Brown hat es fast in jedem seiner Bücher mit den Rätseln geschafft und selber eine Stephen King (ich bin ein großer Fan) schafft es indem er einfach zu lange und zu viele Dinge erzählt, nach denen ich nie gefragt hätte.
Für uns, die noch träumen dürfen, mit unseren verlegten Büchern die Leser:innen zu langweilen, ist (meiner Meinung nach) ein Tipp sehr wertvoll: wiederhole dich nicht! Szenen dürfen nicht repetitiv werden, es darf nicht immer das gleiche passieren. Beispiel: ein Duell in einem Western ist gut, ein zweites wird noch verziehen, aber den dritten wird es langweilig; sofern es immer den selben Ausgang hat. Muss unsere Figur kämpfen, sollte jeder Kampf anderes aussehen und anderes ausgehen (allgemein sollte man mit der Action nach Qualität gehen und nicht nach Quantität). Hat die Hauptfigur Aufgaben zu erledigen, dann sollten es verschiedene Aufgaben sein, die auch in Verbindung zueinander stehen, sonst sind wir in einem Open-World Videospiel. Apropos Videospiele: man sollte vermeiden, eine Handlung so ähnlich aufzubauen (habe es probiert, war nicht gut) und gerade im Fantasy-Gerne sollte es keine Nebenquests geben, die der Handlung nichts bringen, sonst fühl es sich wirklich wie ein Videospiel an.
Ich mag es eigentlich, groß zu träumen und groß zu denken, aber beim Schreiben steht einem beides im Weg. Weniger Figuren, dafür stärker! Weniger Text, dafür spannender! Die Romanwelt einfacher, dafür logischer und leichter zu verstehen! (All diese Punkte sind im übrigen ein Grund, warum ich kein Fantasy mehr lese, vielleicht waren es die Amerikaner, die More-is-More in diesem Genre eingeführt haben, who knows.)
Wenn es bei mir langweilig wird, merke ich das heute meistens recht schnell: ist mir beim Schreiben langweilig, wird es beim Lesen vermutlich nicht merklich spannender. Und wenn mir mal nichts kreatives einfällt, gehe ich nach draußen und bewege mich an der frischen Luft, das hilft tatsächlich. Ich gehe Radfahren, aber spazieren wird's sich auch tun.
In diesem Sinne, kreative Grüße
Stefan
- Name:
- Samuel Coenigsberg
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 07.08.2024 um 18.27:36 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang, ergänzend zu meinem Kommentar zu o.g. Folge auf Spotify (dort wurde mein Name nicht ersichtlich, also nur zahlen-und Buchstabenabfolge und die Wortzahl war zu wenig) möchte ich noch anfügen:gerne arbeite ich mich noch durch die ersten Folgen, klicke derzeit je nach Thematik in die einzelnen Pidcasts, die mich besonders interessieren. Nach wie vor und jedes Mal bin ich begeistert von eurer absolut sympathischen und kurzweiligen Moderation und bin sehr dankbar, in den Genuss des Zuhören zu kommen, meist auf meinem Arbeitsweg oder von ihm zurück in den Feierabend. Eure letzte Folge hat mich "heiß" gemacht, mal etwas Neues auszuprobieren und mich tatsächlich inspiriert, einen Briefroman mit "nur" maximal 3000 Zeichen (ich bin eher episch veranlagt) zu einem Thema aus meinem Beruf (Medizin) zu entwerfen. Ich bin gespannt darauf, ob ich mich selbst überraschen kann und es mir gelingt, und ich freue mich auf diese Herausforderung. Ich werde es euch wissen lassen und sende euch ganz liebe Grüße aus Berlin, der schönsten (Regenbogen-)Stadt der Welt. Euer Samuel Coenigsberg PS Habt einen schönen Urlaub!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Mittwoch, 07.08.2024 um 07.16:55 Uhr
- Hallo,
eine Kleinigkeit ist mir noch eingefallen, vielleicht auch als Tipp, für alle Schreibenden (sofern sie das hier lesen): schaut euch Filme an, die von Kritikern gelobt werden. Ein Film ist kein Buch und ein Buch ist kein Film (und manchmal klappt es mit Buchverfilmungen so gar nicht), aber Filme müssen eines machen, damit sie nicht langweilen: Show!
Ein Film hat kein Tell (Voiceover einmal ausgenommen und meistens kommen sie ohne zurecht) und wirklich gute Filme erzählten die Geschichte, in dem sie sie dem Publikum zeigen. Es gibt meistens keinen inneren Monolog der Figuren (was ich im übertriebenen Maß in Büchern auch nicht mag), es gibt Handlungen und Dialoge. Gute Filme haben auch keine Exposition und trauen sich, Dinge einfach unerklärt im Raum stehen zu lassen (so lange dem Verstehen der Handlung nicht schadet). Handlungen und Dialoge ... ich denke Diana und Wolfgang stimmen mir da zu, wenn ich sage, dass beides der Motor einer guten Geschichte sind.
Ein kleines Beispiel: John Wick - und damit meine ich den ersten Teil aus 2014. Klingt komisch, aber wenn ihr ihn euch anschaut werdet ihr feststellen, es wird nichts erklärt. Es wird gezeigt und erst relativ spät im Film (ab Minute 20 von ingesamt nur 100 Minuten) erfahren wir durch die Reaktionen der Charakter, wer John Wick ist und wie sehr sie ihn alle fürchten; und irgendwie beginnen wir ihn dadurch auch zu fürchten. Man kann Actionfilme mögen oder nicht (als Kind der späten Achtziger, aufgewachsen in den Neunzigern liebe ich Actionfilme, wenn sie gut gemacht sind), aber diesen Aufbau, diese Einführung einer Hauptfigur und das absolute Fehlen an Exposition ist genial. Auch sonst wird nicht sonderlich viel erklärt, uns wird eine John-Wick-Welt gezeigt, aber uns auch sehr viel Raum für Phantasie gelassen. Leider haben alle danach folgenden Teile diesen Charme verloren.
Mögt ihr Action nicht? Dann nimmt einen anderen Film. Stephen Spielberg ist eine gute Quelle für so etwas. Jurassic Park (Teil 1) lässt einen ahnungslosen Zuschauer recht lange im Dunklen; sofern er damals keinen Trailer gesehen hätte und nicht wüsste, worum es geht. E.T. kommt auch ohne Exposition und Erklärungen aus, am Anfang gibt es nicht einmal Dialoge, und dennoch entsteht Spannung; was auch an der grandiosen Regiearbeit liegt.
Ich glaube, man sollte nicht ein Buch schreiben, der wie ein Film funktioniert (Effekthaschereien ist nicht unser Business), aber man darf sich Ideen herausnehmen und sich überlegen, wie man die für sich nutzen kann.
Übungsidee: Nehmt als euren Lieblingsfilm und schreibt den Anfang als wäre es ein Buch. Achtet dabei darauf, dass der Leser nicht mehr erfährt, als der Zuschauer des Film zu diesem Zeitpunkt wissen kann. Vorgabe: ein Voiceover oder ein einleitender Text (Star Wars, Tribute von Panem, o.ä.) sind dabei zu ignorieren. (@Diana: du kannst die Idee gerne in deinen Schreibkursen verwenden, wenn du magst ;-))
Alles Liebe,
Stefan (schon wieder...)
- Name:
- Christine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Sonntag, 04.08.2024 um 13.55:41 Uhr
- Ein wundervolles Buch, das zwar nicht ausschließlich aus Briefen besteht, in dem Briefe aber eine wichtige Rolle spielen ist das Kinderbuch "Briefe von Felix" von Annette Längen. (Es gibt auch noch ein paar andere Bücher mit Briefen von Felix.)
- Name:
- Tanja
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Dienstag, 30.07.2024 um 12.16:16 Uhr
- Für mich unvergessen ist der höllische Briefroman „Dienstanweisung für einen Unterteufel“ von C. S. Lewis. Wenn auch mit einem tragischen Ende des Briefeschreibers …
- Name:
- Christine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Montag, 29.07.2024 um 23.15:58 Uhr
- Ein wundervolles Buch, das zwar nicht ausschließlich aus Briefen besteht, in dem Briefe aber eine wichtige Rolle spielen ist das Kinderbuch "Briefe von Felix" von Annette Längen. (Es gibt auch noch ein paar andere Bücher mit Briefen von Felix.)
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 70 - Briefromane schreiben
- Datum:
- Sonntag, 28.07.2024 um 13.10:31 Uhr
- Ein, wie ich finde, sehr schönes Beispiel für einen modernen Briefroman ist der Roman »Zwischen Welten« von Juli Zeh und Simon Urban. Er wechselt zwischen den Welten der Protagonist*innen hin und her, einem Journalisten aus Hamburg und einer Landwirtin aus Brandenburg. Geschrieben wird per WhatsApp und Email, wobei auch auf die Problematik dieser Medien eingegangen wird. Ein Roman nah am Puls der Zeit, den ich sehr gerne gelesen habe.
Wie immer war eure Podcastfolge eine runde Sache und ich bin gespannt, welche Briefe euch erreichen.
- Name:
- Flori
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Freitag, 26.07.2024 um 20.18:37 Uhr
- Ich höhre eurem Podcast schon länger zu, hab bis jetzt jedoch nie kommentiert. Bei dem Thema "Toter in der Badewanne" ist mir aber eine Geschichte eingefallen, die ich unbedingt teilen will:
Brunhilde hatte die denkwürdige Angewohnheit gehabt jeden Samstagabend zu Baden, draußen, bei jedem Wetter. Jetzt war ihr dies zum Verhängnis geworden. Es hatte seit mehreren Tagen geschüttet und der nahe Bach war über seine Ufer getreten. Die dorfbekannte Dame ließ sich aber durch keine Widrigkeiten von ihrer Tradition abbringen und war deshalb in Gummistiefeln und mit Regenschirm zu ihrer Kupferbadewanne gewatet. Sie hatte bereits das Regenwasser aus der Wanne gelassen und wollte sie wieder mit frischem Badewasser füllen als eine Welle sie, mitsamt dem Gefäß, mitriss. An Land gespült wurde sie erst einige Kilometer flussabwärts, auf einer flachen Wiese am Ufer des Baches. Zu diesem Zeipunkt hatte sie sich bereits eingeseift und wollte jeglichen Schmutz mit etwas Flusswasser abspülen, jedoch machte ihr der Blitz einen Strich durch die Rechnung.
Danke für euren Podcast und Liebe Grüße
Flo
- Name:
- Michael Finkenzeller
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 15.07.2024 um 10.14:44 Uhr
- Liebes Schreibzeug-Team,
Ihr hattet gestern aufgerufen, noch weitere Badewannengeschichten zu schicken. Hier nun eine historisch verbürgte:
Deutschland 1973: Im Frankfurter Stadtwald finden Pilzsucher eine Badewanne, darin die Leiche eines jungen Mannes namens Ole Mühlbauer. Kommissar Kopp steht vor einem Rätsel. Wie kam die Badewanne auf die Lichtung? Warum verdurstete Ole darin? Und was wollte der Leverkusener in Frankfurt?
Die Polizei will Oles Mitbewohner Rudi verhören, aber der ist spurlos verschwunden. Am WG-Kühlschrank hängt die Anmeldung für ein Paella-Praktikum in Barcelona. Kommissar Kopp fliegt nach Spanien, foltert Rudi mit versalzenem Meeresfrüchtesalat und erhält ein Geständnis.
Ole und Rudi waren Bierausschenker auf der SPD-Bezirksversammlung in Leverkusen. Im Abstellraum des Museums Morsbroich entdecken sie eine verfettete Badewanne, ideal zum Gläserspülen. Ole und Rudi säubern die Wanne und merken zu spät, dass sie gerade ein Kunstwerk von Joseph Beuys zerstören.
Ole will das Missgeschick nutzen, um sich für die Kunsthochschule Düsseldorf zu bewerben. Er plant eine Beuys-Tribute-Performance gegen die Startbahn West, gegen die NATO und gegen Waldrodung. Gemeinsam mit Rudi fährt er die Badewanne in den Frankfurter Stadtwald, legt sich hinein und wartet auf die Presse.
Rudi schluckt zur Feier des Tages ein paar LSD-Pillen, irrlichtert tagelang durchs Frankfurter Bahnhofsviertel und vergisst, bei der Zeitung anzurufen. Das schlechte Gewissen treibt ihn nach Barcelona. Ole liegt frustriert in der Badewanne, bis er stirbt – an Flüssigkeitsmangel und an der Wut über sein künstlerisches Scheitern.
Beste Grüße, Ihr seid super!
Michael
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 68 - Recherche für Romanautoren
- Datum:
- Montag, 01.07.2024 um 10.21:49 Uhr
- Hallo,
vielen Dank für die Folge und eure Ideen. Für mich sind Geschichten (die, die ich lesen und die, die ich schreibe) eine Mischung aus Wahrheit und Fiction. Ich glaube, Stephen King hat es so ausgedrückt: "Autoren lügen um die Wahrheit zu sagen." Ich denke, das trifft es am Besten.
Wenn ich meine Geschichten an Orte spielen lasse, die es gibt, versuche ich mich an die wichtigsten Fakten zu halten. Wo welches Café ist, ist mir manchmal egal. Brauche ich eine Bäckerei, nehme ich mir heraus, eine an einer Stelle zu erfinden, auch wenn sich im echten Leben dort ein Schuhgeschäft befindet. Ich denke, die meisten Leute (sollte ich jemals veröffentlichen) werden es mir verzeihen. Es ist Fiktion, kein Tatsachenbericht. Allgemein gültige Sachen (z.B. der Dom in Köln oder in Wien, die Pyramiden in Ägypten, im Weltraum herrscht Vakuum, usw.) bleiben auch so, es sei denn, die Geschichte verlangt es (z.B.: ein Paralleluniversum, wo alles anderes ist).
Ich schreibe meistens nur über Dinge, die ich entweder kenne oder mir glaubhaft vorstellen kann (oder mir irgendwie zusammenreimen könnte). Schreibe ich über einen Lehrer wäre es vielleicht gut, wenn ich selber Lehrer wäre oder mit einem Lehrer darüber reden könnte, aber wenn ich es den Nicht-Lehrerinnen und Nicht-Lehrerin unter meinen hypothetischen Lesern gut genug verkaufen kann, verzeihen mir hoffentlich die Wissenden die eine oder andere Ungenauigkeit.
Allgemein gesprochen: ich kann Autofahren, aber nicht Motorrad, darum wird keiner meiner Hauptcharaktere jemals auf einem Motorrad sitzen. Ich bin kein Physiker, darum wird keiner meiner Handlung von einem Physiker erzählt werden. Aber vielleicht spricht mein Hauptcharakter mit einer/einem Physiker:in über etwas und lässt sich etwas erklären. Ich nehme Dinge, die ich kenne, und setzte sie in einen neuen Kontext.
Wenn Autorinnen und Autoren recherchieren, dann finde ich das besonders reizvoll, weil man dann das Gefühl bekommt, dass die Handlung tatsächlich so abgelaufen ist. King ist oftmals mit der örtlichen Polizei unterwegs, spricht mit Polizisten (für Der Outsider). Für Dreamcatcher ist er mit einem militärischen Geländewagen herumgefahren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es sich auf Schnee und Eis verhält. Traurig finde ich es, wenn Autorinnen und Autoren im Nachwort berichten, was sie alles recherchiert haben und man beim Lesen als Nicht-Wissender Fehler entdeckt. Beispiele: jemand der Motorrad fahren kann, erzählt der Protagonistin, der er es beibringen möchte, dass die Hinterradbremse noch nicht wichtig sei, nur die Vorderradbremse solle sie verwenden; zwei Hauptcharaktere erschleichen sich (in unserer Zeit) einen Weltraumflug, der mittels Lotterie ausgelost wurde, die Einschulung und die Test für den Weltraumflug werden nicht nur innerhalb eines Tages, sondern in nur zwei oder drei Stunden abgehandelt; die eben erwähnten Charaktere wollen das Raumschiff kapern und setzen die andere Mannschaft unter Druck, in dem sie ein bisschen die Luftschleuse öffnen (ich muss nicht im Weltraum gewesen sein, um zu wissen, dass das so nicht funktioniert).
Ich denke, wir müssen keine Astronauten werden, um über Menschen im Weltraum zu schreiben, aber grobe Schnitzer werden meistens nicht verziehen. Wir sollten uns der Wahrheit dennoch so weit annähern, dass nur noch Experten den einen oder anderen Fehler finden.
Danke und liebe Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 5 - Literaturstipendien, Wettbewerbe und Ausschreibungen
- Datum:
- Montag, 01.07.2024 um 09.21:39 Uhr
- Hello,
der Hinweis mit dem genauen Lesen ist tatsächlich wichtig. Allerdings muss ich anmerken, dass nicht alle Ausschreibungen immer klar verständlich sind. Ich habe aus Versehen bei einer Ausschreibung mitmachen wollen, weil ich der Meinung war, dass man als in Wien lebende Person zu den Einsendeberechtigten gehört. In der Ausschreibung stand folgender Text: "Teilnehmen können Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz in der Bodenseeregion Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie in Oberschwaben und dem Allgäu." Das Worten "Bodenseeregion" habe ich trotz mehrmaligem Lesen einfach überlesen. Zusätzlich scheint es tatsächlich eine Definition für die Bodenseeregion zu geben, Österreich ist nur mit Vorarlberg vertreten. Stellt sich mir hier die Frage: warum dann nicht einfach die einzelnen Bundesländer der jeweiligen deutschsprachigen Länder aufzählen?
Eine zweite Verwirrung kam dann weiter unten als es hieß: "Der Text muss mit einem frei gewählten persönlichen Kennwort (nicht mit dem Autorennamen) versehen werden." Sonst keine weiteren Angaben dazu. Ich ging davon aus, dass ich mein PDF mit einem Kennwort schützen sollte. Zumindest, bis ich in der Angabe diesen Hinweis gefunden habe: "Eine postalische Einsendung in 3 Textexemplaren, ebenfalls versehen mit Kennwort (+ Autorenangaben auf einem eigenen Blatt), ist ebenfalls möglich." Digital geschultes Menschen unter uns werden sich jetzt die Frage stellen, wie das gehen soll. Vielleicht war ein Cryptex gemeint und ich lasse der Juri dann das Kennwort mittels Brieftaube oder Minnesänger zukommen. Vielleicht kann Wolfang uns da Licht in die Sache bringen was damit gemeint ist.
Wettbewerbe und Ausschreibungen ... ich habe viel Zeit in meinen Text investiert, leider für nichts. Es empfiehlt sich jedes Wort zu lesen und alles zu hinterfragen, die Angaben sind oftmals sehr verwirrend und kryptisch. Hoffentlich aus Versehen und nicht mit Absicht...
- Name:
- Maria
- Episode:
- 63 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 2
- Datum:
- Mittwoch, 26.06.2024 um 19.02:49 Uhr
- Hi ihr beiden, ich bin jetzt noch nicht up do date mit den Folgen, aber falls ihr das noch nicht richtiggestellt habt: Bei der Zuverdienstgrenze aus nicht-künstlerischer Tätigkeit wurde nach der Coronazeit einiges bei der KSK geändert. Jetzt ist es nur noch wichtig, dass man MEHR aus der künstlerischen Tätigkeit verdient als aus der nicht-künstlerischen. Man bleibt also auch in der KSK, wenn man zum Beispiel 1000 Euro "künstlerischen Gewinn" pro Monat hat, und 900 Euro aus nicht-künstlerischer Tätigkeit.
Die 900 Euro werden übrigens dann nicht zur Berechnung der Beiträge herangezogen. Davon geht also kein Geld weg für Krankenkasse, Pflegeversicherung und Rentenversicherung.
Kann daher finanziell sehr vorteilhaft sein, zu einem großen Anteil nicht-künstlerisch tätig zu sein. ;)
- Name:
- Karin
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 23.17:04 Uhr
- Hallo zusammen,
beim hören dieses aktuellen Podcasts, zur KI, ist mir eine Situation auf einer Party 1985 wieder eingefallen. Wir hatten auf dem C64 ein Poesieprogramm. Alle Gäste haben an dem Abend ein Gedicht erhalten. Die Gedichte waren sehr skurril und surreal. Wir waren alle verblüfft.
Ich habe Euch übrigen erst Anfang 24 entdeckt und inzwischen alle Folgen angehört. Die waren zum Teil schon recht hilfreich für mich. Vielen Dank für diesen, Euren wunderbaren Podcast!
Mein erster Roman ist fertiggeschrieben und wird zur Zeit lektoriert. Mir geht es auch mit den Anmerkungen der Lektorin manchmal so, wie Diana es im Fall der KI erklärte. Eigentlich will ich nicht, dass mir reingeredet wird und Veränderungen vorgeschlagen werden, die mir nicht gleich gefallen. Da muss ich oft mit mir und ihr kämpfen.
Natürlich weiß ich inzwischen, dass es die Aufgabe einer Lektorin ist und auch, dass wohl fast alle Autoren und Autorinnen damit zu tun haben. Es ist halt mein erster Roman - wie sagt Diana immer richtig "mein Baby"- da kann doch nicht einfach jemand etwas daran ändern wollen. Das geht mir dann doch nah ;) Ich hoffe sehr, dass es bald zum Ende kommt und endgültig fertig ist, damit mein Kopf wieder frei ist.
Ich grüße Euch ganz herzlich
Karin
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 15 - Plot & Plan für Schriftsteller
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 14.40:11 Uhr
- Hallo,
meine persönliche Meinung als Hobbyschreiber: wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie auf, meistens ins Handy. Oft ist das ein Satz, vielleicht zwei Sätze. Ist die Idee gut, werden meine Gedanken immer wieder zu ihr zurück kommen. Dann wird mir irgendwann eine grobe Handlung einfallen, vielleicht die ersten Hauptcharaktere. Das schreibe ich alles auf. Sehr oft habe ich schon den Höhepunkt in der Mitte geplant und sehr oft weiß ich schon, wo alles enden wird. Und ich kenne wichtige Eckpunkte meiner Geschichte, Dinge die ich geschehen lassen will. Insgesamt sind das nur ein paar Absätze, vielleicht ein oder zwei A4-Seiten. Dann fange ich an und lasse meine Figuren los, immer an der Leine, aber es eine Laufleine. Sie dürfen sagen, was sie möchte und im gewissen Rahmen hier hin und einmal dort hin, aber den Weg gebe ich ihnen klar vor. Brauche ich Nebenfiguren, erfinde ich sie in dem Moment wo ich sie brauche und schreibe mir auf (in Notizen), was sie ausmacht und antreibt, vielleicht brauche ich sie noch später, vielleicht auch nicht; die meisten Nebenfiguren brauche ich später wieder, einfach, weil ich's nett finde, bekannte Gesichter wiederzusehen. Manchmal weiß ich nicht, wie gewisse Dinge passieren werden, aber ich weiß, dass sie passieren und sie passieren dann so, wie sie zu den Figuren passen. Das ist das bisschen Magie, was in der Kunst inne wohnt.
Die Schneeflocken-Methode klingt verlockend und passt vielleicht für manche, mir ist das ein bisschen zu viel. Ich sehe das Schreiben einer Geschichte eher als Wanderschaft durch die Natur. Ich kenne meinen Start und ich kenne das Ziel. Und ich kenne meine Raststellen, wenn ich mal wo einkehren will. Manchmal weiß ich den genauen Weg, bin aber auch nicht zu stur, ihn nicht zu wechseln, wenn er versperrt ist. Ein grober Plot, wo ich meine Handlungspunkte allerdings kenne und mir aber genug Freiheiten lasse, um Dinge "zu fühlen", wenn man es so ausdrücken möchte. Wie beim Kochen ergeben sich manche Dinge von selbst und sind dann einfach logisch.
Ob meine Methode gut ist? Keine Ahnung, aber es macht mir Spaß und ich habe schon ein paar Bücher damit geschrieben. Die meisten davon waren nicht gut, aber ich habe jedes Mal etwas dabei gelernt.
Alles Liebe,
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Sonntag, 23.06.2024 um 14.27:53 Uhr
- Hallo,
zum Thema Prolog und Epilog: ich sehe den Prolog als entbehrlich an. Selbst in Fantasy-Romanen könnte man ihn tatsächlich weglassen, meistens hilft er der restlichen Handlung wenig. Er wird als Appetithäppchen genutzt. Die Frage ist: wenn die Hauptspeise gut genug schmeckt, warum dann ein Appetithäppchen?
Der Epilog ist für mich zwiespältig. Manchmal braucht eine Handlung noch einen Abschluss. Einen Schluss nach dem Schluss, um alle Handlungsstränge abzuschließen. Aber kann man das nicht auch in einem letzten Kapitel behandeln?
Wolfang Hohlbein ist für mich ein Meister des Prologs und Epilogs, aber im umgekehrten Sinne: Sein Buch Horus aus dem Jahr 2007 zeigt das besonders: Es gibt einen Prolog, aber der ist quasi das erste Kapitel. Es wird kein Teil der Geschichte aus einer anderen Perspektive geschildert, es ist keine Vorschau auf das kommende. Es ist einfach der Anfang der Geschichte. Lässt man den Prolog weg, versteht man die Handlung nicht mehr. Der Epilog könnte entbehrlich sein und hätte man auch als letzte Kapitel bezeichnen können. Bei dem Buch habe ich einfach nicht verstanden, warum Hohlbein diese Bezeichnungen gewählt hat.
In einem anderen Buch Sturm ist der Prolog ein Alptraum der Hauptfigur und irgendwie für mich auch ein Betrug an uns Leserinnen und Leser.
- Name:
- Meik
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 18.06.2024 um 11.08:42 Uhr
- Hallo ihr!
Danke für die neue Folge und dieses extrem interessante Thema.
Ich selbst nutze KI ab und an für Recherche.
Ich schreibe SciFi, bin aber kein Physiker. Jetzt gibt es Dinge in meinem Genre, auf die ich Wert lege. Es darf gerne viel Fiction sein, aber Science gehört auch dazu. Also lasse ich mir von ChatGpt zB relativistische Flugzeiten und ähnliches berechnen. Zeitdillertation usw. Alles Dinge die ich ohne Studium oder einem dicken IQ nicht so leicht lösen kann.
Allerdings würde ich nie einen von der KI generierten Satz in mein geschreibsel bringen. Schließlich mache ich das um Spaß zu haben. Das wäre wie zocken mit Cheatcodes... unbefriedigend.
Zur Akte Badewanne:
Die Wanne stand schon immer da! Sie diente dort zum tränken der Kühe, die auf der Wiese grasten. Die Leiche darin war einst der Landwirt, dem das Land und die Rinder gehörten. Ein Stalker, der des Bauern Frau nachstellte, tötete ihn um sie (in seinem Wahn) für sich alleine zu haben. Sämtliche Spuren wurden von den Rindern bereits nieder getrampelt, was die Ermittlungen erschwerte.
Für die Landwirtin beginnt eine Nacht des Grauens, als ihr Stalker sie mit allen Mitteln für sich gewinnen wollte und dabei weiter über Leichen ging.
Plottwist: der ermittelnde Komissar ist der Stalker!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 16.21:09 Uhr
- Der Tote in der Badewanne: Außerirdische haben versehentlich einen Menschen samt Badewanne entführt, weil aber Keramik beim Teleportieren für Komplikationen sorgt, stirbt der Mensch und die Aliens wissen nicht so genau, was sie jetzt tun sollen und beschließen, den Menschen samt Badewanne einfach auf irgendein Feld abzusetzen; nicht ohne ein bisschen Reue, für das Missgeschick.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 63 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 2
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 15.26:28 Uhr
- Liebe Diana,
ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube, du hast etwas von Umsatzsteuerbefreiung gesprochen, wenn man ein Gewerbe hat, die man aber zahlen muss, wenn es dann doch "Liebhaberei" ist. Vielleicht habe ich mich verhört, aber ich bilde mir ein, dass du gesagt hättest "...dann muss man Umsatzsteuer von seinen Einnahmen nachzahlen."
Sollte dem so sein, ist das nicht ganz richtig, weil die Umsatzsteuer etwas ist, dass man vom Finanzamt für den Kauf von Waren und Dienstleistungen zurückbekommt (oder als Guthaben hat und um das weniger Steuern zahlen muss). Als studierter Betriebswirt sind meine Gedanke da ein bisschen gestolpert.
Vielleicht hast du auch was anderes gemeint, oder gesagt ... wenn ja, dann bitte meine Wortmeldung vergessen :-)
betriebswirtschaftliche Grüße
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 15.21:17 Uhr
- Hallo,
ich deckt mit eurem Podcast wirklich viele Thematiken ab und das finde ich wirklich toll; besonders was das Thema "Veröffentlichen" und "Literaturagenten" habe ich viel gelernt und mir selbst den Druck beim Schreiben herausgenommen bzw. wurde ich auch desillusioniert (was gut war :-)).
Was ich mir vielleicht ein bisschen mehr wünschen würde, ist das Handwerk selbst. Ich weiß, es gibt viele Ratgeber - ich habe schon den einen oder anderen durch - aber es ist etwas anderes, wenn zwei, die etwas davon verstehen, darüber reden.
Was ich mir wünsche? Nehmen wir mal an, es wäre Weihnachten und ich war ein braves Kind ... dann würde ich mir folgende Folge wünsche: "Gute und schlechte Literatur - anhand von Beispielen". Stephen Kind (wie Wolfgang bin ich ein großer Fan von ihm) hat einmal gesagt: man lernt von guter Literatur einiges, sehr viel lernt man aber von schlechter. Ich bin kein Fan mit den Fingern auf fremde Autor:innen zu zeigen, aber es gibt nun mal wenig gutes und viel schlechtes. Und mir, und vielleicht anderen, würde es helfen, wenn wir ein bisschen besser verstehen, warum etwas "gut" ist und warum ein anderes Buch möglicherweise "nicht so gut ist". Was unterscheidet hohe Literatur (Kafka, Hemingway, Bram Stoker) von der Trivialliteratur, die kurz unterhält (teilweise Beststeller sind), aber die man schnell wieder vergisst; oder in Vergessenheit gerät. Stichwort: John Grisham, Dan Brown, Stephanie Mayer - die ersten beiden habe ich früher gerne gelesen, heute mache ich einen Bogen darum, Mayer habe ich einmal aus Interesse gelesen und für nicht sonderlich gut befunden (manchmal kann ich sagen, warum, manchmal eben nicht).
Ich wünsche mir kein Andere-Autor:innen-Shaming und man muss die Werke nicht in den sprichwörtlichen "Dreck" ziehen, aber vielleicht können junge Autor:innen (jung, im Sinne von "noch nicht veröffentlicht") aus den Fehlern anderer lernen.
Danke und literarische Grüße
Stefan
- Name:
- Susanne
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 14.23:42 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Vielen Dank für euren tollen Podcast. Ich bin erst seit kurzer Zeit dabei und arbeite mich langsam chronologisch durch eure Folgen. Ihr erzählt so wunderbar unterhaltsam, gleichzeitig informativ und vor allem nie langweilig. Ich könnte glatt süchtig werden.
Aber was noch viel wertvoller ist, ihr habt mir wieder neue Motivation gegeben.
Ich bin noch ein Schreibneuling, zwar mit einem abgeschlossenen Schreibkurs, aber ohne je etwas veröffentlicht zu haben. Seit einiger Zeit versuche ich, mich bei Agenturen mit einer Bilderbuchgeschichte zu bewerben. Doch da nur Schweigen oder ganz selten eine Absage als Antowort kamen, habe ich meine Liste mit möglichen Agenturen irgendwann zerissen und in den Papierkorb geschmissen. Und dann kamt ihr mit euren Podcastfolgen zu Verlagen und Selfpublishing und immer wieder die Aussage: es ist nicht leicht und man braucht ganz ganz viel Geduld. Auch wenn ich damit immer noch nicht weiß, ob meine Geschichte gut genug ist, oder vielleicht doch großer Mist, hat es mir wieder Mut gemacht, weiter zu machen. Ich habe die Papierschnipsel mit den Agenturnamen wieder aus dem Papierkorb gefischt und starte mit den noch nicht angeschriebenen neu durch.
Macht bitte immer so weiter. Ihr seid spitze.
Mit vielen Grüßen aus Frankreich,
Susanne
- Name:
- June Merfort
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 17.06.2024 um 10.29:59 Uhr
- Ich fand das, was Diana über den nicht imitierbaren "flow" beim Schreiben gesagt hat sehr schön. Da musste ich irgendwie an das "Orm" von Walter Moers denken. Manchmal durchfließt es einen einfach, ohne dass man weiß woher. Auch ich kann nicht glauben, dass ein Computer das tatsächlich nachbilden kann. Irgendwie habe ich auch Angst davor, dass es irgendwann doch geht, aber ich kanns mir nicht vorstellen. Angst und Faszination sind schon ein komisches Duo.
Meine Idee für die Sache mit der Badewanne: vor ein paar Monaten hat eine Indie-Band auf Durchreise eine alte Badewanne vom Schrottplatz auf eine entlegene Waldlichtung geschleppt, um dort ein Musikvideo zu drehen. Daraufhin ließen sie sie dort stehen, unbekannt und vergessen. Nun stolpert aber ein angetrunkener Wanderer eines Tages darüber. Er findet das Ganze so lustig, dass er in die Wanne hineinklettert, rutscht aus und fällt so unglücklich, dass er sich den Kopf stößt und an seiner Blutung stirbt.
Die Polizei, auf der Suche nach dem Vermissten, findet ihn auf und ist sich sicher, dass hier ein Verbrechen stattgefunden haben muss. Die Zeitung warnt vor dem Badewannenmörder im Wald. Doch wo ist er und warum hat er keine Spuren hinterlassen?
- Name:
- Edith Leistner
- Episode:
- 67 - Künstliche Intelligenz beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 16.06.2024 um 23.04:51 Uhr
- Ganz lieben Dank für die erhellenden Informationen zum Thema "Künstliche Intelligenz". Gerade die ausführliche Darstellung von Wolfgang über die Hintergründe sind für mich von großer Bedeutung. Es stellt mich, wie so oft in letzter Zeit, vor die Frage, wem ich überhaupt noch vertrauen kann. Jedenfalls niemandem, den ich überhaupt nicht persönlich kenne. Und schon gar nicht etwas, was noch nicht mal eine Person ist. Mir geht es wie Diana. Ich möchte meine eigenen Texte schreiben. Und zwar die, die aus mir selbst kommen. Auch wenn es zeitweise nicht leicht ist.
Zu eurem Beispiel mit der Badewanne und dem Toten auf freiem Feld, ist mir folgender Plot eingefallen:
Es gab ein heftiges Erdbeben, bei dem in einem kleinen Dorf alle Häuser eingestürzt sind. Nach dem alles wieder still war, fegte ein unendlich starkerTornado über das Land und erfasste die Badewanne mit dem Toten, der sich wenige Minuten vor dem Erdbeben selbst vergiftet hat. Als die Überlebenden des Dorfes nach den Aufräumarbeiten wegen dem Erdbeben den Toten finden, stellen sie fest, dass das der hochgradig depressive Typ vom Rande des Dorfes war, der von sich behauptet hatte, dass er ein Außerirdischer sei. Nun überlegen die Dorfbewohner, ob er vielleicht recht hatte, denn er liegt da mit einem überirdidchen Lächeln.
Liebe Grüße von Edith
- Name:
- KeramikTante Alex
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 16.06.2024 um 08.34:02 Uhr
- Liebe Diana,
Danke für dein wunderbares Lachen. Jedesmal bringst du mich damit zum Grinsen und oft lache ich aus vollem Herzen mit dir mit.
Danke dafür
- Name:
- Susanne Arnold
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 14.06.2024 um 07.25:03 Uhr
- Vor wenigen Wochen bin ich zufällig auf diesen Podcast gestoßen und finde ihn großartig! Ich bin selbst Autorin, veröffentliche aktuell bei einem kleinen Verlag und habe dennoch durch Diana und Wolfgang schon jetzt so viel dazu gelernt! Vieles war mir gar nicht so bewusst. Und manchmal fühlt es sich auch einfach so an, als würde man mit den beiden zusammen sitzen und plaudern. Da ich ein Mensch bin, der sich sehr gerne vernetzt und austauscht, genieße ich das sehr. Hier prallt kompetentes Fachwissen auf Menschlichkeit, gespickt mit einer Prise Humor. Ich freue mich schon auf die nächste Folge!!!
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Donnerstag, 13.06.2024 um 14.05:25 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen dank für diese spezielle Folge. Ich habe schon einiges über das Schreiben gelesen (dank Diana, wird es noch mehr) und kenne das Prinzip natürlich. Aber es noch einmal durch euch zu hören, hat mein Schreiben verändert - verbessert würde ich fast sagen - und wenn ich alte Texte von mir durchlese, greife ich mir auf den Kopf und frage mich, warum ich gewisse Dinge erzähle, obwohl sie eh auch gezeigt werden (wie Wolfang immer sagt: jeden Text kann man kürzen ;-))
Danke noch mal und liebe Grüße aus Wien
Stefan
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 13.06.2024 um 13.00:30 Uhr
- Hallo,
ich bin ein fleißiger Nachhörer (derzeit Folge 60) und wollte nur zu dieser Folge ein Feedback geben. Es stimmt, was Diana immer sagt: setzt dich hin und fang einfach mal an. Auch wenn man nur ein paar Worte schafft, sind es ein paar Worte mehr, als man gehabt hätte, wenn man es nicht versucht hätte. Auch ich habe im Moment ein kleines Motivationsproblem. Ich schreibe gerade wieder an einer Geschichte - vielleicht wird es ein Roman, vielleicht eine Novelle; "schauen wir mal, dann sehen wir's schon", sagen wir in Österreich - und der Anfang ist überraschend mühsam zu schreiben. Obwohl ich weiß, in welche Richtung die Geschichte gehen soll, obwohl ich meine Hauptcharaktere kenne. Aber ich zwinge mich immer wieder dazu, ein paar Wörter zu schreiben und tatsächlich ist es so: wenn's läuft, dann läuft's. War es Tolkien der durch Bilbo sagen hat lassen: "Der mühsamste Weg ist von der Haustüre zum Gartentor. Wenn du diesen Weg hinter dich gebracht hast, steht dir die Welt offen!" Oder so ähnlich... Also, an alle Mitleidende: auch kleine Schritte führen ans Ziel! Niemals aufgeben!
- Name:
- KeramikTante
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 07.06.2024 um 09.35:23 Uhr
- Liebe Diana,
Lieber Wolfgang,
immer wieder fordert ihr, in eurem herzlichen und informativen Schreibzeug-Podcast, uns HörerInnen auf, eine Rückmeldung zu geben. Hier ist meine (erste):
Vor 14 Tagen habe ich euren Podcast entdeckt. Amüsant, kurzweilig und informativ! Klasse. Vielen Dank!
Ich höre natürlich chronologisch. :D
Bin bei Folge 11 (Kritik und Rezensionen)
Ich lausche euch während des Töpferns: also während meiner hauptberuflichen Tätigkeit. Früher war ich Verwaltungsbeamtin. Diesen Status habe ich für das Leben als Keramikerin aufgegeben. Nennt es mutig, naiv oder großartig, für mich war es schlichtweg richtig.
Während ich also mein Hobby nun erfolgreich zum Hauptberuf gemacht habe, stelle ich nach fünf Jahren fest: Ich brauche ein neues Hobby, sonst geistert „die Arbeit“ ständig in meinem Kopf.
Erging es dir denn auch so, liebe Diana, Nachdem du das Schreiben 2006 zu deinem Hauptberuf erkoren hast? Und hast du jetzt auch eine neue Freizeitbeschäftigung?
Lange Rede. Mein neues Hobby ist das Schreiben. Ich dachte: „Im kreativen Handwerk bin ich gut, also probiere ich es mit dem nächsten.“
Ich liebe es! Es ist interessant, spannend und herausfordernd.
Allerdings sind jetzt - neben meinen kreativen Töpferideen - auch meine Figuren und Handlungsideen ständig in meinem Kopf. Ist das normal?
Neulich habe ich etwas geträumt. Unmittelbar danach sagte eine Stimme (noch während des Träumens) zu mir: „So geht das nicht, da fehlt das Drama. Die Person die um Hilfe bat… Erst wenn das Problem groß genug geworden ist, ist die Prämisse des Films überzeugend. Erst wenn alle an den Grenzen ihrer Handlungen und darüber hinaus sind, ist es gut! Also träum nochmal von vorn, mit mehr Drama, mehr Handlungstiefe und besseren Figuren!“
Kennt ihr das? Träumt ihr von Euren Figuren, den Geschichten? Geistert euch auch so vieles im Kopf herum?
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 14.00:57 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterte Hörerin eures Podcasts. Letztes Jahr durfte ich Diana bei einem tollen Schreibseminar in München persönlich kennenlernen.
Das Thema der Vernetzung beschäftigt mich derzeit sehr, und ich würde mich riesig über Kontakte zu anderen Schreibenden freuen. Meine Emailadresse dürft ihr zu diesem Zweck gerne weiter geben.
Ich schreibe gerne kurze Geschichten für Erstleser, momentan arbeite ich an meinem ersten Kinderbuch (Zielgruppe 8- 10 Jahre). Mein Wohnort liegt im Nürnberg Land.
Liebe Grüße,
Christiane.
- Name:
- Christiane
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 14.00:55 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
seit etwas mehr als einem Jahr bin ich begeisterte Hörerin eures Podcasts. Letztes Jahr durfte ich Diana bei einem tollen Schreibseminar in München persönlich kennenlernen.
Das Thema der Vernetzung beschäftigt mich derzeit sehr, und ich würde mich riesig über Kontakte zu anderen Schreibenden freuen. Meine Emailadresse dürft ihr zu diesem Zweck gerne weiter geben.
Ich schreibe gerne kurze Geschichten für Erstleser, momentan arbeite ich an meinem ersten Kinderbuch (Zielgruppe 8- 10 Jahre). Mein Wohnort liegt im Nürnberg Land.
Liebe Grüße,
Christiane.
- Name:
- Gabriele
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 03.06.2024 um 09.23:45 Uhr
- Ihr Lieben
Was für ein wichtiges Thema. Danke dafür. Gerne könnt ihr meine Adresse weitergeben. Die Menschen können, müssen aber nicht aus Ulm und Umgebung kommen. Mein Genre ist der Krimi.
Vielen lieben Dank Gabriele
- Name:
- Sonja | Treffpunkt Schreiben
- Episode:
- 66 - Vernetzen gegen Einsamkeit beim Schreiben
- Datum:
- Sonntag, 02.06.2024 um 08.18:40 Uhr
- Liebe Schreibfreudigen,
wir bieten regelmäßig Online-Schreibtreffen an und freuen uns, wenn ihr mit uns schreibt.
Unsere Teilnehmer:innen kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Komm vorbei, lern uns kennen und probiere aus, ob unser Schreib-together, das passende Format für dich ist.
Deine erste Teilnahme ist kostenlos!
Termine: 14. Juni 2024; 13. September 2024; 15. November 2024 ...
Infos zum Ablauf und zur Anmeldung findest du auf unserer Website.
Schau dich gerne auch auf unserem Blog um.
Als dann, vielleicht bis bald.
PS: Liebe Diana, wir freuen uns schon sehr, auf deine nächsten Workshops bei uns in Wien und das Wiedersehen!
- Name:
- Gabi
- Episode:
- 65 - Übergänge schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 30.05.2024 um 10.30:14 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang
Erst vor kurzem habe ich euren Podcast entdeckt. Ihr macht das wirklich toll und ich habe viel dadurch gelernt. Auf das Thema Übergänge habe ich lange gewartet und es mit Spannung und großen Erwartungen gehört. Ich hätte mir mehr gute Beispiele gewünscht. Ihr könntet viel Zeit sparen und noch mehr gute Tipps geben, wenn Wolfgang nicht alles wiederholen würde was Diana schon gesagt hat.
Ich bleib dran, habe noch nicht alle Folgen gehört. Einige dagegen schon mehrmals.
Eure gute Laune ist ansteckend. Oft bin ich auch frustriert , weil ich merke wie schlecht ich bin. Gute Texte brauchen gute Technik. Das lehrt Ihr mich jedesmal. Danke dafür!
Liebe Grüße Gabi aus Bayern
- Name:
- Ariane Vaßen
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 23.05.2024 um 18.18:14 Uhr
- Ich bin selbst Autorin und ein riesen Fan und höre gerade alle Folgen rauf und runter. Danke euch sehr!
Könntet ihr mal eine Folge zu Biographien und Autobiographien machen?
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 24.04.2024 um 23.29:28 Uhr
- Ihr Lieben,
ich hoffe, Sven, der Tontechniker, hat euch meinen kleinen Messe-Gruß übermittelt.
Was habe ich mich über die Pseudonym-Folge gefreut – eine Episode nur für mich.
Lieben Dank!
Ich möchte ich dazu ergänzen, dass ein geschlossenes Pseudonym auch mit Aufwand und Entbehrung verbunden sein kann. Man muss über viele Schritte und Prozesse, gerade wenn man selbst publiziert, doppelt und dreifach nachdenken. Manche Wege bleiben einem gänzlich verwehrt, weil man für sie das Pseudonym lüften müsste. Es kostet Geld und Zeit und manchmal fast den Verstand. Und der Verzicht auf Öffentlichkeit, auf Lesungen, Signierstunden, Lobhuddelei, glückliche LeserInnenblicke etc. ist kein geringer Preis.
Apropos publizieren: Weil ihr die ersten wart, die meinen schriftstellerischen Bemühungen zu einem Nachhall verholfen haben und zudem in der aktuellen Folge so vehement dazu aufruft, aktiv zu werden, wenn man etwas zu Papier gebracht hat, sei hiermit genau dies verkündet – ich habe ein Buch geschrieben:
TERRA GANOVA – Die Kinder des verlorenen Fischers.
Es ist im Onlinehandel zu erwerben, aber auch im Buchladen um die Ecke.
Vielleicht kann sich ja Diana dafür erwärmen, die ja immer wieder eine Lanze für Kinderbücher bricht. ;)
Ich hoffe, ihr gestattet diese kleine Marktschreierei und freue mich auf die nächste Folge.
Foe de Mar
- Name:
- Foe de Mar
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 24.04.2024 um 18.56:26 Uhr
- Ihr Lieben,
ich hoffe, Sven, der Tontechniker, hat euch meinen kleinen Messe-Gruß übermittelt.
Was habe ich mich über die Pseudonym-Folge gefreut – eine Episode nur für mich.
Lieben Dank!
Ich möchte ich dazu ergänzen, dass ein geschlossenes Pseudonym auch mit Aufwand und Entbehrung verbunden sein kann. Man muss über viele Schritte und Prozesse, gerade wenn man selbst publiziert, doppelt und dreifach nachdenken. Manche Wege bleiben einem gänzlich verwehrt, weil man für sie das Pseudonym lüften müsste. Es kostet Geld und Zeit und manchmal fast den Verstand. Und der Verzicht auf Öffentlichkeit, auf Lesungen, Signierstunden, Lobhuddelei, glückliche LeserInnenblicke etc. ist kein geringer Preis.
Apropos publizieren: Weil ihr die ersten wart, die meinen schriftstellerischen Bemühungen zu einem Nachhall verholfen haben und zudem in der aktuellen Folge so vehement dazu aufruft, aktiv zu werden, wenn man etwas zu Papier gebracht hat, sei hiermit genau dies verkündet – ich habe ein Buch geschrieben:
TERRA GANOVA – Die Kinder des verlorenen Fischers.
Es ist im Onlinehandel zu erwerben, aber auch im Buchladen um die Ecke.
Vielleicht kann sich ja Diana dafür erwärmen, die ja immer wieder eine Lanze für Kinderbücher bricht. ;)
Ich hoffe, ihr gestattet diese kleine Marktschreierei und freue mich auf die nächste Folge.
Foe de Mar
- Name:
- Meik
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Freitag, 05.04.2024 um 09.00:43 Uhr
- Jetzt musste ich aber mal ganz kurz auflachen!
Ich habe mir gerade ein neues Hörbuch für die Arbeitszeit heruntergeladen und es sofort gestartet.
Als der Sprecher begann, war ich erstmal perplex. Er klingt 1 zu 1 wie unser Wolfgang!
Jedenfalls sehr sehr ähnlich. Ich habe dann nachgeschaut, wer das ist, aber er heißt Florian Walter. Annähernd ein Stimmenzwilling. Grandios :D
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Dienstag, 02.04.2024 um 19.01:50 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang, ich habe diese Episode heute gehört und muss zum Thema Pseudonyme sagen, dass es offenbar bei Verlagen nicht so streng zugeht oder zuging. Vor ein paar Jahren habe ich Romane von Nicolas Barreau gelesen, leichte Urlaubslektüre. Als ich mehr von dem Autor wissen wollte, hat sich herausgestellt, dass das Autorenbild fake ist und der angerissene Backround des Autors auch nicht stimmt. In den Bücher (Spiegel-Bestseller) steht, dass er 1980 in Paris geboren wurde und an der Sorbonne Romanistik und Geschichte studiert, an seiner Dissertation arbeitet (um 2012 sind die Bücher erschienen) und in einem Buchhandel an der Rive Gauche arbeitet. In Wahrheit ist es eine deutsche Verlegerin, Lektorin, Übersetzerin und Schriftstellerin Daniel Thiele Jahrgang 1959. Ich habe mich damals sehr verschaukelt gefühlt muss ich sagen. Inzwischen wird es überall wo man Bücher bestellen kann offen kommuniziert, wer die eigentliche Autorin ist. Ich kann seit damals keine solcher Bücher mehr lesen, wo ich weiß, dass die Angaben einfach falsch sind. Ich bevorzuge dann doch lieber Autoren, die ihrem Namen (Autorennamen) das wahre Gesicht geben (Bild), auch wenn sie vielleicht im Pass einen anderen Namen stehen haben. Oder wenn ein schlüssiger Hintergrund gegeben wird, weshalb z.B. ein Herr Jörg Bong bretonische Krimis schreibt. Denn die Stories werden ja nicht besser oder schlechter mit einem zur Story passenden Namen. Für mich ist es ein über den Tisch ziehen am Leser, wie Nordseescholle auf der Speisekarte mit ganz winzigem Hinweis zum Fanggebiet südchinesisches Meer.
Ihr seid beide toll, ich liebe diesen Podcast und höre auch immer mal wieder Folgen ein weiteres mal, wenn ich den Inhalt vom Thema her brauche. Hört bitte niemals auf. Liebe Grüße aus Berlin
- Name:
- Tanja
- Episode:
- 61 - Pseudonyme für Autoren
- Datum:
- Dienstag, 26.03.2024 um 06.37:15 Uhr
- Ihr Lieben, vielen Dank für diese tolle Folge! Ja, da hat sich einiges geklärt und ich freue mich schon sehr darauf, mein Pseudonym zum Leben zu erwecken :-). Der Hinweis, das Vorhaben bis zum Ende durchzudenken, ist sehr wichtig. Bei mir passt das so.
Es ist von Vorteil, das Pseudonym in Anführungszeichen zu googeln, meine erste Namenskombination ist dabei tatsächlich durchgefallen …
Weiterhin viel Freude beim Podcasten, ihr macht das super!
Sonnige Grüsse
tanja
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 60 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 1
- Datum:
- Dienstag, 12.03.2024 um 16.36:26 Uhr
- Ich teile Eure vehement vertretene Meinung zu Druckkostenzuschussverlagen, aber in einem Punkt habt Ihr übertrieben und könntet rein theoretisch selbst ein Fall von Abmahnanwälten werden.
Druckkostenzuschussverlage sind viel, aber sie sind keine Betrüger. Ja, sie leben mit der Eitelkeit und Unwissenheit des Autoren. Aber das ist kein Betrug, denn niemand wird zu etwas gezwungen. Man bekommt ein Angebot, dass man aus freien Stücken annehmen kann, oder eben auch ablehnen kann.
Manchmal möchte tatsächlich jemand das Angebot annehmen und dann geschieht das aus freien Stücken.
So unschön es auch ist, dass solche Pseudoverlage existieren und so oft man auch davor warnen sollte: Sie sind keine Betrüger und sie begehen durch den Vertragsabschluß auch keinen Betrug.
Der sehr konsequente Hinweis auf jeden, der Geld vom Autor verlangt, sei ein Druckkostenzuschussverlag führt dazu, dass Selfpublishing-Dienstleister auch oft als Druckkostenzuschussverlage gesehen werden und das ist schade.
- Name:
- Johanna
- Episode:
- 60 - Tabus und Missverständnisse von Autoren Teil 1
- Datum:
- Montag, 11.03.2024 um 10.49:37 Uhr
- Hallo! Das war wieder mal eine sehr interessante und aufschlussreiche Folge, danke dafür! Eine Frage hätte ich allerdings: Ihr erwähnt häufiger, dass es eher sinnlos ist, ungefragt Manuskripte an die großen Verlage zu schicken, weil die sich fast ausschließlich durch die Agenturen beliefern lassen. - Warum schreiben die Verlage das eigentlich nicht auf ihren Webseiten? Da steht meistens etwas wie "wir freuen uns, dass Sie Interesse an unserem Verlag haben", gefolgt von Anweisungen, wie Manuskripte einzureichen sind. Das weckt doch falsche Erwartungen bei den Autoren und vergrößert den (offenbar ungewünschten) Lesestapel des Verlags?
- Name:
- Vegeta
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 07.03.2024 um 00.55:51 Uhr
- Hallo zusammen
Ich finde euren podcast super. Ich lerne viel daraus und finde durch euch immer wieder motivation für schreiben. Ihr seit toll! Ich habe in letzter Zeit jedoch Probleme mit einer schreibblockade. Habt ihr da tipps für mich oder für die hörer um diese zu überwinden?
Freundliche grüsse
Vegeta
- Name:
- Ines Witka
- Episode:
- 59 - Erotik- und Sexszenen schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 28.02.2024 um 10.32:32 Uhr
- Es war sehr unterhaltsam. Auch für mich, die ich viel über das Schreiben von erotischen Szenen spreche, schreibe und auch einen Schreibratgeber (DIRTY WRITING - vom Schreiben schamloser Texte) dazu veröffentlicht habe, war Neues dabei. Eine gute Möglichkeit, über das Thema zu sprechen, ist mit Humor und das ist euch gelungen. Ich habe sehr über Wolfgangs "erotische" Stimme gelacht, die er einsetzte, um über Klischees zu sprechen.
Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier auf zwei Sachen hin weise: Der konkursbuch Verlag in Tübingen veröffentlich jedes Jahr eine Sammlung von Geschichten, Gedichte und Bilder - Mein Heimliche Auge - und freut sich über Einreichungen.
Auf Instagram gibt es die Hastag Challenge #frivolerfragefreitag, von mir initiiert. Dort stelle ich Fragen wie: Verhütung im erotischen Roman? Stereotype Rollenbilder im erotischen Roman, was lernt ihr aus einem erotischen Roman? Welche Trope mögt ihr, hasst ihr usw. Mehr als 150 Fragen wurden schon gestellt und von mir und vielen anderen beantwortet. Wer also erotische Schreiben will, kann sich da informieren und auch mitmachen. Wenn ihr mehr zum Thema wissen möchtet, das über die Stunde von Diana und Wolfgang hinausgeht, gebt meinen Namen bei einer Suchmaschine ein und ihr findet weitere Informationen zum erotischen Schreiben. Danke!
- Name:
- Ellie
- Episode:
- 59 - Erotik- und Sexszenen schreiben
- Datum:
- Montag, 26.02.2024 um 19.12:01 Uhr
- Hallo ihr beiden,
danke für diese aufschlussreiche Folge, die auch richtig witzig ist. Ich habe meinen ersten Roman, der im 19. Jhd. spielt, damals fünf Testlesern in verschiedenen Altersgruppen gegeben und hatte gerade zu dem Thema Erotik unterschiedlichstes Feedback. Mitte 40 bis Ende 60 wollte das gar nicht und fand jegliche Art von Sex in meiner Geschichte völlig unpassend und sie meinten, man kann Zuneigung auch ohne diese Stellen beschreiben. Anfang 20 bis Mitte 30 fand es stimmig. Mich hat das anfangs richtig verunsichert, vor allem weil ich die Stellen den Charakteren und der Zeit entsprechend sehr feinfühlig und sinnlich beschrieben hatte. Ich hab die Stellen dann eine Woche lang irgendwie verblümter umgebastelt und Teile gestrichen, schließlich hatten die beiden Damen auch Germanistik studiert und mir sehr viele geschätzte Rückmeldungen gegeben. Am Ende hab ich alles wieder gelöscht, weil es vorher authentischer und für mein Gefühl genau richtig war. Eure Folge hat mich darin nur bestärkt. Ich glaube, eure Inputs werden vielen Schreibanfängern eine große Hilfe sein, sich bei dem Thema neben hilfreicher Kritik auch immer auf das eigene Gespür zu verlassen. Meine Zielgruppe hat sich damit wohl auch geklärt. Danke!!! Ihr seid wie immer spitze!
- Name:
- Sebastian Domke
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 22.02.2024 um 17.15:06 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe mir gerade eure Folge #56 - Motivation aus eurem Podcast "Schreibzeug" angehört und bin begeistert. Wenn es ein Reinheitsgebot für Schreibleidenschaft- und Ermutigung gäbe, dann würdet ihr es zu 100 % erfüllen.
Noch während der Folge habe ich meinen träumenden Delfin aus Glas auf den Tisch gestellt, das Licht ausgeschaltet und eine Kerze angezündet, um in eine Atmosphäre der Freude und Kreativität einzutauchen.
Eure Ermutigungswellen haben den Prokrastinator in mir zum Verstummen und den Tintenkuenstler in mir zum Erblühen gebracht!
Vielen Dank dafür! Diese Schreibnacht gehört mir. Und nichts und niemand wird mich aufhalten.
Liebe Grüße
Sebastian
- Name:
- Frau Parker
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 14.02.2024 um 14.02:44 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für diesen Podcast, es ist jedes Mal eine Freude euch zuzuhören. :)
Für mich bieten eure Unterhaltungen nicht nur eine kleine Flucht aus dem Alltag, sondern auch die Möglichkeit ganz viele Dinge zu lernen und in meinem Autorenleben zu wachsen.
Wirklich, das was ihr hier macht, ist für mich eine Perle unter den vielen Podcasts da draußen. Danke für eure Arbeit, für eure Zeit und für eure Hingabe.
Einen Themenvorschlag hätte ich; wenngleich dieser auch etwas makaber sein mag, so könnte ich mir vorstellen, dass es nicht nur für mich, sondern auch viele andere interessant ist: "Wenn Schriftsteller morden" - natürlich nur im fiktiven Sinne. Ich lese sehr gerne Krimis und Thriller, schreibe auch selbst und bin sehr daran interessiert, was ihr zu diesem Thema zu sagen habt. :) Fallen euch bspw. Bücher ein, in denen diese Thematik stilistisch, sprachlich und/oder von der Idee her gut umgesetzt wurde? Sind euch gewisse Szenen oder gar ganze Plots im Gedächtnis geblieben? Wie lässt man einen Charakter "richtig" sterben? Gibt es vielleicht Grenzen, die man als Autor/Autorin nicht überschreiten sollte? Und wenn ja, wo liegen die? Warum ermorden AutorInnen überhaupt ihre Charaktere, mitunter auch Protagonisten? Sind die dann nicht "Psychos"? Und am wichtigsten: Musste Snape damals wirklich sein Leben lassen?
Ich hoffe sehr darauf, irgendwann in diesem Jahr das Thema bei euch zu hören. Spannend wäre es allemal. Also: Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich freue mich auf euch.
Liebe Grüße
Frau Parker
- Name:
- June
- Episode:
- 58 - Werkstatt: Gebrochene-Vorsätze-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 11.02.2024 um 00.18:33 Uhr
- Die Gechichten sind wirklich wieder super diesmal! Mir hat auch besonders die letzte gut gefallen. Natürlich ist es schade, wenn der eigene Text es nicht schafft, aber bei 4 aus 100 Texten sind die Chancen eben gering. Trotzdem, oder gerade deshalb, fänd ich es echt toll wenn vielleicht noch ein paar der anderen sehr guten oder herausstechenden Gechichten erwähnt würden. Denn allein erwähnt zu werden wäre ja schon eine große Ehre und Auszeichnung. So könnten sich noch ein paar mehr Leute freuen.
- Name:
- June
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 27.01.2024 um 20.37:18 Uhr
- Hallo ihr Lieben.
Die Winterpause zieht sich und so habe ich kurzerhand nochmal bei Folge 1 angefangen und höre alles wieder von vorne. Und weil ich unwillig auf glühenden Kohlen sitze bis es endlich wieder weitergeht will ich jetzt hier mal eine Beschwerde loswerden. Euer Podcast kostet mich ein Vermögen! Habt ihr eigentlich eine Ahnung wie viele Bücher ich wegen euren Empfehlungen schon kaufen musste? Ein Schatz nach dem Anderen wandert in mein Bücherregal und mein Konto zittert schon, wenn ich Spotify nur aufmache! Ich hoffe sehr, ihr nehmt meine Beschwerde genau so ernst wie sie gemeint ist und schämt euch angemessen. Kommt bald zurück, ich vermisse euch.
- Name:
- Anja
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 27.01.2024 um 02.52:42 Uhr
- Ich binge mich seit Anfang Dezember '23 mit Genuss durch sämtliche Folgen, nicht der Reihenfolge nach, sondern je nachdem, wonach mir gerade ist. Oft stoppe ich den Podcast und notiere mir, bevor Ihr darüber sprecht, flink meine eigenen Gedanken zu den Fragen, die Ihr so "in die Runde werft".
Auch zu den Schreibaufgaben habe ich jeweils etwas geschrieben, auch wenn Ihr die zum Teil schon vor mehr als zwei Jahren gestellt habt.
Ich schreibe lieber nichtfiktional und würde mich über eine Podcast-Folge dazu freuen. Auf Deutsch scheint es für nonfiction allerdings noch nicht einmal eine gescheite Bezeichnung zu geben. Mir gefällt das Genre des Schreibens über sich selbst, über eigene Erfahrungen, Reflexionen, Erinnerungen, Meinungen. Ich lese gern autobiografisch, Memoirs, personal essays (auch dafür kenne ich noch keine treffende Übersetzung) und durchaus auch gern Autofiktion. So reine "Das ist mir passiert" oder "Das habe ich erlebt" Bücher meine ich nicht unbedingt, sondern schon die literarische Verarbeitung des eigenen Lebens.
Eine konkrete Frage dazu habe ich nicht. Es wäre einfach interessant, Euch darüber ein bisschen plaudern zu hören.
Herzliche Grüße!
- Name:
- Christian
- Episode:
- 33 - Show don't tell
- Datum:
- Mittwoch, 24.01.2024 um 14.12:55 Uhr
- Danke für Euch beiden für den tollen Podcast!
Gefunden durch zufälliges stöbern und gleich hängen geblieben (aktuell bei Folge 39 - Tendenz steigend)
Ist es evtl. angedacht nochmals eine Folge zu show dont tell zumachen? Würde hierzu sehr gern noch mehr hören.
Sonnige Grüße
Christian
- Name:
- Evamaria
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Samstag, 06.01.2024 um 15.35:45 Uhr
- Danke Euch beiden für eine neue gern gehörte Poscast-Folge und für den kleinen Gruß aus der Winterpause! Zur Frage, was ich so lese: Ein Buch gehört bei mir immer unter den Weihnachtsbaum. Diesmal ist es "Das Rätsel der Schamanin". Ein Sachbuch kann auch sehr interessantsein.
Viele Grüße von Eva
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 17.12.2023 um 22.10:53 Uhr
- Vielen Dank für die vielen tollen podcasts und die Inspirationen. Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht euch Sabine aus Frechen
- Name:
- Karen
- Episode:
- 57 - Lesen und Vorlesen für Autoren
- Datum:
- Sonntag, 17.12.2023 um 11.09:28 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
vielen Dank für eine weitere sehr gelungene Sendung und das tolle Thema für die Schreibaufgabe!
Frohe Weihnachten und eine guten Rutsch Euch beiden und all Euren Lieben!
Auf ein Wiederhören, -lesen und -schreiben im Neuen Jahr!
Herzliche Grüße
Karen Wright
- Name:
- Eva Putz
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 12.12.2023 um 11.08:29 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Jetzt habe ich euch bald "eingeholt", was mich einerseits sehr freut, weil ich dann vielleicht auch bald einmal an einer Schreibaufgabe mitmachen bzw. die Folgen aktueller kommentieren kann, andererseits fürchte ich mich ein bisschen vor den zwei Wochen, die zwischen den Erscheinungsterminen liegen. Immerhin habe ich in den letzten Wochen fast jeden Tag eine bis zwei Folgen gehört. :-)
Zu dieser Folge: Herzliche Gratulation allen GewinnerInnen der Schreibaufgabe. Die Geschichten sind unglaublich toll!
Da Diana die Geschichte von Hermann, der nicht sterben darf, so lustig und verfilmenswert gehalten hat (ich übrigens auch!), hier zwei Filmtipps: "Rosannas letzter Wille" und "Lang lebe Ned Devine".
Zu eurer Frage, was man tun könnte, damit die Schreibaufgaben nicht bis zum letzten Zeichen ausgereizt werden: Mir fällt es eher schwer, mich kurz zu fassen. Das Schreiben von Kurzgeschichten mit einer vorgegebenen Zeichenzahl ist da eine wirklich gute Übung. Ich glaube aber, dass es egal ist, wie viele Zeichen vorgegeben sind. Wenn man zum Ausschweifen neigt, wird man zuerst immer zu viel schreiben und dann erst zu kürzen, bis man (ganz knapp ;-)) unter die Vorgabe rutscht. Drabbles = Geschichten mit (genau!) 100-Wörtern sind ebenfalls eine lustige Übung.
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen und das Wiederhören mit euch!
Herzliche Grüße aus dem schönen Salzkammergut (Österreich)
Eva
- Name:
- Stefan Hoffmann
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 19.54:24 Uhr
- Wieder einmal ganz herzlichen Dank für diese "motivierende" Folge. Und wieder mal die Erkenntnis, dass Schreiben als Hobby auch schon mal gut ist. Hauptamtlich arbeite ich ja bei der AWO in Potsdam im Bereich Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Da schreibe ich auch viel für unsere Online-Medien. Aber natürlich schreibe ich privat noch immer an meinem "Krimi". Das ist im Gegensatz zu Euch. tatsächlich meine Leidenschaft. Dazu mal an anderer Stelle mehr. Ich lese da fast alles aus Skandinavien, weil mir oft der Plot, die Charaktere und die Landschaftsbeschreibungen so ansprechen.
Euer Podcast ist tatsächlich immer eine Motivation. Dazu die Bücher von Diana. Vielen Dank für Eure interessanten Themen und Anregungen.
Bei dieser Titelfolge kam mir allerdings in den Sinn, dass natürlich auch das Thema "Motivation der Charaktere" einer Geschichte ein Thema sein könnte. Ihr habt das bei den Folgen zum Plot und Figuren immer wieder mal auch schon thematisiert. Aber vielleicht wäre das auch nochmal interessant für eine weitere Folge zur Vertiefung dieses wichtigen Themas.
Sei gegrüßt aus dem verschneiten Pankow.
Euer Stefan Hoffmann
- Name:
- Meik
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 16.20:50 Uhr
- Hallo ihr und danke für die neue, spannende Folge!
Tatsächlich seid ihr ein sehr großer Motivationsfaktor, kann man nicht anders sagen.
Durch eure Schreibaufgabe entstand bei mir ein 2500 Zeichen langer Text. Aus dem wurde eine 15000 Wörter starke Kurzgeschichte und diese dient mir jetzt als Anfang für etwas größeres!
Dafür erstmal Danke!
Allerdings tritt meine größte Motivationsbremse alles wieder kurz und klein. Immer wenn ich eine Schreiblust entwickle, kommt mein innerer Schweinehund (in meinem Fall eine 3 Meter große Mischung aus Wildsau und Pitbull mit Laseraugen und Feueratem) und erzählt mir, wie schlecht doch alles ist, was ich da mache. Mein Selbstwertgefühl ist gerne bereit das zu glauben und schon traue ich mich wieder wochenlang nicht an den Laptop.
So richtig kickt das, wenn ich gerade ein gutes Buch lese. Das ist alles so viel besser.
Diese Macke nervt mich gar fürchterlich an mir selbst, aber so isset nunmal :D bekomme ich zu Lebzeiten auch nicht mehr raus aus mir.
Und die Moral meiner Geschicht: Hör ich halt weiter den Podcast für alle die schreiben... oder auch nicht .
Viele Grüße
- Name:
- Meik
- Episode:
- 56 - Motivation beim Schreiben
- Datum:
- Montag, 04.12.2023 um 13.51:30 Uhr
- Hallo ihr und danke für die neue, spannende Folge!
Tatsächlich seid ihr ein sehr großer Motivationsfaktor, kann man nicht anders sagen.
Durch eure Schreibaufgabe entstand bei mir ein 2500 Zeichen langer Text. Aus dem wurde eine 15000 Wörter starke Kurzgeschichte und diese dient mir jetzt als Anfang für etwas größeres!
Dafür erstmal Danke!
Allerdings tritt meine größte Motivationsbremse alles wieder kurz und klein. Immer wenn ich eine Schreiblust entwickle, kommt mein innerer Schweinehund (in meinem Fall eine 3 Meter große Mischung aus Wildsau und Pitbull mit Laseraugen und Feueratem) und erzählt mir, wie schlecht doch alles ist, was ich da mache. Mein Selbstwertgefühl ist gerne bereit das zu glauben und schon traue ich mich wieder wochenlang nicht an den Laptop.
So richtig kickt das, wenn ich gerade ein gutes Buch lese. Das ist alles so viel besser.
Diese Macke nervt mich gar fürchterlich an mir selbst, aber so isset nunmal :D bekomme ich zu Lebzeiten auch nicht mehr raus aus mir.
Und die Moral meiner Geschicht: Hör ich halt weiter den Podcast für alle die schreiben... oder auch nicht .
Viele Grüße
- Name:
- Britta
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 26.11.2023 um 16.38:08 Uhr
- Hallo,
ich bin neu hier und arbeite mich Abend für Abend durch Eure Podcast-Folgen. So macht das Lernen rund ums Schreiben Spaß.
Dankeschön!
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Britta
- Name:
- Desiree
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Freitag, 24.11.2023 um 21.31:27 Uhr
- Vielen Dank für diese Folge. Sie hat mir echt gefallen und mich dazu inspiriert, noch einmal über meine Figuren nachzudenken.
Vor allem, wie in der Folge angeregt, über den Antagonisten. Noch habe ich keine Zeit gefunden, einen Liebesbrief an ihn zu schreiben, aber zumindest habe ich mir Gedanken darüber gemacht. Allein damit sind mir positive Aspekte aufgefallen, auf die ich vorher nicht gekommen wäre.
Was für praktische Kniffe gibt es eigentlich, wenn man die schlechten Seiten einer Figur herausfinden will? Schreibt man dann eine Anklage oder einen Hassbrief?
Geschichten ohne Antagonisten, die ich lesen würde, fallen mir keine ein. Selbst in Gedichten finde ich immer welche. Vielleicht brauche ich einfach die Reibung, die ich im Alltag lieber meide.
Liebe Grüße,
Desiree
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 55 - Antagonisten erfinden
- Datum:
- Dienstag, 21.11.2023 um 02.23:56 Uhr
- Ihr Lieben,
vielleicht ist es noch etwas früh für die Rückmeldung zur letzten Folge, ich kann die aktuelle Episode hier jedenfalls noch gar nicht auswählen.
Für euren Wanted!-Aufruf möchte ich aber gern schon einen Titel zur Diskussion stellen:
Katja Oskamps: Marzahn mon Amour
Wenn wir uns kurz an den großen Tisch in der Stube setzen wollen und das Kleine Philosophische Taschenwörterbuch sowie die Schriften zur Transzendenz im Regal stehen lassen, um nicht gleich Hochkaräter wie das Glück, das Schicksal oder einen Lebenssinn als Gegenspieler ins Feld zu führen, stellt uns dieser Roman eine echte Aufgabe, wenn wir nach einer antagonistischen Kraft suchen. Mir zumindest.
Vielleicht stößt euer literaturgeschultes Auge schneller auf etwas Sachdienliches, ich tue mich schwer.
Dennoch hat mir die widerstreitende Kraft auf keiner Seite gefehlt.
Solltet ihr es noch nicht gelesen haben, ich halte es für ein Meisterstück und einen Glücksfall der Literatur, dass hier - bei allem Respekt - nicht eine Fußpflegerin zur Autorin wurde, sondern umgekehrt. Vielleicht geht es euch ja ähnlich.
Seid herzlich gegrüßt
FdM
- Name:
- Janina
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 15.11.2023 um 14.21:00 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für eine weitere interessante und unterhaltsame Folge!
Ich bin schon so gespannt, welches Thema ihr als Nächstes wählt!
Kleine Anmerkung, was mir gefehlt hat:
Das doppelte Ende.
Wie ich kürzlich bei einer US-Bloggerin gelesen habe, wird das von Krimi- und Thriller-Lesern schon fast erwartet:
Man meint der Mörder ist gefasst, die Gefahr ist gebannt, aber das war nur ein Trick oder ein Irrtum und JETZT!! wird’s nochmal richtig wild.
Für mich war das Ende von Harry Potter ein versöhnlicher Abschluss.
(Die Pointe kam ja schon im Duell mit Voldemort.)
Zum Einen darf man nicht dem Trugschluss erliegen, ein Beamtenjob im Ministerium für Zauberei sei mit einem Muggel-Job vergleichbar ;) ,
zum Anderen hab ich den Eindruck Harry — genauso wie Frodo — sind nur neutrale Platzhalter, damit sich jeder Leser mit ihnen identifizieren und durch sie die Geschichte erleben kann.
Interessant, dass Harry Potter genauso wie Herr der Ringe eine Figur hat, die uns zwar noch bis zum Ende begleitet, die aber eigentlich tot/ dem Tode geweiht ist: Gandalf bzw. Dumbledore
Ich persönlich finde zu dieser Zweideutigkeit keinen Zugang.
Pfiat Di! Adele! ;)
- Name:
- Martin
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Dienstag, 14.11.2023 um 12.55:43 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
am Ende war eure Ende-Folge mal wieder eine sehr runde, und gerade am Ende noch sehr persönlich.
Man zahlt mittlerweile für nahezu jedes Medienformat Geld, mitunter viel Geld. Wer gern jedes Fußballspiel sehen möchte, muss eine Handvoll Streaminganbieter buchen und weit über einhundert Euro monatlich investieren, Radio kostet Geld, Musik ebenso, Theater, etc. ebenso. Und das ist auch gut so. Ihr wisst schon, worauf ich hinaus will. Es ist ein großes Glück, aber mitnichten selbstverständlich, dass einige Podcasts, vom Preis für den Internetzugang angesehen, kostenlos zugänglich sind. Niemand, der nicht auch podcastet, kann ermessen, welche Mühe in einer einzigen Sendung steckt. Die meisten von uns aber können beurteilen, wieviel Zeit, Engagement und Wissen in eine einzige eurer Folgen fließen. Von den Marathons der Schreibwettbewerbfolgen mal ganz abgesehen. Langer Anlauf, kurzer Sprung: Kann ich jeden Monat ein paar Euro zahlen, um ab und an einen besonderen Film zu sehen, zahle ich sie auch gern, um regelmäßig, einen besonderen Podcast zu hören.
Besonders aufgehorcht habe ich, als ihr das Ende von Harry Potter thematisiert habt, euer Urteil hat mir aus der Seele gesprochen. Für mich wäre die Folge perfekt geworden, wenn ihr an dieser Stelle Neuland betreten und die im letzten Wettbewerb unprämiert gebliebene Kurzgeschichte zum alternativen Ende von Harry Potter vorgelesen hättet. Nicht um sie im Nachgang zu adeln, sondern weil sie hier so unglaublich gut gepasst hätte! :) Aber das ist natürlich eine sehr individuelle Anmerkung.
Allerdings hat sie mich auf die Idee gebracht, ob ihr nicht - als ein weiteres USP eurer Sendung - immer "am Ende" (da haben wir es wieder) jeder Folge eine der Kurzgeschichten aus dem jeweils letzten Wettbewerb vorlesen könntet, die es nicht unter die Gewinner geschafft haben, aber dennoch lesenswert sind. Das würde noch ein paar mehr Einsendungen honorieren, wie ein Echo des Wettbewerbs seine Strahlkraft nochmal erhöhen und jeder einzelnen Folge noch eine Art "Topping" geben.
Und ganz am Ende käme dann natürlich die Kirsche, das obligate "Ciao".
Nur ein Vorschlag, auch am Ende ist es natürlich eure Sendung. ;)
Bis bald!
Martin
- Name:
- Hannelore Bahl
- Episode:
- 54 - Das Ende schreiben
- Datum:
- Sonntag, 05.11.2023 um 11.23:50 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
in der Tat: beim Blick auf mein Smartphone, als die Meldung eures neuen Podcasts kam mit dem Titel „Das Ende“, erschrak ich im ersten Moment. Diese Folge war wiedermal sehr informativ. Ich bin ein Scheibzeug-Fan seit der ersten Stunde und kann nur sagen, Glückwunsch zu diesen tollen Sendungen und vielen vielen Dank. Ich höre sie zuerst sonntags beim Kochen und zwischendurch auch mal eine Wiederholung.
Als Themenvorschlag hätte ich: das „Gendern“, nicht dass ich das gut finde, mit kommt das weder über die Lippen noch aufs Papier. Mich interessiert eure Erfahrung und eure Meinung.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
- Name:
- Janina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.10.2023 um 21.00:13 Uhr
- Hallo ihr Lieben,
ich wollte mich auf jeden Fall bei Euch für Euren Podcast bedanken. Die lange Zeit in der ihr schon durchgehalten habt, und die vielen Episoden die ich mir schon angehört hab.
Ich höre hauptsächlich Texte, weil meine Augen in der Freizeit mal in die Ferne schauen wollen (beim radeln und beim Hundegassi) oder weil ich da nebenbei putzen, kochen und bügeln kann.
Also konsumiere ich hauptsächlich Podcasts und Audiobooks.
Eurem Podcast bleib ich treu weil
1. Er inhaltlich sehr dicht ist. (Auch wenn ihr sagt, dass ihr nicht viel vorbereitet.)
2. Ihr freundlich und respektvoll miteinander umgeht, ohne minutenlang in Insidern zu schwelgen.
3. Es sooooooo angenehm ist, dass jemand die “ehms” und “ähhhs” rausschneidet.
Ich hatte tatsächlich schon mit Podcasts zu tun, in der Leute tatsächlich meinen, jemand möchte ihnen dabei zuhören, wie sie über etwas nachdenken ohne jedes Wissen darüber,
wie sie sich auf Kosten ihres Podcast-Partners profilieren,
oder drei “ähs” in einen Satz packen der dann mit “oder so.” oder “egal!” endet.
Wie gesagt: Schreibzeug ist interessant, sehr angenehm zu hören und sehr motivierend und aufbauend!
Dann wollte ich noch anmerken, dass bei mir der Cover bei der Buch Auswahl eine geringe Rolle spielt
Klar, muss ich es aus irgendeinem Grund überhaupt in die Hand nehmen.
Das kann aber viele Gründe haben.
Dann lese ich die Inhaltsangabe. Dann 1-2 Seiten irgendwo vorne im Buch, ob mir der Schreibstil sympathisch ist.
Wenn mir die zwei Dinge gefallen, kaufe ich es, auch wenn der Cover seltsam aussieht.
Wenn der Schreibstil oder das Thema mir nicht liegt, kann alles andere noch so toll sein, ich leg/clicke es in Sekundenschnelle weg.
Beispielsweise kann ich Gruseliges eigentlich gar nicht ertragen.
Aber — auf Eure Empfehlung hin — las/hörte ich den Schreibratgeber von Stephen King und war verliebt.
Ich dachte: „Jemand der so sympathisch und interessant über sein Leben und Arbeiten berichtet, KANN keine völlig schlechten Bücher schreiben!“
Also kaufte ich den ersten (audible) Roman, den Amazon mir vorschlug: Fairytale
und war begeistert.
Einfach weil mich Stephen King mit seinem anderen Buch schon überzeugt hatte, dass er auch sehr einfühlsam, mit Humor und ohne Selbstverliebtheit schreiben kann.
Gruselige Sachen kamen trotzdem vor, waren aber auszuhalten und der Rest hat es mehr als Wett gemacht.
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe im Sinne von „sucht den Adrenalin-Kick“ bin.
Und zuletzt möchte ich auf den
NaNoWriMo
hinweisen.
Ein internationales Großereignis, bei dem man unzählige Autoren (von Hobby bis zum Profi) treffen kann, Schreibgruppen (im Forum, im Chat, regional im Café um die Ecke), tausende Tips zum Durchhalten, Plotten, Recherchieren — Produktivität erhöhen.
Auf epubli finde ich den „NaNoWriMo 2023“ gut erklärt.
Selbst wem es zu kurzfristig ist, diesen November ernsthaft einzusteigen, dem empfehle ich in alten Threads zu stöbern, just-vor-fun ein paar Word-Sprints, Word-Crawls etc. mitzumachen (virtuelle Morivationsspiele) und die Angebote (ganzjährig und besonders im November) kennenzulernen.
Es ist eine kunterbunte Schatztruhe (mit deutscher Ecke im englischen Forum), etwas unübersichtlich, aber prallvoll mit Ideen für alle Bereiche des Autoren-Daseins.
Ich werde dieses Jahr als „Pantser“ ( = entdeckender Schreiber, jemand der sich auf den Hosenboden/„pants“ setzt und es durchzieht) teilnehmen.
Klar besteht das Risiko 50 000 Wörter Schrott zu schreiben, wenn man keinen perfekten Plan hat und nicht jeden Absatz genau überdenkt.
Aber einen schrottigen ersten Entwurf kann ich immer noch bearbeiten.
Wenn ich vor lauter Selbstzweifel (fast) nichts schreiben, vergehen weitere Jahre, in denen ich nur von meinen irgendwann-mal-Büchern träume.
Also versuche ich mit Hilfe des NaNoWriMo mal was in der Hand zu haben, was ich zum Reifen in die Schublade legen kann.
Und will wissen, wie es sich anfühlt, regelmäßig so viel Text zu tippen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Schreiben in der geheimnisvollen Jahreszeit!
- Name:
- Meik
- Episode:
- 53 - Verlagsvertrag
- Datum:
- Montag, 23.10.2023 um 18.26:17 Uhr
- Vielen Dank für die tolle neue Folge :)
Wie immer sehr interessant und voll von nützlichen Informationen!
Tatsächlich lasst ihr mich etwas irritiert und auch ertappt zurück. Ich bekomme es nicht mehr ganz zusammen, aber ihr hattet auch davon gesprochen, dass man immer artig die Rechte für Zitate, Erwähnungen und Anspielungen im Text einholen muss. Das ist natürlich verständlich, nur frage ich mich, ab wann das greift.
Zur Erklärung: Ich lese und schreibe Science Fiction und in meinen liebsten Büchern ist es quasi Pflicht, nerdige Anspielungen auf Star Trek, Star Wars und Co einzubauen.
Wenn ich also schreibe: "In seinem schwarzen Raumanzug wirkte er wie eine billige Kopie von Darth Vader." Oder: "Nein sie Narr! Warpantrieb funktioniert nur bei Star Trek!"
Dann begehe ich also einen rechtlichen Fehler? Das is echt übel :D Weder Disney noch Paramount würden mir kleinem Gossenschreiber da ein OK geben.
Ich muss mich da wohl mal irgendwo genauer erkundigen.
Aber vielen Dank für die Warnung!
Viele Grüße und alles Gute.
Meik
- Name:
- Marion
- Episode:
- 53 - Verlagsvertrag
- Datum:
- Sonntag, 22.10.2023 um 10.12:03 Uhr
- Hallo ihr beiden, habe eben die Folge Verlage gehört. Das ist wirklich ein schwieriges Thema, danke für die vielen hilfreichen Informationen dazu.!
- Name:
- Marion
- Episode:
- 52 - Triggerwarnungen in Büchern
- Datum:
- Mittwoch, 11.10.2023 um 14.40:54 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ihr habt euch Feedback von Betroffenen gewünscht, aber damit kann ich leider nicht dienen. Trotzdem möchte ich meinen Senf dazugeben.
Triggerwarnungen im Sinne von Inhaltswarnungen finde ich überflüssig, sensationsheischend/werblich und oftmals auch aus einem Unverständnis der tatsächlichen Erlebniswelt von Betroffenen heraus erdacht. Über die Triggerwarnungen in Büchern im YA/NA-Bereich kann ich teilweise nur lachen - Erbrechen? Problematische Familienkonstellation? Also bitte! Toxische Typen werden hingegen goutiert und bewundert.
Ich bin im Hauptberuf Polizeibeamtin. Mich triggert so gut wie nichts, aber ich kann beim besten Willen keine Thriller (weder von Herrn Fitzek noch von anderen AutorInnen, ob "Bestseller" oder nicht) mehr lesen. Daher feiere ich Wolfgang dafür, dass er sich fragt, warum man Gewalt an Kindern, sexualisierte Gewalt und anderes im Detail schildern muss.
Ich denke, diese Dinge kann nur jemand schreiben (und mit einem gewissen Unterhaltungsfaktor lesen), der noch nie gehört, gesehen und gerochen hat, was Menschen im "real life" einander antun, und wie Opfer und Geschädigte im Strafverfahren tatsächlich beeinträchtigt sind.
Als jemand, der sich seit vielen Jahren daran abarbeitet, dass Polizeiarbeit in Büchern halbwegs korrekt dargestellt wird, hoffe ich, dass die LeserInnen die Fantasie des Schreibenden dazu benötigen, sich an bestimmten Handlungen zu gruseln. Leider gibt es jeden Menge Berufsgrusler, die dazu keine literarische Vorlage brauchen, sondern sich Strategien ausdenken müssen, mit den Bildern im Kopf klarzukommen. Meine KollegInnen und ich wünschen uns manchmal Triggerwarnungen an Haustüren und vor Tatorten. Der beste Bestseller kommt da nicht mit.
Viele liebe Grüße und unbedingt weiter so :-)
- Name:
- Janina
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 02.10.2023 um 23.10:07 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe alle Folgen nachgehört, aber bevor ich darüber schreiben kann, muss ich etwas zur 51. Folge loswerden:
Ich brenne sehr darauf Eure angedachten Folge über Triggerwarnungen zu hören.
Vielleicht verstehe ich dann besser, warum ihr die 50. Folge so viel heftiger findet, als die übrigen Gewinnerfolgen.
Da wird eine Frau mit einem Schal erdrosselt.
Eine absolut grauenhafte, wualvolle Art zu sterben. Undenkbar wie es ist dabei zuzusehen — geschweige denn es zuzufügen.
(Das ist nicht in ein paar Selunden erledigt und muss gegebenenfalls wiederholt werden.)
Dann wird einem Menschen 50min beim zu Tode röcheln zugesehen. Ernsthaft? Wer hält das aus?
Ich habe einen 3 jährigen Sohn. Die Vorstellung von dem Kind bei dem gruseligen cholerischen, sadistischen Vater schockt mich und bricht mir das Herz.
Ich bin eher zartbesaitet, seit ich Mutter bin sehe ich manchmal in anderen Kindern mein Söhnchen.
Dennoch schaffe ich es mir meine Medien auszuwählen und vorzuspulen/wegzuschalten wenn ich mich mal vergriffen habe.
Ich finde alle drei Gewaltgeschichten gleich grausig. Und auch gleich „heftig“, dass die Opfer so unmenschlich wurden.
Zum Handwerk:
In Cozy Mysteries ist es ja üblich, dass man den Mord kurios, fast amüsant findet.
Das Opfer hat es oft „verdient“ und die ganze Geschichte wird so überzeichnet und unrealistisch dargestellt, samt harmloser Sprache,
dass man es so distanziert und entspannt wie eine Tom und Jerry Episode konsumieren kann.
Oder wie einen James Bond Film.
Im Gegensatz dazu fand ich die Erzählungen aber sehr realistisch, nüchtern und eindringlich.
- Name:
- Liese
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Donnerstag, 28.09.2023 um 15.25:49 Uhr
- Ich bin schon etwas älter und das Wort Triggerwarnung sagte mir bisher nichts. Nun weiß ich es und denke: Meine Güte, unsere Jugend, lauter kleine Sensibelchen. Können eine gedruckte Realität nicht ertragen. Wenn schon, dann doch lieber Triggerwarnungen der Art: Achtung - sauschlecht geschrieben! oder so. Statt dessen wird jetzt Otto Waalkes mit Warnungen versehen und Pipi Langstrumpf umgeschrieben.
Aber für was ihr jetzt eine Triggerwarnung rausgehauen habt, das hat mir tatsächlich die Schuhe ausgezogen. Ein bisschen wie André, Melli, Mama, Tante Linda, Onkel Walter und Onkel Michael, die weggeschaut haben, statt zu handeln, habt ihr damit das Wegschauen nicht nur zugelassen, sondern "fürsorglich" für uns wortreich vorweggenommen. So sehr ich euch und euren Podcast schätze - das war unterirdisch.
- Name:
- Elisabeth
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 26.09.2023 um 23.52:10 Uhr
- Ihr Lieben, mit Spannung habe ich natürlich diese besondere Episode verfolgt. Die Gewinner Geschichten habt ihr super vorgetragen, sie machen ihrem Namen alle Ehre und haben mir sehr gut gefallen. Herzlichen Glückwunsch den "Glücklichen"! Vielleicht gelingt es mir auch mal das Siegerpodest zu erreichen, wer weiß:-). Herzliche Grüße Elisabeth
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 26.09.2023 um 17.36:24 Uhr
- Einhundertdreizehn Zusendungen und so viele grandiose Einfälle.
Mag sein, dass der Tod diesmal ein wenig überrepräsentiert war,
aber schaut man sich die Genese eures Schreibwettbewerbs an,
erwacht hier etwas gerade richtig zum Leben.
Glückwunsch zu dieser Entwicklung und an alle Prämierten!
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 24.09.2023 um 12.01:58 Uhr
- Hallo liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe mich wahnsinnig gefreut, bei den Gewinnertexten dabei zu sein. Das ist tatsächlich meine erste professionelle Rückmeldung, die ich für mein Schreiben bekomme, ich stehe damit am Anfang. Durch fleissiges Hören eures Podcasts habe ich in den letzten Wochen viel gelernt und dieses Ergebnis zeigt, wie wertvoll euer Podcast ist. Ich habe das Vorlesen der Geschichte durch Wolfgang genossen, das war für mich ein ganz besonderes Erleben. Danke! Die Geschichte habe ich auf die 2500 Zeichen gekürzt, sie war ursprünglich länger, aber wie ihr schon sagt: Kürzen hilft!
Ganz liebe Grüße
Sabine
- Name:
- Meik
- Episode:
- 51 - Werkstatt: 50er-Geschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 24.09.2023 um 11.55:25 Uhr
- Hallo ihr beiden!
Endlich seid ihr wieder da. Wir haben euch vermisst!
Herzlichen Glückwunsch auch an die Gewinner, starke Leistung.
Für mich und meine Geschichte (ein Science Fiction Gefängnisausbruch) hat es leider nicht gereicht, aber dennoch habe ich etwas gewonnen: Die Lust am schreiben!
Die begrenzte Zeichenzahl hat mich wirklich fertig gemacht. Also habe ich rotzfrech begonnen, die Geschichte einmal so zu schreiben, wie sie eigentlich in meinem Kopf umher geistert. Im Moment bin ich bei knapp 50.000 Zeichen und werde wahrscheinlich auch nochmal so viel benötigen.
Ich konnte förmlich zuschauen, wie mir immer mehr Details in den Sinn kamen und wie Figuren entstanden und langsam zum Leben erwachten. Das Ding hat ein richtiges Eigenleben entwickelt.
Ich hätte mich zwar über eine Platzierung oder Bewertung gefreut, aber diese Motivation ist mir mindestens genauso viel Wert. Dafür danke ich euch von Herzen.
Was für ein tolles Geschenk!
Euch weiterhin alles Gute und danke für eure Mühen! Wir freuen uns alle auf die nächste Folge.
Viele Grüße,
Meik
- Name:
- Andrea
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Freitag, 08.09.2023 um 14.52:42 Uhr
- Liebe Diana Hillebrand, lieber Wolfgang Tischer,
so, jetzt bin ich durch! Ich habe jetzt alle Folgen Eures wunderbaren Podcasts gehört und zwar in einer Art Binge-Listening denn es ist noch gar nicht so lange her, dass ich Euch entdeckt habe. Nun muss ich mich leider in die Reihe derjenigen einreihen, die auf die nächste Folge warten müssen. War ich doch bisher verwöhnt und konnte mir die Folgen, nach Gusto und Interesse aussuchen. Als Feedback kann ich Euch sagen, Ihr wisst gar nicht wie sehr Ihr mir bei meinen eigenen Schreibbemühungen weiter geholfen habt. Danke dafür. Ich bin neugierig auf alles was noch von Euch kommt, besonders auch auf die Schreibaufgaben und sende Euch liebe Grüße aus Berlin.
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Donnerstag, 17.08.2023 um 16.22:23 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
leicht verspätete, aber unvermindert herzliche Glückwünsche zu eurem, unserem Jubiläum!
Wenn euch der Podcast auch nur halb so viel Freude macht wie uns, dürfen wir uns wohl auf die nächsten fünfzig Folgen freuen.
Habt Dank für all die Zeit und Mühen, die ihr in diese Arbeit steckt und die Inspiration und Motivation, in die sie sich verwandelt.
Genießt eure Sommerpause.
Mit besten Grüßen
F. de Mar
P. S.: Es ist erstaunlich, welche Sensitivität man dank eurer Aufgabe mit einem Mal für die 50 entwickelt.
- Name:
- Bettina Kalsing, M.A.
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 08.08.2023 um 10.59:09 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
vielen Dank für diesen inspirierenden Podcast. Ich bin schon lange ein großer Fan von euch, habe mich bis jetzt aber noch nicht zu Wort gemeldet. Da ich gerade innerhalb von drei Tagen "Stoner" von John Williams gelesen habe, passte das Thema Stimmungen für mich perfekt. Dieses Buch lag schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher, wie so viele, die sich während meiner Tätigkeit als Buchhändlerin angesammelt haben. "Stoner" gehörte zu den Büchern, die eben auch ohne Empfehlung verkauft wurden. Zum Glück habe ich dieses Buch jetzt gelesen: einfach brilliant und berührend! Und natürlich habe ich eine stimmungsvolle Stelle für euch ausgesucht (Ausgabe dtv, Seite 328):
"Draußen war es dunkel und recht kühl an diesem Frühlingsabend. Tief atmete er ein und spürte, wie ihm die frische Luft einen Schauder über den Rücken schickte. Hinter den scherenschnittartigen Umrissen der Mietshäuser schimmerten die Lichter der Stadt im fahlen Dunst. An der Straßenecke wehrte sich matt eine Laterne gegen die Dunkelheit, und aus dem umgebenden Schwarz durchbrach der Widerhall eines Gelächters abrupt die Stille, hing eine Weile in der Luft und verklang. Vom Müll, der in Hinterhöfen verbrannt wurde, mischte sich Rauch in den Dunst, und während er langsam durch den Abend ging, diesen Geruch einatmete und auf der Zunge den scharfen Geschmack der Nachtluft schmeckte, war ihm, als genügte ihm dieser Augenblick, durch den er ging, als bräuchte er nicht viel mehr."
- Name:
- Onkel Hirschi
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Dienstag, 01.08.2023 um 12.51:14 Uhr
- Hi ihr beiden.
Vielen Dank für die Hausaufgaben! Ich bin ab nächster Woche im Strandurlaub und freu mich tierisch darauf, mein Glück zu versuchen.
Ich werde zwar meinem selbst gewählten Genre treu bleiben, hoffe aber trotzdem, etwas halbwegs brauchbares zu basteln.
Einen schönen Sommer euch!
- Name:
- Bettina Friedel
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 26.07.2023 um 18.01:35 Uhr
- Hallo aus Berlin,
schön, die Bemerkung in der Folge : "schreib doch mal was Richtiges !" Ich habe auch zwei Bilderbücher geschrieben und illustriert...viel Arbeit, aber eine große Freude !!
Mein drittes Buch behandelt ein schwieriges Thema ganz leicht.
A...a wie alles vergessen aus dem Alltag einer Demenz WG
9783898468213
Es ist aus einem Kalender, den ich in der Demenz-WG gestaltet habe und auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt hatte, entstanden. Die Verlegerin ist dann auf mich zubekommen. Tja, sie hat leider immernoch nicht die Kosten wieder eingespielt, geschweige denn, dass ich etwas damit verdient hätte. Hört sich immer so toll an : drei Bücher veröffentlicht ! Hattet ihr mal eine Folge zu "schwierigen Themen"
Lg Bettina
- Name:
- Wibke
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Sonntag, 16.07.2023 um 22.34:15 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Ich habe im Sommer 2022 während einer längeren Wartephase bei der Arbeit auf dem Meer euren Podcast für mich entdeckt. Nachdem ich die ersten 10 Folgen gehört habe, war ich so begeistert, dass ich seitdem jeder neuen Folge entgegen fiebere.
Mein persönlichen Top 3 sind bislang:
#3 Figuren
#12 Rituale und Schreiborte
#33 Show don't tell
Ich freue mich auf die nächsten 50 Folgen und genauso auf die nächste Begegnung in Person.
Bis dahin alles Gute und macht bitte weiter so!
Ganz liebe Grüße
Wibke vom Bohrschiff
- Name:
- Erika Weigele
- Episode:
- 50 - Jubiläumsfolge
- Datum:
- Sonntag, 16.07.2023 um 13.25:17 Uhr
- Spannende Folge und spannende Aufgabe - im August habe ich eine Woche frei und fahre nicht weg - mal schauen, was mir so einfällt :-) Ich freu mich immer auf euren Podcast! Liebe Grüße, Erika
- Name:
- Maritha
- Episode:
- 49 - Handwerk versus Talent beim Schreiben
- Datum:
- Samstag, 15.07.2023 um 07.53:58 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
und wieder eine tolle Folge, die motiviert und Spaß gemacht hat zu hören. Es ist spannend, was ihr jedes Mal aus einem Thema heraisholt. Klasse!!
Ich würde mich freuen, wenn ihr einmal eine Folge über "Humor" machen würdet. Ich finde es meistens nicht so einfach, die Leserinnen und Leser zum Lachen oder Schmunzeln zu bringen. Das ist für mich deutlich schwieriger, als zum Beispiel Spannung oder Betroffenheit aufzubauen. Vielleicht geht es anderen ja auch so.
Euch noch weiter viel Freude an eurem Austausch, dem wir lauschen dürfen und danke für eure Arbeit!! Euer Podcast ist und bleibt mein Lieblingspodcast!
Herzliche Grüße, Maritha
- Name:
- Birgit
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Montag, 19.06.2023 um 13.31:21 Uhr
- Eine Antwort auf eure Frage und ein Tipp für andere Hörer der Region Köln/Bonn:
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, Original-Illustrationen von Cornelia Funke zu bewundern. Das war sehr interessant, die so vertrauten Bilder aus der Kindheit in groß zu sehen und noch mit den Deckweiß-Schneeflocken und Korrekturen. Pure Nostalgie! Und als würde man der Schöpferin über die Schulter schauen. Komischerweise war es sogar inspirierend. Ich hatte richtig Lust, mal wieder einen Stift in die Hand zu nehmen, dabei habe ich seit Schulzeiten nicht mehr gemalt :-)
Die Bilder waren ausgestellt im Bilderbuchmuseum in Troisdorf nahe Bonn. Es wird damit beworben, das einzige seiner Art in ganz Europa zu sein. Es ist nicht übermäßig groß aber geht schon über mehrere Räume - wohl genau die richtige Größe für Kinder, aber ich fand es auch für Erwachsene schön hergerichtet. Am Ende gibt es noch einen Bibliotheksraum mit vielen älteren und neueren Kinderbüchern. Ich kann es nur empfehlen (die Funke-Ausstellung ist allerdings mittlerweile einer anderen gewichen).
- Name:
- Marion
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 18.06.2023 um 09.58:48 Uhr
- Hallo, ich würde mir eine Folge wünschen, bei der ihr auf heikle rechtliche Themen im Marketing eingeht, Urheberrechte Bilder: Vorlagen und Logos, mit canva, KI, was muss man beim Erstellen einer Playlist beachten, wie genau geht das? Für Facebook, Instagram? Woran sollte ein Autor in rechtlicher Hinsicht denken, wenn er sein Marketing startet?
- Name:
- Marion
- Episode:
- 48 - Stimmungen erzeugen in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 18.06.2023 um 09.58:47 Uhr
- Hallo, ich würde mir eine Folge wünschen, bei der ihr auf heikle rechtliche Themen im Marketing eingeht, Urheberrechte Bilder: Vorlagen und Logos, mit canva, KI, was muss man beim Erstellen einer Playlist beachten, wie genau geht das? Für Facebook, Instagram? Woran sollte ein Autor in rechtlicher Hinsicht denken, wenn er sein Marketing startet?
- Name:
- Marc aus Baden-Baden
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Montag, 05.06.2023 um 22.43:26 Uhr
- Hallo ihr beiden,
ihr möchtet gerne wissen, welche Bücher uns in der Kindheit geprägt haben. Ich war damals ein „Frühleser“ und erinnere mich noch genau, wie ich damals als Erstklässler in der kleinen Bücherei der Grundschuke direkt zu Michael Endes „Unendliche Geschichte“ gegriffen habe. Das war ein wundervolles Erlebnis!
Bei einer Tombola im der 3. Klasse habe ich dann „Die Abenteuer der Holly Hobbie“ von Richard Dobelman gewonnen. Fand ich als Junge damals ganz schlimm, weil ein Mädchen im Kleid auf dem Cover zu sehen war. Ein halbes Jahr später war mir dann mal so langweilig, dass ich angefangen habe, es zu lesen. Und es entpuppte sich als die spannendste Geschichte meiner Kindheit :-)
Liebe Grüße
Marc
- Name:
- Stefanie aus München
- Episode:
- 47 - Kinderbuch schreiben
- Datum:
- Sonntag, 04.06.2023 um 12.28:05 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
danke für den Ausflug in die Welt der Kinderbücher! Ihr habt nach den Kinderbüchern gefragt, die in Erinnerung geblieben sind. Meine Mutter ist als junge Frau dem Bertelsmann Buch Club beigetreten, kurz nachdem er gestartet war (Ende der 50er Jahre?). Aus dieser Quelle stammen einige Bücher, die sie dann, als wir Kinder auf der Welt waren, dort für uns ausgesucht hat und die ich noch habe, zerfleddert, da viel gelesen von meinen Geschwistern und mir (Onkel Tobi, Die alte Linde Gundula, Der ungeschickte Zauberer...). Die Fünf Freunde hatten wir auch alle. Ich habe auch die Bücher aus dem Schneider-Verlag (in München) rauf und runter gelesen, Hanni und Nanni verschlungen und auch Burg Schreckenstein, die Internat-Variante für die Jungs. In den Schneiderbüchern waren Preisrätselkarten eingebunden, die ich immer eingeschickt habe. Welch Freude, wenn dann ein Buchgeschenk im Briefkasten lag, kam gefühlt öfter vor (tja, das nennt man Kundenbindung...). Räuber Hotzenplotz, die Pumucklbücher (später dann die Langspielplatten), die Wimmelbücher von Ali Mitgutsch und vieles mehr hat meine Kindheit in den 1960er Jahren begleitet. Die Hugendubel-Filiale in Neuhausen war mein Kinder- und Jugendbuchparadies (meine Eltern haben, auch sich selbst, die Bücher meistens gekauft, trotz nicht allzu üppigem Haushaltsbudget). Und aus dem Bücherbus der Stadtbibliothek, der regelmäßig vor meiner Schule gehalten hat (gibt es immer noch!) habe ich die Bücher taschenweise heimgetragen. Die Freude am Lesen konnten wir - langanhaltend - an unsere (mittlerweile eewachsenen) Kinder weitergeben, wunderbar! Auch heute noch liegt auf jedem Geburtstagstisch ein analoges Buch. Liebe Grüße!
- Name:
- Anette Dressler
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 28.05.2023 um 21.22:30 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
habt ihr Erfahrungen mit der VG Wort? Ich rege hiermit an, das Thema in einem Podcast zu behandeln.
Beste Grüße
Anette
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 46 - Rückblick Leipziger Buchmesse 2023
- Datum:
- Montag, 22.05.2023 um 08.29:22 Uhr
- Das war eine coole Folge und bei kamen viele Erinnerungen hoch. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich Wolfgang an seinem Stand am Donnerstag angequatscht habe und gefragt habe, ob Diana die Requisiten für den Stand mitbringt. Der war da so leer. :))
Den Kaffeewaagen habe ich übrigens gesehen und auch ausprobiert. Der Kaffee war sein Geld wert.
In meinem Krimi "Selbstvergeltung" spielt der Kaffee auch eine große Rolle, weil es ja heißt, man bringt immer etwas von sich ein. Und da ist mein Kommissar eben etwas kaffeeaffin. Gibt es das Wort? Keine Ahnung.
Und noch ein Wort zu Lesungen. Ich habe auf der Messe ein paar verfolgt und die meisten waren eher "lustlos" vorgetragen. Eine Ausnahme gab es allerdings: Die Lesung von Vera Nentwich und Tamara Leonhardt. Die beiden haben ihren Text (natürlich im Stehen) eher schauspielerisch vorgetragen. Das war schon fast ein Hörspiel und richtig gut.
Es hat mich sehr gefreut, Euch persönlich kennenzulernen und ich freue mich auf die nächste Messe 2024.
- Name:
- Gudrun
- Episode:
- Datum:
- Samstag, 20.05.2023 um 21.28:56 Uhr
- Hallo liebe Diana und lieber Wolfgang, vielen Dank für euren inspirierenden Podcast. Ich habe zwar (noch) nicht vor, ein Buch zu schreiben, will mich aber im Blogartikel schreiben üben und kämpfe diesbezüglich immer wieder mit dem Schweinehund bzw. dem Trägheitsgesetz. Eure fröhlichen Gespräche helfen, all das zu überwinden. Ein Tip für euer (oder anderer HörerInnen) Bücherregal: „Bei Regen in einem Teich schwimmen“ von George Saunders. Er ist Professor für Creative Writing und analysiert hier mit viel Humor und anregend Geschichten großer russischer Schriftsteller. Er bezieht die LeserInnen mit ein und regt mit seinen Impulsen dazu an, sich mit diesen Texten in der Tiefe zu beschäftigen. Er gibt wertvolle Anregungen, es selbst einmal auszuprobieren und sich in die Reihe der ganz Großen zu stellen. Liebe Grüße
- Name:
- André
- Episode:
- 45 - Live von der Leipziger Buchmesse (Spezialfolge)
- Datum:
- Donnerstag, 11.05.2023 um 22.11:46 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich verfolge von Beginn an euren Podcast. In dieser Zeit seit ihr mir zu liebgewonnenen Verbündeten auf meinem Weg zum Autor geworden.
Um so mehr freute es mich, euch zur Buchmesse in Leipzig (meiner Heimatstadt) endlich persönlich zu treffen.
Ich kann kaum in Worte fassen, wie hilfreich und gleichermaßen unterhaltsam eure Podcastfolgen für mich sind. Dabei gefallen mir nicht nur die spezifischen Themen, die ihr mit Beispielen und Buchempfehlungen untermauert, sondern auch eure unterschiedlichen Blickwinkel. Damit vermittelt ihr wertvolles Insiderwissen und räumt Stolpersteine aus dem Weg, über die wir Schreibenden nur zu gern stürzen.
Vielen Dank für eure Arbeit, euren Sachverstand, eure Leidenschaft.
Bleibt bitte gesund und uns noch lange erhalten.
Herzliche Grüße
André
PS: Wie ich bei Diana (am Freitag auf der Buchmesse) bereits angefragt habe, würde ich in näherer Zukunft gern ein Einzelcoaching mit Textgutachten für mein Romanmanuskript bei ihr buchen und werde mich diesbezüglich wieder melden.
- Name:
- June
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 04.05.2023 um 08.09:18 Uhr
- Hallo liebe Diana, hallo lieber Wolfgang,
ich bin seit ein paar Monaten großer Fan eures Podcasts und habe mittlerweile auch fast alle alten Folgen durch. Mir ist aufgefallen, dass Diana als Autorin (verständlicherweise) oft mehr Fragen gestellt bekommt. Deshalb hätte ich mal eine Frage und eine Folgenidee direkt für Wolfgang.
Die Frage:
Du nennst dich ja bewusst "Literaturkritiker". Erntest du damit auch manchmal Abneigung von Autoren? Ich denke bei dem Begriff ja unweigerlich an Michael Endes "Büchernörgele" aus seinem Wunschpunsch. Wie gehst du mit diesem teilweise sehr negativen Image um?
Und die Folgenidee:
Ich fände es total interessant wenn wir Hörer mal irgendwelche (kurzen) Texte einsenden könnten und Wolfgang sie dann im Podcast mal so richtig schonungslos auseinander nimmt. Also ehrlich und fair natürlich, aber streng. Muss den Einsendern natürlich vorher klar sein. Ich glaube da könnten wir alle zum Einen viel lernen, und zum Anderen könnte es auch ziemlich lustig werden.
- Name:
- Julia
- Episode:
- 44 - Superautoren
- Datum:
- Montag, 24.04.2023 um 19.30:49 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
ich habe nicht ganz verstanden, was ein/-e Superautor*in ist, aber Ihr beide seid auf jeden Fall Superpodcaster!
Habt ganz viel Spaß und Freude auf der Messe.
- Name:
- Florian
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 15.04.2023 um 13.32:05 Uhr
- Sehr geehrte Frau Hildebrand, Sehr geehrter Herr Tischer,
ich liebe Ihren Podcast und hör ihn auch schon seit Folge 3 (die davor wurden natürlich nachgeholt). Eine Frage hätte ich an Sie jedoch noch (wär vieleicht sogar ein Thema für eine ganze Folge): Wie baut man am besten eine Welt auf. Nicht einmal zwingend auf einer High-Fantasy-Niveua, sondern auch einfach auf einer Ebene die die Umgebung, die Mitmenschen und die prägenden Umstände der Menschen. Einfach wie man eine glaubenswürdige Erklärung schafft, warum ein Character so ist wie er ist, eine Hintergrundebene erschafft und ihm eine Basis gibt.
Mit freundlichsten Grüßen,
Florian
- Name:
- Baku
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 02.04.2023 um 19.21:43 Uhr
- In einer der letzten Folgen habt ihr danach gefragt, wo euer Podcast wohl gehört wird.
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Beim Autofahren, unter Dusche, beim Sport, beim Spazierengehen... immer dann wenn ich zuhören kann ohne gestört zu werden.
Und es ist jedes Mal eine Inspiration. Macht weiter so!
- Name:
- Meik
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 16.03.2023 um 08.32:53 Uhr
- Guten Morgen ihr Beiden!
Ich möchte mich recht herzlich für Euren Podcast bedanken.
Ich habe ihn zwar erst am vergangenen Montag entdeckt, konnte mich aber schon bis hier her durcharbeiten.
Eure sympathische Art und das geballte Wissen, hat mir bisher schon unheimlich viel gegeben und viele Fehler im Keim erstickt.
Ich sitze zwar noch vor meinem Plott und der Charaktererstellung, fühle mich aber viel sicherer und motivierter, mein Projekt entgültig zu starten.
Sollte tatsächlich ein Wunder geschehen und mein Buch jemals fertig, bzw veröffentlicht werden, sind somit zwei neue Namen in der Danksagung fest eingeplant ;)
Beste Grüße und Danke!
Meik
- Name:
- Julia
- Episode:
- 41 - Roman schreiben
- Datum:
- Dienstag, 14.03.2023 um 10.37:33 Uhr
- Wieder einmal eine spannende Folge!
Wie macht ihr das? Jedes Mal - wirklich jedes Mal - sehe ich die Überschrift und frage mich, wie man dazu eine Stunde lang was erzählen will. Und am Ende der Folge denke ich dann regelmäßig: Nicht aufhören! Erzählt doch bitte weiter!
Über Seite 100 musste ich sehr lachen.
Regelmäßige Situation im Hause Birkland-Stumpp.
Ich: »Boah, das Buch ist derart überflüssig, das braucht kein Mensch. Niemand wird es je lesen wollen. Es ist das schlechteste Buch überhaupt.«
Der Gatte: »Letzte Woche hast du noch gesagt, es sei das beste, was du je geschrieben hast.«
Ich: »Ich hab mich geirrt. Es ist schrecklich. Alle werden es hassen.«
Der Gatte (seufzend): »Okay, auf welcher Seite bist du?«
Ich: »Weiß nicht. 102 oder so.«
Der Gatte: »Merkste selbst, oder?«
12 Tage noch bis zur neuen Folge. Freu mich drauf.
- Name:
- Maritha
- Episode:
- 41 - Roman schreiben
- Datum:
- Sonntag, 12.03.2023 um 15.58:36 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang,
danke für eure tollen Podcastfolgen. Auch diesmal wieder kurzweilig, informativ und motivierierend. Ich finde es jedes Mal klasse, dass ich sowohl viele Infos gut verständlich und komprimiert bekomme, als auch gleichzeitig mich in meiner Herangehensweise beim Schreiben bestätigt fühle. Ihr verfügt über so viel Wissen und Erfahrung, dass es ein echtes Geschenk ist, euch zuzuhören. Zur Vermittlung von Wissen kommt aber natürlich auch eure Art der Unterhaltung. Beispiele und Anekdoten machen den Podcast wirklich zu etwas Besonderem. Ich freue mich auf jede Folge und nehme immer viel mit. Ziemlich cool!
Ihr erwähntet mal, dass man nicht nur über Paypal "Danke" sagen kann. Wo finde ich denn da einen Hinweis?
Einen Wunsch für eine Podcastfolge hätte ich : Könnt ihr mal eine Folge zum Kinder- und Jugendroman machen? Das wäre prima.
Noch einmal danke für eure Arbeit!
Herzliche Grüße,
Maritha
- Name:
- Stefanie aus München
- Episode:
- 40 - Buchhandlungen
- Datum:
- Montag, 27.02.2023 um 19:25:41 Uhr
- Danke für die vielfältige Folge! Ich möchte auf www.genialokal.de hinweisen. Darüber haben sich lokale Buchhandlungen in Deutschland zusammengeschlossen und man kann über diese Seite online bei der lokalen Buchhandlung bestellen, wenn sie teilnimmt (meine Moosacher Buchhandlung "blattgold" ist dabei, viele andere in München auch), und das Buch am nächsten Werktag abholen, wenn vor 17.00 bestellt. Bezahlt wird in der Buchhandlung bei Abholung. Kostenfreier Versand geht natürlich auch. Fast alles ist so unkompliziert über genialokal bestellbar wie über alle anderen Onlineplattformen. Und man unterstützt den lokalen, inhabergeführten Buchhandel. blattgold hat während des Lockdowns die bestellten Büchertüten im Hotel neben der Buchhandlung deponiert oder per Fahrrad daheim vor die Tür gestellt - was für ein toller Service! Dianas Loblied auf die kleinen Stadtteilbuchhandlungen und deren großem Engagement und Durchhaltevermögen schließe ich mich uneingeschränkt an!
- Name:
- Anna B.
- Episode:
- 40 - Buchhandlungen
- Datum:
- Sonntag, 26.02.2023 um 13.31:39 Uhr
- Hallo liebe Diana, hallo lieber Wolfgang, auch diese 40. Folge war wieder sehr spannend.
Ihr hattet nach Themenvorschlägen gefragt und diesmal hätte ich tatsächlich zwei. Bei der aktuell Folge zu Buchhandlung habe ich mich gefragt, welche Auswirkungen Hörbücher auf den Markt (z.B. eben Buchhändler*innen mit Ladengeschäft) haben. Gerade, weil viel weniger Menschen lesen. Aber wächst womöglich der Hörbuch und Hörspielmarkt? Wer profitiert? Wie viele Hörbücher kommen jährlich im Vergleich zu Büchern/Ebooks auf den Markt? Welche Autoren veröffentlichen (zusätzl.) über Hörbuch? Über eine Folge zu Hörbüchern und Hörspielen würde ich mich sehr freuen. Zumal BoD nun auch für Selfpublisher Hörbuch-Optionen anbietet.
Ein anderes Thema, das mich interessiert, analog zur 1. Folge "Anfänge", wären Enden. Offene Enden, Happy Ends, Unterschiede zwischen Genres, Stilmittel, häufige Troops und Klischees. Und berümte Enden. Das wäre für mich persönlich eine Highlightfolge und ihr würdet mich sehr glücklich machen.
Außerdem bin ich sehr aktiv und interessiert, was KIs betrifft. Autoren, wie Kai Mayer (ich glaube er war es) haben schon Cover die mit KI erstellt sind. Ich selbst nutze KIs für Blog und Instagram. Und ChatGPT und Co. sind in aller Munde und Autoren laufen panisch durch die Welt und wissen noch sehr wenig über das Thema. Mich persönlich würde es auch freuen, wenn ihr Vorteile (z.B. für Selfpublisher) und die Gefahren (z.B. Sexusmus, Diskriminierung) aus eurer Sicht gegenüber stellen würdet. Gerne stehe ich euch auch zum Thema zur Verfügung, wenn ihr Fragen an eine Anwenderin haben solltet.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Rest-Wochenende und uns Hörern noch so mindestens ein paar hundert weitere Folgen. ;-)
Viele liebe Grüße
Anna
- Name:
- Heiko
- Episode:
- Datum:
- Mittwoch, 22.02.2023 um 16.25:19 Uhr
- Natürlich ist Schreibzeug der beste deutschsprachige Podcast für alle, die schreiben. Die Folge über Schreibratgeber hat mich allerdings enttäuscht. Erst einmal ist es nicht das Problem, dass sich Schreibratgeber wiederholen, sondern dass sie sich häufig widersprechen. Angesichts dessen hätte ich mir eine Konzentration auf einige wenige Ratgeber gewünscht, die dann ausführlicher vorgestellt worden wären. Was nütz einem ein dermaßener Wust an Veröffentlichungen, die mit zwei oder drei, oftmals - pardon - wenig aussagekräftigen Sätzen charakterisiert werden. Genauso gut könnte bei Amazon Schreibratgeber als Suchbegriff eingeben. Und, übrigens: Da Sie so oft darauf hinweisen, was da und dort nicht hingehört, möchte ich noch erwähnen, dass es mich nicht im geringsten interessiert, über wie viele Regalmeter Schreibratgeber Sie verfügen - auch nicht, wenn Sie es mehrmals erwähnen.
- Name:
- Birgit
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Dienstag, 14.02.2023 um 18.07:33 Uhr
- Ihr sprecht mir aus der Seele!
Ich dachte schon, ich wäre ein bisschen paranoid damit, wie viele Gedanken ich mir zu Namen mache, aber offensichtlich bin ich da ja doch in guter Gesellschaft. Schon als reine Literaturkonsumentin fand ich, dass der Name von viel größerer Bedeutung ist, als die Beschreibung der äußerlichen Merkmale einer Figur. Letztere hat man so rasch wieder vergessen, selbst dann, wenn sie nicht nur auf den ersten paar Seiten der Vollständigkeit halber kurz aufgelistet werden, sondern der Autor immer wieder hartnäckig darauf zurückkommt - die eigene Vorstellungskraft hat immer mehr Ausdauer. Ganz besonders fällt mir das bei romantischer Literatur auf, wenn eine Figur als unwiderstehlich attraktiv beschrieben wird, die eigenen Vorstellungen von Attraktivität aber einfach nicht mit denen der Autorin (oder des Autors) zur Deckung kommen wollen. Die Assoziationen, die Namen auslösen, erscheinen mir da im Allgemeinen viel universeller. Und die Namen hat der Leser auch immer wieder vor Augen, im Gegensatz zu Beschreibungen, die zudem im Kopf auch erst noch mit ein wenig mehr Aufwand in ein Bild übersetzt werden müssen. In dem Punkt stimme ich auch voll und ganz mit der Position von Wolfgang zum Schriftbild überein - Es ist mir schon mehrfach passiert, dass ich Namen, die in meinem Kopf schön und passend klangen, verwerfen musste, weil sie auf dem Papier so hässlich oder einfach nicht passend aussahen.
Vielen Dank und weiter so! Ich freue mich auf Alles, was noch so kommt.
- Name:
- Julia
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 22.59:02 Uhr
- Was für ein spannendes Thema!
Mir fällt noch onomastik. (punkt) com ein. Falls ihr das erwähnt habt, ist es an mir vorbeigegangen.
Grandioses Buch (wie ich finde) mit einer Erzählstimme, deren Namen man nie erfährt: "Sommernachtserwachen" von Meg Rosoff.
Lieben Gruß!
PS: Lübeck spricht man bei uns im Norden natürlich nicht Lübbeck aus, sondern Lühbek. Langes Ü, langes E.
PPS: Ihr könnt das mit Spielberg ruhig verraten.
- Name:
- Stefan
- Episode:
- 39 - Namen für Figuren in Büchern finden
- Datum:
- Sonntag, 12.02.2023 um 15.37:44 Uhr
- Vielen Dank, Ihr Lieben,
dass Ihr meine Anregung so schnell aufgenommen habt und gleich einen wirklich interessanten Podcast produziert habt. Danke für die guten Anregungen und Tipps. Und danke, dass ihr mein Feedback vorgelesen habt.
Beste Grüße aus Berlin.
Stefan
- Name:
- Julia
- Episode:
- 38 - Marketing für Schriftsteller
- Datum:
- Donnerstag, 02.02.2023 um 14.27:30 Uhr
- Oooooh oh oh, ich bin gespannt, was da Großes auf uns zukommt. Mein Tipp: Spielberg hat die Filmrechte am Schreibzeug-Podcast gekauft.
Ich habe wieder voller Freude gehört, oft genickt, ein paarmal den Kopf geschüttelt, auch laut gelacht (»Lesungen sind auch eine gute Möglichkeit«, sagt sie ...) und wurde insgesamt von euch wieder vortrefflich informiert und unterhalten. Danke dafür.
Thema Marketing:
Was für mich immer sehr gut funktioniert, egal ob mit oder ohne Verlag, ist guter Kontakt mit einer eigens für das jeweilige Buch zusammengestellten Bloggerinnen-Crew. Die sind begeistert, lieben das Buch, teilen, erzählen davon, stecken andere an. Das macht Spaß und bringt auch ein bisschen was. Und kostet unfassbar viel Zeit.
Vertrieb und Marketing sind ja per Definition eigentlich Verlagssache. Und wenn der Verlag nicht ein Mindestmaß an Engagement zeigt, kommt man auch mit einem »richtig guten Buch«, wie du es nennst, Diana, einfach mal nur begrenzt weit. Trotz kreativer Werbung, Erwähnung in Blogs, tollen Rezensionen auf den großen Portalen und allem Brimborium.
Insofern finde ich es super wichtig, für sich selbst zu definieren, was eigentlich Erfolg ist. Der Buchmarkt ist, wie Simon Sinek sagt, ein infinite game. Ständig kommen neue Spieler dazu, ständig ändern sich die Regeln. Und das Ziel kann nie sein, das Spiel zu »gewinnen«, sondern lediglich, im Spiel zu bleiben. (Wenn man das denn will.)
Meine drei Cent dazu. Ich geh mal die Anzeige in der Federwelt suchen.
Lieben Gruß!
- Name:
- Verena Aurelle
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 17.01.2023 um 19.10:34 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang
Ein grosses Dankeschön für diese Coaching Session von gestern.
Es war unglaublich spannend, Euch einerseits, und Uta, Claudia, Angela und F.Dmar andererseits näher kennenlernen zu dürfen. Viel Wissenswertes und eine gute Portion Motivation habe ich davon auf meinen Weg mitgenommen, ich fühle mich bereichert. Auf Eure nächsten Themen und Folgen freue ich mich schon jetzt.
Herzlichst
Verena Aurelle
- Name:
- F. de Mar
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 15.01.2023 um 15.28:57 Uhr
- Heiko, herzlichen Dank für dieses Urteil.
Das tut wirklich gut.
Auch Dank für deine Anmerkung - recht hast du, hier passt das Pseudonym nicht zum Text. Ich wollte aber nicht noch eins schaffen.
F. de Mar wird eine Buchserie zieren, in der sich eine Gruppe von Jugendlichen in der Hochzeit der Piraterie auf eine Odyssee begibt. Du weißt schon, Seefahrt, Abenteuer, großes Kino. ;) In diesen Sinnzusammenhang gehört der Name.
Rauschende Grüße
F. de Mar
- Name:
- Heiko
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 11.01.2023 um 10.32:05 Uhr
- Als ehemaliger Lektor würde ich die Geschichte "Neuschnee" als professionell bezeichnen. Über das Psyeudonym würde ich allerdings noch einmal nachdenken.
- Name:
- Stefan-A. Hoffmann
- Episode:
- Datum:
- Montag, 02.01.2023 um 21.08:00 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfgang,
ich höre Euren Podcast nicht immer Folge für Folge, sondern manchmal mehrere am Stück. Da habe ich leider die Weihnachtsgeschichte verpasst. Heute habe ich die sehr interessant Folge über Schreibratgeber gehört. Einige der vorgestellten Werke stehen auch bei mir im Regal. Sehr empfehlen kann ich noch aus dem Autorenhaus-Verlag die beiden Ratgeber von Lajos Egri "Literarisches Schreiben" - hier geht es um starke Figurenentwicklung und "Dramatisches Schreiben". Das letztere ist wohl vergriffen.
Mich interessiert stark die Figurenentwicklung. Ich wünsche mir mal eine Folge zum Thema "Namen". In dem Schreibratgeber von Diana sind ja ein paar Hilfetools benannt. Aber es wäre interessant zu wissen, welche Bedeutung Namen haben? Kann man die Figuren damit auch schon inhaltlich beschreiben. Wie vergibt man Namen, ohne dass zu aufgesetzt wirkt? Welche rechtlichen Begleitumstände gibt es, also wenn ich mir einen Namen ausdenke, den es vielleicht schon in der Literatur gibt. Oder wenn ich einen Namen wähle, der zufällig einer real existierenden Person gehört?
Jedenfalls danke für Euren spannenden Podcast.
Liebe Grüße aus Berlin
Stefan Hoffmann
- Name:
- Nikolai
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 21.12.2022 um 21.40:41 Uhr
- Eine wirklich schöne Folge, wie eigentlich alle von euch. Ich würde mich freuen, wenn die Schreibaufgabe zur Tradition wird, ich bin sehr angetan, was da so eingereicht wird. Am besten gefallen haben mir Bethlehem in Belgrad und Neuschnee. Die zwei Ebenen in Bethlehem gefielen mir sehr gut, wenn man sie auch, wie Wolfgang schon sagte, noch mehr hätte verstecken können. Der Text ist so gut, dass es weder die Herberge, noch die verräterische Überschrift bräuchte.
Neuschnee hat einen sehr schönen Ton und Rhythmus und erzählt tatsächlich eine ganze Geschichte, sehr gut gemacht.
Was die Geschichte in meinen Augen zusätzlich hervorhebt, wie die Vorgaben des ersten Satzes in die Geschichte eingewebt sind. Nicht nur der tote Marley, sondern auch die Erzählweise/-stimme, die mit "...damit wollen wir anfangen" sehr eigen ist. Die führt durch den Text, der so mit dem ersten Satz richtiggehend verschmilzt. Und die versteckten Anspielungen auf Bob Marleys Band (The Wailers) und Geburtsort (Saint Ann) deute ich so, dass die/der AutorIn auch in die Richtung gedacht hat, aber - wie Diana immer predigt - nicht der ersten Idee gefolgt ist.
Übrigens wieder toll vorgelesen!
Ich freue mich auf die nächste Sendung und wünsche euch wundervolle Weihnachten.
Macht weiter so!
Nikolai
- Name:
- Lisa
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 20.12.2022 um 22.32:08 Uhr
- Ich habe in einer Facebook-Gruppe von diesem Podcast erfahren und einfach mal reingehört (Folge 1-8 aktuell). Normalerweise bin ich kein Fan von "Schreibratgebern", weil ich der Meinung bin, dass ich nur besser werde, wenn ich viel lese und schreibe. Aber euer Podcast ist wirklich gut. Ich erkenne mich oft wieder, überdenke meine Texte (für die Meisten ist es wohl zu spät. RiP) und lerne so viel!
Natürlich werde ich weiterhören, wann immer ich kann, um noch mehr zu lernen und meine Texte noch besser zu machen. Danke für diesen Podcast. Ich lausche euren Worte gern!
(Hier ein Herzchen MIT Sonderzeichen einfügen) ;)
- Name:
- Erika
- Episode:
- 37 - Werkstatt: Weihnachten 2022 (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 19.12.2022 um 07.46:09 Uhr
- Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern, mir haben die Karpfengeschichte und "Neuschnee" am besten gefallen :-) Ich dumme Nuss hatte irgendwie verpeilt, dass man zwar nur den ersten Satz aus der Dickensgeschichte nehmen sollte, aber trotzdem eine WEIHNACHTS-Geschichte schreiben sollte - dabei hätte ich sogar noch fast 200 Zeichen für ein wenig Lametta übrig gehabt - nächstes Mal dann - wer richtig zuhört, ist klar im Vorteil :-)
- Name:
- Timo
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Samstag, 17.12.2022 um 19.36:42 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich bin grade dabei, ein paar alte Folgen aufzuholen und habe vor ein paar Tagen diese Folge zu den Gegenständen gehört. Wie immer im Auto auf dem Weg zur bzw. von der Arbeit.
Mir ist ein Gegenstand eingefallen, den ihr nicht erwähnt habt: der Heilige Gral. Ich finde es interessant, wie unterschiedlich dieser Gegenstand beschrieben wird. Als Kelch Jesu, als magischer Stein (Wolfram von Eschenbach) oder nochmal anders (Dan Brown).
Ansonsten ist mir noch Murakamis Aussage aus 1Q84 in den Sinn gekommen: Wenn eine Pistole in der Geschichte vorkommt, muss sie auch abgefeuert werden.
Vielen Dank für die Inspirationen, Tipps und die Unterhaltung! :-)
- Name:
- Ines Witka
- Episode:
- Datum:
- Freitag, 09.12.2022 um 14.26:21 Uhr
- Ich höre euren Podcast auf langen Autofahrten. Heute morgen kurz vor meinem Ziel und fast am Ende der Folge fällt mein Name - das hat mich sehr gefreut. Danke, dass der Titel erwähnt wurde und nun samt Link in den Shownotes steht.
Die Liste ist super - ich liebe Schreibratgeber und habe ziemlich viele. Es waren jedoch auch für mich ein paar neue Empfehlungen dabei. Und da ich Schreibratgeber liebe, liebe ich auch euren Podcast und empfehle ihn regelmäßig in meinen Schreibgruppen. Danke für euer Engagement!
- Name:
- Andrea
- Episode:
- Datum:
- Mittwoch, 07.12.2022 um 09.10:38 Uhr
- Das war wieder eine großartige Folge, sehr inspirierend, sehr nahrhaft, danke! Was mir eine Weile auch sehr gut gefiel: Morgenseiten schreiben. War das Julia Cameron?
- Name:
- Andreas
- Episode:
- Datum:
- Dienstag, 06.12.2022 um 20.15:17 Uhr
- Hallo Zusammen,
ich hätte auch noch einen Tipp bzgl. Schreibratgeber, wobei es laut Klappentext gar nicht als solcher deklariert wird, aber meines Erachtens dann doch ist. Es geht um "Handwerk Humor" von John Vorhaus (Übersetzt von Peter Robert). Der Titel sagt es schon: es geht um die Techniken des Humors. John Vorhaus kommt aus dem Film- und Fernsehbranche und da speziell Sitcoms, aber das sollte auf gar keinen Fall abschrecken, denn man lernt extrem viel über die Mechanismen von Humor, den Techniken usw. und diese gelten allumfänglich für alle Genres - auch im Geschriebenen (und am Ende sind ja auch Sitcoms geschrieben: oft mit vielen Dialogen, aber auch gänzlich ohne Sprache, siehe Mr. Bean).
Die Originalausgabe ist von 1994, es war lange Zeit bei Zweitausendeins erhältlich, dann lange wieder nicht. Aktuell erscheint es dort auf der Website als vergriffen, beim großen "A" ist es aber erhältlich. So oder so: eine klare Empfehlung für alle, die sich mit Humor auf handwerklicher Basis auseinandersetzen wollen. Dass im Klappentext so sehr auf TV Bezug genommen wird - ignorieren. Tatsächlich ist dem nämlich gar nicht so.
- Name:
- Irene
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 22.11.2022 um 22.40:34 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang, ich höre euren Podcast, seit es ihn gibt, obwohl ich nicht den geringsten Wunsch habe, selbst zu schreiben oder gar zu publizieren. Ich höre euch einfach gern zu, es ist immer interessant und anregend. Leider fand ich das Buch der Lianne Kolf, das ihr empfohlen habt, sehr schlecht. Ich konnte gar nicht verstehen, wie jemand, der als Literaturagentin erfolgreich ist, so langweilig und mit so vielen abgedroschenen Wörtern und Wendungen schreiben kann. Sie hat interessante Zeiten erlebt und schreibt fad darüber. Es hätte mich interessiert, was Literaturagentinnen beruflich erleben und wie sie vorgehen, aber die endlosen Berichte über ihr Privatleben haben mich nur noch angeödet. Ich habe auf halber Strecke aufgegeben.
- Name:
- Das Mammut
- Episode:
- 35 - Literaturagenturen
- Datum:
- Montag, 21.11.2022 um 10.43:12 Uhr
- Schöne Folge mit spannender Einsicht in den Markt.
Wie ist das eigentlich, wenn Twitter als Selfpub- und Austauschplattform verschwindet – könnte Mastodon das ablösen? Es gibt immerhin schon etliche Autor:innen, die dort eine Bubble aufbauen, auch eine deutschsprachige Literatur-Instanz. Wie sieht das der professionelle Markt, die Verlage und vor allem die Selfpub-Community? Oder seht ihr die eher bei Insta und Tiktok?
- Name:
- Erika Weigele
- Episode:
- 35 - Literaturagenturen
- Datum:
- Sonntag, 20.11.2022 um 18.06:37 Uhr
- Wieder eine sehr informative Folge, vielen Dank, Diana und Wolfgang – manche Autoren bieten auf ihrer Homepage auch Informationen aus dem Literaturbetrieb an, sehr ausführlich ist zum Beispiel Petra Schier - leider darf ich lt System den Link nicht einfügen, aber wenn man den Autorennamen googelt, wird man fündig
Wollte ich nur mal ergänzt haben
Liebe Grüße, Erika
- Name:
- Anja Hoehne
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 05.10.2022 um 15.04:57 Uhr
- Ganz toll, was Ihr für Tipps gebt, ich höre Euch richtig gern zu und freue mich über die vielen guten Anregungen. Schade, dass ich diesen Podcast erst jetzt gefunden habe. Beim Exposé hab ich anscheinend nicht viel falsch gemacht, wenn ich so draufschau und über Klappentext und Pitch habe ich auch endlich sehr viel mehr erfahren! Vielen Dank für diese aufschlussreichen Episoden und Eure Mühe, so gut zu erklären! Ich "fresse" ja Bücher manchmal regelrecht, und dazu gehören eben auch die Klappentexte. Diese aber für eine eigene Geschichte zu schreiben, ist nochmal was ganz anderes...
- Name:
- Mario Stoffel
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 04.10.2022 um 16.31:51 Uhr
- Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für das tolle, ausführliche Feedback. Das war - und ist immer noch - sehr motivierend.
Glückwunsch auch an die anderen Autoren, die es in die Auswahl geschafft haben.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele unterschiedliche Ideen umgesetzt werden, obwohl ein klar abgegrenztes Thema vorgegeben ist.
Vielen Dank an Diana und Wolfgang, die so viel Mühe, Arbeit und Zeit in den podcast stecken.
Bis zum nächsten Mal
LG Mario
- Name:
- Desiree
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 03.10.2022 um 09.59:20 Uhr
- Hallo!
Ich fand die Folge super. Vor allem danke für den Einblick beim Auswahlverfahren der Geschichten. Obwohl ich auch etwas eingesendet habe, muss ich zugeben, dass ich froh bin, dass meine Einsendung nicht erwähnt wurde. Die Geschichten der Gewinner haben mich echt beeindruckt, teilweise berührt und auch ein wenig schmunzeln lassen (dabei denke ich an die "Western"-Geschichte, die mich auch positiv überrascht hat).
Ihr habt tolle Gewinner gewählt. Ich gratuliere ihnen zu diesen schönen Geschichten.
Hoffentlich bringt ihr bald wieder eine solche Folge.
Toll fände ich auch, wenn ihr eine Folge zum Thema Schreibstil herausbringen würdet.
Und noch eine Anmerkung: vielleicht wäre es ganz gut, wenn ihr die Webseite schreibzeug-podcast in der Beschreibung der Folge unterbringen würdet. Oder lasst ihr sie bewusst weg, damit ihr nicht zugespamt werdet?
Viele Grüße,
Desiree
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 25.09.2022 um 21.05:04 Uhr
- Danke für die schöne Folge und natürlich: Gratulation an die Gewinnerinnen und den Gewinner! Verdient! :)
Zwei kleine Anmerkungen meinerseits:
Bezgl. Titel: bei dieser expliziten Nennung der Ausschreibung bin ich tatsächlich davon ausgegangen, dass das auch der Titel der Geschichte ist, bzw. sein muss. Liegt vielleicht daran, dass es auch Geschichten mit solchen Titeln gibt; man das also gewohnt ist. Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu leben. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg... Von einem der auszog,das Fürchten zu lernen usw.
Ihr wart bei anderen Dingen so streng (was ja vorher nicht zu erahnen gewesen wäre, so lieb, wie ihr im Podcast immer seid ;) ), dass auch das hätte ein KO-Kriterium sein können.
Bezgl. "Ich" im Titel: auch da - das Ich kann sich ja auch auf die handelnde Person beziehen, meintet ihr. Nun: je nach Grad der Strenge eben nicht, weil das steht ja in der Ausschreibung "Ich" und nicht "Man" oder "Jemand".
Aber das sagte Diana ja auch: es ist spannend, mal so einen Auswahlprozess zu erleben und an welchen Dingen es eben manchmal scheitert und wie auch nur zwei Juroren an einer Geschichte hadern können.
Was vielleicht auch interessant wäre (jetzt nicht für Podcast, aber für Statistiker): wie war die Quote der Übereinstimmungen und der Streitfälle. Also wo waren beide einer Meinung (ist gut oder ist raus), wo eine Partei Pro, eine Partei Kontra.
So oder so: vielen Dank für die Ausschreibung, vielen Dank für Eure Arbeit bei der Auswertung und vielen Dank für die ausführlichen Bewertungen und natürlich das Vorstellen und Präsentieren der Geschichten. :)
- Name:
- Maria
- Episode:
- 31 - Werkstatt: Geldgeschichten (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 25.09.2022 um 15.27:52 Uhr
- Was müssen wir Zuhörer denn machen, damit ihr noch mehr der Einsendungen vorlest? Die Folge hat so viel Spaß gemacht und ich bin total begeistert von den unterschiedlichen Ideen und Schreibstilen! :D
- Name:
- Sandra
- Episode:
- 30 - Ideen für Bücher finden
- Datum:
- Sonntag, 11.09.2022 um 22.20:58 Uhr
- Vielen lieben Dank für diese inspirierende Folge. Mangels zündender Schlagzeilen in aktuellen Medien hab ich es einfach andersrum versucht und eine Schlagzeile erfunden: Rentnerin klaut 2 kg Venusmuscheln - drogensüchtiger Sohn zeigt sie an.
Damit will ich euch eigentlich nur Danke sagen: Danke, dass ihr mit eurem Podcast immer auf's Neue die Lust am schreiben und lesen (!) schürt!
- Name:
- Judith
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Donnerstag, 01.09.2022 um 20.13:34 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
vielen Dank für euren tollen Podcast!
Über Verlagssuche, Selfpuplishing und Agenturen habt ihr ja schon gesprochen, wie ich ein passendes Lektorat finde, das würde mich sehr interessieren.
Findet ihr wie manche LektorInnen auch, dass das Genre keine Rolle dabei keine Rolle spielt? Wird ein Thriller nicht anders lektoriert als Fantasy oder ein Liebesroman? Sind LektorInnen, die erfolgreiche Bücher lektorieren eine sichere Bank? Und wie finde ich die, denn in den Danksagungen sind sie leider nicht immer erwähnt oder sie sind bei einem Verlag angestellt. Würdet ihr einem Neuling empfehlen, das Manuskript lektorieren zu lassen, bevor er es bei einer Agentur oder einem Verlag vorstellt (wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist..)? Vielleicht wäre die Lektorensuche ja mal ein Thema wert in eurem Podcast - ich würde mich freuen.
Viele Grüße
Judith
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 29 - Geld vedienen mit dem Schreiben 2
- Datum:
- Dienstag, 23.08.2022 um 21.39:14 Uhr
- Hallo,
ich habe eine Frage zur Schreibaufgabe (und hoffentlich wurde das nicht in der Folge bezgl. Wettbewerben schon gesagt und ich habs nur vergessen. Falls ja: Schande über mein Haupt...): Es sollen ja weniger als 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen und Umbrüchen) sein... aber zählt da die Headline, also der Titel der Geschichte mit dazu? Also 2000 Zeichen inkl. Titel oder Titel + 2000 Zeichen?
Viele Grüße
Andreas
PS: Nein, ich warte nicht bis zum allerallerallerletzten Tag wie bei der kleinen Sonderfolge angemerkt. Bin quasi schon fast fertig, aber dann fiel mir das gerade ein :)
- Name:
- Mario Stoffel
- Episode:
- 10 - Kurzgeschichten schreiben
- Datum:
- Dienstag, 16.08.2022 um 18.56:57 Uhr
- Hallo,
vielen Dank für den tollen Beitrag zur Kurzgeschichte. Ihr habt sehr vieles bereits genannt.
Ich habe dieses Jahr gerade zur Kurzgeschichte sehr viel gelesen: Alice Munro, Daniel Kehlmann (Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten), Anton Cechov (Die Dame mit dem Hündchen), Anna Seghers, Erik Neutsch, Arno Schmidt (Sommerneteor) Wolfgang Borchert, Hemmingway (Kilimandscharo und Der alte Mann...), Stefan Heym, Jorge Luis Borges (Maske und Spiegel, Das Aleph, ...) Paulo Coelho (Wanderer, Sei wie ein Fluß..., Krieger des Lichts).
Vor vielen Jahren im Studium gabs ein Seminar zur Deutschen Kurzgeschichte der Nachkriegszeit, wo mich das dicke Buch von Manfred Durzak mit den Werkstattgesprächen total fasziniert hat.
Vielen Dank - vor allem für die Übersicht über die Ausschreibungen
LG Mario Stoffel
- Name:
- anneanne
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Mittwoch, 03.08.2022 um 20.17:34 Uhr
- Was für eine ungewöhnliche Idee von Euch, über Literatur mal anhand von besonderen Gegenständen zu sprechen. Da habt Ihr ja geradezu ein Feuerwerk an literarisch genutzten Objekten gezündet. Sehr interessant, unterhaltsam und inspirierend.
Unter dem Gesichtspunkt habe ich auf einige Bücher in meinem Regal einen neuen Blick bekommen:
Z.B. »Troubles« von James Gordon Farrell, in dem das Hotel Majestic die tragende Metapher für den Konflikt zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland Anfang des 20. Jahrhunderts bildet.
Oder »Revolver« von Fuminori Nakamura (Übersetzer: Thomas Eggenberg), in dem der titelgebende Gegenstand der Plot ist.
Bin gespannt auf Eure weiteren Episoden.
Vielen Dank!
- Name:
- Marc Bless
- Episode:
- 29 - Geld vedienen mit dem Schreiben 2
- Datum:
- Sonntag, 31.07.2022 um 19.00:03 Uhr
- Kurz mal was gespendet und schon werde ich in der dieser Folge erwähnt. Plan aufgegangen ;-)
Vielen Dank, Diana und Wolfgang, für diesen grandiosen Schreib-Podcast. Ich hatte schon einige vor diesem gehört und war jedesmal genervt von sogenannten Schreib-Coaches, die selbst nie ein Buch geschrieben haben und mir wiederholend die gleichen Weisheiten erzählen, um ihr Coaching zu verkaufen. Ihr beide hingegen macht das so unaufgeregt, so gut und erfahren und kompetent, dass es jedesmal eine Freude ist, euch zuzuhören. Macht bitte noch lange weiter so!
Ihr möchtet gerne wissen, wo Ihr gehört werdet. Ich habe Euch immer auf der Rund’ mit Hund im Ohr.
Viel Spaß in der Sommerpause!
- Name:
- Folko Streese
- Episode:
- 28 - Geld vedienen mit dem Schreiben
- Datum:
- Dienstag, 19.07.2022 um 15.02:09 Uhr
- Ich fand die Folge sehr interessant, auch wenn ich eigentlich schon alles wusste :).
Nächste Folge mit VG Wort wird dann auch wieder spannend. Habt Ihr eine Hausnummer,
in welchem Bereich die Honorare für Verfilmungsrechte im deutschen Markt liegen? Da ich im Kinderbuchbereich schreibe, wäre das für mich besonders interessant, aber ich habe mich das schon öfter auch bei Verfilmungen aus anderen Genres gefragt.
Freue mich schon auf die nächste Folge!
- Name:
- anneanne
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Montag, 18.07.2022 um 11.59:26 Uhr
- Hier noch zwei Anfänge, die so verschieden sind (hier Beschreibung, da Handlung), und trotzdem bauen beide durch nur ein Wort bzw. zwei Wörter einen Sog zum Weiterlesen auf - finde ich zumindest.
»Im Grunde war er ein dem Alkohol verfallener Studienrat in den Fünfzigern mit einer Frau, die ziemlich zugenommen hatte und mit der er jeden Morgen frühstückte.«
Dag Solstad "Scham und Würde" (aus dem Norwegischen übersetzt von Ina Kronenberger)
»Bevor der Gast aus Moskau meine Schwester Klawdija vergewaltigte, aß er sich bei uns erst einmal richtig satt.«
Maxim Biller, "Polanski, Polanski" in "Sieben Versuche zu lieben - Familiengeschichten"
Danke für Eure immer wieder angenehm zu hörenden Podcast-Episoden.
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 28 - Geld vedienen mit dem Schreiben
- Datum:
- Montag, 18.07.2022 um 08.00:05 Uhr
- Vielen Dank für die schöne Folge. Jetzt weiß ich, warum ich noch kein Millionär bin. Wolfgangs mahnender Finger und Dianas sehr persönliche Einblicke in die Quellen des Geldes haben mir eine schöne Stunde beschert.
Danke dafür.
- Name:
- Mimi Hecher
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Donnerstag, 14.07.2022 um 11.49:21 Uhr
- Hi ihr Lieben, bevor ich erneut - wie offensichtlich bislang bei JEDER Episode - vergesse, zu "reagieren", mach ich das jetzt rasch: Ihr wolltet wissen, wo wir euren Podcast hören.
Ich höre euch entweder beim Kochen, beim Abwaschen oder beim Zeichnen (also bei der Arbeit, da ich als Illustrator tärig bin). :)
Das war natürlich eher ein "Wo-BEI" als ein "Wo".
Um das "wo" auch unterzubringen: Kochen und Abwaschen mach ich in der Küche, das Zeichnen geschieht auf der Loggia, der Couch oder am Stehtisch.
Vielen Dank, dass ihr diesen sowohl lehrreichen als auch sehr unterhaltsamen Podcast macht! Ihr habt zum Glück beide extrem gut "hörbare" Stimmen! :D
- Name:
- Sabine
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 12.07.2022 um 20.21:35 Uhr
- Erst heute habe ich diesen Podcast hören können. Wieder kurzweilig, tiefgründig und lustig. Die vielen Gegenstände...und die Bücher, bekannte und neuer Lesestoff. Morgen kaufe ich aber erst einmal eine Packung Madeleines, und vielleicht werde ich sie eines Tages selber backen... Madeleines in einen Kaffee tunken, dann schmecken sie noch herrlicher. Übrigens in Frechen bei Köln ist mein Ort des Euch-Zuhörens.
Euch herzlichen Dank für die tollen Themen und Eure Heiterkeit!
- Name:
- Julia Dibbern
- Episode:
- 27 - Besondere Gegenstände in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 12.07.2022 um 12.00:28 Uhr
- Moin ihr beiden,
als besonderer, namengebender Gegenstand fallen mir noch die Sandalen in »Mannis Sandalen« von Ursula Wölfel ein. Deutschlesebuch der dritten Klasse oder so - ist mir bis heute im Kopf geblieben. (Und das ist sehr lange her.)
Euren Podcast höre ich beim Spazierengehen, Abwaschen, Autofahren ...
Macht weiter so.
Lieben!
Julia
PS:
»Watership Down«.
(Enthält im Übrigen auch eine der schönsten Sterbeszenen aller Zeiten.)
- Name:
- Sophie
- Episode:
- 10 - Kurzgeschichten schreiben
- Datum:
- Freitag, 08.07.2022 um 13.00:09 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang, höre euch erst seit dieser Woche und bin schon bei Folge 10 - ich hab euch also quasi nonstop im Ohr (Covid macht es möglich).
Mir spontan eingefallene Lieblingskurzgeschichten: "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann - in der Schule gelesen und hat mich schon damals sehr berührt. Außerdem das Buch "Küsschen Küsschen" von Roald Dahl, insbesondere die Story von einem Antiquitätenhändler, der Schnäppchen macht, indem er als Priester verkleidet besonders wertvolle Stücke auf dem Land entdeckt. Sein bester Fund wird ihm dann auf besondere Weise überlassen - will nicht zu viel verraten. Jedenfalls ist Dahl ein Meister der überraschenden Wendung.
Danke für Euren ehrlichen und erfreulich schonungslosen Podcast!
- Name:
- Jürg Graf
- Episode:
- 26 - Lyrik schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.07.2022 um 23.51:04 Uhr
- Jetzt hab ich in Gedanken an Rilkes DER PANTHER grad geschrieben. Hier die paar Verse. Gern teile ich diesen Entwurf. Später zeige ich dann gern Ausgearbeitetes, falls vorhanden:
Von der kleinen Hölle
Hinter Gitterstäben, Zäunen und Gräben, dort sperren wir sie ein, ob gross, ob klein. Sonst wären sie fort, kein bleiben, weit treiben, die Welt ihr Ort. Leider nein.
Jedem dort drin seines wäre Grossem zu sein. Ihnen gegeben dort drin zu leben. Man hat ihnen ihr ganzes Leben genommen. Ein halbes gelassen. Nicht zu fassen.
Zur Welt gekommen und nicht frei und froh. Es dürfen nur ihre Träume leben. Sind sie gross - zum klein erleben. Unschuldige im Loch. Ist da für uns Täter noch ein gutes Leben? Doch?!
- Name:
- Jürg Graf
- Episode:
- 26 - Lyrik schreiben
- Datum:
- Sonntag, 03.07.2022 um 22.30:41 Uhr
- Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Ich darf erleben, was gesprochene Sprache alles Gutes kann - dank euch beiden. Und ich lerne so sehr viel als Schreibender.
Danke auch für die Lesestoff-Empfehlungen!
Mein liebstes Stück Lyrik ist
DER PANTHER von Rilke. Unübertrefflich beschreibt es menschengemachtes Tierleid - was auch hundert Jahre später leider um nichts geringer geworden ist.
Viel Freude euch weiterhin!
Und besten Dank für all das für uns.
Jürg Graf grüsst
- Name:
- Roswitha Keil
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 19.06.2022 um 05.37:47 Uhr
- Hallo,
ich möchte zur Folge 26 Lyrik als feedback ein berühmt/bekanntes Gedicht euch senden. Der Autor Erich Fried ist seit 1988 tot - also noch keine 70 Jahre. Falls dies problematisch ist, bitte einfach den Text schwärzen.
«Es ist, was es ist, sagt die Liebe»
«Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe.»
Von Erich Fried
Quelle: Erich Fried, Was es ist, aus: Es ist was es ist: Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte. © 1983, 1996, 2007 Verlag Klaus Wagenbach, Berlin.
- Name:
- Sandra
- Episode:
- 25 - Bibliotheken
- Datum:
- Sonntag, 05.06.2022 um 23.43:58 Uhr
- Ich habe vorhin ein "allgemeines" Feedback zu eurem Podcast abgegeben. Fühlt euch bitte nicht gestalkt, da ich schon wieder meinen Senf dazugebe, aber heute war wirklich eine eurer persönlichsten Folgen. Ich bin tatsächlich kein Bücherei-Kind, ich habe Bücher, mangels ortseigener Bücherei unrechtmäßig beim damaligen Donauland-Buchclub erstanden, wo ich mich als meine Mutter ausgegeben habe....
Aber das sind nur Anektoden im Gegensatz zur immensen Wichtigkeit der Bücher auf dieser Welt ..
Alles Liebe, Sandra
- Name:
- Sandra
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 05.06.2022 um 20.11:55 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Euer Podcast ist richtig klasse! Warum? Weil er so vielfältige Themen aus euren (teils) unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und zusätzlich findet ihr auch noch mehr bzw. andere Zugänge zu einer bestimmten Sache.
Ihr habt beide herrlich angenehme Stimmen - ja! muss man auch mal sagen - weil der unterhaltsamste, bestens recherchierte Podcast unhörbar wird, wenn man die Stimme nicht mag, finde ich.
Außerdem motiviert ihr unheimlich zum loslegen - sei's schreiben oder lesen. Eure Begeisterung steckt an! Was ich mir persönlich noch wünschen würde? Ha! Einen (online-) Schreibkurs bzw. eine offene Schreibgruppe, die ihr beide führt. Also da käme Spannendes bei raus, meine ich! Ansonsten... macht bitte einfach weiter. Liebe Grüße, bis zum nächsten Sonntag.
- Name:
- Ecee
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.05.2022 um 22.08:26 Uhr
- Hallo Diana, hallo Wolfang :)
ich habe mir heute die erste Folge von eurem Podcast angehört und ich bin einfach begeistert. Danke, dass ihr uns an euren Meinungen, Erfahrungen und Wissen teilhaben laßt. Ich bin gespannt auf die alle weiteren Folgen. :)
Ich bin mir sicher, dass ihr selbst noch genug Ideen für Podcast-Folgen habt, dennoch hätte ich auch ein Thema, was ich persönlich spannend finden würde. Ich weiß nicht, ob Wolfgang auch viel dazu erzählen könnte, aber dennoch würde ich sie erwähnen wollen:
Mich würde das Thema "Fokussiert an EINEM Projekt arbeiten" wirklich sehr interessieren, denn ich habe immer folgendes Problem: Wenn ich an einem Projekt sitzen, werde ich sehr oft von Ideen für andere Buchprojekten überflutet. Das führt dann dazu, dass ich mich dann nicht mehr auf das aktuelle Projekt konzentrieren kann und dann an einem anderen Projekt weiterschreibe. Und wenn ich dann an einem neuen Projekt schreibe, habe ich dann wiederum wieder Ideen für andere Projekte. Letztendlich schreibe ich dann an mehreren Projekten gleichzeitig oder die Projekte, die ich anfange, gehen in der Flut an Projektideen komplett unter, obwohl sie eigentlich ganz viel Potenzial hätten... Ich hoffe Ihr versteht was ich meine....
Ich bin sehr froh euren Podcast entdeckt zu haben und freue mich jetzt schon auf alle weiteren Folgen.
Mit besten Grüßen
Ece
- Name:
- Regina
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 29.05.2022 um 11.24:05 Uhr
- Hallo Diana und Wolfang,
vor zwei Monaten habe ich Euren Podcast entdeckt und habe mittlerweile fast alle Folgen angehört. Ich finde ihn informativ, klug und humorvoll - und trotz der Länge kurzweilig. Ich konnte schon viel über das Schreiben und Veröffentlichen von Büchern mitnehmen. Was mir abgeht: eine (stärkere) Einbindung der österreichischen und Schweizer Literaturlandschaft.
Liebe Grüße,
Regina
- Name:
- Maritha
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Mittwoch, 25.05.2022 um 13.57:58 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich möchte mich einfach mal bedanken für euren tollen Podcast!
Ich freue mich auf jede neue Folge. Selbst wenn mich ein Thema vordergründig mal weniger interessiert, merke ich im Verlauf eures Gesprächs, wie interessant und informativ es jedes Mal ist. Ich lerne viel, muss zwischendurch über euer 'Wortpingpong' schmunzeln und könnte euch noch viel länger zuhören. Manche Folge höre ich sogar mehrmals an.
Klasse, dass ihr das macht und ich freue mich auf das, was da noch kommt. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Herzliche Grüße,
Maritha
- Name:
- Andrea Kluitmann
- Episode:
- 24 - Spannung aufbauen in Büchern
- Datum:
- Dienstag, 24.05.2022 um 10.36:11 Uhr
- Danke für die interessante Episode, hat mir gut gefallen!
Ich habe eine Anmerkung/Bitte: Ihr lest oft - wie auch in der aktuellen Folge - aus übersetzten Büchern vor und betont, wie gelungen die eine oder andere Passage ist. Das Fragment aus "Ein winziger Makel" von Nancy Huston etwa erwähnt Diana den tollen Klang. Den hat die Übersetzerin Claudia Steinitz erschaffen, jeder Übersetzende würde das wieder anders machen. Euch Schreibprofis brauche ich sicherlich nicht zu erklären, wie viel Übersetzen mit Schreiben zu tun hat; bittet man zehn professinelle Übersetzende um die Übersetzung desselben Textes, erhält man niemals zehn identische Texte. Es ist wichtig, wer übersetzt, und es ist wichtig, Übersetzer zu nennen. Ohen sie gibt es keine Weltliteratur. Das hat José Saramago mal ungefähr so gesagt. Und klar - ihr müsst schon so viel nennen. Aber für die - nach den AutorInnen wichtigsten Menschen, deren Worte ihr gelesen habt, deren Worte ihr vorlest - sollte einfach Platz da sein.
- Name:
- Frank
- Episode:
- 11 - Kritik & Rezensionen
- Datum:
- Samstag, 21.05.2022 um 11.54:19 Uhr
- Hallo, Ihr beiden!
Erstmal meinen Dank dafür, dass Ihr euch mit dieser Reihe soviel Arbeit macht und uns Rezipienten eine derartige Menge von Anregungen verschafft. In der Tat habe ich bis zu dieser Ausgabe durchgehalten und werde es auch weiterhin tun!
Der Episode 11 fehlt mir ein bisschen die Antwort auf Dianas Frage: Wie bekommt man denn nun eine Rezension? Viel schlauer, vielleicht erwarte ich auch zu viel, bin ich jetzt nicht. Fazit: Rezension ist schwierig zu bekommen, Kritik geht schnell und meistens doof. Aha!
Auf welchem Weg kann sich der geneigte Autor, die geneigte Autorin, dann doch ins Feuilleton schleichen? Oder anders gefragt, wie kann besagter Personenkreis die PR eines Verlages unterstützen? Abgesehen von Familien- und/oder Freundeskreisen...
Seine eigene(n) Text(e) auf der Website o. Ä. zu veröffentlichen verbietet sich von selbst. Also, watt nu? Flyer verteilen und mit dem Megafon aus dem Fester brüllen? Jetzt kooft die Schwarte, dann sehn wir uns auf Arte?
Lasst mich und uns nicht hilflos zurück.
Danke, Ahoi und LG
f.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 3 - Figuren erfinden
- Datum:
- Donnerstag, 12.05.2022 um 10.57:19 Uhr
- Hier die bemerkenswerte Einführung einer Figur (die mir ans Herz gewachsen ist) aus dem Roman "Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky:
"Der Optiker hatte keine Affäre (es gab auch niemanden, mit dem er eine Affäre hätte haben wollen), er hatte nie jemanden bestohlen und außer sich selbst auch niemanden nachhaltig belogen. Die verschwiegene Wahrheit des Optiker war, dass er Selma liebte, und zwar seit Jahrzehnten. Manchmal versuchte er, das nicht nur vor allen anderen, sondern auch vor sich selbst zu verstecken. Aber sehr zeitnah tauchte dann die Liebe zu Selma wieder auf; sehr zeitnah wusste der Optiker wieder ganz genau, wo er die Liebe zu Selma versteckt hatte. Der Optiker war fast jeden Tag da, von Anfang an. Er war aus meiner Sicht fast so steinalt wie Selma, und also hatte auch er die Welt mit erfunden. Als Martin und ich in den Kindergarten gekommen waren, hatten Selma und der Optiker uns die Schleife beigebracht, [...] "
Der Roman beherbergt einige wunderbar beschriebene Nebenfiguren, die mir alle in Erinnerung geblieben sind.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 2 - Buchtitel
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.57:05 Uhr
- Wieder eine wunderbare Episode! Auch ich habe schon öfter Bücher aufgrund ihres Titels gekauft. Cover und Titel sind wahrscheinlich ausschlaggebend wie nichts anderes bei Buch-Impulskäufen. Umso größer ist der Druck für uns Autor*innen, den einen, perfekten Titel zu finden. Du hast so Recht, Diana: Ich arbeite auch viel motivierter an einem Manuskript, wenn DER Titel steht.
Grundsätzlich habe ich als Leserin/Käuferin Probleme mit Titeln, die Aufzählungen sind, z.B. "Der Junge, der Maulwurf, das Pferd..." (Ach nee, wie war das noch? Ich kann es mir nicht merken.) und ich liebe Wortneuschöpfungen, besonders im Titel.
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.43:56 Uhr
- Hier zwei tolle Anfänge von Benedict Wells:
"Wenn man sein Imperium auf einer Lüge aufgebaut hat, lautet das oberste Gesetz: Vergiss die Lüge."
(aus: "Das Franchise oder: Die Wahrheit über das Lügen")
"Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich."
(aus: "Vom Ende der Einsamkeit")
- Name:
- Julia Osbahr
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 10.05.2022 um 20.39:07 Uhr
- Mir gefällt ALLES an eurem Podcast, liebe Diana und lieber Wolfgang! Die Themen, die Mischung aus persönlicher Meinung und sachlicher Info... und natürlich ihr! Sehr sympathisch!
- Name:
- Birgit-Cathrin
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 09.05.2022 um 15.51:47 Uhr
- Vielen Dank Wolfgang und Diana für euren tollen Podcast. Bin Hörerin der ersten Stunde, bzw. des ersten Podcasts und freue mich immer über eure Sendung. Soviel geballtes Wissen, so genial aufbereitet und so klasse moderiert. Ihr seid eine große Bereicherung für alle, die schreiben - oder auch nicht!
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 23 - Handlungsorte in Büchern
- Datum:
- Sonntag, 08.05.2022 um 12.28:51 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Tausend Dank für die inspirierende Sendung.
Mir fiel ganz gegen Ende plötzlich eines meiner Lieblingskinderbücher ein, weil Ihr ja auch Kinderbücher erwähnt habt: "Der Drache von Avignon" von Jürgen Tamchina mit Illustrationen von Heidrun Petrides. Historisch-geographisch geht es um den Bau der Brücke von Avignon. Wenn Ihr es kennt, brauche ich nicht mehr dazu zu sagen. Aber wer es nicht kennt, dem möchte ich es wärmstens empfehlen, denn es um so viel mehr.
- Name:
- Frank Nüsken
- Episode:
- 22 - Selfpublishing
- Datum:
- Mittwoch, 04.05.2022 um 17.36:15 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
euren Podcast zu Selfpublishing fand ich sehr informativ. Danke. Ich schrieb 2018 ein kleines Buch "Der Hörnichtgut" in dem ich meine eigene Entwicklung der Schwerhörigkeit und die Gefühlslagen der zunehmenden Vereinsamung beschreib. Damals fand ich keinen Verlag und wählte dann Selfpublishing. Für den einmaligen kurzfristigen Verkaufserfolg sorgte ein halbseitiger Artikel im Regionalteil unserer Tageszeitung. Den Text dazu schrieb ich selbst. Danach bewegte sich nicht mehr. Ich bin nicht der Social-Media-Typ, der dort ständig wirbt.
Seit nun mehr als 6 Monaten bemühe ich mich, für meinen Roman "Drachenweide" einen Verlag zu gewinnen. Euer Beitrag zu Selfpublishing bestärkt mich darin, es weiterhin zu versuchen.
Liebe Grüße Frank
- Name:
- Jana
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Mittwoch, 20.04.2022 um 10.53:29 Uhr
- Ihr Lieben,
ich bin durch den Beitrag 15 Tipps zum Pitch auch auf die Folge 18 gestoßen und habe sie sehr gerne gehört.
Was ihr allerdings aus meiner Sicht völlig außer Acht lasst, ist, dass Verlage und Agenturen ja zum Teil sehr konkrete Angaben machen, was in einem eingereichten Exposé stehen sollte. Und da ist sehr oft eben der Punkt "Vergleichstitel" oder eben auch Charaktervorstellung drin. Das hat also weniger damit zu tun, was man in Schreibratgebern findet oder man selbst gerne reinschreibt, sondern viel mehr mit der konkreten Nachfrage nach diesen Punkten von jenen, die wir damit ja begeistern wollen.
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Freitag, 15.04.2022 um 21.52:49 Uhr
- Hallo nochmal,
heute habe ich es endlich geschafft, die Folge durchzuhören. So schlecht bin ich dann ja doch gar nicht weggekommen, auch wenn es kein Pitch im eigentlichen Sinne war, wie ihr mir bzw. uns dann erklärt habt. Immerhin konntet ihr ein bisschen schmunzeln (und nein: das war keinesfalls frauenfeindlich! Wer weiß, was noch geschehen wird...) :)
Wobei ich gestehen muss, dass die Definition und/oder Bewertung dann doch um einiges komplexer ist, als ich es zu Anfang gedacht und auch verstanden hatte. Schon alleine deshalb war diese Sonderfolge super, weil es mehr Licht ins Dunkel brachte. Und das anhand konkreter Beispiele - großartig - sowas gerne öfter. In der Praxis zeigen sich dann oft die Tücken der Theorie.
Bin gespannt auf Euer Thema übernächsten Sonntag.
Eine Frohe Ostern in die Runde :)
- Name:
- Cornelie
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Freitag, 15.04.2022 um 20.48:45 Uhr
- Hallo, hilfreich und interessant:
- Eure Erklärung, Einschätzung und Bewertung zum Prolog,
- von Diana die Schwierigkeit mit dem Plusquamperfekt bei der Rückblende, (vielleicht bietet sich auch mal eine Podcast-Folge zum Thema Tempus an?)
- und Eure Idee, den Epilog durchaus zu nutzen, um da die inneren Nachfragen der Lesenden zu beantworten.
Also: Irgendetwas nehme ich von Euren Gesprächen immer mit und vor allen Dingen haben sie einen unschätzbaren Motivierungseffekt. Danke für Euer Engagement.
Kennt Ihr Isaac Rosa: Glückliches Ende? Bei Liebeskind erschienen, 2021. Auch ein Beispiel fürs "Rückwärtsschreiben". Wie ich finde ein äußerst gelungener und literarisch hochwertiger Roman, in dem vom Ende zum Anfang geschrieben wird, mit Epilog beginnend und Prolog endend.
- Name:
- Werner Friedl
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Mittwoch, 13.04.2022 um 17.44:01 Uhr
- Liebe Diana Hillebrand, lieber Wolfgang Tischer,
zunächst vielen Dank, dass ihr meinen Pitch so positiv besprochen habt (Nr. 10, der mit dem Unfallverursacher Max, der später in den Wahnsinn getrieben wird). Um es gleich zu verraten: diesen Roman gibt es, er ist seit zwei Jahren fertig und sucht seither einen Verlag. 31 Verlage habe ich angeschrieben (nicht mit Hilfe eines Pitchs, sondern mit einem – offensichtlich ungenügendem – Exposé). Sechs Verlage haben sich zu einer Standardabsage bequemt, der Rest war Schweigen. Dann habe ich es mit Agenturen versucht, sieben an der Zahl, Rückmeldungen: keine. Ein paar Agenturen habe ich noch auf der Liste, aber ehrlich gesagt, nur noch geringe Lust, es auf diese Weise weiter zu versuchen. Und jetzt, ihr ahnt es, kommt meine Frage an euch: Wenn euch schon der Pitch so angeregt und neugierig auf den Text gemacht hat, seht ihr denn eine Möglichkeit, etwas für meine Verlagssuche zu tun? Irgendwo an geeigneter Stelle vielleicht eine Bemerkung fallen lassen? Ich danke euch sehr, dass ihr darüber nachdenkt.
Alles Gute weiterhin,
euer Werner
- Name:
- Andreas
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Dienstag, 12.04.2022 um 21.09:08 Uhr
- Oh oh, es gibt auch Feedback zu meiner Einreichung. Leider (oder vielleicht auch zum Glück) musste ich den Podcast unterbrechen, als es gerade damit losging. DAS nenne ich mal einen Spannungsbogen :) Bin gespannt auch morgen, wenn ich weiterhöre :)
- Name:
- Dirk Osygus
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Montag, 11.04.2022 um 07.04:48 Uhr
- Beim Hören Eurer Werkstatt-Folge habe ich mich zweimal kräftig geärgert. Einmal, weil ich vergessen hatte, meinen Pitch rechtzeitig abzusenden und dann nochmal, nachdem ich die Folge gehört habe und Eure tollen Kommentare zu den Pitches gelesen habe.
Es sind sehr wertvolle Tipps herausgearbeitet worden und ich finde, Ihr solltet solch konkrete Folgen viel öfter machen.
Viele Grüße,
Dirk
- Name:
- Susanne
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 10.04.2022 um 15.37:29 Uhr
- Hallo, ganz herzlichen Dank für diese Sonderausgabe. Sehr hilfreich und dabei noch unterhaltend. Das sind eure Podcasts zwar immer, aber mit dem individuellen Feedback zu jedem einzelnen Beitrag ist diese Folge besonders gut gelungen.
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 21 - Werkstatt: Pitch (Spezialfolge)
- Datum:
- Sonntag, 10.04.2022 um 12.20:57 Uhr
- Liebe Diana und lieber Wolfgang,
Tausend Dank für diese Sendung. Ich hatte mir schon gedacht, dass mein Pitch zu unkonkret war, obwohl ich ihn etliche Male überarbeitet hatte.
Zur knappen Erläuterung: Alexa und Penny haben beide ein Verhältnis mit demselben Mann, ihrem ehemaligen Deutschlehrer Werner. Alexa bringt fertig, was Penny sich wünscht, nämlich, dass Werner sich von seiner Familie trennt, um sie, Alexa, zu heiraten. Dabei ist es Alexa, die Penny als Konkurrentin erlebt und auszuschalten versucht, einmal, indem sie sie mit dem Auto überfährt, und dann, als Penny den Unfall überlebt, indem sie versucht, Penny zu vergiften.
Ich merke schon, dass auch diese Zusammenfassung den Inhalt nicht unbedingt klarer macht.
Aber Ihr habt mir sehr weitergeholfen.
Herzlichen Dank, wie gesagt, für Eurer Zeit und Beratung!
Karen Wright
- Name:
- Frank Pohl
- Episode:
- 3 - Figuren erfinden
- Datum:
- Sonntag, 03.04.2022 um 14.23:06 Uhr
- Hallo, Ihr Beiden!
Meine Frage heute gilt den Antagonisten und deren Darstellung in einem Manuskript.
Wenn ich in einer z.B. Familie-Saga die Figuren darstelle, so tauchen dort eben auch die auf, die negativ besetzt sind. Ich habe verstanden, dass die Tarnung der Selben mit lediglicher Namensänderung etc. unvorteilhaft für mich sein kann. Den Namen gleich ganz weglassen? Reicht es zu erwähnen, dass es sich um einen Roman handelt und somit der Fiktion angehört, obwohl die Geschichte einen realen Background hat?
Und natürlich ist es besser "echte" Geschehnisse und Personen zu verwursten. Sind sie es doch, die gleichzeitig ihr eigenes Gerüst mitbringen. Was ich damit schreiben will ist, dass deren Beteiligung eben ihr Dabeisein erforderten. Auch wenn es eben negativ ist. Sie waren die Handelnden...
Bei Verstorbenen scheint mir das eher einfach, obwohl...
Was also tun?
LG
- Name:
- Frank pohl
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Freitag, 01.04.2022 um 19.03:07 Uhr
- Eure Hoffnung auf einen guten Anfang hat nicht getrogen. Graturliere!
Freundliche Stimmen und nachdenklich stimmende Hinweise. Ich bleibe am Ball.
Nur eines möchte ich anmerken; die Mischung der Stimmen ist etwas weniger gut. Dianas ist jedenfalls im Verhältnis zu der von Wolfgang zu weit vorne. Hinzu kommt, dass sie ohnehin ein sehr hell klingendes Organ hat.
Wenn ich also den Podcast auf eine angenehme Lautstärke einstelle, höre ich Wolfgang schlecht. erhöhe ich die Gesamtlaustärke platzt mir bei Dianas Lachen, höre ich eigentlich ganz gerne, beinahe das Trommelfell.
Mal hören, wie die anderen Folgen sind...
LG
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 19 - Buchmessen
- Datum:
- Sonntag, 13.03.2022 um 13.06:09 Uhr
- Wieder eine sehr lebhafte und hilfreiche Sendung! Vielen Dank!
Sie hat auch schöne Erinnerungen an die Frankfurter Bucmesse in mir wachgerufen, die ich mehrere Male mit meiner Mutter zusammen besucht habe: Ich fand es jedesmal berauschend, in diese umwerfende, überwältigende Welt der Bücher einzutauchen mit diesen unbeschreiblich vielen bücherbegeisterten Menschen. Einfach fantastisch!
Und danke auch für Eure Tipps, insbesondere den, Zeit und Freundlichkeit in den Koffer zu packen. Den zu beherzigen, lässt sich für jede Lebenssituation empfehlen.
Bis zum Sonntag in zwei Wochen verbleibe ich dankbar und voller Vorfreude auf die nächste Sendung.
- Name:
- Komo Eskapo
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 03.03.2022 um 22.05:27 Uhr
- Kann man euch beiden was spenden? Ihr seid inhaltlich und von eurer Ausstarhlung her eine große Hilfe.
Komo
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 18 - Pitch & Exposé schreiben
- Datum:
- Montag, 28.02.2022 um 11.03:07 Uhr
- Vielen Dank! Das war wieder eine sehr aufschlussreiche und hilfreiche Sendung! Und tausend Dank auch für die inspirierende Aufgabe! Ich freue mich drauf!
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 5 - Literaturstipendien, Wettbewerbe und Ausschreibungen
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 16.58:16 Uhr
- Hallo Ihr zwei,
Auch diese Episode war sehr aufschlussreich. Einzig fehlte die Erwähnung von sog. Bazaar-Verlagen. Ich geriet mal an so einen, der seriös daherkam, sogar einen Autorenvertrag mit ISBN-Nr. und so aufsetzte, leider aber "vergass" den gegenzuzeichnen und zurückzuschicken. So wartete ich über 2 Jahre, bis ich anfragte, und sich herausstellte, dass der leider nicht abgeschickt wurde, sondern in der Schublade verschwand. Später erfuhr ich, dass ein der Chef eines Transportunternehmen aus Berlin ein Möchtegern-Verleger war. Dazu fand ich etliche Posts online, die sich alle verarscht fühlten von dem. Mir war dann klar warum. An diesen sog. Verlag kam ich dann auch durch eine Ausschreibung, wo, weiss ich nicht mehr. Gott sei Dank war das kein richtiger Abzocker, sondern nur ein Stümper. Anders als Zuschussverlage, die frech ihre Tarife durchgeben und Newslettern nerven - seit Jahren!
Es war spannend, das Thema "Stadtschreiber". Damit verband ich was anderes: Gottfried Keller. Da ich ja in der Nähe von Zürich wohne, musste ich schmunzeln, weil der gute alte Gottfried Keller im "richtigen" Beruf Stadtschreiber Zürichs war, eine gewaltige Position, der er viele Jahre treu blieb und auch dadurch zum Ehrendoktor der Uni Zürich ernannt wurde. Aber das mit Klagenfurt hört sich vielversprechend an. Ich wusste gar nicht, dass der Bachmann-Preis so hoch dotiert wird, höher er Büchner-Preis. Dass das eine Art "Adelung" bedeutet für den Autoren, ist naheliegend. Aber wo bleibt der Publitzer-Preis oder der Nobelpreis? Diese wären eine eigene Episode wert.
Eigentlich komisch, dass man bei Stipendien usw. immer an "Anfänger" denkt. Warum müssen immer jung und unerfahren sein - in der heutigen Zeit vor allem, wo Leute um die 40 oder 50 auch sich neu orientieren müssen! Und dann nur an (junge, alleinstehende) Talente vergeben, die dieses Sprungbrett einerseits als Referenz haben, andererseits die Referenz noch viele Jahre Nutzen davon ziehen kann. Win-Win für beide also. Verständlich zwar, aber unfair. Gewisse Talente können ihr Talent erst in späteren Jahren ausleben, werden aber kaum mehr unterstützt. Was haben Junge den gestandenen Semestern voraus? Die Unbeschwertheit, die Sucht nach Aufmerksamkeit? Diese Episode brachte mich zum Nachdenken bzw. zur Erkenntnis, dass auch im sog. Literaturzirkus nur Beziehungen, Vitamin B zählen - vielleicht noch stärker als in der Wirtschaft.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 2 - Buchtitel
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 16.34:37 Uhr
- Lieber Wolfgang, liebe Diana,
Eurem Gespräch fehlte lediglich, wer schlussendlich über den Titel entscheidet bei Veröffentlichung. Da ich bei einem Verlag gearbeitet habe, weiss ich, dass der Autor kaum Mitsprache hat; er darf nur absegnen. Diana, du hast erwähnt, dass du hin und wieder angefragt wirst. Aber eben: das können Erstautoren nicht; die müssen, damit sie veröffentlicht werden, alles schlucken. Wäre schön, wenn das im Autorenvertrag geregelt wäre. Dort steht aber nix von Mitspracherecht, so viel ich weiss (ich habe ja auf BOD veröffentlicht). Kommt mir aber so vor, als ob der Autor quasi wie eine Leihmutter wäre: Wer das "Baby" adoptiert, hat das Sagen und verliert fast alle Rechte an seinem Kind.
Buchtitel gehört so zum Buch, wie der Name zum Menschen oder Tier. Ich finde's schade, dass das eigene "Baby", also der Arbeitstitel, beim Verlag, Lektor oder sonst wo einfach geändert wird. Gefällt mir nicht. Kommt mir dann fremd vor und dann schwant mir auch noch "Böses": dass mein Manuskript eventuell "amputiert" wurde, dass Kapitel oder Passagen einfach so ignoriert, gestrichen wurden. Aber zurück Titel: bevor ich ein Buch schreibe, dann weiss ich selten, worum es geht. Da muss mir eben der Titel "zufliegen". Ob's anderen Autoren auch so geht? Und dieser Titel schwirrt mir so lange im Kopf herum, bis ich mich hinsetze, den Titel aufs Papier haue und anfange einfach drauflos zu schreiben. Dann ergibt sich die Story wie von selbst. Aber wenn jemand dann arrogant daherkommt und meint "Gefällt mir nicht", "Uninteressant", "Hört sich zu kriegerisch an", dann bin ich irgendwie beleidigt. Ich nenne oder würde mein Kind ja auch nicht "Blossom" nennen. Wenn man dessen Bedeutung kennt, ist man zwar irritiert, aber kritisiert ja die Eltern nicht. Und einen Buchtitel kritisieren, geht doch auch nicht. Da bläst man ja ins gleiche Horn.
Mir ist schon klar, dass ein Titel geändert wird, wenn ein Buch solchen Namens schon auf dem Markt ist. Aber ich frage mich - ist das Zufall? - warum dann z.B. im gleichen Jahr gleich 2 Bücher mit dem selben Anfang gekauft habe: "Das Ministerium des äusseren Glücks" und "Das Ministerium der Gärten und Teiche". Beide kann man ja verwechseln, obwohl das eine dünn, das andere dick ist. Und der "Hundertjährige, der ...." finde ich da unverwechselbar. Aber gleichzeitig suggeriert doch "Ministerium" was Seriöses oder Skurriles; das eine Buch von Rey war skurril, das andere Buch seriöser, aber mysteriös - einem Märchen ähnlich.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 4 - Erzählperspektiven
- Datum:
- Sonntag, 27.02.2022 um 09.17:16 Uhr
- Ich sage nur eins: Briefroman! Ist mir total eingefahren, brachte mich auf Ideen! Ist doch aber auch eine Form der Rache an (unangenehmen) Mitmenschen, oder? Nein, Rache soll aussen vor bleiben, dafür gibt's ja Tagebücher. War bei "Zürich liest" und da gab jemand auch eine Art Briefroman zum Besten. War fürs Publikum aber gewöhnungsbedürftig. Da die Stories in einer Autoren-Werkstatt entstanden (aus Internet-Blogs!), schien es zwar lebensnah, aber irgendwie abgefahren. Dennoch werde ich es mal ausprobieren - absolutes Neuland. Soviel ich aber weiss, hatte ich das in meinen Anfängen, zwar als Teenager, also eher unbewusst. Schade, dass ich Folge erst 6 Monate später gehört habe, also vom Wettbewerb/Schreibaufgabe ausgeschlossen bin!
Apropos Perspektiven: "Felix Krull" von Mann lese ich momentan, nachdem ich den Film mit Buchholz vor Urzeiten gesehen habe und irgendwie einen "Deppen" erwartet habe. Aber der Roman bzw. Mann mit seinen Schachtelsätzen erinnert mich an mich, weil ich mir schon früh den Vorwurf in der Schule gefallen lassen musste, meine Schachtelsätze seien eine Zumutung! Der Prof hätte eigentlich beeindruckt sein sollen, machte mich aber stattdessen runter. Aber zugegeben: Ich war lange in Schachtelsätze "vernarrt", so dass meine Essays immer verrissen wurden ("unverständlich" laut Lehrer). Aber dass das ein Erkennungsmerkmal eines Klassikers war, hatte mir niemand gesagt. Vielleicht wäre ich dann ernüchtert gewesen, hätte mich zusammengenommen. Ich habe mal ein Reclam-Büchlein auf einer A4-Seite in 2 Sätzen (Aufgabe) zusammengefasst - natürlich in Schachtelsätzen, was dem Lehrer negativ aufgeschlagen ist. Heute sind aber Schachtelsätze garantiert fehl am Platz, mache ich also nicht. Die Kids noch Studenten haben ja Mühe mit einfachsten Artikeln: in Deutsch, der Sprache der Dichter und Denker.
- Name:
- Komo Eskapo
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 24.02.2022 um 18.33:24 Uhr
- Ich nutze mal ein paar superlative Adjektive: Ihr seid unglaublich. Das Format ist so etwas von modern: Der eine hier, der andere da. Ihr seid gut vorbereitet, euch merkt man die Erfahrung mit Schreiben und Schreiberlingen an. Ihr seid gut organisiert, fallt euch nicht ins Wort und! Ihr habt Humor. Wie wunderbar! Weiter so.
Komo
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 1 - Anfänge schreiben
- Datum:
- Donnerstag, 24.02.2022 um 02.14:43 Uhr
- Mit dem Anfang anfangen war logisch. Der Anfang mit dem "Pfau" gefiel mir besonders. Ich fand vor allem den Tipp super, die ersten 2 oder 3 Seiten des Anfangs zu killen, hilfreich. Tut zwar weh, abzuspecken, aber wenn's dadurch spannender wird, warum nicht. Dank PC ist es einfach, Kapitel umzustellen - auch die Anfänge. Den ursprünglichen Anfang meines historischen Romans habe ich bestimmt 20 Mal umgestellt; die ersten Versionen waren eine Art Lebenslauf, was wirklich nicht interessant ist für den Leser. Dann versuchte ich es gleich mit Action - irgendwie besser, und doch nicht gut genug. Schliesslich liess ich es offen, schrieb einfach die Hauptstory. Das Ende wiederum liess sich ziemlich lange Zeit. Als ich es plötzlich im Kasten hatte, fiel mir auch der Anfang ein. So einfach - oder schwer - kann's angehen. Der Leser erspürt durch meinen Anfang und Ende - obwohl verbandelt und einer eckigen Klammer ähnlich - die Hauptperson am Rande, weil ihre Kinder dort die Hauptrolle übernehmen. Der Leser lernt hier die Hauptperson als Statistin kennen. Einzig Kriegsutensilien (Säbel an der Wand) suggerieren die Story. Aber ob das als Appetizer (Anfang) genügt? Und im Anfang wimmelt es von direkter Rede, keine blosse Einführung oder Zusammenfassung, sondern lebendig im Ist, wobei die Handlung ja 30 Jahre früher spielt.
Die Anfänge ähneln wahrscheinlich dem Charakter des Autors. Wenn ich z.B. Mika Waltaris "Sinuhe, der Ägypter" nehme, dann widerspricht der Anfang dem, was Ihr gesagt habt: Lebenslauf. Die überarbeitete Fassung von 2014 wirkte auf mich (als Leserin) so, als ob ich die Moses-Geschichte der Bibel lesen würde: Statt Moses nur immer "Ich Sinuhe, Sohn des und der", und zwar alle 3 oder 4 Absätze wiederholend. Der einzige Unterschied zu Moses vielleicht: Sinuhe in Ich-Form ist am Ende seines Lebens und daher dessen nicht mehr froh und rollt so dieses wieder auf. Ich glaube, diese Parabel zu Moses zog damals den Leser mit, zumindest als Buch in den 1940ern erschien; die heutige Generation kaum. MIr kam's vor wie ein Mix zwischen Bibel und Moderne, also ein moderner Moses-Verschnitt.
Meine früheren Manuskripte fingen alle mit "mein erster Ferientag", weil ich das eben in den Ferien schrieb. Kein origineller Anfang, aber zumindest Raum für Fantasie.
- Name:
- Drahomira Lukacovic
- Episode:
- 13 - Buchcover
- Datum:
- Dienstag, 22.02.2022 um 10.26:22 Uhr
- Hallo. Podcast war sehr hilfreich. Nur frage ich mich, wie das bei Selbstverlegern/BOD ist mit den Covers: Ich bin ein Western-Fan, sammle Covers daher und eins davon habe ich für mein Buch - ein historischer Roman - verwendet. Wie ist das also mit einem Filmplakat (John Wayne-Film), das gut 70 Jahre alt ist? Und wenn ich z.B. ein Cover von einem Bastei-Lübbe-Comic (Bessy, Lasso, Bonanza etc.) verwende, die ja nicht mehr aktuell sind (habe ich aber archiviert als Heft), müsste ich da auch BL um Erlaubnis fragen?
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 11.27:30 Uhr
- Tausend Dank! Das war wieder sehr informativ und hilfreich!
Nicht ganz zum Thema gehörend, aber es fiel mir ein, weil Ihr von Zitaten gesprochen habt: Was ich bei meiner jüngsten Geschichte, die in eine Anthologie aufgenommen wurde (ohne hier angeben zu wollen, sondern nur, weil ich es sonst nicht gelernt hätte) erfahren habe, ist, dass anscheinend innerhalb von eigener Prosa noch nicht einmal mehr aus der Bibel zitiert werden darf. Ich hatte in meiner Geschichte aus der Bibel und Dramen von Goethe zitiert und selbstverständlich meine Quellen angeben, und alle drei Zitate sind mir ersatzlos gestrichen worden. Das hat sicher seinen guten Grund, den ich noch nicht so recht kapiert habe. Ich finde es schade.
Wie gesagt: Vielen Dank Euch beiden! Es hat wieder großen Spaß gemacht, und keine Sorge: Ich habe auch seitdem noch wieder gelacht. Bis zum nächsten Mal!
- Name:
- Sonja Kral
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 15.02.2022 um 10.48:07 Uhr
- Liebe Diana, lieber Wolfgang!
Euer Podcast begleitet mich regelmäßig in den Sonntag, neben Kaffee und frischen Butter-/Marmeladesemmerln ;-).
Ich mag eure Art der lockeren Unterhaltung gespickt mit Schreib-Tipps und Fachwissen.
Mein Themenwunsch lautet "Alles rund ums Genre":
- Welche Genre gibt es?
- Wie erfolgt die Zuordung, gibt es dafür Richtlinien?
- Wie wichtig ist, eurer Meinung nach, eine klare Zuordnung, v.a. auch im Exposé?
Ich freue mich, auf weitere spannende Podcastfolgen, auch zu anderen Themen.
Herzliche Grüße aus Wien
Sonja
- Name:
- Lena Gayoso
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Montag, 14.02.2022 um 20.25:55 Uhr
- Hallo Diana und Wolfgang,
ich lausche eurem Podcast begeistert seit der ersten Folge! Es ist für mich eine wunderbare Ergänzung zu meinem Fernstudium bei der Textmanufaktur (Prosaschreiben mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbuch) und Online-Sessions bei der KinderbuchManufaktur (bei der du, Diana, ja auch bald zu sehen und zu hören sein wirst). Ich fiebere der neuen Folge immer schon entgegen ;-). Ich finde, man kann euch wunderbar zuhören und nimmt inhaltlich eine Menge mit.
Ich würde mich über Folgen zu den Themen "Exposé schreiben" sowie "Verlagssuche - wie finde ich den richtigen Verlag für mein Buch" freuen.
Ganz herzlichen Dank für euren tollen Podcast! Weiter so!
Lena
- Name:
- Kai Seuthe
- Episode:
- 17 - Klappentext schreiben
- Datum:
- Sonntag, 13.02.2022 um 23.15:26 Uhr
- Hallo zusammen,
vielen Dank wieder für eure neue Folge zum Thema "Klappentexte". Ich konnte wieder ein paar spannende Impulse mitnehmen und werde sicherlich daran denken, wenn ich mal an diesen Punkt komme, am dem ich mich intensiver damit auseinandersetzen muss. Ich persönlich kann diese Zitate auf der Buchrückseite überhaupt nicht leiden. Das ist für mich oft ein Grund, das Buch nicht näher zu betrachten, weil ich das als aufdringliche Selbstbeweihräucherung empfinde. Am schlimmsten sind die Bücher, die eingeschweißt im Buchladen stehen, bei denen man nicht mal reinschauen kann und hinten drauf stehen bloß ein paar Zitate. Glauben die wirklich, dass man nur deshalb das Buch kauft? Ich stelle es dann meist augenrollend zurück. Ich gehöre auch zu den Leuten, die recht spontan ein Buch kaufen. Da passt so etwas überhaupt nicht.
Großes Lob für den Podcast, ich freue mich alle zwei Wochen auf eine neue Folge.
Vorschlag für ein Thema: Ich LIEBE Metaphern und bildhafte Sprache total. Manchmal lese ich Bücher und mache mir Notizen oder klebe Post-its an die Stellen, weil ich das mitunter so toll finde, was der/die AutorIn sich da ausgedacht hat. Man muss ja auch bedenken: Sich eine passende und nicht abgegriffene Metapher auszudenken, erfordert wirklich viel Hirnschmalz. Da ist es oft schade, dass so etwas mitunter im Text untergehen kann. Auch aufgrund der vielen tollen Vergleiche und Metaphern ist mir der Roman "Apocalypsia" von Andreas Izquierdo im Gedächtnis geblieben. Kann ich jedem empfehlen, der sich für Urban-Fantasy mit religiösen Motiven begeistern kann. Wirklich: ganz toll geschrieben.
Habt ihr Lieblingsmetaphern und Vergleiche, Bücher, die euch insbesondere auch deshalb in Erinnerung geblieben sind, LieblingsautorInnen? Habt ihr irgendwelche besonders schlechten Metaphern und Vergleiche, die unfreiwillig komisch sind oder jene, bei denen sich euch die Nackenhaare aufstellen (gleich mal in die Metaphern-Mottenkiste gegriffen)? Ich kann mir vorstellen, dass das ein spannendes und unterhaltsames Thema ist, zu dem es übrigens meines Wissens nach wenig Literatur gibt.
Beste Grüße
Kai
- Name:
- Karen Wright
- Episode:
- 16 - Rückblende, Prolog und Epilog
- Datum:
- Mittwoch, 02.02.2022 um 12.11:28 Uhr
- Ganz vielen Dank für die vielen Anregungen!
War wieder super und inspirierend!
- Name:
- Suse
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Sonntag, 30.01.2022 um 19.54:36 Uhr
- Hi,
hab's heute erst entdeckt, obwohl ich (sporadischer) Literaturcafé-Leser bin. Schön, dass hier eine Sammlung vorliegt, in der jeder stöbern kann. Danke.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!
- Name:
- Thirastus
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Dienstag, 04.01.2022 um 16.27:41 Uhr
- Ahoi oi Diana und Wolfgang,
zunächst möchte ich mich für die tollen Podcast-Folgen bedanken und anmerken, dass diese gerne länger sein dürfen ;)
Jetzt möchte ich zum eigentlichen Thema kommen. Euer Podcast ist während meiner Arbeitsfahrten stets ein herrliches Mittel um gedanklich ins Schreiben zu kommen. So fällt es mir dann leichter über mein eigenes Projekt nachzudenken und die Motivation aufrechtzuerhalten. Da ich mich ebenfalls gerne mit Hörbüchern während der Fahrten weiterbilde, begab ich mich auf die Suche nach einem „Schreib-Ratgeber“ im Hörbuch-Format.
Nun, das Ergebnis meiner (recht kurzen) Suche war ernüchternd. Zum einen wusste ich nicht, welche Ratgeber überhaupt zu gebrauchen waren. Zum Anderen traf ich auf „vielversprechende“ Hörbücher, dessen Inhaltsangaben mir ein Lachen und Sorgenfalten zugleich bescherten. (Ich empfehle diese mal durchzulesen, z.B. das Hörbuch „Buch schreiben lernen- Das Bestseller System für Ihren Erfolg“ von Arthur Beringstein bei Audible)
Ich wollte daher als Anregung erfragen, ob nicht ein nächstes Podcast-Thema Schreib-Ratgeber/Hörbücher, Schreibkurs, Schreibgruppen, Schreibzirkel und was noch alles dazu gehört, sein könnte. Sowohl die guten als auch schlechten Vertreter dieser Art.
So, ich wünsche Euch noch eine entspannte Podcast-Pause und einen tollen Start ins neue Jahr.
Thirastus
- Name:
- Diana Hillebrand
- Episode:
- Allgemein
- Datum:
- Samstag, 01.01.2022 um 18.34:06 Uhr
- Liebe Podcast-Hörer*Innen,
ich freue mich, dass unsere Schreibzeug-Podcast-Webseite nun online ist. Ab sofort könnt ihr hier zu jeder Folge oder auch ganz allgemein ein Feedback abgeben und uns kontaktieren.
Es wird uns ein Vergnügen sein, Eure Kommentare zu lesen und zu beantworten.
Herzliche Grüße
Diana Hillebrand